Diskussionsnachricht 000000
18.08.2009, 10:49 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied
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Auf Anfrage beschreibe ich mal was ich gemeint habe,
als ich vom Circle-Honing sprach.
Beim Circle honing wird die Arbeit auf dem 1.000
(oder was immer ihr benutzt: 800, 1.200, 2.000)
und manchmal auch beim ersten Polieren auf dem 5.000er
(respektive 3.000, 6.000)
in Kreisen ausgeführt.
Diese Methode habe ich im straightrazorplace gesehen.
Lynn Abrams hat sie in einem kleinen Video demonstriert.
Ich denke sein Video spricht mehr als meine Erklärungen hier
straightrazorplace.com/srpwiki/index.php/Honing_videos#St...
Zur Erklärung, er durchläuft den Naniwa SS 1.000, 5.000, 8.000, 12.000 und einen Charnley Forest.
Danach Zieht er auf Diamantpaste auf Filz aufgetragen ab.
Ein Tipp, den er deutlich unterstreicht:
Diamantpasten gehören auf Filz, und ich kann das bestätigen.
Das Ergebnis wird besser.
Beim circle honing wird das Messer in einer kurz gezogenen Kreisbewegung
gleichmäßig auf dem Stein geschärft.
Dadurch ergibt sich eine absolut gleichmäßig abgetragene Facette.
Anschließend folgen noch einige klassische Kreuzstriche
und man geht auf den nächsten Stein.
Auf dem ersten Polierer kann das kreisen dann auch nochmal gemacht werden,
aber bitte ohne Druck.
Wieder einige kreuzstriche und weiter gehts wie gewohnt auf den Polierer
und den Finisher.
Lynn benutzt extrem wenig Kreise und Züge,
er ist ein verfechter des "less is more".
Ich musste einige Züge und Kreise mehr machen,
das muss man dann für sich selbst herausfinden
Das Ergebnis war für mich immer eine absolut grade spiegelglatte Facette
ein weiterer Vorteil: durch die kurz gezogene Kreisbewegung beschleunigt sich der Vorgang unheimlich.
Gestern habe ich ein Messerchen in 15minuten
auf dem SS 2k, 5k, 8k GS 16k und Franke durchgeschärft.
Die meiste Zeit ging bei den letzten Steinen drauf
-- Wer fest mit beiden Beinen auf dem Boden steht,
bekommt nie eine frische Unterhose. Diese Nachricht wurde am 18.08.2009 um 10:51 Uhr von lesslemming editiert. |