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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Holzschalen pflege » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
07.09.2009, 23:06 Uhr
DizzyFlores
registriertes Mitglied


Hallo Forum, ich wollte doch mal fragen wie Ihr die holzschalen Eurer
geliebten rasiermesser pflegt. Ich habe ein bisschen recherchert, und ich stosse auf verschiedene meinungen. Manche schwören auf ballistol, manche auf garnichts, manche denken das fett von der haut reicht aus und irgentwo habe ich aufgeschnappt das Nelkenöl der hit ist.

Ich habe zwe messer mit holzheft, das eine ist Veilchenholz und das andere Olivenholz. Was ist eure meinung dazu ?

LG

Dizzy

--
Dovo Prima Klang, Mühle RM30, Böker Edelweiss Mühle Palisadenholz Herold Prima Crabtree & Evelyn Sienna Crabtree & Evelyn Sienna
 
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Diskussionsnachricht 000001
08.09.2009, 07:45 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Die Messerhefte sollten zur Imprägnierung und zur Festigung des Holzgefüges in einem Ölbad (Leinöl, Holzöl) gewesen, oder mit ähnlichem (Leinölfirnis) behandelt sein. Dichte Hölzer (Ebenholz, Wüsteneisenholz) brauchen das prinzipiell auch nicht, aber schaden kann das Bad auch nix und die Maserung wird auch angefeuert.
Wenn Du Dich dann ein wenig in Acht nimmst und das Heft trocken hältst, kann normalerweise nicht viel passieren, auch dann nicht, wenn Du es einmal versenkst. Die sind dann so dicht, das sie sich nicht direkt vollsaugen. Abtrocknen und gut iss.
Du musst gar nix machen, aber wenn Dich der Aktionismus überkommt, kannst Du es ab und an (vielleicht einmal im Jahr oder alle 2 Jahre) hauchdünn wachsen - aber, wie gesagt, das muss auch nicht sein.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 08.09.2009 um 07:46 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
08.09.2009, 08:28 Uhr
Ras-Age
registriertes Mitglied


DizzyFlores schrieb:

Zitat:
Hallo Forum, ich wollte doch mal fragen wie Ihr die holzschalen Eurer
geliebten rasiermesser pflegt.

Ich nehme meistens Kamelien-Öl (gibt es bspw. bei Dick) oder - für die Erstbehandlung - eine Mischung aus Zitrusterpentin und Leinöl.Beide Tipps habe ich hier im Forum erhalten. Das Kamelienöl nehme ich auch für meine Normalstahl Küchenmesser. Damit lässt sich sowohl die Klinge als auch der Griff "konservieren". Kamelienöl ist nebenbei auch lebensmittelecht.
Ballistol soll gut sein für Schusswaffen; bei Messern mag ich es nicht.

Diese Nachricht wurde am 08.09.2009 um 08:29 Uhr von Ras-Age editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
08.09.2009, 09:24 Uhr
Elric
registriertes Mitglied


also ich arbeite am liebsten mit leinölm, wenn es um holz geht.
damit kann man auch möbel in ne pfütze stellen, ohne dass das holz die feuchtigkeit nach oben saugt....

bei leinölfirnis nur drauf achten, dass du danach gut lüftest wegen der lösungsmittel.

--
Messer verschenkt man nicht.
Sie zerschneiden die Freundschaft. (Solingen)
___________________________________
Hundert Menschen schärfen ihren Säbel, Tausende ihre Messer, aber Zehntausende lassen ihren Verstand ungeschärft, weil sie ihn nicht üben. (Pestalozzi)
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.09.2009, 10:18 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


In Leinölfirnis ist keineswegs per se Lösungsmittel drinne...

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!
 
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Diskussionsnachricht 000005
09.09.2009, 11:47 Uhr
Elric
registriertes Mitglied


naja, aber der grossteil is auf terpentin- oder alkoholbasis....

ich arbeite immer mit reinem leinöl, kaltgepresst aus dem supermarkt....

--
Messer verschenkt man nicht.
Sie zerschneiden die Freundschaft. (Solingen)
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Diskussionsnachricht 000006
09.09.2009, 13:33 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Ich will ja nicht rumklugscheißen, aber Leinölfirnis ist ein Holzschutzmittel auf Basis von Leinöl.

Das ist ein zähflüssigerer Batz als natives Leinöl. In industriell hergestellter Leinölfirnis sind Trocknungsmittel drinne, die früher gerne auch Schwermetalle enthielten, weshalb sie auch zeitweise in Verruf geriet. Ohne diese Trocknungsmittel, nur durch kochen von Leinöl, kannst Du sie recht einfach selbst herstellen.
Ein Lösungsmittel (meist Terpentinöl) fügt man gelegentlich hinzu, um die Streich-, oder/und Eindringfähigkeiten für den jeweiligen Fall zu optimieren. Das ist für unsere Belange, für die Pflege von Heften, allerdings nicht erforderlich.

Sensationell übrigens eine Mischung aus Bienenwachs und Leinöl. In einer schuhcremeähnlichen Konsistenz sehr leicht zu verarbeiten.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 09.09.2009 um 13:34 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
09.09.2009, 14:09 Uhr
Ras-Age
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
(...)
Ein Lösungsmittel (meist Terpentinöl) fügt man gelegentlich hinzu, um die Streich-, oder/und Eindringfähigkeiten für den jeweiligen Fall zu optimieren. Das ist für unsere Belange, für die Pflege von Heften, allerdings nicht erforderlich.
(...)

Es ist nicht erforderlich, hilft aber, dass das Leinöl schneller und tiefer eindringt. So jedenfalls meine Erfahrung. Und der Zitrusterpentin riecht auch nicht ganz so garstig, wie das konventionelle Pendant.
 
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Diskussionsnachricht 000008
15.09.2009, 21:12 Uhr
salbei
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Die Messerhefte sollten zur Imprägnierung und zur Festigung des Holzgefüges in einem Ölbad (Leinöl, Holzöl) gewesen, oder mit ähnlichem (Leinölfirnis) behandelt sein. Dichte Hölzer (Ebenholz, Wüsteneisenholz) brauchen das prinzipiell auch nicht, aber schaden kann das Bad auch nix und die Maserung wird auch angefeuert.

Ich hab gerade Ebenholz für Griffschalen in Arbeit. Wie lange sollte denn so ein Leinölbad dauern?
 
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Diskussionsnachricht 000009
16.09.2009, 08:15 Uhr
Ocrana
registriertes Mitglied


Ich lasse die Schalen meist über Nacht im Ölbad. Diese Dauer ist zwar wahrscheinlich gar nicht nötig, schadet aber auch nicht.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2009 um 08:15 Uhr von Ocrana editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
22.09.2009, 12:58 Uhr
Mr. Winterbottom
registriertes Mitglied


Fuer die, die es interessiert, auf www.leinoelpro.de/ kann
man ziemlich gute Informationen zum Thema Leinoel erhalten. Ich habe
von dort die verschiedenen Leinoele (roh, gekocht, Standoel) bezogen.

Hauptanwendung war die Behandlung der Arbeitsplatten (Birke massiv)
der Kueche.

Drei meiner Messer haben Holzgriff, die habe ich ebenfalls damit
behandelt. Ich bin damit sehr zufrieden.
 
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