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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
18.01.2009, 16:13 Uhr
12knife
registriertes Mitglied


Mufflon schrieb:

Zitat:

Zitat:
Meine Frau hat auch ein ungutes Gefühl wegen der Rasiermesser im Haus, konnte es auf Nachfrage aber nicht wirklich begründen, ist irgendwie eine (Ur)angst in ihr.

Same here. Meine Kinder sind schon gross, da besteht ja keinerlei Gefahr, aber meine Frau will das Messser nur aus der Ferne sehen. Sie sagt, dass macht ihr Angst.
Da muss sie wohl mit leben.

Bye, Klaus

Oft wird hier im Fred über die Angst der Frauen vor unserem Köperpflegeinstrument geschrieben.

Ob man damit leben muß, ist die Frage.

Zunächst einmal kann man zwischen Angst, Furcht und Phobie unterscheiden.
Bei einer Messerphobie spricht man von spezifischer (isolierter) Phobie.
Hierbei handelt es sich um das, was die meisten unter einer Phobie verstehen dürften: die zahlreichen verschiedenen Ängste vor Dingen oder Situationen, z. B. vor Tieren (Spinnen, Schlangen, Mäuse und Ratten), Krankheiten, Messern und anderem mehr. Nicht alle Phobien sind behandlungsbedürftig; man kann mit einer Angst z. B. vor Weissen Haien in unseren Breiten ganz gut leben.
Isolierte Phobien sind nach neueren Studien in der Bevölkerung sogar recht häufig.
Manche Erklärungsmodelle gehen davon aus, dass die Angstreaktion von eigentlich nicht zwingend gefährlichen Situationen oder Objekten durch klassische Konditionierung erlernt wird.
Quellen:
de.wikipedia.org/wiki/Angst
de.wikipedia.org/wiki/Furcht
de.wikipedia.org/wiki/Phobie

Ich bin weder Psychiater noch Psychotherabeut.Eine "normale Messerphobie" muß m.E. sicher nicht im medizinischen Sinn behandelt werden.
Aber vielleicht hilft schon das neue Erlernen des Umgangs mit einem bekannten aber angstbehaftetem Gegenstand von der Phobie wegzukommen. Ganz zu schweigen von einem dann wieder entspannteren Zusammenleben bei diesem Thema.

Beispiel 1 "Weg mit der Angst":
Meine Frau hatte immer "Angst" vor scharfen, großen, richtigen Kochmessern. Lieber hat sie mit stumpfem kleinen Klump gewerkelt. Natürlich hat sie sich damit auch geschnitten, war aber nicht so schlimm, da es ja nicht von einem riesigen Mordwerkzeug geschah.
Ich selber koche gerne, habe daher entsprechendes Qualitätswerkzeug (nicht zu viel Unnötiges, sondern das Nötige, aber in ordentlicher Qualität, so auch ein 21-cm-Kochmesser von Güde, welches ich immer ordentlich (wie all mein Schneidgerät) scharf halte (Abziehstahl, Ölsteine). Ich habe meine Frau einfach immer wieder animiert, damit zu arbeiten, ihr den richtigen Umgang gezeigt und nun nutzt sie es auch. Wir haben inzwischen das ganze Klump entsorgt. Und meine Frau meldet sich inzwischen regelmäßig "Du, das oder das Messer ist nicht mehr ganz so scharf, könntest Du 'mal bitte...".

Beispiel 2a "Angst soll gar nicht erst entstehen":
Meine Tochter interessiert sich jetzt auch mehr und mehr für's Selberkochen. Am Wochenende bin ich mit Kochen dran, da hole ich mir Tochter zu Hilfe, und lasse sie mit meinen Instrumenten (ja, auch mit dem "Riesen"Güde) arbeiten. So lernt sie es ganz einfach und ohne Fehlkonditionierung.
Beispiel 2b:
Meine Kinder waren bei den Pfadis. Da ist u.a. die sog. Messerprüfung abzulegen. Ich habe meinen Kindern versprochen, daß sie danach ordentliche Messer bekämen. Sie durften die dann unter meiner Beratung selber aussuchen. Ich habe dabei neben dem adäquaten Nutzwert fürs Outdoorleben (Outdoorküche, Schnitzen etc.) auch auf Qualität geachtet und ihnen das erklärt. Die anderen Pfadis mit ihren meist stumpfen Billigblechen waren dann ganz neidisch.
Meine Kinder sind nicht mehr bei den Pfadis, ihre Messer schätzen sie aber immer noch als Qualitäswerkzeug beim Zelten, Pilzesammeln oder Wandern. Dabei ist ihnen sehr wohl bewußt, daß Messer Waffen sein können, sie assoziieren dies jedoch nicht für sich sondern nehmen den Werkzeugcharakter für sich in Anspruch.

Puh, Schluß jetzt mit dem Vortrag, aber evtl. helfen mein Gedanken ja, daß so manches Ehegespons seinen Frieden mit unseren geliebten Gesichtspflegern machen kann.

Gruß
12knife

--
Wenn beim Anblick eines Messers an Mord und Totschlag gedacht wird, liegt es nicht am Messer, sondern am Betrachter.
 
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