Diskussionsnachricht 000000
01.04.2009, 12:41 Uhr
dailysoap
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Diese revolutionäre Erfindung, die sich noch in der Testphase befindet, verspricht den Wegfall aller bekannten Rasierutensilien: kein Dosenschaum, kein Rasieröl, keine RS/RC, kein Rasierpinsel, selbst das Rasiergerät samt Klingen entfällt - dank Biochemie.
Mit einem feuchten, wachsartigem Stift, dem Shave Rubber, wird in zwei Richtungen oder kreisenden Bewegungen über die (trockene!) Bartzone gerieben - ähnlich wie bei einem Deo-Stick.
An den Borsten bleibt die feuchte Substanz hängen, tritt in Aktion und trocknet schließlich an.
Maßgeschneiderte Enzyme (Biokatalysatoren) zerstören gezielt und schnell die Proteinstruktur der Bartstoppeln (die aus Keratin bestehen), wodurch diese mechanisch instabil und brüchig werden. Die Enzyme greifen nur diese Haarproteine an, aber nicht die Haut.
Die enzymatisch brüchig gemachten Stoppeln können dann einfach mit einem speziellen Wischblatt abgesteift werden - nass oder trocken.
Probleme bereitet den Entwicklern noch die Gründlichkeit. Denn oftmals brechen die Stoppeln nicht tief genug an der Haut und es bleibt oft noch ein Bartschatten zurück.
Daher wird auch anderen Methoden gearbeitetet, die Enzyme noch tiefer in Wurzelnähe zu applizieren, vielleicht durch spezielle, nanoskalierte Trägerstoffe.
Denkbar wäre auch das Abrücken vom “Rubber-Konzept” und eine Anwendung als Aktivgel mit entsprechender Tiefenwirkung.
Akzeptanzprüfungen werden zeigen, ob das neue, ungewöhnliche Rasierkonzept auch von den Kunden angenommen wird. |