Diskussionsnachricht 000001
15.03.2009, 09:27 Uhr
Kurbjuhn
Moderator
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Olivia schrieb:
Zitat: | hanss das liegt an den LEDs.
Das Mikroskop hatte ursprünglich Halogenlampen, die einen warmweißen Ton erzeugen, aber die Lichtstärke war so lausig daß das Bild völlig grobkörnig wurde. Der Blaustich ist ursprünglich wesentlich schlimmer als die Balken hier im Forum.
Der ist mit dem Bildbearbeitungsprogramm runtergezogen.
Das mit der Spektralfarbenzerlegung geht sicher auf die Schärfe aber in dem kleinen Spektrum von monochromem Blau haben die zumindest bei der Aufnahme keine Chance.
Hast Du die Bilder von den Acrylplättchen gesehen?
Da sieht mans jetzt besser.
War ein Denkfehler etwas von einem grober strukturierten Ausgangsmaterial zu erwarten. Wirklichkeit hin oder her.
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hanss schrieb
Zitat: | Auf den Acrylplättchen macht der "Ösi" den schlechtesten Eindruck - so wie Bartisto das angedeutet hat.Diese Nachricht wurde am 12.03.2009 um 00:27 Uhr von hanss editiert.
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Arminius schrieb
Zitat: | tommi58 schrieb:
Zitat:
@ Arminus
Mit Farbkorrektheit ist nicht die farbig richtige Abbildung sondern die chromatische Abberation gemeint, das heißt Farbsäume an Objekten. Das hat in jedem Fall etwas mit der Schärfe zu tun.
Die Lesegläser von Schweizer Optik haben eine sehr gute Qualität, ich habe sie schon oft an Kunden mit Leseschwäche verkauft. Die technischen Lupen dürften dann auch sehr gut sein und im Verhältniss zu Zeiss und Ähnlichem noch bezahlbar.
Gruß Tommi
Dann ist die Info bei lupenshop nicht ganz korrekt, denn dort steht bei der Zeiss 10x Aplanat Achromat Lupe folgendes:
Zitat:
Ein apochromatisches Linsensystem verbindet die randscharfe Abbildung eines Aplanaten mit der Farbfehlerkorrektur eines Achromaten und ist daher besonders geeignet wenn neben der sehr guten und verzerrungsfreien Darstellung eines Objektes auch die Farbe des Objektes möglichst 'echt' dargestellt werden soll."
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tommi58 schrieb
Zitat: | @ Arminus
Ich will mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, bin nur Optiker, kein Physiker. Meines Wissens erzeugt die chromatische Abberration Randunschärfen am Objekt durch Farbsäume. Hat also nichts mit farbechter Darstellung zu tun. Berichtigt mich bitte wenn es nicht stimmt.
Gruß Tommi.
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Olivia schrieb
Zitat: | Eins muß man dem Lupenshop lassen, die sind schnell und sehr zuvorkommend.
Allerdings war ich mit dem doch sehr teuren Teil mit ca 75,00 nicht zufrieden.
Das Sichtfeld ist sehr klein, nur ein sehr kurzer Spielraum im Abstand und das Gehäuse hat mir gar nicht gefallen. (Unten offen)
Kurzum, ich hab sie heute zurückgeschickt und das Problem ist weiterhin offen.
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harrykoeln schrieb
Zitat: | Was verstehst Du denn unter einem kurzen Spielraum im Abstand?
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Greetinx aus Köln
Harry
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Olivia schrieb
Zitat: | Harry ich meine daß der Abstand zwischen dem Auge, der Lupe und dem Objekt relativ genau eingehalten werden muß (und sehr kurz ist), sonst seh ich nichts.
Das mit den Aplanatlinsen (daß das Bild nicht verzerrt wird) hat auch nicht so richtig hingehauen,
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Arminius schrieb
Zitat: | Olivia schrieb:
Zitat:
Harry ich meine daß der Abstand zwischen dem Auge, der Lupe und dem Objekt relativ genau eingehalten werden muß (und sehr kurz ist), sonst seh ich nichts.
Das mit den Aplanatlinsen (daß das Bild nicht verzerrt wird) hat auch nicht so richtig hingehauen,
Um eine Scharfstellung zu erreichen muss man natürlich den Abstand zum Objekt genaustens einhalten, im Fall dieser Lupe sind es 1,6cm. Das Auge muss direkt an die Lupe als wenn du durch ein Fernglas schaust. So hast du den maximalen Sichtbereich. Wir haben es bei einer Schneide nicht mit einer planen nichtreflektierenden Oberfläche zu tun. Da kann man nicht erwarten, dass man die Lupe ansetzt und sofort alles erkennt. Je nach Messer muss ich da schonmal 30sec das Messer hin- und herkippen bis ich das Bild sehe ohne das es unscharf ist und vor allem ohne das ich geblendet werde! Bei einigen Messern sehe ich z.B. besser wenn ich das Messer so halte, dass die Schneide nach oben zeigt, bei den meisten Messern zeigt die Schneide jedoch nach unten. Das muss man von Fall zu Fall probieren. Finde es schade, dass du unzufrieden mit der Lupe bist. Aber ich glaube nicht, das du etwas viel besseres finden wirst.
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Olivia schrieb
Zitat: | Arminius das finde ich auch schade. Am meisten hat mich die Verarbeitung vom Kopf enttäuscht. Selbst wenn das ein gutes Glas ist - ich bin wirklich Haptiker und das versilberte Plastik mit der offenen Unterseite ist wirklich völliger Quatsch. Da könnte es zumindest eine Abdeckung dafür geben. Muß ja nicht Horn sein.
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harrykoeln schrieb
Zitat: | Ich für meinen Teil habe mir diese 15x Leuchtlupe zugelegt. Danke Arminius und allen anderen für diesen tollen Tip. Zugegeben, sie ist nicht billig, aber ausgesprochen preiswert. Meine 20x Plaste Uhrmacher/Juwelierlupe in allen Ehren, ich kann und werde sie immer wieder empfehlen, aber diese Leuchtlupe ist schon ein ganz anderer Schnak. Kein Wunder - sie kostet auch das 10fache. Ich kann mich Arminius nur anschließen - ein riesiges Teil. Glasklare Darstellung, völlig Verzerrungsfrei - Klasse! Nicht das wir uns falsch verstehen, die 20x ist wirklich gut und sehr gut brauchbar für unsere Belange, aber die Leuchtlupe spielt in einer ganz anderen Liga.
Ganz allgemein noch:
Wenn ich mit solchen Vergrößerungen und solchen Lupen arbeite muss schon klar sein, das da ein Rädchen zum Scharfstellen fehlt. Scharfstellen geht nun mal nur mit de Finger...
Der Bereich der scharfen Darstellung ist sehr schmal, von Tiefenschärfe kaum zu reden.
Und ehrlich: hier steckt die Kohle eher in den Linsen als in nem Batteriegehäuse...
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Bartisto schrieb
Zitat: | Mein Adlerauge: 20mm Zeiss Sonnar-S, Blende 1:1,3, in Retrohaltung
Gruß
Bartisto
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Olivia schrieb
Zitat: | Das klingt schon praktikabler.
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