Diskussionsnachricht 000001
02.03.2004, 23:32 Uhr
ULF
registriertes Mitglied
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Der Nagurastein hat zwei Funktionen:
1.
"bricht" er den neuen Bankstein, so dass Du dann damit arbeiten kannst. Wenn sich der Stein beim Schleifen "zusetzt", kannst Du mit dem Nagura das abgelagerte Material herunterreiben.
2.
kann damit eine feine Paste erzeugt werden, die vor allem bei sehr feinkörnigen Steinen (6000-8000-...) entscheidend zu Ergebnis beiträgt.
Solltest Du nun keinen Nagura bekommen können, kannst Du für das Abrichten, Aufbrechen und Putzen der Steine wasserfestes Schleifpapier nehmen. Das kommt dann auf eine nasse Unterlage. Den in Frage kommenden Stein reibst Du dann darüber.
Dasselbe kannst Du mit einem (weiteren) Wasserstein erreichen. Du solltest nur darauf achten, dass er nicht zu hart und grobkörnig im Vergleich zu dem zu bearbeitenden Stein ist.
Die Paste kannst Du dann genauso auch erzeugen. Sehr feines Nassschleifpapier: diesmal auf dem Stein reiben.
Alternativ: zwei gleichfeine Steine nehmen und reiben. Hier keinen grobkörnigen nehmen, denn die einzelnen Schleifkörnchen bleiben ja in der Paste auf dem feinen Stein - das ganze Finish ist hin...
Ist keine optimale Lösung, vor allem werden die Steine so mehr abgenutzt als bei der Benutzung eines Nagura. Aber als Alternative bis Dir so ein kleiner Stein über den Weg läuft. |