Diskussionsnachricht 000001
03.02.2009, 08:58 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied
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Moinsen Christian,
schön und Glückwunsch, das Du a) den Weg hierher gefunden hast und b) mit Herrn Wacker gleich den Fachmann konsultiert hast.
Das kinderpoglatte Gesicht wird auch noch ne Weile dauern, aber es wird kommen. Du hast ja sicher die Bibel, das "VP" gelesen. Da sind zwei Dinge beschrieben, die zwar mit gestalterischen Dingen nicht sonderlich hervorgehoben sind, aber gerade für den Anfänger in den Fokus rücken müssen. Das sind die Rasurdisziplin und der banale Satz "was an der Vorbereitung verbrazzelt wird, reisst die schärfste Klinge nicht raus" - so in dem Tenor.
Eine RS oder RC die einen stabilen Schaum erzeugt ist ganz genau so wichtig - das A und O der sanften Rasur - wie ein rasurtaugliches Räumgerät. Da gibt es viele Seifen, die Baier kenne ich persönlich nicht, kann demzufolge nix dazu sagen. Wenn der Schaum allerdings schnell eintrocknet oder gar flockig wird, würde ich die für den Anfang - als potentiellen Schwachpunkt - erstmal aussen vor lassen und mir vielleicht den Palmolive Seifenstick oder die ARKO RS holen, oder es mit einer ARKO oder einer Palmolive RC (1000 andere funktionieren natürlich auch) versuchen. So kannst Du Dir recht schnell einen "Vorbereitungsstandard" erarbeiten der gut funktioniert und somit als möglicher Unsicherheitsfaktor ausscheidet.
Zum Druck: Sichergestellt muss natürlich sein, das die Klinge sicher über die Haut geführt wird und nicht hoppelt. Soviel Druck muss schon sein. Zu fest drückst Du aus der Natur der Dinge heraus, wenn die Klinge nicht scharf genug ist. Eine wirklich rasurtaugliche Klinge merkst Du kaum, oder vielleicht an einem dezenten knistern auf der Haut - nur - der Schaum ist auf einmal schwarz und voller Stoppeln.
Ist die Klinge nicht scharf genug, oder Du hast auch nur das Gefühl, frag einen der Jungs hier (mich darfst Du auch gerne ansprechen). Der wird sie sich gerne anschauen und, wenn nötig, auf Rasurschärfe bringen.
Wieder ein Unsicherheitsfaktor weniger.
Und dann die Disziplin. Vielleicht gerade für den Anfänger der wichtigste Punkt. Ist ganz einfach:
Erstes Mal einschäumen. Rasieren mit dem Strich.
Rasiert wird nur da, wo Schaum ist.
Aller Schaum weg, oder Du hast alle Stellen rasiert, wo Du hinkommst oder Dich traust:
Zweites Mal einschäumen. Rasieren nach Gusto, mit, quer zum oder gegen den Strich.
Rasiert wird nur da, wo Schaum ist.
Aller Schaum weg, oder Du hast alle Stellen rasiert, wo Du hinkommst oder Dich traust, bist Du fertig mit dem Messer. Der Rest bleibt
a) einfach stehen, denn morgen ist auch noch ein Tag oder
b) wird Beute vom Systemie oder Hobel.
Vielleicht hilft Dir das ja ein bißchen weiter.
Ach ja, das das Messer vor jeder Rasur abzuziehen ist, versteht sich ja von selbst - gell?
--
Greetinx aus Köln
Harry
Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!
Diese Nachricht wurde am 03.02.2009 um 10:02 Uhr von harrykoeln editiert. |
Wacker, Thiers Issard 
Feather AS-D1
Feather 
Simpson Commodore X2 
L´occitane cade 
Floid
.
ja, na klar;
kaum;
derer zwei - das reicht