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NassRasur.com-Forum » Rasierhilfsmittel und Pflegeprodukte » Die Abflammtechnik » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
14.06.2009, 23:02 Uhr
schweppo
registriertes Mitglied


 Habe das schon öfters in videos gesehen. türkische barbiere machen das meist. sie nehmen nach der rasur ein watte bällchen das sie in alkohol tränken und dann anzünden. damit flammen sie dann kleinste härchen im gesichtsbereich und an den ohren ab, die eben nach der rasur noch über bleiben.
Kann man das auch selbst machen oder ist davon abzuraten?
hats einer schon mal gemacht? welchen alkohol nimmt man dafür am besten?

--
Merkur C33 rote Personna Mühle Dachshaar La Toja RS Pitralon,Floid(ES),Speick ect. Alaun Stein
 
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Diskussionsnachricht 000001
14.06.2009, 23:54 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


 wenn du nix gegen den geruch hast, kannste brennspiritus nehmen

ansonsten würde ich eher unvergällten alkohol nehmen. bekommt man in jeder apotheke. klar zahlst du da die alkoholsteuer mit drauf, aber man macht das ja erstens nicht jeden tag und braucht zweitens nur ein paar milliliter.

ich würde mir aber auf jeden fall genau ansehen, wie das geht, nicht nur anhören :P

--
In der Ewigkeit aber, siehst du, gibt es keine Zeit; die Ewigkeit ist bloß ein Augenblick, gerade lang genug für einen Spaß
 
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Diskussionsnachricht 000002
15.06.2009, 00:04 Uhr
schweppo
registriertes Mitglied


 uuuh pfui ne brennspiritus kommt mir nich ins badezimmer.
man bekommt unvergälltes ethanol aus der apotheke? iss das dann 100% reines ethanol? dachte das es in unvergällter form keinen 100%igen zu kaufen gäbe.
hast du das schon mal selbst an dir gemacht ??

--
Merkur C33 rote Personna Mühle Dachshaar La Toja RS Pitralon,Floid(ES),Speick ect. Alaun Stein
Diese Nachricht wurde am 15.06.2009 um 00:10 Uhr von schweppo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
15.06.2009, 00:10 Uhr
gilette
registriertes Mitglied


 Leute, Leute Leute!!!!

Finger weg von solchen Zeugs, Brennspiritus im Gesicht kann nicht gut gehen. Im türkischen Supermarkt um die Ecke gibts "Kolonya" meist mit Limonenduft, das hat entsprechend hohen Anteil an Alkohol 70 % - 80% damit gehts sehr gut. Aber dennoch, Flamme im Gesicht in Eigenregie und dann noch in ungeübten Händen, Das kann nur böse Enden. Aufpassen Leute, lasst das mal lieber die Friseure machen.

Gruß
gilette

--
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und nicht den Wert.- Oskar Wilde
 
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Diskussionsnachricht 000004
15.06.2009, 00:32 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


 brennspiritus ist nichts anderes als reines ethanol, bloß halt mit gällstoffen versetzt, dass man es nicht mehr trinken kann.

ethanol kann man bis 96%ig kaufen, reiner wirds nicht durch destillation. ich würds aber wenn dann auch runterverdünnen auf 70-80%, es brennt dann immer noch ^^ nach geschmack noch ein paar tröpfchen ätherisches öl deiner wahl, und gut is.
und ja, reinen alkohol kriegt man in der apotheke wie gesagt nur 96%, für höhere reinheit muss man ihn aufwändig trocknen, und er zieht dann eh feuchtigkeit aus der luft.


250 mL kosten glaub ich etwas weniger als 10 euro, kann man dann locker auf 300+mL verdünnen. und daran hat man glaub ich ewig, wenn man immer nur kurz watte reintunkt.

--
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Diskussionsnachricht 000005
15.06.2009, 00:49 Uhr
schweppo
registriertes Mitglied


 klar keine frage der preis ist bezahlbar.. .
aber nur mal so ne überlegung:
wenn ich aus brennspiritus 100%iges ethanol haben will bekomm ich ja
des vergällungsmittel (MEK) leicht mit Zink/HCl raus.
Aber wie trockne ich Ethanol danach am besten? Mit CaO?
oder brauche ich da einen molekularsieb zur trocknung?

danke...

--
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Diskussionsnachricht 000006
15.06.2009, 01:50 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


 Tu's nicht!
Ich hab mal jemanden gesehen (bzw eine Woche lang jammern hören) ders versucht hat.
Hör auf Gilette und laß es den Frisör machen.

--
 
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Diskussionsnachricht 000007
15.06.2009, 05:00 Uhr
BadgerBrush
registriertes Mitglied


 Ich würde da auch eher zum Nasenhaarschneider raten, den kann man auch für die feinen Häärchen an den Ohren verwenden.

--
Merkur 37c, 34c, Astra SP, Personna (rot), Feather, Dorco (blau), Art of Shaving, Edwin Jagger, T&H, Speick, Tabac, MR, C&E, Proraso, Georgetown Scuttle, Pre de Provence, C&E Nomad
 
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Diskussionsnachricht 000008
15.06.2009, 06:25 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 Abflämmen geht, ich mach das schon bestimmt ein Jahr. Allerdings nur die Haare in und an den Ohren, für die Nasenhaare nehme ich die Klipette.
Und nicht mit Watte und Stäbchen (das eignet sich wohl eher zur Behandlung anderer), sondern mit dem Feuerzeug.
Klingt abschreckend (vor allem während man es macht und die brennenden Haare aus allernächster Nähe knistern hört), funktioniert aber gut.
Anfänger sollten vielleicht erst das Feuerzeug entzünden und dann die Flamme ans Ohr führen. Wenn man mit der freien Hand das Ohr entsprechend verbiegt, ist das eine Sache von Sekunden.
Und nebenbei erfährt man endlich auch, was ein Satz heißer Ohren ist.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000009
15.06.2009, 10:43 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


 schweppo schrieb:

Zitat:
klar keine frage der preis ist bezahlbar.. .
aber nur mal so ne überlegung:
wenn ich aus brennspiritus 100%iges ethanol haben will bekomm ich ja
des vergällungsmittel (MEK) leicht mit Zink/HCl raus.
Aber wie trockne ich Ethanol danach am besten? Mit CaO?
oder brauche ich da einen molekularsieb zur trocknung?

danke...

das vergällungsmittel bekommt man nicht so einfach raus (es sind mehrere stoffe). das ist extra so gemacht, dass das entfernen in aller regel ein größerer aufwand ist, als das zeug gleich "normal" zu kaufen. abgesehen davon isses illegal ^^
ethanol trocknen funktioniert mit natrium. da das natrium sehr sehr viel schneller mit wasser reagiert, als mit ethanol, bekommt man damit auch die letzten wasserreste raus. dann muss es allerdings auch 100% trocken aufbewahrt werden, sonst zieht es wieder feuchtigkeit aus der umgebung

--
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Diese Nachricht wurde am 15.06.2009 um 10:43 Uhr von uncleshiva editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
15.06.2009, 12:48 Uhr
schweppo
registriertes Mitglied


 ja ich denke da hast du recht
Ethanol reagiert selbst mit Na aber trotzdem kann man ja Ethanol gut mit Natrium trocknen, zumal das restliche Wasser ja besser mit dem Natrium reagiert, als der Alkohol selbst. Hier kommt es halt auf die richtige Menge Natrium an...
Das Natrium reagiert mit dem Wasser zu Natriumhydroxid. Überschüssiges Natrium mit Ethanol zu Natriumethanolat. Es ist also nach wie vor Ethanol in der Suppe vorhanden. Und zwar massig. Abdestilliert wird genau dieses Ethanol und nicht das Wasser (das ja schon längst abreagiert also nicht vorhanden ist).
man könnte ja auch versuchen das Na-Ethanolat und das NaOH überzudestillieren??

Das mit dem Feuerzeug ist aber wohl für den Anfang die bessere wahl..

--
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Diskussionsnachricht 000011
15.06.2009, 14:53 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


 stellt sich nur die frage, was man mit 100% ethanol will
nochmal offtopic: das ethanol wird abdestilliert, nicht ethanolat oder NaOH. aber egal ^^

96%iges brennt schon ganz gut, da würde ich wie gesagt schon auf ca. 80% runterverdünnen. aber auch nicht zu weit verdünnen, sonst brennt nämlich nachher eher die watte als der alkohol.
feuerzeug wär mir persönlich zu riskant, weil die flamme noch ne ecke heißer brennt als leicht verdünntes ethanol. ich stell mir das aber allgemein schwierig vor, damit am ohr rumzuhantieren, weil ich mir damit wohl oder übel meine wuschelhaare am kopf abfackeln würde :P

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Diskussionsnachricht 000012
15.06.2009, 15:42 Uhr
schweppo
registriertes Mitglied


 ja das mit dem 100% reinen ethanol war nur rein interesse halber..

was mir da aber grad einfällt mein cerrus aftershave das hat 75 % alk
das brennt sicher auch ganz gut für die sache.
hab mich bisher noch nich getraut das mit dem watte bällchen wirklich zu machen
hab gehofft das mehr leute hier erfahrungen mit eigenversuchen hätten

--
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Diskussionsnachricht 000013
15.06.2009, 16:11 Uhr
Nummer47
registriertes Mitglied


 uncleshiva schrieb:

Zitat:
...ich stell mir das aber allgemein schwierig vor, damit am ohr rumzuhantieren, weil ich mir damit wohl oder übel meine wuschelhaare am kopf abfackeln würde :P

Vielleicht sollte ich das mal versuchen, bei mir gibt´s da nix abzufackeln

--
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Diskussionsnachricht 000014
15.06.2009, 18:36 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 uncleshiva schrieb:

Zitat:
ich stell mir das aber allgemein schwierig vor, damit am ohr rumzuhantieren, weil ich mir damit wohl oder übel meine wuschelhaare am kopf abfackeln würde :P

Stimmt. Das Handycap habe ich nicht. Mein Kopfhaar ist so kurz, dass da nichts über die Ohren hängt, von daher habe ich es wohl einfacher.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000015
15.06.2009, 18:49 Uhr
peterbond
registriertes Mitglied


 oskar schrieb:

Zitat:
Und nicht mit Watte und Stäbchen (das eignet sich wohl eher zur Behandlung anderer), sondern mit dem Feuerzeug.
Klingt abschreckend (vor allem während man es macht und die brennenden Haare aus allernächster Nähe knistern hört), funktioniert aber gut.
Anfänger sollten vielleicht erst das Feuerzeug entzünden und dann die Flamme ans Ohr führen.

So kenne ich das auch und es funktioniert gut. An den verbrannten Geruch muss man sich übrigens genau so gewöhnen wie an das knisternde Geräusch .

Man sollte auch wirklich aufpassen. Ich hab mir beim letzten Mal die Haare über dem Ohr an den Spitzen etwas angekokelt. Also: Obacht!

Grüße
Pete
 
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Diskussionsnachricht 000016
15.06.2009, 19:48 Uhr
~rumba
Gast


 Erst anzünden, dann heranführen? Autsch. Nein, das lieber nicht.
Ein wenig robust sollte man schon sein, aber das wäre mir zu hart.

Ich kenne das Abflämmen auch, aber so:
- Billigstes Feuerzeug mit Radzündung (bei der elektronischen Zündung bekommt man nämlich die Flamme nicht so schnell aus). Flamme sollte recht klein sein.
- Für die Nase: Luft anhalten (sehr zu empfehlen), Feuerzeug ganz nahe ans Nasenloch halten, zünden, gleich wieder loslassen und wegziehen. Je schneller das geht, desto besser. Sofort durch die Nase wieder Luft rauspusten. Ggf. mehrfach wiederholen, auch wenn's schwer fällt.
(- Für die Ohren entfällt das Luftanhalten, statt dessen sollte man mit der anderen Hand über den Kopf greifen und die Haare über dem Ohr abdecken. Es schadet auch nicht, den Kopf zur Seite zu kippen, damit das Ohr schräg nach oben zeigt).
- Das ganze sollte schon regelmäßig erfolgen. Es gilt nämlich: Je mehr Haare, desto Zunder.
Wenn da erstmal so'n richtiges Büschel in der Nase ist...
Also bitte: Auf eigenes Risiko.
Es sollte Jedem klar sei, dass man sich schmerzhaft verletzen kann!

Grüße
rumba
Diese Nachricht wurde am 15.06.2009 um 19:50 Uhr von rumba editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
15.06.2009, 20:06 Uhr
schweppo
registriertes Mitglied


 oh weh also das mit der nase möchte ich mir wirklich nich antun
hört sich ja schon furchtbar schmerzhaft an! da lieber nen nasenhaarschneider für 5 euro

--
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Diskussionsnachricht 000018
16.06.2009, 00:13 Uhr
Arnfried
registriertes Mitglied


 So einen elektrischen Nasen- und Ohrenhaarschneider für 5 Euro hatte ich mir auch mal gekauft. Rupft übel und schneidet kaum Haare ab. Mittlerweile habe ich eine für diese Zonen konzipierte Schere, die vorne rund ist (beim Forumssponsor Messer-Rödter ist ein Bild so einer Schere), die hat nur 6 Euro gekostet und funktioniert ganz gut. Die Klipette ist aber - so weit ich das gelesen habe - komfortabler und mindestens genau so gut. Nur reinhalten und am Griff drehen.

www.scharferladen.de/shop/advanced_search_result.php?osCs...
 
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