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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Benötige Hilfe beim Feintuning des Schärfens » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
07.06.2009, 10:03 Uhr
mad_cow
registriertes Mitglied


Einen schönen Sonntag,

es geht wieder einmal um das Schärfen eines meiner Rasiermesser. Meine Ausrüstung sieht folgendermaßen aus: 1000er-Seite Japaner, BBB, BM Schiefer 6000, Chromoxidriemen (PG17), Lederriemen. Das besagte Messer ist ein halbhohles Zwilling mit 5/8 Breite (Baujahr 2008, Carbonstahl). Das im Profil aufgeführte Weltmeister 7/8 habe ich noch nicht.

Ich schildere kurz wie ich mittlerweile vorgehe:
Zuerst klebe ich die Klinge mit Isolierband ab und gehe auf den angeriebenen 1000er bis ich mit der Lupe sehen kann, dass ich bis nach vorne durchgeschliffen habe. Der Unterarmtest klappt problemlos. Dann auf den BBB bis ich nichts mehr von den Riefungen des 1000ers sehe, sicherheitshalber ein paar Züge mehr. Dann die selbe Prozedur mit dem BM Schiefer. Beide werde angerieben. Mit der Lupe sieht man dann auf der ganzen Klingenlänge eine gleichmäßige Schärffacette.

Danach gehts mit etwa 15 Zügen auf den Chromoxid-Riemen. Dann 10-15 auf dem Lederiemen, bei Bedarf mehr. Der Haartest gelingt einigermaßen, verlässlich jedoch nur mit Dachshaaren.

So verläuft auch die Rasur. An den Backen und am Hals, wo die Haare dünner sind, kommt man noch gut durch. Im Mund-/Kinn-Bereich rupft die Klinge nur noch. Das Rasurergebnis ist entsprechend. Glücklicherweise bekomme ich davon keinen Rasurbrand.

Um die Schneide zu "retten", bin ich jetzt nochmal auf den Chromoxid-Riemen. Damit habe ich stellenweise einen silbrigen Streifen erzeugt => Grat gekillt. Am Schärfen auf den Steinen scheint es nicht zu liegen, da sieht alles optimal aus. Was kann ich noch besser machen?

Marcus

--
Zwilling 5/8 Merkur Progress 500 Personna, Souplex 50er Silberbock Valobra Crema di Sapone Schweizer Pitralon, Tüff
 
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Diskussionsnachricht 000001
07.06.2009, 10:16 Uhr
Elric
registriertes Mitglied


bei 2 meiner messer hatte ich das auch auf den ersten 4-5 rasuren...
danach ging alles flüssig....

--
Messer verschenkt man nicht.
Sie zerschneiden die Freundschaft. (Solingen)
___________________________________
Hundert Menschen schärfen ihren Säbel, Tausende ihre Messer, aber Zehntausende lassen ihren Verstand ungeschärft, weil sie ihn nicht üben. (Pestalozzi)
 
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Diskussionsnachricht 000002
07.06.2009, 10:30 Uhr
mad_cow
registriertes Mitglied


Dann hoffe ich mal, dass es bei diesem Messer ähnlich ist. Jetzt geht's gleich ab auf die Steine, diesmal ohne Klebeband, damit der Winkel spitzer wird, mit extra vielen Zügen. Mal schauen, was dabei heraus kommt.

--
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Diskussionsnachricht 000003
07.06.2009, 10:41 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Wenn Du die Schneide schon aufgebaut hast, warum willst Du das gleich wieder neu machen? Das Problem bei dir scheint doch nicht in der Geometrie begründet.

Es wird hier häufiger berichtet das Messer direkt nach dem Schleifen nicht so wirklich gut rasieren und erst nach mehrmaligem Gebrauch gut werden.
Teste das doch erst mal aus bevor Du ständig Material von der Klinge abträgst.

--
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Diskussionsnachricht 000004
07.06.2009, 10:53 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


10-15 auf dem glatten Leder scheint mir arg wenig.
Wenn Du richtig ledern kannst - und das unterstelle ich - dann dürfen es nach der Schärfprozedur auf den Steinen ruhig 50 - 80 Züge pro Seite sein...

Ich würde wie folgt vorgehen:
nochmal 10-20 Züge Chrom, 50 - 80 Züge glatt (anstatt Steine).
Wenn Du schon auf den Steinen sein solltest, dann ohne Klebeband. Mit nem Edding oder ähnlichem kann ich kontrollieren, ganz vorne angekommen zu sein.
BBB, Schiefer wie gehabt. Ist recht einfach zu kontrollieren, ob ich mit dem Schiefer fertig bin. Nach dem BBB werden wohl nur ganz wenige Messer schon in der Lage sein, den Haartest zu bestehen. Kann der Schiefer auf wohlbereitetem Grund arbeiten, bekommt der das hin - nahe am Haltepunkt, aber immerhin.
Danach bin ich fertig mit den Steinen.
ca 20 Züge pro Seite Chrom, 50-100 Glatt.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 07.06.2009 um 10:54 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
07.06.2009, 10:56 Uhr
mad_cow
registriertes Mitglied


Der silberne Streifen, der sich an der Schneide gebildet hat, ist der abgeknickte Grat. Das heißt, ich habe die Schneide auf dem Chromoxid-Riemen ballig gemacht. In einem älteren Thread (finde ich gerade nicht) beschreibt Bartisto, dass damit alles hin ist.

An einen Haartest ist gerade auch nicht zu denken, obwohl ich auf den Riemen war. Vielleicht reicht es auch, wenn ich mit dem BBB anfange. Um Fehler auszuschließen, gönne ich der Schneide trotzdem 15 Züge auf dem 1000er.

Keine Angst: Mit diesem Messer habe ich bisher nur 2 Schärfvorgänge durchgeführt. Für meine Schärfübungen musste ein anderes Messer aus der Bucht herhalten.

--
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Diskussionsnachricht 000006
07.06.2009, 11:04 Uhr
mad_cow
registriertes Mitglied


Guten Morgen Harry,

wegen der Einweichzeit bin ich noch nicht auf den Steinen, war aber kurz davor. Da ich auf dem Chromoxidriemen den Grat erledigt habe, muss ich wohl wieder auf die Steine. Den Unterarmtest schafft es noch, den Haartest nichtmal ansatzweise.

Dann werde ich jetzt erstmal auf die Riemen gehen, mehr als in die Hose gehen kann es nicht. Falls das wie erwartet nichts wird, gehts auf BBB und BM Schiefer.

Qualtitativ sehen die verschiedenen Arbeitsvorgänge aus meiner Sicht gut aus, nur mit der Quantität scheint es nicht zu passen. Dann gehe ich mal ab an die Arbeit.

--
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Diskussionsnachricht 000007
07.06.2009, 11:33 Uhr
mad_cow
registriertes Mitglied


So, ich war jetzt mit der angegebenen Anzahl an Zügen auf den Riemen. Das Ergebnis ist gemischt, aber vielversprechend.

20 Züge auf Chromoxid. Dann 50 Züge auf Leder: Am Erl gelingt der Haartest weniger gut, eben wie bisher. In der Mitte gelingt er wie nie zuvor. An der Spitze wenig bis gar nicht.

Nochmal 30 Züge: Keine große Veränderung am Erl, an der Spitze ebenso. In der Mitte geht es jetzt noch besser, in meine Augen optimal.

Der Grund, warum es an Spitze und Erl nicht so recht läuft, ist dass sich dort dieser silberne Abtrag gebildet hat, den man mit dem Finger entfernen konnte. Hier habe ich dann wohl tatsächlich den Grat abgeknickt. Am Erl klappt der Unterarmtest noch, an der Spitze kaum. Also gehe ich kurz auf den 1000er, bis das wieder funktioniert.

--
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Diskussionsnachricht 000008
07.06.2009, 12:17 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich würde empfehlen, den letzten Stein nicht nur angerieben zu verwenden (nehme doch an, du meinst: mit Schleifschlamm).
Erst normal mit Schleifschlamm, den du dann immer weiter verdünnst, so dass die letzten Schübe auf klarem Wasser stattfinden.
Und allgemein kann man vielleicht sagen: lieber mehr Schübe als nötig als weniger (auch am Schluss mit dem Wasser). Mehr schadet nicht.
Jetzt nochmal mit dem 1000er bis zum Unterarmhaartest anzufangen ist jedenfalls genau das Richtige.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 07.06.2009 um 12:19 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
07.06.2009, 13:01 Uhr
mad_cow
registriertes Mitglied


Das mit dem klaren Wasser werde ich bei Gelegenheit austesten. Das nächste Messer ist schon im Anmarsch.

Jetzt habe ich die Klinge auf dem 1000er wieder Unterarmtestfertig gemacht. Dann auf die restliche Steine. Danach 20 Züge auf dem Chromoxid-Riemen und zuerst 50, dann nochmal 30 Züge auf Leder. Der Haartest klappte mit Dachshaar über die gesamte Länge. Mit meinem eigenen, das durch aggressives Antischuppenschampoo viel glatter erscheint, klappte es mal besser und mal schlechter. Nach der Rasur überhaupt nicht mehr.

Die Rasur unterschied sich diesmal sehr, die Klinge war spürbar schärfer. Bei jedem Durchgang sind einige Stoppeln im Schaum gelandet. Die Klinge ging auch besser durch dickes Haar hindurch, wenn auch nicht ganz so wie man es sich wünscht. Was jetzt im Gesicht stehen geblieben ist, ist definitiv weniger.

Mal abwarten, wie sich die Sache weiter entwickelt. Die nächsten 5 Rasuren werden es zeigen. Der Vergleich mit einem anderen Messer wird auch interessant. In einer Woche weiß ich dann mehr.

Vielen Dank für Eure hilfreichen Tipps. Sobald sich etwas verbessert oder verschlechtert, werde ich darüber berichten. Noch einen schönen und erholsamen Sonntag.

Marcus

--
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Diskussionsnachricht 000010
07.06.2009, 15:04 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


mad_cow schrieb:

Zitat:
Zuerst klebe ich die Klinge mit Isolierband ab und gehe auf den angeriebenen 1000er bis ich mit der Lupe sehen kann, dass ich bis nach vorne durchgeschliffen habe. Der Unterarmtest klappt problemlos.
Danach gehts mit etwa 15 Zügen auf den Chromoxid-Riemen. Dann 10-15 auf dem Lederiemen, bei Bedarf mehr. Der Haartest gelingt einigermaßen, verlässlich jedoch nur mit Dachshaaren.

So verläuft auch die Rasur.

Man kann mit der Lupe nicht sehen, ob man durch ist! Eventuell bist Du eben noch nicht durch , obwohl der Unterarmtest schon klappt. Der letztere ist das Indiz für durch. Ansonsten klingt alles gar nicht so schlecht, aber Dein Messer ist noch nicht scharf, sonst würde zumindest der Haartest klappen. Mir sind 15 Züge Chromoxid zu wenig. Mit gutr gespannten Riemen kannst Du ruhig mal mehr probieren und dann mit sehr geringem Durchhang in der Mitte noch mal 20-40 für den 2. Winkel. Danach ausführlich Ledern wobei ich da mindestens mit 50, wenn nicht mehr Züge rechne. Ich hab schon Messer mit 100 und mehr geledert. Beim Ledern aber immer mal pausieren und Haartest machen. klappt der noch nicht überall, weiter ledern.
So hab ich alle meine Messer scharfgekriegt. Das Einzige, was den Haartest besteht, aber noch nicht top rasiert ist mein Japaner (@Harry: nächste Woche kommts, hoffentlich...)

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000011
07.06.2009, 22:11 Uhr
mad_cow
registriertes Mitglied


Guten Abend Dullblade,

was du schreibst, kann sehr gut sein. Um sich sauber zu rasieren reicht es nicht. Deshalb bin ich jetzt nochmal auf die Riemen. Den Haartest habe ich so irgendwann stellenweise geschafft, jedoch nicht über die gesamte Länge. Dafür mit meinem Haar. Komplett gelingt er mir nicht.

Also scheint es primär an meiner Technik beim Abziehen zu liegen, denn die ist wahrscheinlich etwas ungewöhnlich. Der Riemen hängt an einer Türklinke. Ich stehe nicht der Tür gegenüber, sondern stehe um 90° versetzt zu ihr. Dabei befinde ich mich rechts neben dem Riemen. Er ist also quer vor mir.

Hier eine zugegeben miese Skizze:
img23.imageshack.us/img23/5443/abziehen.png

Dabei schaffe ich es, dass die Klinge in der Mitte und am Erl den Haartest schafft. Mache ich dann weiter, geht irgendwann nichts mehr. Vorne wird es nichts. Beim nächsten Mal stehe ich mich dann um 90° versetzt hin, gegenüber der Tür, mit dem Riemen dazwischen.

Einen schönen Abend noch, Marcus.

--
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