Diskussionsnachricht 000010
04.05.2009, 20:46 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied
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Hallo Saddlekeeper,
Du kannst Dir sicher denken, dass ich über einen kleinen Schrank mit Natursteinen verfüge, grobe und feine Schiefer, BBB, GBB hin bis zu 2 feinsten hist. Eschern, nach denen sich unserer Freunde auf der anderen Seite des Teichs die Finger belecken würden
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-2d-jpg.html
(Meine Kieselerde-Methode, die einen Schärfgang nach einem Escher noch toppt, nicht zu vergessen, denn hier arbeitet auch Natur).
Inzwischen habe ich die TI, ob in hist. oder als Neuschmiedung mehrfach durch und ich kann Dir nur sagen, alle haben sich einer bei Schärfung in der Reihe 800, 3000, 5000, 8000 N-Sst. (auch in Kombis jetzt vorliegend), Chromoxyd, Leder glänzend geschlagen. So dass ich überhaupt keine Veranlassung sah, auf Natursteine zurück zu greifen.
Ich weiß nicht, ob Du schon eine Facette nach einem 8000er N-Sst. gesehen hast, bzw. Dich mit einem Messer in einer solchen Schärfung rasiert hast? --- Nach einem 8000er N-Sst. noch einen Naturstein anzusetzen ^^^^?
Die ganze Reihe ist bestmöglich aufeinander abgestimmt, so dass das Wechseln und Riefenbeseitigen des Vorgängers ein Kinderspiel ist.
Wenn ich etwas öffentlich empfehle, dann muss es absolut sicher sein. Dies ist hier der Fall. Bei Natursteinen ist eine solch sichere Aussage nicht gegeben. Nehmen wir nur den GBB, den es in verschiedenen Qualitäten gibt. Allein die Spitzenqualität (Extra Extra) kostet schon eine satte Stange. Dafür hättest Du die obere Naniwa-Kombination komplett und sie würde Dir einen vollständigen Schärfgang ermöglichen, der Dich über den GBB noch einen sehr weites Stück hinaus führt.
Einen Rozsutek (Ösi), ich erwähne ihn, weil er genannt wurde, würde ich Dir zum Reinigen der N-Sst. empfehlen, denn er gibt überhaupt nichts ab, lässt sich demnach nicht anreiben, und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie der mit dem TI- Stahl in seiner großen Härte fertig werden soll. Als unteren Stein zum Facettenaufbau braucht man einen griffigen bzw. einen, der sich selbst aufopfert. Der 800er N-Sst. mit seiner feinen Griffigkeit baut Dir eine Facette für alle weiteren N-Sst. trägt sich aber dennoch erstaunlich wenig ab. Du brauchst ihn kaum abzurichten. Über sein Facettenbild unter der Lupe kann man nur hoch erfreut sein.
Aber, wie heißt es so schön, „viele Köche verderben den Brei“ oder besser noch „des Menschen Wille ist sein Himmelreich“. Erfahrungen kann man nur ganz schlecht mitteilen, sie müssen gemacht werden.
Gruß
Bartisto
P.S. Um es hier anzubringen, mit Schmid (Berlin) habe ich außer Steinkauf keinerlei geschäftliche Verbindungen
-- Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius Diese Nachricht wurde am 04.05.2009 um 20:52 Uhr von Bartisto editiert. |