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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Neues Thiers Issard - Einrasieren oder...? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
18.05.2009, 10:52 Uhr
Kirk
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt schon einige Zeit mitlese und dieses Forum mich zur Messer- u. Hobelrasur gebracht hat (Danke!), jetzt mein erster Beitrag.

Da ich noch ein Guthaben bei Dick gehabt habe, habe ich mir das historische 5/8 TI mit Schlangenholzheft gekauft. Wunderschön, sehr gute und präzise Verarbeitung (bis auf die TI-typische Ätzung, habe auch noch ein hist. 6/8 wo es genauso ist) aber mit rasieren war nichts.

Also ab auf die Steine. Jeweils ca. 300 Züge pro Seite (sind schon äußerst zäh die TI und für ein Rasiermesser war es richtig stumpf): begonnen am Aoto (1000-2000er), weiter auf einen Shiro Suita (6000-7000er) abschließend auf den Naniwa Superstone (12000er) und dann raues und glattes Leder.

Ergebnis: Haartest geht phasenweise an manchen Stellen, Rasur war sanft aber nicht wirklich so gründlich, wie ich es vom 6/8 TI (kam schon haartesttauglich) gewohnt war und gar nicht zu reden vom Wacker Dorko 7/8 welches nur ein Drittel der Steinorgie benötigte und fast von alleine rasiert.

Selbes Problem habe ich bei einem Revisor 5/8 mit sagenhaft hässlichem Heft aus Schildpattimitat mit dem Aufdruck "Uhdal" (dürfte in Österreich eine gängige Sache gewesen sein, hab sie jetzt auch schon in einem zweiten Ladengeschäft gesehen). Wobei man dieses mit dem TI nicht wirklich vergleichen kann. Viel gutmütigerer Stahl beim Schleifen, wesentlich dünner ausgeschliffen. Wird aber auch nicht richtig scharf - denn wenn nur der Grat überzüchtet wäre müsste doch zumindest der Haartest zufriedenstellend klappen od. der Beginn der Rasur!?

Also Frage an die Profis was tun ->

-Zeit zum Einrasieren geben?
-Nochmals auf die Steine (und wenn, ab welcher Körnung)?
-Ledern mit Paste? (hab ich bei meinen Rasiermessern noch nicht ausprobiert nur mal spasshalber bei den Küchenmessern - Paste ist die grüne von Puma)

Bitte um Hilfe

Ein ratloser Rasiersüchtiger
 
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Diskussionsnachricht 000001
18.05.2009, 12:50 Uhr
KlingenSchwingeR
registriertes Mitglied


nach dem 12.000er naniwa und leder sollte das messer schon recht ordentlich rasieren. wenn es das nicht tut, ist irgendwas fals gelaufen.

durch den einsatz einer paste kannst du ein gut durchgeschärftet messer noch einen kleinen tacken schärfer machen. zudem sind einige hier der meinung, dass durch den so erzeugten 2. schneidwinkel die messer sanfter und standfester werden, aber einen stumpfen gaul kannste damit nicht wirklich die sporen geben.

um eins vorweg zu sagen, TI messer zeichnen sich vielfach durch sehr harten stahl aus, der nicht so einfach zu schärfen ist.

ich vermute mal, dass der grundschliff auf dem aoto nicht ausreichend war (obwohl ich 300 züge im ersten moment für zu viel gehalten habe). allerdings kann es natürlich auch sein, dass deine steine mit dem TI irgendwie nicht harmonieren und/oder der erzeugte grad zu instabil gewesen ist. ich würde einfach nochmal von vorne probieren (nach dem aoto muss das messer die haare am unterarm rasieren können, bevor du auf den nächsten stein gehst). wenn du einen pastenriemen hast, dann würde ich den vorsichtig einsetzen (ca. 10 - 15 züge und dann ledern und schauen, obs ok ist), gefolgt von glattem leder.aber bitte nicht blind wieder 300 züge auf dem aoto machen, nur wenn das wirklich nötig ist.

wenn das auch nichts bringt, probier mal den 12.000er wegzulassen und nach dem 6000er zu pasten. vielleicht ists dann ja besser, auch wenn dir ein kleiner fitzel schärfe fehlt.

wenn das auch nix bringt, schick das teil zu einem erfahrenen schärfer, schließlich willste das messer ja auch nicht ruinieren. ahc ja, rückenabkleben würde ich auch.

viel erfolg.
 
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Diskussionsnachricht 000002
18.05.2009, 18:02 Uhr
equadro
registriertes Mitglied


hallo kirk

hab mir vor 2 wochen genau das selbe messer geholt vom selben anbieter !

mein messer war auch ganz stumpf und es war sogar rost dran !
aber mit ein bisschen behandlung ging es dann ! geschliffen hab ich auch mehr als sonst aber es ging dann später ganz gut nach 1000, 3000, 8000 naniwa und cromoxyd und ein bisschen ledern !

das messer kannste glaube ich nicht so wirklich vergleichen mit einem revisor oder ähnlichem ! wichtig ist das du du spitze der schneide gut durchschleifst! das sollte mit 300 zügen aber wohl der fall sein ich würde es an deiner stelle mit der paste versuchen !

--
gruß equa
 
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Diskussionsnachricht 000003
18.05.2009, 18:42 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Hi Kirk,
300 Züge auf dem ersten Stein waren möglicherweise zu wenig. Da heißt es stur bleiben und weitermachen, bis der Unterarmhaartest (den scheinst du ausgelassen zu haben) klappt. Erst dann weiter auf die feineren Steine.
An deiner Stelle würde ich nochmal von vorn anfangen.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000004
18.05.2009, 21:57 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi,
versuch mal die Stellen zu lokalisieren an denen es nicht scharf werden will.
Liegt es komplett auf dem Stein auf ? Hast da einen Lichtspalt wenn Du durchschaust usw. ! Selbst auf einem harten Stein sollten nach 300 Schüben die Haare zumindest vernünftig abgehen.

Ich kenne leider die genannten Steine nicht. Kann deshalb nichts darüber sagen.
Aber ein Hinweis : harter Stahl = weicher Stein.

Sonst kannst Dir nen Wolf schärfen und es wird nix draus.
Also:
1. Kontrolle ob das abs. gerade ist.
2. was verstehst Du unter " und dann raues und glattes Leder." ???
Rau darf das Leder nicht sein. Sonst wirkt das wie die Leinenrückseite eines Abziehriemens.

Und dann hilft nur noch Geduld und immer wieder die Zwischenkontrolle .
Dann langsam an die Topschärfe rantasten.
Auch hier gilt: Perfektion ist der größte Feind des wirklich guten.
Also : mehr als topscharf geht eben nicht.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000005
19.05.2009, 09:15 Uhr
Kirk
registriertes Mitglied


Zuerst einmal danke euch allen!

Meine Vermutung ging auch eher in die Richtung, dass ich den Aoto noch ein bisschen mehr bemühen sollte, war mir aber nicht sicher, da ich ja schon recht lange geschliffen hatte. Nur eben warscheinlich ca. 50 Züge zuwenig.

Natürlich schleife ich nicht alles in einem Zug durch, sondern mache ca.50 auf einer, dann ca. 50 auf der anderen (je nach Stahl; der von den TI ist aber glaube ich schon ein Sonderfall an Härte und Zähigkeit, selbst ein auf ca. 63-65 HRC ausgehärtes Santoku aus Aogamistahl (ca. 1,2% C, 1,5% W, 0,5% Cr) verhält sich nicht so bockig)und mach Zwischenkontrollen. Mit Küchenmessern habe ich sehr gute Ergebnisse, aber mit den Rasiermessern fehlt mir noch ein wenig die Übung. Normalerweise sind die jap. Natursteine perfekt für harte Normalstähle geeignet, plan halte ich meine Steine ebenfalls.

Den Unterarmhaartest habe ich durchgeführt nach dem Aoto, es rasiert mit leichtem Druck nicht ganz ruckfrei in Wuchsrichtung.

Mit dem Leder habe ich mich ein wenig unklar ausgedrückt. Ich besitze diesen paddelartigen breiten Stossriemen, eine Seite mit feinerem hellbraunen Leder die andere mehr angeriebene schwarze Seite, die auch weich ist, aber eben nicht so glatt.

Danke für die Tips! Ich werde dann heute die Prodzedur von vorne beginnen und hoffen das der Bart schneller wächst :-) um testen zu können. Melde mich dann wie's gelaufen ist.

LG Kirk
 
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Diskussionsnachricht 000006
19.05.2009, 11:00 Uhr
rasierwolf
registriertes Mitglied


Hallo

besitze ebenfalls ein TI. Bereits ein Forumianer vor mir hat herausgefunden, dass diese Messer auf einem Stoßriemen erst richtig scharf werden. Manufactum bietet neuerdings einen solchen wieder an (grüne Pasten Seite und Leder Seite) Pastenseite wirkt auch ohne Paste (Ha Ha). Ich persönlich arbeite nicht gerne mit Pasten, sehe aber ein, dass es ganz ohne nicht geht! Glaube generell, dass Stoßriemen besser als Hängeriemen sind-aber das ist vielleicht nur Geschmackssache. Am besten: ausprobieren. Viel Spaß

--
wacker
Thäter
Schweizer Pitralon
 
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Diskussionsnachricht 000007
19.05.2009, 15:17 Uhr
equadro
registriertes Mitglied


Ich habe zwar keinen vergleich da ich keinen stoßriemen habe aber wie kommst du darauf, das ti´s nur mit einem stoßriemen richtig scharf werden ? also ich hatte mit meinen hängeriemen kein problem ! das problem bei mir lag nur im schleifen auf den steinen bzw es war halt mehr arbeit als sonst.

--
gruß equa
 
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Diskussionsnachricht 000008
19.05.2009, 16:41 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


rasierwolf schrieb:

Zitat:
Hallo

besitze ebenfalls ein TI. Bereits ein Forumianer vor mir hat herausgefunden, dass diese Messer auf einem Stoßriemen erst richtig scharf werden. ..

Ich habe alle TI mehrfach durch, was das Schärfen betrifft. Ein Stoßriemen kommt nie zum Einsatz.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000009
20.05.2009, 08:48 Uhr
Kirk
registriertes Mitglied


Guten Morgen zusammen,

danke nochmals für die Tips! Es war wirklich das Problem, dass ich zu kurz am Aoto war. Nach nochmals ca. 100 Zügen pro Seite, fielen die Haare am Unterarm erfurchtsvoll in Massen ohne Druckausübung. Der Haartest war dann schon nach dem Naniwa möglich ohne vorher zu ledern.

Die Rasur heute Morgen war supersanft u. supergründlich!!! Das Dorko hat Konkurrenz bekommen.

Danke und euch allen noch einen schönen Tag
 
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