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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » fragen zum einstieg » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
01.08.2009, 17:14 Uhr
dvsnabc28
registriertes Mitglied


hallo miteinander!

seit einigen tagen treibt mich nun schon der gedanke an ein rasiermesser um und ich hab auch schon fleißig hier im forum gelesen, aber ich bin mir immernoch unsicher ob und was ich mir denn jetzt anschaffen soll.

vielleicht ein wort zum hintergrund: mutter natur hat mich mit einer kombination aus sehr empfindlicher haut und gleichzeitig biestigem bart gesegnet - das zeug wächst nicht nur dicht sondern die haare sind auch recht hart.

das setzt gewisse grenzen bei der vorbereitung, denn wenn ich zu lange einweiche quillt die haut zu sehr auf, und ist die seife zu heftig spielt sie auch ganz ohne klingenkontakt schon verrückt..
im lauf der zeit hat sich da ein optimales vorgehen herauskristallisiert, auf dieser "basis" habe ich dann mit klingen, rasierern und technik experimentiert.

über die episoden mit systemrasierern und den kurzen abstecher in das finstere elektro-tal will ich an dieser stelle schweigen. am besten funktionierte ein vision mit merkurklingen, das hab ich jetzt einige jahre so betrieben.

die rasuren waren okay, aber nicht wirklich gut - sowohl von der gründlichkeit noch von der hautreizung her.
als kompromiss hat sich ein durchgang auf höchster einstellung mit dem strich bewährt. ein zweiter mit dem strich bringt keine verbesserung mehr, und gegen den strich macht die haut partout nicht mit, egal bei welcher einstellung.

um tadelnde bemerkungen am frühen abend zu vermeiden gabs teilweise züge senkrecht zum wuchs, allerdings nur mit einigermaßen frischer klinge, sonst wirds sehr unangenehm.

so ging das jetzt einige jahre, bis ich mir vor kurzem mit dem mut der verzweiflung ein päckchen feather-klingen bestellte. eine echte offenbarung!
es geht um größenordnungen müheloser als mit den merkur klingen, dabei (im vision auf höchster einstellung bei einem durchgang mit dem strich) selbst senkrecht zum wuchs total sanft und so gründlich dass es auch abends um 7 noch keinen mecker von der dame des hauses gibt.

eigentlich könnte ich mich freuen und es dabei belassen. aber, und damit kommen wir endlich auf das eigentliche thema des beitrags zu sprechen, ich hatte auf meinen recherchen zum thema schon mehrfach von den legendären qualitäten eines rasiermessers gelesen. bei gescheiter handhabung sollen die mindestens so gründlich sein wie ein hobel, dabei aber viel sanfter.

vor sehr vielen monden, als ich von diesen ganzen plastikspielzeugen für astronauten und rennfahrer frusteriert war, hab ich schonmal überlegungen in die richtung angestellt, hatte aber offen gestanden zu viel schiss vor den teilen und mich dann doch richtung hobel orientiert.

mit vision & feather funktioniert das mittlerweile auch ziemlich gut, nur eben graduell ein wenig zu "kratzbürstig" für meinen geschmack, da ist imo noch raum für verbesserungen. und ich komme mir mit dem hobel bei den feinheiten der handhabung etwas eingeschränkt vor.

klar ist der vision ein dickschiff, ich hab auch noch einen etwas filigraneren bei dem die mechanik leider nicht ganz so präzise schliesst, ist irgendein alter gilette..
aber generell richte ich mich inzwischen eher nach dem gefühl der klinge auf der haut und nicht nach der "führung" durch den rasierapparat.

seit ich festgestellt habe dass ich mit dieser angeblichen monsterklinge so gut zu recht komme würde ich mittlerweile mir und meiner feinmotorik in der frühe auch einen versuch mit dem messer zutrauen.

nur bin ich mir da eben uneins was am geeignetsten zum einstieg ist und da bitte ich um euren rat:

soweit ich das bisher überblicke sind mittelbreite messer am zugänglichsten, die breiteren sind aufgrund der flexibleren klinge zwar etwas sanfter aber auch schwieriger zu handhaben.

was mir richtig kopfzerbrechen bereitet ist der schliff.

halbhohl ist angeblich (aus ähnlichen gründen wie oben) einstiegsfreundlicher als ganzhohl, für starken bart werden aber eher vollhohle oder sogar die "klingenden" messer verkauft.

nun hab ich eben das dilemma!
einerseits müsste es wohl wenigstens ein vollhohles sein damit die sache aussicht auf erfolg hat - wie gesagt, mit den feathers komme ich prima zurecht, mit merkur klingen ist es schon bisserl kritisch.
andererseits steht bei den extra hohlen oder klingenden teilen immer dabei dass das nix für anfänger ist, erstens um unfreiwillige umbauten im gesicht zu vermeiden und da die auch etwas empfindlicher in der pflege sind, was man ja auch nicht gleich von anfang an 100% beherrscht.

hie und da hab ich auch gelesen dass derb geschliffene messer gut wären um "drahtbürsten" zu begegnen, aber die sind dann anscheinend wieder eher starr. also falls nicht jemand ausdrücklich dazu rät werde ich diese möglichkeit einfach mal ausklammern.

wo ich mich jetzt noch nicht weiter reinvertieft hab ist die frage des stahls. ein rostender sollte es sein, soviel ist klar, aber obs jetzt ein kohlenstoffstahl, ein silberstahl oder doch ein normalstahl ist wär mir persönlich gleich und macht, meiner vermutung nach, am anfang auch keinen unterschied - es sei denn natürlich jemand sagt mir hier was anderes.

da das mit der schärfe "out of the box" anscheinend auch ein thema für sich ist hab ich mich hauptsächlich bei "the different scent" umgeschaut und da mal folgende kandidaten zusammengetragen:

erstmal natürlich einen riemen, sicherheitshalber mit gewebeseite aber auch nicht gleich das beste vom besten:
www.thedifferentscent.de/product_info.phpcPath=2_11_85&am...

und dann die messer.

vermutlich normalstahl, ganzhohl, 5/8
www.thedifferentscent.de/product_info.php?cPath=2_11&...

vermutlich normalstahl, halbhohl (angeblich auch starker bart, siehe oben die frage beim schliff), 5/8, angeblich anfängerfreundlich
www.thedifferentscent.de/product_info.php?cPath=2_11&...

carbonstahl, ganzhohl, 6/8
www.thedifferentscent.de/product_info.php?cPath=2_11&...

silberstahl, unbekannter schliff (aber angeblich sind die thiers genial), 6/8
www.thedifferentscent.de/product_info.php?cPath=2_11&...

vermutlich normalstahl, ganzhohl, 7/8
www.thedifferentscent.de/product_info.php?cPath=2_11&...

breite und stahl unbekannt, ich würde auf ganzhohlen schliff tippen, auf der wacker-homepage gibts das nur mit "spanischem" kopf
www.thedifferentscent.de/product_info.php?cPath=2_11&...

tja, jetzt könnte ich würfeln..

wie schauts aus, könnt ihr mir zu irgendeinem von den dingern raten? oder sind alle gut, oder ganz wo anders umschauen, oder doch einfach bei den feathers bleiben und gut sein lassen..?

besten dank schonmal
 
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Diskussionsnachricht 000001
01.08.2009, 17:58 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Hmm, ich kann dein Dilemma verstehen. Meiner Einschätzung nach gilt die Sanftheit von derben Klingen eher bei den breiteren Klingen ab 6/8. Insgesamt würde ich 5/8 oder 6/8 vom Handling für Einsteiger als am besten Geeignet einschätzen. In diesem Bereich würde ich dann allerdings eine vollhohle Klinge bevorzugen.

Nun aber mal zum Thema Kauf. Du solltest dir erstmal ein Messer aus dem Mitgliederhandel zu legen. Bei denen kannst Du dann, einen entsprechenden Verkäufer voraus gesetzt, ein rasurfertiges Messer erwarten. Des weiteren wirst Du da einen angemesseneren Preis bezahlen als bei Neuware. Achte in erster Linie darauf ein Messer aus bekannt gutem Stahl zu kaufen. Sheffield wäre ein erstes Suchwort oder auch bekannt gute Messer aus Solingen aus der Zeit der Jahrhundertwende des letzten Jahrhunderts, sprich 1880 - 1920.

Aber das ist jetzt nur meine eigene Einschätzung, Du wirst sicherlich auch andere Meinungen dazu bekommen, die von meiner abweichen können. Worin sich aber wohl alle Messerrasierer einig sind, ist die "bessere" Rasur mit dem Messer. Zwar gerade in der ersten Zeit weder sanfter noch gründlicher aber immer besser werdend woraus dann auch die Meinung resultiert das beides besser sein kann bzw ist als bei der Hobelrasur.

--
Wade&Butcher Special Merkur 34C Feather belly magma dzs Palmolive RC, Mugo Real schweizer Pitralon, Dominica Bay Rum
 
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Diskussionsnachricht 000002
02.08.2009, 01:05 Uhr
dvsnabc28
registriertes Mitglied


zunächst einmal dankeschön für die flotte antwort!

im mitgliederhandel habe ich schon gestöbert, nur scheint sich gerade niemand von einem entsprechenden stück trennen zu wollen. aber das geht schon in ordnung, solange man messer kauft und keine aufwendig verzierten kunstwerke bleibt das ja noch in nem überschaubaren rahmen und sollte es wirklich nichts werden weiss ich ja wo ich abnehmer dafür finde

ich hab mich in der zwischenzeit noch etwas umgesehen:

www.thedifferentscent.de/product_info.php?cPath=2_11&...
das ist das günstigste, da wäre bei falscher handhabe also nicht viel kaputt. ist halt kein "besonderer" stahl.

hier schaut mir das zweite von oben auch sehr interessant aus, das einstiegsmesser mit schwarzem heft
www.rasurpur.de/shop/straights/thiers/newforge/newforge.html
ist zwar auch "nur" 5/8 aber dafür silberstahl und eins von den singenden, wobei ich da bedenken hätte dass irgendwas schaden nimmt, entweder mein gesicht oder die klinge beim abziehen.

ein guter mittelweg scheint mir das da zu sein
www.thedifferentscent.de/product_info.php?cPath=2_11&...
kohlenstoffstahl, ganzhohl, mit 6/8 etwas breiter (für die borsten) und preislich auch noch überschaubar.

jetzt wenn ich halt wüsste wieviel unterschied die stahlsorte macht und wieviel das eine achtel zoll in der breite..

eins muss ich noch ausschliessen, dann könnte ich ne münze werfen
 
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Diskussionsnachricht 000003
02.08.2009, 08:51 Uhr
Maulwurf
registriertes Mitglied


Silberstahl = Carbonstahl
Ist halt ne spezielle Legierung, die durch Politur einen schönen silbrigen Schein annehmen kann. Es hieß mal, dass in dem Stahl Silber beigemengt worden sei, aber das halte ich für Unsinn. Hatte schon mehrere Silberstahl Messer, die waren alle gut.

Die Breite ist nicht so wichtig:
Hab mit 4/8" angefangen und es auch gelernt. Hab von 3/8" bis 8/8" alle Größen. Die breiten sehen natürlich cooler aus, mit meinem 8/8" Filarmonica kann ich mich trotz guter Schärfe aber etwas schwerer rasieren. Ist halt schon recht sperrig.

Ich sag mal:
- schmalere Messer (bis 5/8") sind leichter, wendiger, kommen besser in schwierigere Ecken

- breite Messer sind schwerer, flutschen durch das hohe Gewicht noch einfacher durch das Barthaar, sind aber auch teurer und an schwierigen Stellen schwerer zu führen

--
Schöne Grüße aus dem Maulwurfshügel
Filarmonica, Böker, Dubl Duck, Zwilling, Schulze, Butler, Wade&Butcher La Toja nur beim Restaurieren
 
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Diskussionsnachricht 000004
02.08.2009, 10:10 Uhr
Yannick
registriertes Mitglied


Bei neuen Messern musst du dich einfach damit abfinden, dass du es ziemlich bald wieder einschicken musst, da die Schärfe nicht das hält, was sie verspricht. Da kämst du bei einem Mitgliederhandelmesser drum rum.

--
General, we are surrounded by the enemies...!!
Excellent, now we can attack in any direction.
 
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