Diskussionsnachricht 000000
25.08.2009, 10:09 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied
|
... ist der 1000er!
Eigentlich ist es ja bekannt das mit dem 1000er die Grundlage für alles weitere schärfen gelegt wird und trotzdem konnte ich ein entgegen gesetztes Verhalten jetzt schon bei 2 Bekannten von mir beobachten: Messer konnte nur mit Müh und Not (wenn überhaupt) Unterarmhaare schneiden aber trotzdem wurde auf den nächsten Stein gewechselt im Glauben das dieser dann die richtige Schärfe bringt.
Trööööt! Alles was dann kommt ist vergebliche Liebesmüh! Erst wenn auf dem 1000er eine vernünftige Basis vorhanden ist und die Facette bis in die Spitze durch ist, bringt es etwas die Schneide mit feineren Steinen zu verbessern.
Ein weiteres Phänomen das ich beobachten konnte: Das erste Messer was geschärft wird, ist meist ein "nicht so tolles". Wenn das fertig ist, muß ja nun auch das Lieblingsmesser ran. "Guck mal, viel härterer Stahl, ich brauch länger..." Nächstest Trööööt! Wenn man den 1000er nicht immer wieder öffnet, sprich mit einem anderen Stein oder einem Nagura den Metallabrieb unter fließendem Wasser abschleift, ist die Oberfläche spätestens nach 20 Zügen dicht und der Stein arbeitet nicht mehr so schnell und so aggressiv wie am Anfang. Dies geschieht um so stärker, je härter der Stein gebunden ist. Gerade keramisch gebundene Steine wie die Glasstones oder die professional von Shapton zeigen dieses Verhalten, denn bei denen werden durchs Schärfen nur sehr wenige neue Partikel frei gesetzt.
-- Wade&Butcher Special Merkur 34C Feather belly magma dzs Palmolive RC, Mugo Real schweizer Pitralon, Dominica Bay Rum |