Diskussionsnachricht 000211
21.04.2013, 21:58 Uhr
kinkjc
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Und einen habe ich noch, der Kieselerdemethode wird mir im Moment hier zu viel Aufemrksamkeit geschenkt, Maracuja, ohne Geschmack, oder sonst was, finde ich astrein, habe ich aber noch nie angewendet, weil ich immer noch an der "Pflicht" arbeite. Kieselerde ist die absolute Kür, das Schaulaufen wenn Ihr so wollt. Erst wenn die Basics absolut ausgereizt sind, dann mache ich mir mal solche Gedanken.
Ich bin jetzt seid 2 Jahren Messerjunkie, aber ich leder noch falsch, schneide immer wieder in die Riemen, arbeite mit zu viel Druck, schleife alte krumme Messer die Facette nicht auf der ganzen Länge gleich gut, die Enden meiner Schneiden sind suboptimal, das Gefühl für den Wechsel auf den nächsten Stein usw usw alles Dinge an denen ich jedesmal hart arbeite - ich habe keinen Nerv, keine Zeit und keinen Bock, mich dazu auch noch um den Geschmack der Kieselerde zu kümmern.
Und das Einzige was mich die ganze Zeit bei der Stange hält, nehmen wir an Bartisto/Big Harry kitzeln 120 % aus einem Messer, und was Euch aber motivieren soll, man brauch nicht 120 % um eine unvergleichliche, sanfte, wunderbare Messerrasur hinzubekommen. Wenn Ihr die Basics zu 80 % richtig macht, habt Ihr astreine Rasuren, aber vielleicht nicht die Standzeit einer Klinge die von Bartisto/BigHarry gemacht wurde.
Ich bin sicher ich schaffe nicht mehr als diese 80%, aber die zu erreichen ist eigentlich ganz einfach - die Anleitungen - die Rasuren damit sind astrein und ich schicke keine Messer zu Bartisto, damit ich hinterher nicht gefrustet bin um festzustellen: Ich bin eigentlich bei 50% :-))
Ich hänge mich hier im Grundsatz so rein, weil ich feststelle, dass das systematische Vorgehen auf der Strecke bleibt, was aber in DEN ANLEITUNGEN wunderbar beschrieben ist. Hier aber gerade, wird der 2. Schritte vor dem Ersten gemacht.
-- kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr! |