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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Klinge verbogen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
23.07.2009, 21:20 Uhr
Mackie Messer
registriertes Mitglied


Hallo zusammen!

Mein 5/8''-Dovo lag, als ich heute nach Hause kam, neben einigen anderen Dingen im Waschbecken und hatte eine ordentliche Scharte. Ich nehme an die Katze hat sich ins Bad geschlichen....
Also auf den Stein damit. Doch dann musste ich feststellen, daß die Klinge arg verbogen ist.
Obwohl man mit bloßem Auge keine Krümmung erkennen kann, bildete sich auf dem 1000er an einem Stück der Schneide überhaupt keine Facette, dafür auf der anderen eine um so größere.
Gibt's eine Chance das wieder "hinzubiegen", oder muss ich in den sauren Apfel beißen und die Klinge runterschleifen bis sie gerade ist?
Freue mich über jeden Tip!

Mackie
 
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Diskussionsnachricht 000001
23.07.2009, 21:40 Uhr
equadro
registriertes Mitglied


nein nicht runterschleifen !

versuche durch minimales anheben beim schleifen die stellen zu schleifen wo sonst nicht passiert ! nicht die klinge runterdrücken sondern am griff leicht anheben oder senken , aber OHNE DRUCK!

im thread "schleifen... aber wie ?? " gibts auf seite 3 oder 4 eine anleitung von bartisto die dir weiterhelfen wird !

--
gruß equa
 
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Diskussionsnachricht 000002
23.07.2009, 21:40 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi,
leider ist mit Biegen nichts möglich.
Wenn Du das versuchst bricht Dir die Klinge weg wie Glas.
Da bleibt nur die Möglichkeit mit den Steinen so lange zu arbeiten bis die Delle weg ist.

Eduardo war a bissl schneller.
Doch was Du da beschreibst bekommst damit sicher nicht in den Griff.
Delle an einer Seite bedeutet auch Beule auf der anderen Seite.
Und das muss weg.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden

Diese Nachricht wurde am 23.07.2009 um 21:42 Uhr von NOrbert editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
23.07.2009, 21:53 Uhr
equadro
registriertes Mitglied


hmm vielleicht habe ich es falsch verstanden aber für mich hörte es sich so an als wenn die klinge leicht gebogen ist "s" förmig oder ähnlich . vielleicht kannst du es etwas genauer erklären !? ich dachte jetzt zb das bei den ersten 3 cm der klinge zb viel abgenommen wird und die letzten 2 cm bleiben unverädert... das ganze auf der anderen klingen seite genau anders rum ...

--
gruß equa
 
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Diskussionsnachricht 000004
23.07.2009, 22:16 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Mackie Messer,

es handelt sich dabei selten um eine Klinge, die am Rücken verbogen ist, sondern um Ungenauigkeiten im Hohlschliff die sich auf den Wall ausgewirkt haben.
Im oberen Bild siehst man dies bei besonderem Licht. An den hellen Stellen tritt der Wall nach hinten zurück, die Facette ist dünn, an den dunklen Stellen tritt der Wall nach vorn, die Facette wird breiter.
Auf der Gegenseite der Klinge sieht es oft genau umgekehrt aus.
Im unteren Bild siehst Du einen genauen Hohlschliff.
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-2i-jpg.html

Beim Schärfen musst Du jetzt darauf achten, dass Dein Grat die Längsachse findet, längs durch diesen schlagenförmigen Verlauf des Walls . Du musst demnach damit rechnen, dass die Facette notgedrungen unterschiedliche Breiten erhält.
Folgst Du jedoch bei Deiner Schäferei genau dem Wall mit einer stets gleich breiten Facette, so überträgt sich diese Wellenform auf die Schneidkante( Gratbereich). Stellst Du das Messer dann mit der Schneidkante auf eine ebene Fläche, dann setzt die Schneidkante an einigen Stellen auf die Unterlage auf, an anderen Stellen kannst Du einen Lichtschlitz unter ihr sehen. Du hast den Wellensalat im Schneidenverlauf, der eigentlich gleichmäßig konkav ist bzw. annähernd gerade sein sollte.
Diese vergurkten Schneidenverläufe sind bei den Messern, die bei mir eintreffen, schon sehr häufig geworden, weil offenbar die Hohlschliffe immer flüchtiger werden und es beim eigenen Schärfen an der entsprechenden Erfahrung fehlt.
Ich hoffe, ich habe Dich nicht zugedröhnt. :-)

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 23.07.2009 um 22:18 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
23.07.2009, 23:56 Uhr
Frettchen
registriertes Mitglied


Hi Bartisto!

ich hätte da noch mal ein paar fragen:
ich habe zu beginn meiner rasur- und schärfkarriere auch ein messer aus der bucht gefischt um daran das schärfen zu üben. dort zeigte sich ein ähnliches bild. ich habe es einfach auf den steinen über den rücken gedreht und nach diversen anleitungen hin- und hergeschoben. wenn das ganze nicht an einem verbogenen rücken liegt, sondern an einem "falschen" hohlschliff, so ergibt es sich, bei immer plan aufliegendem rücken, doch automatisch, dass der grat die längsachse findet, oder?!? also das messer rasiert auf alle fälle wieder recht gut.

und noch eine frage bezüglich konvex vs. konkav:
wenn mich nicht alles täuscht ist es wahrscheinlich eine flüchtige verwechslung der begrifflichkeiten. meine messer sind zumindest an der schnittkante eher konvex, also in der mitte einen bruchteil mehr achtel als an den rändern, falls man das so sagen kann.
sollte es sich um keine verwechslung der begrifflichkeiten handeln, würde es mich interessieren, wie ich einen solchen schliff hinbekomme, bzw. was es denn bringt?!?

danke schon mal im voraus für dein allseits begehrtes fachwissen!

Gruß
Frettchen

--
Falls eventuell angeführte Behauptungen nicht der Realität entsprechen, bitte ich um Berichtigung, nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
...und dran denken: Immer schön scharf bleiben!
 
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Diskussionsnachricht 000006
24.07.2009, 00:22 Uhr
Mackie Messer
registriertes Mitglied


Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Das mit dem "hinbiegen" war eher metaphorisch gemeint, keine Angst. ;-)
Ich hab nachgeschaut, es ist genau so wie du es beschreibst, Bartisto.
Bin jetzt zwar erleichtert, daß das Messer nicht wirklich verbogen ist, aber ärgerlich ist es doch. Daß die Facette nicht überall gleichmäßig wird, ist nicht so schlimm, aber an den betreffenden Stellen hat sich auch nach fast 100 Schüben (beidseitig) auf dem 1000er noch gar keine gebildet. Von Schärfe keine Spur. Liegt es vielleicht an der Technik?
Ich arbeite leicht über kreuz (der Stein ist nur geringfügig schmaler als die Klinge), und übe nur so viel Druck aus, daß das Messer flach auf dem Stein bleibt.
Sollte ich es evtl. mit etwas mehr Druck probieren?

Gruß
Mackie
 
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Diskussionsnachricht 000007
24.07.2009, 01:57 Uhr
abc123
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Diese vergurkten Schneidenverläufe sind bei den Messern, die bei mir eintreffen, schon sehr häufig geworden,

Es ist ein Jammer, leider...
 
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Diskussionsnachricht 000008
24.07.2009, 08:45 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich bin einigermaßen verwirrt. Mackie beschreibt ein gefallenes Messer (auch wenn der Fall gottlob nicht so tief gewesen zu sein scheint).
Meine Folgerung wäre, dass die Klinge im Schneidenbereich verbogen ist (damit sich ein Messerrücken verbiegt, müssen ganz andere Kräfte wirken). Dafür spricht die Aussage, dass sich im Bereich der Delle auf einer Seite eine Facette bildet und auf der anderen nicht. Einen Zusammenhang mit einem falschen Hohlschliff und auch mit der Konvex/Konkav-Problematik kann ich da nicht erkennen.
Mackie, könntest du mal ein Bild einstellen? Dann würde die Sache deutlicher.
Meine Erfahrung mit verbeulten Schneiden deckt sich mit der von Norbert, d.h. da muss Material abgetragen werden, bis sich wieder auf beiden Seiten eine Facette bildet.
Ansonsten zum Druck: Der sollte stärker sein, als du beschreibst, Mackie. Beidhändig schärfen mit Fingern auf der Schneide: damit solltest du der Sache relativ schnell beikommen, besonders wenn die Delle nicht so extrem ist.
Aber wie gesagt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000009
24.07.2009, 10:55 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Frettchen schrieb:

Zitat:
Hi Bartisto!

ich hätte da noch mal ein paar fragen:
ich habe zu beginn meiner rasur- und schärfkarriere auch ein messer aus der bucht gefischt um daran das schärfen zu üben. dort zeigte sich ein ähnliches bild. ich habe es einfach auf den steinen über den rücken gedreht und nach diversen anleitungen hin- und hergeschoben. wenn das ganze nicht an einem verbogenen rücken liegt, sondern an einem "falschen" hohlschliff, so ergibt es sich, bei immer plan aufliegendem rücken, doch automatisch, dass der grat die längsachse findet, oder?!? also das messer rasiert auf alle fälle wieder recht gut.

Das ist genau richtig, wie du es schreibst. --- Die Finger gehören dabei nicht auf die Klinge sondern Daumen und Zeigefinger befinden sich am Rücken der Klinge und schieben so das Messer. Warum? Ein Andruck auf die Klinge (Patscherchen in der Hohlung oder auf dem Wall) lassen die Klinge besonders bei stark gehohlten Messern leicht durchfedern. Das bedeutet, dass der Klingenwinkel an der Facette sich laufend verstellt. Es werden je nach Andruck, (Patscherchen auf der Klinge) entweder der hintere Bereich der Facette bei stärkerem Druck betont, oder, lässt der Druck nach und das Messer federt wieder hoch, der Gratbereich. Dieses fatale Hin und Her kann man aber dadurch vermeiden, in dem der Schub mit immer leichtem konstanten Andruck am Rücken erfolgt.
Schleifen aber wie
Hier ist es in den Skizzen genau dargestellt.

Zitat:
konvex vs. konkav:
wenn mich nicht alles täuscht ist es wahrscheinlich eine flüchtige verwechslung

Frettchen,
völlig klar, es muss in meinem Text konvex heißen. Man sollte immer noch einmal nachlesen :-)

Mackie Messer schrieb

Zitat:
Ich arbeite leicht über kreuz (der Stein ist nur geringfügig schmaler als die Klinge), und übe nur so viel Druck aus, daß das Messer flach auf dem Stein bleibt.

Bitte, Mackie, arbeite mit dem geraden Schub, wie im obigen Thread dargestellt, auch auf einem schmaleren Stein. Mein schmalster Stein ist 2cm und es wird gerade geschoben. Hol Dir durch diese Kreuztechnik nicht den konkaven :-) Mittenauschliff in die Klinge. Etwas Andruck kannst Du geben.

Ich finde es gut, dass sich die Bilder mit Deiner Beobachtung decken. Eine Macke in der Schneidkante ist eine Sache, bei dem das Problem beim glasharten Messerstahl eindeutig auf diesen Bereich festgelegt ist, es erfolgt also keine Verbiegung in weiteren Bereichen rechts und links von der Schlagstelle. Sie führt nicht zu einer wellenförmigen Unebenheit am Wall, das ist ein Problem des Hohlschliffs.
Du musst durch ganz konsequentes gleichmäßiges Schieben auf den Steinen so lange arbeiten, bis die Facette wieder in diesem eingefallenen Bereich sichtbar wird, so wie es Norbert angedeutet hat.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 24.07.2009 um 13:31 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
24.07.2009, 16:42 Uhr
Mackie Messer
registriertes Mitglied


Ich hab's jetzt mal mit dem geraden Schub und mehr Druck versucht - und es funktioniert!
Es bildet sich nun auch an den anderen Stellen eine Facette. Kaum erkennbar, aber immerhin. Mit Bildern kann ich leider nicht dienen, meine Kamera macht einfach zu schlechte Photos...
Nochmal danke für die Hilfe!

Gruß
Mackie
 
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