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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » erstes mal geschliffen - ein paar fragen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.01.2009, 00:25 Uhr
calmar
registriertes Mitglied


Hallo wohl.

erstmals, wollte ja ein Wacker finanziell gings doch nicht - aber habe ein 'altes' oder so jetzt. Hohle mir das Wacker wenns mal gut geht mit der Knete.

Dieses habe ich jetzt geschliffen

Shampton (Keramik) 1'000
Shampton (Keramik) 5'000
Shampton (Keramik) 15'000
Leder rot
Leder schwarz
Leinen mit dem Weissen.
feines Leder

Haartest geht mit relativ dickeren Haaren. (Wo immer man dickere Haare hat...) Die spleissen sich auf zumindest. Ist aehnlich einer Feather Rasierklinge - vom 'festhalten', nur dort wie die das Haar ganz durchmacht - das Rasiermesser scheint es oefter 'nur' zu zerspliessen - also bis zur Haelfte. Aufjeden Fall, offenbar kann auch eine Feather nicht alles durchtrennen auf jede moegliche Art.

Oder wenn man das Messer beim Arm wo es eher viel Haare gibt durchschieben will, stockt es an den Haaren (also nicht der Haut entlang sondern etwas weg).

So schlecht scheint es nicht zu sein - sogar mit meinen Shampton's welche ich fuer andere Messer (zum Schleifen) gekauft habe vor ein paar Jahren. Ging zwar ne kleine Ewigkeit (viele viele Stunden) bis ich die Steine wieder gerade hatte (auf einem so einem Pflaster-Beton Stein Stundenweise rumgeschoben) insbesondere fuers Rasiermesser.

Die Frage: macht es ueberhaupt Sinn mit 'rot impraegniertem Leder' nach einem 15'000er Stein durchzugehen? Oder ist das viel groeber also der 15'000?

Gruess
calmar

PS: hoffentlich wird das Teil schnell wieder Stumpf, damit ich nochmals ran kann....). Falls es Leute in der Schweiz gibt, welche ihr Messer mir zum Schleifen geben wollen - fuer CHF 5.- nur zu. Praktisch zum perfektionieren etc. An ein paar haette ich Interesse.

PS2: kann das neu geschliffene nicht mal richtig testen - weil ich mir ja nicht mal warmes Wasser leisten kann offensichtlich (... oder aber die Heizung/Boiler ist kaputt - kann auch sein)

Diese Nachricht wurde am 12.01.2009 um 00:43 Uhr von calmar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
12.01.2009, 04:40 Uhr
Chrisss
registriertes Mitglied


Hoi Calmar,

Also deine Ausstattung ist ja beachtlich. Glückwunsch auch zum ersten Schärferfolg bei RMs!

Mit der SuFu du wirst hier einiges über die "richtige" Reihenfolge beim Schärfen finden, wäre auch zu umfänglich, das alles zu wiederholen. Ebenso hat auch schon Bartisto über die Abstufungen der Körnung der Riemenkomponenten geschrieben. Kommt ganz auf das verwendete Pigment an, und kann nicht allgemein beantwortet werden

Deine Riehenfolge ist m.E. kontraproduktiv, weil du nach all den feinen Durchgängen auf das Leinen weiss zurückgehst. Lass das ganz weg, Leinen ist eigentlich nur zum Verzögern des erneuten Schärfens auf dem Stein gedacht, wenn das Ledern alleine nicht mehr reicht.
Auch die verschiedenen Lederdurchgänge ( rot und schwarz ) halte ich für unnötig.

Ich versuche deine Frage so zu beantworten:
Für mich haben die verschiedenen Meinungen im Forum zu folgender Reihenfolge beim Schärfen geführt. 1000er, 4000er, Kieselerde, CrO2 Riemen, Leder glatt.

Die Ergebnisse sind gut bis sehr gut, wobei das zum grössten Teil an meiner noch geringen Erfahrung liegt ( ca 30 alte Messer neu aufgebaut, 10 neuen Messern Leben eingehaucht)

Das ist meine Meinung und Vorgehensweise, es gibt sicher auch andere. Wichtig ist ausschliesslich das Ergebnis.

Gruss,
/C.

--
.
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Diskussionsnachricht 000002
12.01.2009, 08:12 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


calmar schrieb:

Zitat:
...
Die Frage: macht es ueberhaupt Sinn mit 'rot impraegniertem Leder' nach einem 15'000er Stein durchzugehen? Oder ist das viel groeber also der 15'000?
...

Hallo calmar,
schön, das sich erste Erfolge einstellen, freut mich.
Reden wir bei Deinen Pasten von diesen, die da in einem Päckchen (ua von DOVO) verkauft werden, mit jeweils einem Block der roten und der schwarzen Paste?
Wenn das so ist, ist diese Wahl nach dem 15k mit Sicherheit kontraproduktiv. Wenn Du gut auf den Steinen gearbeitet hast, sollte Dir der Haartest schon gut nach dem 15K in der Nähe des Haltepunktes gelingen. Dann sollte ein Glattleder ausreichen, höchstens(!) noch 5-10 Züge pro Seite CrxOx-Leder. Nach dem Glattleder sollten die Haare dann nur so fliegen und nicht "nur" Haarspaterei betreiben.
Ein Chromoxidriemen der den roten und schwarzen Riemens sowie das Leinen bei Deiner "Standardprozedur" ersetzt, wird Dich für (meine Schätzung) 90% aller Fälle ausgezeichnet gewappnet sein.




Ich halte die Pastenleder

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!
 
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Diskussionsnachricht 000003
12.01.2009, 12:52 Uhr
calmar
registriertes Mitglied


Vielen Dank fuer Eure Antworten.

also Leinen: nein.

so ca. 5-10 Zuege auf schaerfendem (mit Paste z.B Gruen) Leder. Nicht zu viel, weil es sonst wohl abstumpft/rundet. Richtig gemacht, ergibt sich eine 2te micro Schneide.

www.nassrasur.com/images/pastinfo.jpg

offenbar ist die rote Paste feiner als die gruene, und die
gruene (von der Tabelle) ist ja wahrscheinlich etwa so was wie 'ChromOxid'?

Vielleicht bekomme ich die gruene "Farbe" hier vor Ort, so dass ich das mal versuchen mal

Oder sogar mal direkt vom 15'000 zum glattleder.

Gruss und danke!
calmar

Diese Nachricht wurde am 12.01.2009 um 12:55 Uhr von calmar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
12.01.2009, 13:25 Uhr
calmar
registriertes Mitglied


ich ging noch mals durch vom 1000, 5000 und 15000. Eigentlich klappt der Haartest da - respektive wenn ich das Messer schneller durch das Haare flutsche, gehen die auch entzwei. Wobei dei Feather-Klinge (Rasierhobel) ist wohl schon noch schaerfer bisschen.

So weit so gut.. naja muss weggehen - und kann nochmals ueberlegen wie weiter jetzt

Diese Nachricht wurde am 12.01.2009 um 13:25 Uhr von calmar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
12.01.2009, 17:55 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Hallo Calmar,

Ich gehe davon aus, du bist im Besitz der Shapton (Ohne "m" ) Professionell Serie?
ich habe selbst den 5.000 in Gebrauch,
und denke der Sprung von 5.000 auf 15.000 (bzw. 12.000 in der jap. Version) ist kein Problem.
Allerdings, wie schon erwähnt, solltest du erstmal die Finger von etwaigen Leinen und Pasten lassen.

Die Shaptons über 8.000 bewegen sich allesamt im Sub-1µm Bereich.
D.h jede Paste gröber als 1µ wäre sehr wahrscheinlich kontraproduktiv.


Ich selbst verwende den Shapton Glasstone 16.000,
der denke ich sehr vergleichbar mit dem Shapton Pro 15/12.000 sein sollte.
Ich verwende ihn ohne weitere Pasten etc.
sondern gehe direkt auf unbehandeltes Leder.
Du könntest versuchen das ebenso zu probieren.
Nur in manchen Fällen hänge ich nach dem Shapton GS 16k noch CrOx an.
Dann fliegen die Haare beim Haartest aber auch schon bei bis zu 3cm.
Eine Alternative, von der ich nicht weiß wie weit verbreitet oder angesehen sie hier ist,
die ich ab und an verwende wäre die Tagszeitung.
Die kostet erstmal um einiges weniger als Chromoxid,
wäre aber auf Dauer wahrscheilich nicht das gelbe.
Die Rede ist davon eine dicke Schicht Tageszeitung auf einen Holzbalken oä zu spannen.
Die oberste Seite sollte stark bedruckt sein, mit viel Text oder Bild.

Die Theorie dahinter ist dass produktionsbedingt feinste schleiffähige Partikel auf der Zeitung verteilt sind.
Ich selbst benutze diese Methode sehr gerne, um noch mal einen Zacken rauszuholen,
mit sehr gutem Erfolg.
Der Haartest klappte danach meist sanfter, als nach CrOx.

Also meine unqualifizierte Empfehlung:
Hoch bis zum Shapton 15k,
falls vorhanden eventuell gutes CrOx-Leder
falls nicht vorhanden evtl. auf Zeitungspapier abziehen
und zum Schluss ganz wichtig unbehandeltes Leder



Zum Haartest; es gibt ja relativ viele verschiedene Interpretationen dessen. Und auch das Bestehen dieses Tests gibt keine 100%ige Rückmeldung darauf,
ob das Messer nun auch sanft rasiert.
Bei mir klappt der Haartest nach dem Shapton 16k schlechter (aber immernoch sehr gut) als nach dem Chinese 12k,
aber die Rasur ist um einiges sanfter.

Der einzige Weg rauszufinden, ob dein Messer gut geschärft ist,
wäre die gesichtsrasur, am besten noch mit einem weiteren Messer zum Vergleich,
welches einer unserer Profis geschärft hat.

--
Wer fest mit beiden Beinen auf dem Boden steht,
bekommt nie eine frische Unterhose.
 
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Diskussionsnachricht 000006
13.01.2009, 03:11 Uhr
calmar
registriertes Mitglied


Vielen Dank nochmals allen fuer die super Tips.

@lesslemming: mit CrOx-Leder meinst Du den mit der "Lukas (Studio Acryl) als Olivgrün" Farbe impraegnierten Leder.

Oder mehr so was fertiges: tinyurl.com/7q4l95

Gruss
calmar
 
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Diskussionsnachricht 000007
13.01.2009, 04:40 Uhr
Chrisss
registriertes Mitglied


Calmar,

Vorsicht, deine Abbildung zeigt einen Stossriemen.
Dürfte vorherschende Meinung im Forum hier sein, dass damit nur sehr schlecht der 2. Winkel erzeugt werden kann.

Wir sprechen hier i.a. von Streichriemen, also einem Lederriemen, welcher flexibel ist und manuell durch Zug zum Körper gespannt wird.

@ lesslemming:
Der Tip mit der Zeitung ist interessant, werde ich gleich ausprobieren.

Gruss
/C.

--
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Diskussionsnachricht 000008
13.01.2009, 08:07 Uhr
plautze
registriertes Mitglied


Aber Lukas Acryl war trotzdem gemeint, nehm ich an.

--
"Ein Handtuch, heißt es da, ist so ziemlich das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann."

Diese Nachricht wurde am 13.01.2009 um 08:07 Uhr von plautze editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
13.01.2009, 10:04 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Ich benutze ein Chromoxid welches ich als Polierblock aus der Industrie bekommen habe,
ansonsten ist aber das Lukas Acryl wohl die vorherrschende Methode.

Wichtig bei dem Leder wäre aber wie erwähnt, dass es am besten ein Streichriemen,
oder eben ein Hängeriemen ist.
Gute Hängeriemen gibt es auch hier im Mitgliederhandel,
ich habe meinen damals von Harrykoeln bekommen
und die Rückseite mit CrOx behandelt.
Die Vorderseite (glatt) ist unbehandelt und für den Abzug vor der Rasur

--
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Diskussionsnachricht 000010
13.01.2009, 11:27 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Lass mal die Pasten zunächst ganz weg und schua ob der Haartest nach den Steinen klappt. Bei einem 15.000er Shapton sollte der zumindest mehr können als nur Haare halbieren, insbesondere direkt überm Ansatz. Ein korrekter Haartest klappt auch bis zu einem cm oberhalb, sofern das Messer scharf ist. (Aber nicht unbedingt nach einem 15.000er) stein.
Insofern ist Dein Ergebnis nach den ganzen Pasten nicht so berauschend. Sehr wichtig ist übrigens, dass der 1000 wirklich ganz durchgeschliffen wird. Wenn das nicht korrekt gemacht ist, nutzt alles andere nichts.

Nach dem Shapton würde ich zunächst nur ledern, eventuell chromoxid, aber das wars dann schon.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000011
13.01.2009, 20:24 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


lesslemming schrieb:

Zitat:
Wichtig bei dem Leder wäre aber wie erwähnt, dass es am besten ein Streichriemen,
oder eben ein Hängeriemen ist.
Gute Hängeriemen gibt es auch hier im Mitgliederhandel,
ich habe meinen damals von Harrykoeln bekommen
und die Rückseite mit CrOx behandelt.
Die Vorderseite (glatt) ist unbehandelt und für den Abzug vor der Rasur

ich bin seit eine Weile umgestiegen auf dem Spannriemen. Eine Seite mit Chromoxidfarbe, die andere unbehandelt. Mein 2. Spannriemen ist mit roter Paste eingestrichen. Ich habe die beide unterschiedlich gespannt, damit ich auf Anhieb jedes meiner Messer gerecht werde.

Der Spannriemen hat als Vorteil der konstante Spannung, damit der 2. Winkel immer gleich ist.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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Diskussionsnachricht 000012
14.01.2009, 03:26 Uhr
calmar
registriertes Mitglied


hallo zusammen,

also ich habe gemerkt, dass ich schon nicht sauber genug geschliffen habe. Gehe jetzt viel aggressiver vor - das heisst ich 'drucke' die Schneide (abwechselnd an veschiedenen Orten) auf den Stein. Schon nicht zu fest, aber doch mehr als einfach nur 'streicheln' (wie ich es zuvor gemacht habe).

Vor und zureuck und wild - am Schluss mit weniger Druck noch ein paar mal.

Dann auf dem 5000 das gleiche, ohne uebermaessig Vorsicht oder so. Bis die 1000er Spuren restolos weg sind. Dann ein paar mit weniger Druck - Auch hin und her.

Dann der ganz feine (15000 bei mir) auch relativ 'wild' bis die 5000er spuren weg ist, respektiv bis bis der 15'000 Glanz auf der Schneide sauber und gleichmaessig ist. Am Schluss noch feine mit wenig Druck - und mit der Schneide voran.

Nacher mit dem CrMo und/oder Ledern bekomme ich dann auch den Haartest hin - so 5 mm oder so, hm. <- mit all dem muss ich noch einiges testen/lernen. Hinweise habt ihr mit dankenswerterweise ja genug gegeben.

Kurze Frage noch: wahrscheinlich ist es sauberer mit der Schneide voran zu schleifen, weil allfaelliger 'Dreck' so weggeschoben wird und nicht unter die Schneide kommt? Oder kommt das wirklich nicht 'so' sehr drauf an?

Gruss und danke,
calmar

Diese Nachricht wurde am 14.01.2009 um 03:27 Uhr von calmar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
14.01.2009, 05:05 Uhr
calmar
registriertes Mitglied


was anderes was ich gerade recherchiert habe: das Leder (Riemen) soll stramm sein, aber das Messer nur mit sehr leichten Druck (so dass die Schneide gerade mal das leder beruehrt) - hin und her...
 
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Diskussionsnachricht 000014
14.01.2009, 07:43 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Mich wundert ehrlich gesagt, dass dein Messer so den Haartest schafft.
Ersetze "wild" durch "konzentriert", "hin und her" durch "immer gegen die Schneide schieben" (auf dem Stein), "wechselnden Druck" durch "gleichbleibenden Druck" und der sehr leichte Druck und das Straff ziehen gilt für den unbehandelten Abziehriemen; auf dem Pastenriemen ist durchaus mehr Druck angesagt. So erzielst du verlässliche Ergebnisse.
Wie dem auch sei: Wenn das Messer den Haartest besteht, sollte als nächstes eine Proberasur stattfinden, denn der Haartest ist nicht das Ziel.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000015
14.01.2009, 08:34 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


calmar schrieb:

Zitat:
hallo zusammen,

also ich habe gemerkt, dass ich schon nicht sauber genug geschliffen habe. Gehe jetzt viel aggressiver vor - das heisst ich 'drucke' die Schneide (abwechselnd an veschiedenen Orten) auf den Stein. Schon nicht zu fest, aber doch mehr als einfach nur 'streicheln' (wie ich es zuvor gemacht habe).

Vor und zureuck und wild - am Schluss mit weniger Druck noch ein paar mal.

Dann auf dem 5000 das gleiche, ohne uebermaessig Vorsicht oder so. Bis die 1000er Spuren restolos weg sind. Dann ein paar mit weniger Druck - Auch hin und her.

Dann der ganz feine (15000 bei mir) auch relativ 'wild' bis die 5000er spuren weg ist, respektiv bis bis der 15'000 Glanz auf der Schneide sauber und gleichmaessig ist. Am Schluss noch feine mit wenig Druck - und mit der Schneide voran.

Nacher mit dem CrMo und/oder Ledern bekomme ich dann auch den Haartest hin - so 5 mm oder so, hm. <- mit all dem muss ich noch einiges testen/lernen. Hinweise habt ihr mit dankenswerterweise ja genug gegeben.

Kurze Frage noch: wahrscheinlich ist es sauberer mit der Schneide voran zu schleifen, weil allfaelliger 'Dreck' so weggeschoben wird und nicht unter die Schneide kommt? Oder kommt das wirklich nicht 'so' sehr drauf an?

Gruss und danke,
calmar

Puaahh, sei mir nicht bös, aber das liest sich, als ob Du die Klinge geradezu vergewaltigst...
Ich schiebe die Klingen nicht mal mehr im Kreuzstrich über die Steine, sondern nur noch gerade.
Anfänglich ruhig ein klein wenig mehr Druck, zum Ende des Steins immer weniger werdend. Ständiges Monitoring mit der Lupe. Schon ab dem 1000er müssen die Haare vom Unterarm oder dem Handrücken rasiert werden können.
Nach dem 15K sollte die Schneide so fein sein, das sie sich in die Schuppenstruktur des Haares einhaken kann. Schneidet es das Haar auch noch nicht durch, sollte das Haar, wenn Du die Schneide berührend am Haar auf und ab führst, über die Schneite "springen und hüpfen" und nicht ganz glatt daran vorbeiziehen (weiss nicht, wie ich es anders erklären soll). Jedenfalls mach ich das so.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000016
14.01.2009, 10:04 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Etwas Druck muss schon sein, es kommt aber darauf an, wo und wie Du den Druck anbringst.
Prinzipiell schiebe ich mehr oder weniger mit dem Daumen, möglichst hinter dem Rücken und möglichst nicht auf dem Rücken. Schleifrichtung immer gegen die Schneide (auf den Steinen), dazu lege ich meine Zeigefinger und Mittelfinger direkt auf die Schneide (dazu Bedarf es etwas vorsicht!) Die Fingerkuppe berührt Stein und Schneide gleichzeitig! Auf keinen Fall darfst Du auf die Klingenmitte drücken, dadurch verbiegt sich die Klinge und dein Schneidenwinkel ist unexakt, bzw wird verrundet und die Schneidenspitze kann im Extremfall sogar abheben!
Manchmal, aber nur am Ende eines Schleifdurchgangs auf einem Stein, schiebe ich nicht nur gegen die Schneide, sondern ziehe auch ein paar mal zurück. dies nur, wenn ich vermute, dass sich ein Bart gebildet hat!

Prinzipiell nur gegen die Schneide und gerade, bis alle Klingenbereiche gleichmäßig, wunschgemäß geschliffen sind.

--
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Diskussionsnachricht 000017
14.01.2009, 11:39 Uhr
calmar
registriertes Mitglied


ok, wieder super Tips, Danke!
 
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Diskussionsnachricht 000018
14.01.2009, 15:01 Uhr
VISIONär
registriertes Mitglied


Ich kann mir nicht helfen, aber es gibt doch von den Keramik Shaptons gar keine 5000er und 15000er, oder?!

--
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Diskussionsnachricht 000019
14.01.2009, 19:02 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Keramisch ist sowieso das falsche Wort. Keramisch kann sich genausogut auf das Schleifmedium, Aluminiumoxid, eine Sonder-Keramik nach werkstoffkundlichen Aspekten,beziehen.
Und da 90% der von uns verwendeten Steine Al2O3 Schleifkörper besitzen,
sind sie alle keramisch.

Aber um auf die eigentliche Frage zu antworten;
Es gibt zwei verschiedene Shapton Serien:

1.) die ältere Professional Serie.
Dabei handelt es sich um sehr harte in Phenolharz gebundene Schleifkeramik.
Die gibt es in den gängigen Abstufungen wie:

1k, 1.5K, 2k, 5k, 8k, 12/15k (jenachdem ob US oder JP Version), 30k

2.) die aktuellere Version, extrem hart gebunden (vll. Bindemittellos?)
weiße Keramik auf Temperglas geklebt: Shapton Glass Stones

1k,2k,4k, 6k, 8k, 16k, 30k

--
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Diskussionsnachricht 000020
14.01.2009, 20:36 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


calmar schrieb:

Zitat:
hallo zusammen,

also ich habe gemerkt, dass ich schon nicht sauber genug geschliffen habe. Gehe jetzt viel aggressiver vor - das heisst ich 'drucke' die Schneide (abwechselnd an veschiedenen Orten) auf den Stein. Schon nicht zu fest, aber doch mehr als einfach nur 'streicheln' (wie ich es zuvor gemacht habe).

Vor und zureuck und wild - am Schluss mit weniger Druck noch ein paar mal.
.....

Kurze Frage noch: wahrscheinlich ist es sauberer mit der Schneide voran zu schleifen, weil allfaelliger 'Dreck' so weggeschoben wird und nicht unter die Schneide kommt? Oder kommt das wirklich nicht 'so' sehr drauf an?

Gruss und danke,
calmar

Hallo calmar,

bitte schau Dir diesen thread einmal genau an. Hier habe ich auf die Auswirkungen der Kreuztechnik auf die Facettenform hingewiesen und mir die Mühe gemacht, das Handling auf den Steinen in Form von Skizzen darzustellen.

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=6984&pagen...

Bei weiteren Fragen maile mich einfach an.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000021
15.01.2009, 01:38 Uhr
calmar
registriertes Mitglied


Ich habe jetzt mit 'DullBlades' Methode (also die Finger auf der Schneide - und halb den Stein beruehrend - geschaerft/geschliffen. Mir gefaellt das und scheint auch sehr gut zu klappen. Kann man ziemlich genau dosieren den Druck - wie viel und wo. Thx

Habe auch den Thread gelesen - vieles verschiedenes Interessantes gab es zu lesen. Danke Baristo

So viel geschliffen in letzter Zeit - muss mal ruhen - Kuenstlerpause (sagt der Laie) Prinzipiell scharf ist es mit all den tollen Tips mittlerweile.

Gruss allen!
calmar

PS: hier auch noch ne interessante (oder auch nur lustig) Methode: www.calmar.ws/tmp/spezialtechnik.mp4 (English, aber Bilder sprechen fuer sich selber)

Diese Nachricht wurde am 15.01.2009 um 04:29 Uhr von calmar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
15.01.2009, 07:34 Uhr
VISIONär
registriertes Mitglied


lesslemming schrieb:

Zitat:
...
Es gibt zwei verschiedene Shapton Serien:

1.) die ältere Professional Serie.
Dabei handelt es sich um sehr harte in Phenolharz gebundene Schleifkeramik.
Die gibt es in den gängigen Abstufungen wie:

1k, 1.5K, 2k, 5k, 8k, 12/15k (jenachdem ob US oder JP Version), 30k

2.) die aktuellere Version, extrem hart gebunden (vll. Bindemittellos?)
weiße Keramik auf Temperglas geklebt: Shapton Glass Stones

1k,2k,4k, 6k, 8k, 16k, 30k

Aha, jetzt bin ich schlauer!

Wo gibt es denn einen 30K Shapton? *sabber*

--
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Diskussionsnachricht 000023
15.01.2009, 08:55 Uhr
~Pepe
Gast


VISIONär schrieb:

Zitat:
lesslemming schrieb:

Zitat:
...
Es gibt zwei verschiedene Shapton Serien:

1.) die ältere Professional Serie.
Dabei handelt es sich um sehr harte in Phenolharz gebundene Schleifkeramik.
Die gibt es in den gängigen Abstufungen wie:

1k, 1.5K, 2k, 5k, 8k, 12/15k (jenachdem ob US oder JP Version), 30k

2.) die aktuellere Version, extrem hart gebunden (vll. Bindemittellos?)
weiße Keramik auf Temperglas geklebt: Shapton Glass Stones

1k,2k,4k, 6k, 8k, 16k, 30k

Aha, jetzt bin ich schlauer!

Wo gibt es denn einen 30K Shapton? *sabber*

guckst Du hier:

www.feinewerkzeuge.de/shapton-stones.html
 
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Diskussionsnachricht 000024
15.01.2009, 09:36 Uhr
VISIONär
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Ah, danke. Den gibts ja schon für schmales Geld!

--
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