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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Steine für reines Nachschärfen, nicht restaurieren » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
08.04.2009, 11:10 Uhr
ibmkahm
registriertes Mitglied


Hallo liebe Messerfreunde,
ich rasiesre mich schon einige Zeit mit dem Messer, damals war es rasurfertig/richtig scharf, leider ist es etwas stumpfer geworden, deswegen schreibe ich hier.
Hab schon viel hier im Forum gelesen, auch bezüglich nachschleifen, aber fand einiges auch verwirrend, also frage ich hier nochmal...
also: ich möchte möglichst günstig einen Stein kaufen und mein Messer selber naschschleifen, das es wieder die alte Schärfe erhält !
Was könnt ihr mir da für einen Stein empfehlen ? Thüringer, Gelber belgische Brocken, Naniwa Wasserschleifstein 8000/10000 ?
Was ich so verwirrend hier fand, die Postings vermischen sich fast immer mit Leuten die z.b. ein unscharfes Messer gekauft haben und das scharf bekommen wollen/bzw. alte Messer restaurieren wollen, und dazu dann ein ganzes Set von 3, 4 Steinen kaufen. Soviel wollte ich aber nicht ausgeben, und ich will keine alten Messer restaurien, nur eins nachschärfen ! Reicht da nicht ein Stein, der etwas feiner ist ?
Der sollte dann das Messer über viele Jahre scharf halten können, solange natürlich die Klinge keinen Schaden nimmt oder rostet (dann brauche ich ja warhscheinlich noch gröbere Schleifsteine..)
Also welchen (möglichst nicht so teuren) könnt ihr mir fürs reine nachschleifen empfehlen ??
Danke schonmal für Antworten
 
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Diskussionsnachricht 000001
08.04.2009, 11:21 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Wer billig kauft, kauft zweimal.
Ich empfehle den blauen belgischen Brocken in 20x7 cm, nicht kleiner.
Einen Pastenriemen für die zweite Facette brauchst du langfristig auch.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000002
08.04.2009, 11:26 Uhr
Mr. Winterbottom
registriertes Mitglied


Hi,

ein Stein alleine reicht nicht aus. Je nach Zustand der Facette,
muss diese evtl. neu aufgebaut werden. Ich habe nach Empfehlung
von erfahreneren Menschen folgende Steine von Naniwa gekauft:
Ausfuehrung jeweils Super Stone: 800er, 5000er und 8000er.
Dazu ein Haengeriemen mit Chromoxidgruen und einen Haengeriemen
unbehandelt.
Damit habe ich ein Uebungsmesser aus der Bucht zumindest soweit
scharf gebracht, dass es den Haartest besteht und die Rasur ganz ordentlich ist. Ein richtiger Vergleich mit einem Referenzmesser
fehlt mir noch.

Ob darueber hinaus die ganzen anderen Steine notwendig sind vermag
ich im Moment nicht beurteilen weil ich keinen dieser Natursteine
habe und daher nicht weiss wie sie sich verhalten.

Mit dem was ich habe kommt ich aber auf jeden Fall hin. Uebung ist
ganz wichtig.

Ich habe die Steine bei www.feine-werkzeuge.de gekauft. Von dort
werden sie ohne den Sockel geliefert und der Service ist hervorragend.
 
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Diskussionsnachricht 000003
08.04.2009, 12:11 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


ibmkahm, der Plan ist zum Scheitern verurteilt.
Schicks zum Schärfen lieber weg.

Wenn Du nur einen Stein kaufst, ist es sehr viel schwieriger als mit einem Set (obwohl der gelbe belgische Brocken mit und ohne Schleifschlamm eine recht gute Bandbreite zwischen Schärfen und Polieren ermöglichen soll. Er ist aber nicht ganz billig.) und wenn Du's erst lernen mußt, wirds wahrscheinlich eh nix.

--

Diese Nachricht wurde am 08.04.2009 um 12:12 Uhr von Olivia editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.04.2009, 12:34 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


der sprung von 800 auf 5000 ist meiner meinung nach viel zu hoch.

eine gute minimalkombi wäre z.b. 1000/3000 cerax (alternativ 2000er shapton glasstone)

ein BBB in obigen abmessungen (alternativ ein naniwa 5.000)

und ein riemen, der mit chromoxid behandelt wurde.

das wäre eine minimalkombination.

allerdings könnte ein etwas feinerer finishing-stone hier nicht schaden.

da würde ich entweder einen feinen naniwa (8000 oder 10.000) nehmen oder einen thüringer. langfristig würde ich wohl beide nehmen. zwar ist der naniwa feiner als der thüringer, dieser soll allerdings bei rostfreien messern oft deutlich bessere ergebnisse liefern.

zwar würde ein recht feiner stein in der theorie zwar ausreichen, um ein scharfes messer auch scharf zu halten, allerdings zeigt sich in der praxis oft eben auch, dass man mit den feinen steinen eben nicht genügend materialabtrag hat, um das messer wieder fit zu bekommen.

aber du kannst es ja gerne mal probieren, ob du mit dem BBB (5.000er) ausreichende ergebnisse hinbekommst. natürlich mit chromoxidbehandlung danach. oder ob ggf. die kombination BBB gefolgt von einem finish-stein + chromoxid reicht. falls nicht, kannst du immer noch den cerax (kostet so 20 - 25 euro) oder den shapton nachkaufen. der kostet allerdings 40 euro.natürlich wird die erstanschaffung der steine ein großes loch in die geldbörse reißen, allerdings hat du von den teilen dann auch ein leben lang etwas.
 
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Diskussionsnachricht 000005
08.04.2009, 12:40 Uhr
ibmkahm
registriertes Mitglied




Zitat:
ein Stein alleine reicht nicht aus. Je nach Zustand der Facette,
muss diese evtl. neu aufgebaut werden.

also das Messer hatte ja eine sehr gute Anfangsschärfe, denke ja eben eigentilch nicht das diese Facette komplette neu aufgebaut werden muss wie bei komplett unscharfen Messern... !?

hab hier noch ein Zitat von razorcentral:
"
but the ideal set which is in accordance with concepts addressed in litterature is the combination of a synthetic #8000 Japanese waterstone, the largest possible Juchten/canvas strop, the latter being treated with olive oil only - and never any pastes or soaps - two times a year. "

was sagt ihr denn dazu ? das wäre ja dann z.b. nur der Naniwa 8000 zum nachschärfen..

Mein Opa hat sich früher auch mit dem Messer rasiert, und so weit ich mich erinnern kann hatte er auch nur einen, kleinen Schleifstein..aber er ist leider schon tot und ich find das Zeug nicht mehr..

Danke schon mal für alle Antworten, wenn das andere auch so sehen muss ich dann wahrscheinlich doch mehrere Steine kaufen...

Diese Nachricht wurde am 08.04.2009 um 12:50 Uhr von ibmkahm editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
08.04.2009, 14:55 Uhr
Mr. Winterbottom
registriertes Mitglied


Hallo,

hast du diese Kombi? Wenn nein, faellt eine Beurteilung schwer.
Nachdem ich die Empfehlung erhalten habe, genau diese Kombi
zu verwenden, war ich auch skeptisch, habe aber dann doch auf die
Empfehlung gehoert. Es funktioniert sehr gut. Ein 2000er
dazwischen ist evtl. eine Moeglichkeit das Ergebnis noch zu
verbessern bzw. die Steine insgesamt besser "auszulasten"

KlingenSchwingeR schrieb:

Zitat:
der sprung von 800 auf 5000 ist meiner meinung nach viel zu hoch.

 
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Diskussionsnachricht 000007
08.04.2009, 14:58 Uhr
Mr. Winterbottom
registriertes Mitglied


ibmkahm schrieb:

Zitat:
hab hier noch ein Zitat von razorcentral:
"
but the ideal set which is in accordance with concepts addressed in litterature is the combination of a synthetic #8000 Japanese waterstone, the largest possible Juchten/canvas strop, the latter being treated with olive oil only - and never any pastes or soaps - two times a year. "

was sagt ihr denn dazu ? das wäre ja dann z.b. nur der Naniwa 8000 zum nachschärfen..

Hallo,

mit einem 8000er kannst du nicht schleifen im herkoemmlichen Sinn.
Der Materialabtrag ist so fein, dass das mehr in Richtung Politur
geht. Der 8000er minimiert nur die Schaerfriefen des 5000er.

(Moderation: Zitat gekürzt)

Diese Nachricht wurde am 26.05.2009 um 08:37 Uhr von Christian editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
08.04.2009, 15:03 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Also theoretisch müsste ein einzelner Stein reichen, da die Facette recht frisch ist und das Messer neu und unverschliffen.
Hol dir doch erstmal einen feinen Stein und probiers, einen gröberen kannst du dir immer noch zulegen.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000009
08.04.2009, 15:41 Uhr
cetri
registriertes Mitglied


Hallo imbkahn,

zu deinem Problem fällt mir da so eine Methode von Bartisto ein. Die Kieselerde-Methode. Vielleicht kannst du das lieber mal Probieren. Ist evtl. etwas billiger als gleich ein guter Stein oder mehrere.

Schaust du hier auf Seite 2: forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=4888

Bin selbst noch kein Schärfer, aber hoffe bald. Falls die Methode da nicht passt bitte ich um Nachsicht.

@Bartisto: ich hoffe doch ich darf hier darauf verweisen

Grüße

Diese Nachricht wurde am 08.04.2009 um 15:45 Uhr von cetri editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
08.04.2009, 16:02 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ cetri,

selbstverständlich,... Du darfst.

Gerade habe ich mein posting fertig, da sehe ich Deinen Beitrag.

Ich stelle das Ding aber dennoch ein.




KlingenSchwingeR schrieb:

Zitat:
der sprung von 800 auf 5000 ist meiner meinung nach viel zu hoch.
....

Hallo KlingenSchwingeR,

Nach Austesten der Minimalkombination 800/5000 Kombi Naniwa-Superstone + 8000 Naniwa-Superstone habe ich die Ergebnisse und Erfahrungen an Mr. Winterbottom neben zahlreichen anderen weitergegeben.
Ich kann diese Kombination nur wärmstens empfehlen. Der Sprung vom 800er N-SS auf den 5000er N-SS ist sehr gut möglich. Wer die Schärfriefe des 800er N-SS unter der starken Lupe je gesehen hat, wird voll zur Überzeugung kommen, dass man hier den 5000er mit etwas mehr Schüben anschließen kann.
Sich bei den N-SS an Korngrößen zu orientieren, führt in die Irre. Sie arbeiten weitaus feiner. So übertrifft der 1000er N-SS den 2000er Shapton bei weitem an Feinheit. Der 5000er ist noch so fein abtragend, dass er mit der Riefe des 800er fertig wird. Über den 8000er braucht man kaum noch Worte zu verlieren, er ist ein Stein aller erster Güte und liefert ein feinste hochpolierte Facette.
Für ca. 130 € hat man ein Set, dass optimale Ergebnisse liefert.

@ ibmkahm

Für das reine Auffrischen der Schärfe und zur Erzielung einer Facette, die dem 8000er gleich kommt, kannst Du meine Kieselerdemethode einsetzen.

Schleifmittel (Steine, Pasten, Riemen usw.)
Bartistos Kieselerden-Methode, ab Seite 2
Forumsdiskussion #4888: [Neuling hat irgendwie ein U...] (Frank)
Lies Dich hier mal ein und wenn Du Fragen hast, stehe ich zur Verfügung.

Im Gegensatz zum oben erwähnten 8000er kommt nämlich hier noch etwas hinzu, was für das Auffrischen extrem wichtig ist. Die Kieselerde poliert nicht sondern erreicht diese Feinheit durch einen leichten Abtrag, sie satiniert die Facette. Dieser Abtrag ist sofort bei Beginn des Schärfens durch eine Graufärbung des Kieselerde-Ballistol-Gemisches zu erkennen. Dieser feine Abtrag ist nämlich gerade für das Auffrischen einer nachlassenden Schärfe wichtig, um schon entstandene leichte Balligkeiten oder feinste Gratumlegungen zu beseitigen.
Wer also für ca. 10 € Ergebnisse erzielen will, für die man ansonsten dreistellige Beträge ausgeben muss, kann sich hier informieren und auch Kontakt zu mir aufnehmen.

Es grüßt
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000011
08.04.2009, 17:44 Uhr
ibmkahm
registriertes Mitglied


Danke Bartisto und cetri für den Tip mit der Kieselerdemethode !
ich werds mal ausprobieren.

ich habe hier auch schon von der Chromium Oxide/Lukas-Acryl Methode gelesen, wie würdet ihr die im Vergleich zur Kieselerdemethode einstufen ? eignet die sich auch zum nachschleifen ?

Diese Nachricht wurde am 08.04.2009 um 17:45 Uhr von ibmkahm editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
08.04.2009, 19:39 Uhr
chnassrasierer
registriertes Mitglied


hallo ibmkahm

hab einen Herrn kennengelernt, der rasiert sich seit über 40 Jahren mit zwei Messern. Er schleift sie manchmal mit einem Thüringer, ca. 5x6 cm, mittlerweilen ausgehölt wie eine Badewanne. Er hat einen Stossriemen, da wurde vor 40 Jahren mal auf die eine Seite etwas aufgetragen, die Andere sieht ziemlich zerhackt aus, für den täglichen Abzug.

Jedenfalls ist er stehts einwandfrei rasiert, hat ausser RS keine weiteren Kosten. Einen gröberen Schleifstein hat er nie benötigt, da er seinen Messern steht sorge hielt.

Es kann auch sehr einfach gehen.

Lieber Gruss
Markus

--
Eskilstuna Hellberg 6/8, Riethmüller Zürich 6/8, Feist Luna 3/8, TI 6/8 Col. Conk oder Mitchell's Wollfettseife Thäter und Mühle Silberspitz :aftershafe: Caldeys Island, Geo.F.Trumper Skye nur noch für den Duft, sonst Gesichtscreme
 
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Diskussionsnachricht 000013
08.04.2009, 20:08 Uhr
ibmkahm
registriertes Mitglied


chnassrasierer schrieb:

Zitat:
hab einen Herrn kennengelernt, der rasiert sich seit über 40 Jahren mit zwei Messern. Er schleift sie manchmal mit einem Thüringer, ca. 5x6 cm, mittlerweilen ausgehölt wie eine Badewanne. Er hat einen Stossriemen, da wurde vor 40 Jahren mal auf die eine Seite etwas aufgetragen, die Andere sieht ziemlich zerhackt aus, für den täglichen Abzug.

Jedenfalls ist er stehts einwandfrei rasiert, hat ausser RS keine weiteren Kosten. Einen gröberen Schleifstein hat er nie benötigt, da er seinen Messern steht sorge hielt.

(Moderation: Zitat gekürzt)

sehr interessant !! ich glaube so ähnlich hat das mein Opa dann auch gemacht...es schein also doch bei guter Pflege des Messers und guter Anfangsschärfe mit weniger Steinen zu gehen...

Diese Nachricht wurde am 26.05.2009 um 08:40 Uhr von Christian editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
08.04.2009, 20:35 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


ibmkahm, Markus hat in der Beschreibung von diesem älteren Herrn aber auch gesagt, daß die Messer relativ krumm waren von dieser Technik.
Auf englisch heißen sie (noch deutlicher als hier) straight edge razor. Und wärst Du nicht auch stolz, eine gute Arbeit gemacht zu haben?

--
 
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Diskussionsnachricht 000015
08.04.2009, 21:57 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


ibmkahm schrieb:

Zitat:
Danke Bartisto und cetri für den Tip mit der Kieselerdemethode !
ich werds mal ausprobieren.

ich habe hier auch schon von der Chromium Oxide/Lukas-Acryl Methode gelesen, wie würdet ihr die im Vergleich zur Kieselerdemethode einstufen ? eignet die sich auch zum nachschleifen ?

Hallo ibmkahm,

die Kieselerdemethode erzeugt eine absolut steilflankige Schärffacette, nimmt eine leichte Balligkeit weg, die sich evtl schon eingestellt hat und beseitigt die Unregelmäßigkeiten am Grat.
Nach der Kieselerde musst Du aber unbedingt mit ca. 12 Zügen pro Seite auf den Chromoxydriemen (Lukas, Chromoxyd Grün Stumpf, Öl!!), denn diese Zuspitzung der Facette, so wie sie die Kieselerde erzeugt, ist schon extrem. Reines Abledern würde hier zwar einen Grat erzeugen, der hätte aber überhaupt keine Stabilität. Deshalb ist dieser 2. Schneidenwinkel, den dann Chromoxid am Hängeriemen erzeugt, wichtig. Anschließend wird geledert bis zum optimalen Haartest. Die ganze Sache läuft demnach genau so ab wie bei einem normalen Schärfvorgang, aber nur mit einem "Stein", und das wolltest Du ja schließlich wissen. -------------
Verwendest Du bei einem Messer nur Chromoxid, kannst Du die Unregelmäßigkeiten am Grat, die nach einigen Monaten entstanden sind zwar damit beseitigen, und das Messer ist für eine Weile wieder flott. Wird die Geschichte jedoch einige Male wiederholt, weil es ja so schön flott geht, landet Deine Facette in der Balligkeit, einer zu starken Verrundung, und dann läuft überhaupt nichts mehr.
Diese Verrundungen sind hartnäckig und hier benötigst Du einen kompletten Neuaufbau der Facette über einige Steine, und genau das willst Du ja vermeiden.

Spaßmodus: Du kannst es aber auch wie mein Opa machen, der war immer gut gepflegt. Der hatte gar keine Steine sondern rieb die marmorne Fensterbank an, schob darauf die Facette an und zog anschließend auf seiner ledernen Unterarmprothese ab. ----------
Die guten alten Zeiten sind halt vorbei. :-))

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 08.04.2009 um 22:35 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
05.05.2009, 09:05 Uhr
markuskoe
registriertes Mitglied


wäre nicht so ein BMA Kombistein so eine günstige Minimal Rundum Lösung mit nur einem Stein, wie es Ihn auf www.belgischer-brocken.com gibt ?
ein BBB und Softarkansas (1000) kombiniert, für nur 34 Euro.
So manchen reicht der BBB ja als Abschlussstein wenn danach der CromOxid Riemen folgt. Und falls man eine Scharte hat und der BBB nicht mehr reicht, geht man auf den 1000er.
Oder ist der Schritt von einem 1000er zu dem BBB zu groß ?
Hat jemand diesen Kombistein ?
Den einzigen Nachteil den ich im Moment sehe, das er nicht besonders gross ist (150 x 40 mm).

Diese Nachricht wurde am 05.05.2009 um 09:06 Uhr von markuskoe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
05.05.2009, 09:19 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Den Arkansas habe ich nicht, aber wenn er funktioniert, sollte die Kombi reichen. Allerdings nicht in der Größe. 20 x 7 oder 8 ist für Leute, die sonst nichts mit Schärfen am Hut haben, besser.
Ich habe lange Zeit nur einen 1000er von Zwilling und den BBB gehabt.
Irgendwann dann einen 3000/8000 von Norton bekommen, bei dem leider die feine Seite Einschlüsse hatte und nicht verwendbar war (an dieser Stelle eine Warnung: Das scheint öfter aufzutreten). Jetzt habe ich einen Zwischenschritt zwischen 1000er und BBB, was das Ganze bequemer macht, aber es geht auch ohne.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 05.05.2009 um 10:17 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
05.05.2009, 11:04 Uhr
Andalar
registriertes Mitglied


Bisher bin ich auch mit einem 8000ener Stein, einem Stoßriemen mit irgendner roten Paste (die schon drauf war), einen neuerdings Eisenoxid-Riemen klar gekommen.

Eins meiner Messer hatte ne sichtbare Beschädigung an der Facette die sich mit der roten Seite des Stoßriemen relativ schnell wegschleifen ließ, man hat es deutlich ohne Lupe gesehen. Danach den 8000ener und dann relativ viele Züge über den Eisenoxid-Riemen und das Messer war danach einwandfrei scharf.

Irgendwo habe ich gelesen, das die rote Paste wohl einem 4000ener Stein entspricht.

Ich vermute solange noch ne Art Facette vorhanden ist, braucht man nicht wirklich mehr.

--
Dovo Plaumenholz/Engelswerk/Silberstahl Merkur Futur Gold, Gillette Rocket, Gillette Tech Derby (gekorkt) Arko Stick ; RÖl: Babydream Pflegeöl Dominica Bay Rum Golddachs, Mühle Reisepinsel Selbstgetöpferter Shuttle; EdT: Scotish Men, Porsche Design
 
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Diskussionsnachricht 000019
05.05.2009, 11:58 Uhr
~Pepe
Gast


Mr. Winterbottom schrieb:

Zitat:
Ich habe nach Empfehlung
von erfahreneren Menschen folgende Steine von Naniwa gekauft:
Ausfuehrung jeweils Super Stone: 800er, 5000er und 8000er.
Ich habe die Steine bei www.feine-werkzeuge.de gekauft.

Mit diesm Set bekommst Du 95 % aller Messer auf eine Top-Rasurschärfe.

Ich habe die gleichen Steine plus den 220er und den 12000er vom gleichen Anbieter.

Bis jetzt habe ich mit den Steinen noch alle Messer (auch die Friodurs) auf eine Top-Schärfe bekommen.

Und lass Dich nicht irritieren von wegen Sprung vom 800er auf den 5000er...das funktioniert zumindest bei den Naniwas ganz hervorragend.
 
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Diskussionsnachricht 000020
05.05.2009, 13:15 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ ibmkahm,

800/5000; 3000/8000 Naniwa-Superstone Kombis, Chromoxid auf Leder, Leder
und Du hast ausgesorgt, sehr gut ausgesorgt, und die ganze Sucherei hat ein Ende.

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000021
05.05.2009, 13:17 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ ibmkahm,

800/5000; 3000/8000 Naniwa-Superstone Kombis, Chromoxid auf Leder, Leder
und Du hast ausgesorgt, sehr gut ausgesorgt, und die ganze Sucherei hat ein Ende.
Zum Nachschärfen also nur den 3000/8000 N-Sst Kombi!

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000022
06.05.2009, 08:33 Uhr
fabdo
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
800/5000; 3000/8000 Naniwa-Superstone Kombis, Chromoxid auf Leder, Leder
und Du hast ausgesorgt

das kling ja logisch und preisliche günstig. was will mann da mehr.
und die ergebnisse sind auch super damit???

gruß, fabdo

--
Thiers-Issard ~ Mühle R 89 Grande ~ Feather , Personna ~ Mühle Silvertip Fibre ~ Mühle Rasiertopf
Valobra , Speick RC & RS , Braukmann RC , LEA ~ Dominica Bay Rum , Speick ASL & ASB , Braukmann ASL , Floid
----
 
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Diskussionsnachricht 000023
06.05.2009, 09:57 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo fabdo,

die Ergebnisse sind über jeden Zweifel erhaben. Ich kenne im Augenblick zu dieser Kombination überhaupt keine Alternative. ---
Und wer einigermaßen rechnen kann, der wird sich bei einem solchen Preis-Leistungs-Verhältnis die Augen reiben.
Selbstverständlich gibt es Alternativen im Natursteinbereich. Hier taucht aber immer wieder das Problem der Abstimmung der Steine auf, denn jeder Naturstein hat seine Charakteristik, die man kenne muss. Ein Herumoperieren mit geschätzten Korngrößen ist eine ganz vage Sache, denn Du kannst z B. einen GBB haben, den setzt Du eher als Abträger ein und nicht als einen zum Abschluss der Schärfung. So weit können die Dinge auseinander liegen.
Und was das Fantastische an dieser Kombination und diesem Naniwa-Superstone ist: sie sind auf Karbonstähle abgestimmt aber, und das ist das Fantastische, der rostträge Inox bzw. Friodur kommt auf ihnen ohne jegliche Probleme. Chromoxyd grün stumpf und Leder schließn sich an und die Sache steht perfekt.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000024
06.05.2009, 10:32 Uhr
bigharry62
registriertes Mitglied


Ich kann mich da Bartisto nur anschließen. Meine Erfahrungen mit den Naniwa Superstone´s decken sich zu 100% mit seiner Aussage.Da braucht man sich nicht mehr über Natursteine den Kopf zu zerbrechen,und hoffen das man einen guten beim Kauf erwischt oder im schlimmsten Fall eben nicht.

--
Nette Grüße
Bigharry

seit fast 30 Jahren Silberspitz Truefitt&HillHorsehide
 
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