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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Bringt der Silversteel von Böker irgendwas? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
12.05.2009, 00:08 Uhr
~Walter33
Gast


Hallo zusammen,
ich wollte wie im Betreff angegeben nur kurz fragen, ob der von Böker so toll angepriesene Silversteel sein Geld wert ist?

Rasiert er besser, schlechter oder gleich gut wie jedes andere Messer auch?

Und dann hätt ich noch ne Frage, ist ein spanischer Kopf von beiden Seiten gleich? also ich hab zur Zeit ein halbhohles Dovo mit ebenholzheft, vielleicht könnt ihr mir das da dran ja erklären

grüße

Achim
 
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Diskussionsnachricht 000001
12.05.2009, 23:38 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


Rasiert er besser, schlechter oder gleich gut wie jedes andere Messer auch?

Diese Frage kann dir niemand beantworten. Die Qualität der in der Menge von "jedes andere Messer" enthaltenen Messer schwankt zwischen grottenschlecht und grandios - je nach Stahl, Bearbeitung, Zustand, Können des Schleifers etc. Sogar innerhalb der Chargen eines Herstellers finden sich mitunter Qualitätsunterschiede...
Wenn du wissen möchtest, wie gut ein spezifisches Messer ist, dann wäre es gut, ein Bild oder einen Link oder eine genaue Beschreibung einzustellen. Ein Böker Silberstahlmesser aus den 50ern hat etwa nichts mehr mit den modernen Neuschmiedungen gemeinsam.

ist ein spanischer Kopf von beiden Seiten gleich?
Wie sollte ein spanischer Kopf auf beiden Seiten unterschiedlich sein? Er kann ja nicht auf einer Seite spanisch und auf der anderen nach Sheffield-Art sein. Dein halbhohles Dovo mit Ebenholzheft hat - weil du es erwähntest - einen Rundkopf - es ist vorne rund, egal ob du es von links oder von rechts ansiehst.

Diese Nachricht wurde am 12.05.2009 um 23:42 Uhr von moviemaniac editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
12.05.2009, 23:43 Uhr
~Walter33
Gast


hallo klaus,
erstmal danke für deine antwort...

ich wollte ledigilich wissen, ob der spanische kopf von beiden Seiten symmetrisch ist, weil ich auf bildern ihn immer von der seite, und nicht von vorne gesehen habe. ich habe aber mal einen geradkopf von vorne gesehen, der war asymmetrisch, also auf einer seite dicker als auf der anderen...

naja, bis denne
 
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Diskussionsnachricht 000003
12.05.2009, 23:55 Uhr
moviemaniac
registriertes Mitglied


Hallo Achim,

Naja, das hat jetzt mit der Kopfform nichts zu tun, nicht ganz symmetrische Messer findest du unter allen Kopfformen. Die Kopfform entscheidet sich ja erst beim Schleifen (je nach Modell), vom Rohling her ist es egal, ob aus dem Messer ein Geradkopf, Rundkopf, spanischer Kopf, französischer Kopf oder Schorkopf wird.
 
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Diskussionsnachricht 000004
04.11.2012, 21:10 Uhr
silverguardian
registriertes Mitglied


Moin Moin,

also ich habe mir vor kurzem ein Böker Silversteel Rasiermesser gekauft, ist 6/8 Vollhohl mit Büffelhorn Heft; aber ist natürlich eins aus der Neuzeit...

Na ja nach anfänglichen Problemen zb das es beim Auslieferungszustand nichtmal die Haare am arm schneiden konnte hab ich es heute endlich soweit dass ich mich damit Rasieren konnte und scharf genug war.

Rasiert hat es super, besser als mein Dovo Masters und mein Bismarck II.

Sehr sanft und gründlich, selbst für mich als Anfänger, es ging sogar so gut dass ich mich dann gleich mal richtig geschnitten hab weil ich überrascht was dass es so schön durchzieht.

Der Stahl bei meinem Silversteel scheint ziemlich empfindlich zu sein dass man es schon beim weglegen etwas ölen sollte

vielleicht hilft mein Beitrag dem ein oder anderem der das nächste mal danach sucht.

--
Mühle R41, Merkur 500 Progress Derby, Merkur Super Platinum Dovo: Master's & 2 Bismarck, Böker Silver Steel Mühle Silberspitz Dachszupf Olivenholz, Thäter 4292 serie, sowie einen Silberspitz in groß mit Olivholz 1971 Golddachs HB, Taylor AS Sandelholz Dovo Rindleder
 
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Diskussionsnachricht 000005
05.11.2012, 17:24 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


"Silversteel" haben alle vernünftigen RM und stellt eigentlich einen Marketing Gag dar. Es bezeichnet weder die Menge der versch. Legierungsbestandteile oder sonst was, hört sich einfach nur wertig an und wird deshalb gerne von den Herstellern benützt. Zu Böker:

Ich habe auch eins - das Edelweiß und das ist auch aus "Silversteel" und funzt ganz prächtig. Sehr gute Messer, wie ich finde, nur grössere sollten sie mal machen, dann hätte ich mehr von Böker.

Man müßte mal einen Eisenfuzzi fragen, ob direkt Silber in der Legierung enthalten ist, was ich aber anzweifele, sondern nur so aussieht, wenn die Teile hochglanzpoliert silbern schimmern.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 05.11.2012 um 17:31 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
05.11.2012, 17:28 Uhr
silverguardian
registriertes Mitglied


Danke dass wusste ich noch nicht, woher kann man(n) dass denn ersehen?

Preislich hat das ganze ja ne Riesen Spannweite, und ehrlich gesagt finde ich die meisten Kataloge zu den Messern wenig aufschlussreich... wenn es nicht grade drauf steht welcher Stahl es ist.

--
Mühle R41, Merkur 500 Progress Derby, Merkur Super Platinum Dovo: Master's & 2 Bismarck, Böker Silver Steel Mühle Silberspitz Dachszupf Olivenholz, Thäter 4292 serie, sowie einen Silberspitz in groß mit Olivholz 1971 Golddachs HB, Taylor AS Sandelholz Dovo Rindleder
 
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Diskussionsnachricht 000007
05.11.2012, 17:40 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Wie man das wissen kann: Stück absägen und metallurgisch untersuchen lassen Mußt Du an die Hersteller ran für die Rohlinge, ob Böker die selber macht?? Einfach fragen. Bei den historischen schwieriger, da existieren ja keine Firmen mehr.

Aber wenn wir jetzt noch einmal zu Böker zurückkehren, dann ist Dein Rohling sicher genau der gleiche wie meiner. Die Ausprägung mit Ätzungen, Rückenform, Nasenform und Griff sind dann unterschiedlich. Und das macht dann mehr oder weniger Euronen aus. Von der Qualität der Schneideigenschaften, Standfestigkeit pipapo ist das aber sicher identisch. Die Preise sind oft auch Folklore, je geiler das Teil aussieht, je tiefer lange ich in meine Tasche und lege mehr Euronen auf den Tisch.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000008
05.11.2012, 17:49 Uhr
silverguardian
registriertes Mitglied


na ja dass sich der eine oder andere die Extravaganz mit barer münze zahlen lässt ist ja nichts neues aber "Anfänger" wie ich lassen sich mit so was ja gerne "fangen"- man lernt schnell ;-)

--
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Diskussionsnachricht 000009
05.11.2012, 18:47 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Guten Abend, die Herren,
guten Abend silverguardian und kinkjc!

Die Stahlsorte "Silversteel", welcher in den Anfangszeiten ihrer Erfindung wirklich eine kleine Menge Silber beigegeben wurde, um Zähigkeit/Härte und damit die Schnitthaltigkeit zu erhöhen, bei gleichzeitig feinem Gefüge, also Eigenschaften, die Rasiermessern sehr zupaß kommen, diese Urform gibt es (anscheinend) nicht mehr neu. Warum der Stahl heute nicht mehr mit Silber hergestellt wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

Heute wird diese Stahlsorte "Silversteel" nämlich nur so genannt, aber durch eine Legierung mit Chrom und Vanadium erzeugt, 115CrV3, Werkstoffnummer 1.2210, läuft auch warenkenntlich unter "Hochleistungskaltarbeitsstahl", oder auch einfach unter "Werkzeugstahl" und mir scheint, daß Messer mit diesen Stählen beim Schärfen unbedingt feinabgestimmte Steinfolgen verlangen, weil sie prinzipiell zum Ausbrechen neigen. Sie dürfen auch nur "kalt" bearbeitet werden / arbeiten, um ihre Härte zu behalten. Die Anlaß-/Härtetemperaturen sind wohl sehr präzise bekannt und verleihen diesen Stählen den Vorzug, da sehr leicht eine definierte Härte hergestellt werden kann.

Auch ich hatte kürzlich mein Thiers Issard Silversteel zu schärfen, und musste viel Zeit investieren, mich richtig reinarbeiten, und auch steinemäßig alle Register ziehen, die mir zur Verfügung stehen, aber dann war ich umso glücklicher, als die Rasur sanft vonstatten ging.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 05.11.2012 um 18:55 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
05.11.2012, 19:13 Uhr
silverguardian
registriertes Mitglied


Guten Abend Captn,

hm das ist jetzt mysteriös, du hast mich da auf was Aufmerksam gemacht, also wenn ich jetzt bei Böker nachlese auf der HP
(leider habe ich NOCH kein Handbuch mit Zertifikat fürs Messer)
ist da tatsächlich nur die Rede von Früher und bei dem was man bekommt nutze man Kohlenstoffstahl -aber wenn ich jetzt die "Suchmaschine" bemühe und auf einer fremdseite einkaufen gehen will steht da jetzt z.b. bei dem Modell dass ich habe:

"Neuauflage eines Klassikers von 1906. Zur Verbesserung der Schnittleistung enthielt der Klingenstahl schon damals echtes Silber und wurde als ""Silver Steel"" bezeichnet. Auch heute wird durch die Beigabe von echtem Silber die Oberflächenstruktur der Klinge verfeinert und das Rasurergebnis somit deutlich verbessert. Die nicht rostfreie Kohlenstoff-Stahlklinge hat die traditionelle Form des ""französischen Schorkopfes"" und trägt auf dem Klingenrücken eine aufwändige Ziselierung in floralem Dekor. Das Heft besteht aus Büffelhorn-Griffschalen. Mit individueller Seriennummer. Auslieferung mit Pflegeanleitung und Echtheitszertifikat in historischer Verpackung. Klingengröße: 6/8 Zoll."

wollen die mir jetzt sagen ja es gibt noch welche die so gefertigt werden oder dieses Model wird noch "wie 1906" hergestellt

wobei jetzt dein Post schon sehr fundiertes wissen enthält
(und ich dass mal so im raum stehen lassen will)
und ich mir meine Frage schenken kann, Prinzipiell muss ich aber sagen dass man mit etwas wirbt was nur früher so war...


bei Böker direkt hab ich zu dem was ich jetzt habe keine Beschreibung mehr gefunden, ab er ich werd mal nachfragen ;-)

--
Mühle R41, Merkur 500 Progress Derby, Merkur Super Platinum Dovo: Master's & 2 Bismarck, Böker Silver Steel Mühle Silberspitz Dachszupf Olivenholz, Thäter 4292 serie, sowie einen Silberspitz in groß mit Olivholz 1971 Golddachs HB, Taylor AS Sandelholz Dovo Rindleder
 
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Diskussionsnachricht 000011
05.11.2012, 19:18 Uhr
Fynn1177
registriertes Mitglied


Marketing :-) der Captn hat Recht.
Diese Nachricht wurde am 05.11.2012 um 19:18 Uhr von Fynn1177 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
05.11.2012, 19:38 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo silverguardian, nochmal ich:

Bei genauer Betrachtung ist schon klar, wieso es keinen echten Silberstahl mehr geben kann, sondern nur noch stahlgeschlüsselte "Standardstähle":

...das Problem ist die Chargengröße.

1. Locker könnten die Stahlkocher nochmal eine alte Rezeptur kochen, die Erfahrung ist ja reichlich da!

2. Aber die große Menge in einer Thomasbirne kann man nicht schnell absetzen, zumindest nicht bei den Rasiermesserschmieden.

3. Und jede Schiede, die was auf sich hält, hat jeweils noch eine kleine Modifikation beim Stahl zu wünschen. Die gewünschte Individualisierung erschwert das Geschäft also zusätzlich.

4. Die Abnahmemengen der Hersteller sind ja inzwischen sehr bescheiden, wenn man es in globalen Größenordnungen sieht. Da sind andere Stahlchargen lukrativer.

5. Also das ist leider kein Geschäft mehr.
Und alles was kein Geschäft ist, macht auch niemand, der schlau ist und überleben will.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 05.11.2012 um 19:53 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
05.11.2012, 23:34 Uhr
silverguardian
registriertes Mitglied


Hallo nochmal,

Das hat schon Hand und Fuß was du sagst und klingt auch logisch.

Auch wenn Böker bei den Rasiermessern schlechter mithalten kann, und bei den Rasiermessern kenn ich mich nicht so aus, dennoch ist Böker auch dafür bekannt seine Kunden mit Extravaganz zu befriedigen, zumindest was die Messer angeht und da geht es nicht nur um Design und die Griffschalen, speziell die schneiden werden in geringen Stückzahlen extern gefertigt und sind von "berüchtigten" schmieden hergestellt...

In dieser Sparte ist es nämlich schon noch so dass sie fertigungen in geringen Stückzahlen herstellen lassen deswegen war das für mich jetzt naheliegend das es auch stimmt.

Sei's wie es sei das Silber bleibt wohl Wunschdenken und ist ein guter Marketing Gag bei den Rasiermessern.

Aber um zum Thema zurück zu kommen meins rasiert wunderbar :-)
Das ist die Hauptsache.

Grüße
SG

--
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Diskussionsnachricht 000014
06.11.2012, 12:58 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


silverguardian schrieb:

Zitat:
...
Auch wenn Böker bei den Rasiermessern schlechter mithalten kann, ...

...(Böker) auch dafür bekannt seine Kunden mit Extravaganz zu befriedigen...

Sei's wie es sei das Silber bleibt wohl Wunschdenken und ist ein guter Marketing Gag bei den Rasiermessern.
...

Guten Tag, silverguardian,

bevor hier ein falscher Eindruck entsteht, dadurch, was ich oder andere hier beitrugen, möchte ich nochmal die Gelegenheit ergreifen, und das Bild gerade rücken, denn wir sehen bisher nur die halbe Wahrheit aus meiner Sicht.

Also ich habe selbst auch 5 Böker Rasiermesser und bin mit jedem von ihnen zufrieden, auch wenn ich einräume, dass Böker im aktuellen Programm ruhig ein wenig mutiger auf die Breitschwerter eingehen könnte. Welche wiederum nicht so einfach zu fertigen sind.

Die Rasierfertigkeit war bei allen meinen Bökers gegeben, wenngleich ich nicht verschweigen will, daß die Facettengüte unseren hochgeschraubten, fachinternen Anforderungen nicht anstandslos in jeglicher Hinsicht genügt hätte.

Aber das scheint normal zu sein, bei den heutigen Herstellern, denn es fehlt einfach entsprechend Fachpersonal oder Zeit (=Geld).

Trotzalledem: Böker ist ein sehr guter Hersteller.

Ob Böker nun seine Klingen-Rohlinge selber herstellt oder herstellen lässt, sei dahingestellt.

Recht viele Messerhersteller lassen ihre Rohlinge in externen Schmieden herstellen, oder kaufen sie sogar als reine Katalogware, sog. Halbzeuge zu. Vom Spaltstück bis zur fertig geschliffenen Klinge kann man mittlerweile alle Produktionsschritte zukaufen.

Generell gesagt: Wenn man Stahl einkauft, und sich einen Schmied sucht, und einen Kotten mit dem Schleifen beauftragt, sowie noch eine Reiderei findet, die die Klingen und die Schalen montiert, und am Schluss noch eine arme Seele, die die ganzen Messer schärft und abzieht, dann braucht man heute wie damals nur noch einen guten Namen (Branding) sowie einen leistungsfähigen Vertrieb.

Es gibt viele Messerhersteller, aber nur eine handvoll Schmieden, das wollte ich damit sagen.


Nun zum Thema Stahlqualität noch ein paar Worte:

Ohne hier einen "Glaubenskrieg" anzetteln zu wollen, wage ich zu behaupten, daß es noch nie so guten Stahl gegeben hat, wie heutzutage!

(genügend Geld vorausgesetzt)

Denn die Beeinflussbarkeit der Zuschlagsstoffe sowie auch die Eliminierbarkeit der Schadstoffe (z.B. Gase, wie Wasserstoff, die die Härtbarkeit verhindern würden), bis auf unter ein Tausendstel Prozent (heute) ist nur durch die heutige sogenannte 'Sekundärstahltechnologie' innerhalb der Stahlerzeugung (=Nachbehandlung, zb. durch Vakuumtechnologie) zu erreichen.

Was war früher?

Der sogenannte "Silberstahl" wurde zu einer Zeit erfunden, als noch vor der Industrialisierung die Stahlgewinnung mittels Rennfeueröfen auf wackeligem Qualitätsniveau stattfand, völlig ohne Normung, nämlich, wo man die Luppe noch mühselig von Schlacke freizuhämmern hatte, und der eine tat dies besser, als der andere, und wo die nachfolgende Stahlverarbeitung auf rein handwerklichem Niveau stattfand, ebenfalls ohne Normen, nach Gutdünken, mit entsprechenden Qualitätsschwankungen.

Gut, für Äxte und dergleichen, tat es der normale Stahl, aber irgendwann wurde es den englischen Schmieden zu bunt und sie setzten 500 Teilen Stahl einen Teil (des damals sündteuren) Silbers zu. Bzw. ließen zusetzen.
Quelle
Silberstahl, glättet und verfeinert die Metallgitterstrukturen, vereinfacht gesagt. Ihn nahm man dann, wenn man feinste Stahlwaren herstellen wollte.
Wer dies genau erfunden hat, ist heute umstritten, weil keiner der Schmiede damals was aufgeschrieben hatte, sei es, aus Angst vor Konkurrenz, aber auch, weil Wissen traditionell eher durch Wanderschaft und Zeigen weitergegeben wurde.


Silberstahl ist heute nicht mehr nötig!

(Der Begriff hört sich halt gut an, war rechtlich ungeschützt, Beispiel: siehe "Dreadnought", und wurde deshalb gern von den Marketingstrategen verwendet.)

Im Grunde wird heute ein Stahl produziert, der von der Qualität her nicht zu übertreffen ist, zumindest nicht von den Stählen aus den früheren Produktionsmethoden. Wenn man entsprechendes Geld hat, und hier sind die Faktoreinsatzkosten beim Rasiermesserhersteller gemeint, dann bekommt man heute eine Stahlqualität, die mit Sicherheit nicht durch alten Stahl zu überbieten ist.

--
Gruss CA.

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Diese Nachricht wurde am 06.11.2012 um 13:37 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
17.01.2013, 19:27 Uhr
silverguardian
registriertes Mitglied


Hallo nochmal,

Ich wollte nochmal mit meinem gefährlichen halbwissen brillieren.

Eigentlich wollte ich auch waren bis Böker mir zurückschreibt, ich glaub die mögen mich nimmer...


Wie auch immer,

Also zur Vorgeschichte sammle ich auch "normale" Messer und da ist mir heute eins untergekommen; wie soll es anders sein aus Silberstahl und wurde kurz stutzig, na ja dann kam es mir dass es 1.2210 Stahl ist über den wir uns unterhalten könnten, der aber mit Silber im eigentlichen nichts zu tun hat, sich für ein Rasiermesser aber fantastisch eignen würde...

Danke für das geschichtliche update von Silversteel!

--
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Diskussionsnachricht 000016
18.01.2013, 07:38 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Guten Morgen, die Herren,
guten Morgen silverguardian,

schön, dass du dich nochmal gemeldet hast, danke für die Rückmeldung, denn ich dachte schon, du läsest hier gar nicht mehr mit.

Was hattest du an Böker denn geschrieben, wenn ich das fragen darf?
Also ich glaube nicht, dass sie dich "nicht mehr mögen", die hatten halt an Weihnachten gut zu tun.

Denn letztlich ist Böker noch einer der wenigen, übrig gebliebenen, seriösen RM-Hersteller, mit weltweit klangvollem Namen, (Böker - Baumwerk, Solingen) einer aus Deutschland, von denen es ja eh nur mehr eine Handvoll gibt.

--
Gruss CA.

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Diese Nachricht wurde am 18.01.2013 um 07:40 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
18.01.2013, 15:00 Uhr
silverguardian
registriertes Mitglied


Mahlzeit Captn,

nein nein, ich hab wie gesagt nur mal auf ne Antwort von Böker gewartet, aber na ja das war Anfang November.

Nun ja ich habe halt gefragt ob sie mir mehr über den Stahl sagen können, da mein Messer kein Zertifikat hatte obwohl eins dabei sein müsste habe ich da auch nachgehakt sowie ob die die Klingen selbst oder Schmieden lassen, ok dass sie nichts dazu sagen hab ich erwarten können aber ganz ohne Antwort ist doof.

Mein besagtes RM musste ich auch an Böker zurück schicken, weil es einfach fahrlässig leichtgängig war...

meine Meinung von Böker ist ja leider in den letzten Wochen sehr gesunken, früher war ja mal etwas "hochpreisiges" von Qualität gezeichnet, doch manchmal fühle ich mich da zz bei Böker veräppelt... musste jetzt schon 5 Messer einschicken... sehr teuer gewesen die Messer...

ja ich weiß dass sie Speziell auch beim Amerikanischen Markt sehr begehrt sind, wobei es da auch viele tolle andere Modelle bei denen gibt, leider stecken sie keine (so dolcht es mir) Arbeit mehr in die Endkontrolle, 4 von den eingeschickten Messern hätten gar nicht erst ausgeliefert werden dürfen, der Mangel viel sofort auf das macht mich traurig ;-)

--
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Diese Nachricht wurde am 18.01.2013 um 15:01 Uhr von silverguardian editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
31.05.2018, 11:30 Uhr
Speedcore74
registriertes Mitglied


Die von Böker können aber auch anders....
Ich habe bei einer Geschäftsauflösung Blind ein originalverpacktes Böker erstanden und beim Auspacken einige Mängel festgestellt. Beim Versuch das Messer zu Reklamieren, was ja nur über Böker direkt ging weil der Laden wegen Tot des Besitzers geschlossen wurde, haben die sich einfach damit rausgeredet das ich das Messer nicht bei einem Händler sondern gebraucht gekauft hätte ( Verkauf der Restbestände wurde von einem Angestellten abgewickelt - nicht von dem bereits verstorbenen Besitzer des Ladens).
Böker hat mir dann mitgeteilt das der Schliff des Rasiermesser so grottenschlecht ist, das es so unmöglich von ihnen ausgeliefert worden wär. Und an dem Riss in dem Heft würde man sehen das es nicht neu ist.....
Ich habe 2 neue Böker Classic und bei beiden ist das Heft an der unteren Vernietung leicht gerissen.
Mit Böker bin ich fertig - von wegen lebenslange Garantie.
 
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Diskussionsnachricht 000019
31.05.2018, 12:40 Uhr
Alvaro
registriertes Mitglied


Soweit ich informiert bin baut Böker in letzter Zeit wieder eine qualitativ hochwertige Fertigung auf.
Durch die geringe Nachfrage wurde da in den letzten Jahren viel Abgebaut.
Wenn du also Pech hast hast du zwar ein neues Messer welches aber z.B. schon 10 Jahre beim Händler lag, dass Böker da zickt ist mir klar.

Ich habe letztes Jahr im Fachhandel ein "neues" DOVO gekauft.
Das Modell ist aber nirgends bei DOVO zu finden.
Meine Nachforschung hat ergeben, dass das Messer schon mindestens 8 - 10 Jahre alt ist.
(leichter Flugrost war durch eine Lupe auch zu finden, deshalb bekam ich das Messer günstiger)
 
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Diskussionsnachricht 000020
03.06.2018, 15:52 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


Ich häng das hier mal dran:

Vor ein paar Tagen entdeckte ich das Messer bei einem einschlägigen Händler (mit einem B und einem H) für unschlagbare knapp 119,00€ im Sonderangebot. In Schildpatt-Optik. Ich habe das Silver Steel bereits in Schildpatt-Optik, konnte aber einfach nicht widerstehen: Das wollte ich dann doch zwei mal in der Rotation und, vor allem, als "Reserve", falls das andere irgendwann mal zu Bruch geht. Soweit die Rechtfertigungsstrategie mit selber gegenüber ;-).

Gestern kam es dann an. Erster Eindruck: Verwunderung. Dieses Exemplar hatte keinen serrierten Erl. Dafür wies die Verpackung einen Aufkleber auf, der das Messer als rasierfertig auszeichnete. Um es abzukürzen: Es war nicht rasierfertig. Der Haartest brachte die Klinge nur zum singen ("Violine"). Hier hätte man höchstwahrscheinlich mit dem Pastenriemen Rasierfertigkeit herstellen können. Ich aber sah es als guten Vorwand an, selber schärfen zu dürfen. Da heute Sonntag ist, habe ich daraufhin die komplette Nagura-Progression auf dem Naturjapaner absolviert und anschließend gepastet, über 1/4-Micron-Diamant abgezogen, auf dem Leinenriemen nachbearbeitet und geledert (Juchten). Vor 10 Minuten (ja, schaut mal auf die Uhrzeit, aber es ist ja - wie gesagt - Sonntag) habe ich mich dann rasiert. Ein Traum. Super-sanft und geschmeidig. Und meine Gesichtshaut ist so glatt wie eine Eisschnelllaufbahn vor dem Rennen.

Diese Nachricht wurde am 03.06.2018 um 15:53 Uhr von stoppdiestoppel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
03.06.2018, 17:25 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


@ stoppdiestoppel:

Ist dein 1/4-Micron-Diamant Paste oder Spray? Und von welchem Hersteller, wenn man fragen darf?

Ich verwendete zunächst den Spray von Klaus Reitter (der im Nachbarforum so hoch gelobt wird), war aber alles andere als zufrieden damit...

Jetzt arbeite ich mit dem Handamerican 0,5-Micron-Spray, mit dem ich sehr gute Ergebnisse erziele. Aufgetragen auf Bastelfilz.

Die besten Ergebnisse erziele ich aber mit den Pasten von Rasurpur. Aufgetragen auf den verschiedenen Lederseiten meines großen Wechselstoßriemens.

Danke schon mal für deine Antwort!

Schönen Sonntag noch,
Gruß,

El Gringo
 
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Diskussionsnachricht 000022
03.06.2018, 19:08 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


Hi El Gringo!

Ja, es ist in der Tat auch der Spray (nicht die Paste) von Klaus Reitter und ich hatte sie ebenfalls bestellt, weil sie im gut-rasiert.de-Forum gelobt wurde.

Ich habe folgende Erfahrungen gemacht:

Auf (Bastel-)Filz funktioniert der Spray bei mir auf Biegen und Brechen nicht. Keine Ahnung, warum es bei anderen funktioniert, bei mir werden halbwegs scharfe Messer durch die Behandlung schlicht stumpf.
Auf dem Lederriemen allerdings bekomme ich gute bis sehr gute Ergebnisse hin. Aber es ist keine one-size-fits-all-Lösung, heißt, nicht jedes Messer profitiert. Zu rund 90% wende ich den Diamantriemen im Anschluss nach dem Menzerna-Pastenriemen an (so wie heute beim Böker), in manchen Fällen auch in Kombination mit Chromoxid (besser gesagt: danach).
Es gibt aber auch Messer, die profitieren eindeutig mehr von Chromoxid und es gibt welche, die mögen halt den Diamantspay.

Über die Rasurpur-Pasten hatte ich anfänglich auch nachgedacht, war aber aufgrund des doch recht hohen Preises abgeschreckt. Aber ich sehe, es wäre wohl einen Versuch wert. Wie viel trägst Du davon auf und wie viele Züge machst Du? Kombinierst Du noch wo anders mit oder gehst Du direkt nach dem Stein darauf?
 
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Diskussionsnachricht 000023
03.06.2018, 20:51 Uhr
El Gringo
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stoppdiestoppel schrieb:

Zitat:
Auf (Bastel-)Filz funktioniert der Spray bei mir auf Biegen und Brechen nicht. Keine Ahnung, warum es bei anderen funktioniert, bei mir werden halbwegs scharfe Messer durch die Behandlung schlicht stumpf.

Ging mir genauso! Nicht ein einziges Messer wurde scharf, dafür alle halbwegs scharfen mit Sicherheit stumpf. Sehr beruhigend zu lesen, dass ich nicht der einzige bin, der mit dem Reitter-Spray auf Bastelfilz sein Waterloo erlebte...

Mit dem Handamerican, appliziert auf einem Haushaltstuch, das ich auf ein 20 x 8 cm Holzstück geklebt habe, funktioniert es hingegen bestens. 4 Pumpstöße und anschließend mit einem Küchenmesser ordentlich eingearbeitet, was soll ich sagen, dieser "Diamant-Riemen" macht die Messer rattenscharf. Wundert mich nicht weiter, bekam ich diesen Tipp doch von einem Vollprofi, nämlich von Hunter Lee von der Portland Razor Comp.

Noch besser - weil sie wirklich schon überragende Ergebnisse liefern - sind die Dia-Pasten von Rasurpur. Die sind zwar sauteuer, aber wirklich jeden Cent wert, weil sie den Erfolg so gut wie garantieren. Mit denen kann man einfach nichts falsch machen...

Ich verwende sie auf meinem Großen Wechselstoßriemen von Rasurpur. 10 bis 12 Tropfen genügen vollauf. Verstreiche sie mit einer kleinen Plastikspachtel und walke sie dann mit dem Handballen ins Leder ein. Sie trocknen sehr schnell - theoretisch könnte man den Riemen schon nach ein paar Stunden verwenden -, aber ich ließ ihn über Nacht ruhen. Dann war's für mich perfekt.

Weder den "Spray-Riemen" noch den "Pastenriemen" setze ich vom Stein weg ein. Ich schalte da immer den Hanf- bzw. Canvas-Riemen dazwischen. Und von dem gehe ich dann auf Diamant, dann auf Poly-Web und schlussendlich wie gewohnt auf Leder. Ergebnis: superscharfe Messer, die sehr sanfte Rasuren abliefern.

Gruß,
El Gringo

Diese Nachricht wurde am 03.06.2018 um 20:53 Uhr von El Gringo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
03.06.2018, 21:12 Uhr
stoppdiestoppel
registriertes Mitglied


Das macht mich direkt neugierig. Welchen Wechselstoßriemen nutzt Du, den "Classic" oder den "Top" (Juchten) und auf welcher Seite trägst Du die Paste auf?
 
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