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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schärf-Magie » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
18.03.2004, 13:28 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


Hi Norbert,
liebe Schärfcracks, Metalspezies, Besitzer von Rasterelektronenmikroskopen, Parapsychologen ...

trotz aller hier versammelten Kompetenz und eigener glücklicher Zufriedenheit mit dem Rasiermesser ist für mich bis heute ein Rest Unklarheit geblieben: Was genau spielt sich ganz, ganz vorne an der letzten äußersten Kante des Schneidgrates beim Schärfen ab?

Wenn ich hier alles richtig mitverfolgt habe (ja, ich habe es getan!) dann gibt es hier im Forum gleiche Erfahrungen und so eine Art "reine Lehre": Wir schärfen das flach auf dem Stein liegende Messer, indem wir es mit der Schneide voran über den Stein schieben. Anschließend muß das Messer auf dem Pastenriemen umgekehrt in Richtung Messerrücken abgezogen werden.

Nun hat Norbert gelegentlich berichtet, daß er bei manchen Messern bereits auf dem Stein die Zugrichtung auf den Messerrücken hin anwendet. Könnte es also sein, daß es am Ende gar nicht in erster Linie darauf ankommt, ob man einen ultrafeinen Stein oder grüne, rote oder schwarze Paste auf dem Riemen hat, könnte es sein, daß es am Ende sogar auch nicht mehr darauf ankommt, in welchem µ-Bereich sich die Schleifkörnchen unterscheiden, könnte es sein, daß es am Ende einfach auf die andere Zugrichtung mit dem Messerrücken voraus ankommt?
Im Bereich der noch etwas gröberen Steine ist das ja absolut verboten. Man produziert sich damit einen viel zu breiten Grat, der dem Barthaar nicht gewachsen ist, umklappt wie eine Folie und abreißt, und das wars dann schon mit der Schärfe.
Aber ist es in diesem Mikrobereich vielleicht gerade anders? Daß es dann nicht mehr darauf ankommt, die geometrische Kante immer weiter zu glätten, indem man noch feinere und noch feinere Poliermittel anwendet Kommt es vielleicht darauf an, durch das Umdrehen der Zugrichtung, ein wenig von dem Stahl, der ja auch eine Art Viskosität besitzt (stimmt das?), über die Kante hinaus runter zu "schmieren"? Daß also über die exakte geometrische Winkelkante der Schneide hinaus noch ein wenig und eben ultrafeines Material hängen bleibt, und daß es gerade dieser feine "Fisselkram" ist, der dem Rasiermesser letztendlich die hippe Schärf gibt?

Ach ja und noch eine kleine Nachfrage:
Was passiert denn da eigentlich so ganz genau beim Schneiden? Wie trennt die Schneide das Material? Was dringt da von ein, trennt es, indem es zerreiß und zerspant oder schiebt es Strukturen auseinander?

Versteht Ihr überhaupt, worüber ich hier grüble und spekuliere? Konnte ich mich verständlich machen?
 
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Diskussionsnachricht 000001
18.03.2004, 19:28 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi Gerhard,
verstanden schon.
Der Grat hat einen nur unter dem Mikroskop sichtbaren Sägezahn.
Doch Beweisen ist bisher so nicht möglich gewesen.

Doch jetzt hab ich mich dazu entschlossen eines meiner ganz alten Messer im kalten Schnitt ( Diamantscheibe und viel kaltes Medium )so einzukerben das ich es an der Schnittkante brechen kann.
Das werden dann mehrer kleinere Teile, so wie beim Teppichmesser zum Abbrechen.
Dann wirds so richtig gut geschärft und abgezogen. Das erste Stück wird unbenutzt gerastert. Grat also noch jungfräulich.Mit den verbleibenden Stücken wird dann ganz normal rasiert. Nächstes Stück abgebrochen. Wie sieht der Grat mishandelt aus ! Geledert und das nächste Stück abgebrochen . Mit dem letzen Stück wieder rasieren und 2 Tage liegen lassen. Wie siehts jetzt aus .
Wenn das dann nichts wird kann ich auch nichts mehr machen.
Da muss ich mich wieder bei unserer Labormaus einschmeicheln und ein paar MonCheries locker machen . Und das geht dann bloß wennd er Laborchef nicht da ist. Kann also schon a bissl dauern. Aber gut Ding braucht Weile.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000002
18.03.2004, 19:42 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


Weiß zufällig jemand, ob es im Nobelpreiskomitee Messerrasierer gibt?

Ich würde unsern Norbert gern mal vorschlagen!
 
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Diskussionsnachricht 000003
20.03.2004, 09:39 Uhr
nüge
registriertes Mitglied


Zu dem was ich hier schon alles über Norbert gelesen habe und wie er sich für`s Forum ins zeug legt Kann ich nur sagen Qualität hat einen Namen!:-)
 
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