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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Sinnvolles Steinsetup. » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
08.09.2009, 18:46 Uhr
herb
registriertes Mitglied


Hallo,

nachdem ich nun ein Messer wieder aufpoliert habe, (siehe forum.nassrasur.com/showtopic.php?postid=150556) gehts an die Anschaffung der Schärfsteine.

Ich hab noch ein Otto Busch Weltmeister & ein rostträges Inox-Messerchen. - Daher möchte ich mir die Naniwa Superstones zulegen (hab noch nichts schlechtes über die Steine gelesen, und die sollen ja auch mit rostträgen gut können).


Meinen japanischen NoName 1000er hab ich schon mit dem restaurierten "Magnetic-Steel" Messer ausprobiert, der scheint ausgezeichnet zu funktionieren, die Grundschärfe war im Nu da, Unterarm ist kahl.

Nun brauche ich also die Steine bis zum Abschlußstein (und möchte, um Geld zu sparen möglichst die Kombisteine kaufen)

in den Edenwebshops gäbe es die Kombis 2000/5000 u. 3000/10000.

wäre das ein Gangbarer Weg, oder ist der Sprung von 5K auf 10K zu groß? Brauch ich noch was zw. 5 u. 10K?

Der 8000er kostet immerhin noch 56€ zusätzlich.


Und in welcher Körnungsgröße ist ungefähr Bartistos Kieselerde-Ballistol Methode angesiedelt? - Kann ich mir gar den 10000er ganz sparen und mit meinem 1000er, einem 3000/8000 Kombistein und Kieselerde auskommen?

Vielen Dank im Voraus, lG, herb
 
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Diskussionsnachricht 000001
08.09.2009, 19:01 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Kommt drauf an...
Eigentlich wie immer. Wenn Du auf Pasten verzichten willst, wirst Du mit der Körnung sogar noch höher gehen müßen. Solltest Du pasten wollen, dann kannst Du sogar nur mit dem 2000/5000 auskommen. Aber wirklich Freude wird dabei nicht aufkommen. Des weiteren empfinde ich einen Naturstein wie den blauen belgischen Brocken als recht angenehm da dieser bei vielen Messern die Aggressivität der Kunststeine raus nimmt. Aber da führen viele Wege nach Rom und es gibt etliche Kombinationen die bei einem Messer zu großartigen Ergebnissen führen aber bei anderen Messern mal gerade so gehen.
Zu den Superstones wird dir lesslemming sicherlich noch einiges schreiben können, der hat/hatte davon etliche und hat auch sehr schöne Reviews dazu geschrieben.

--
Wade&Butcher Special Merkur 34C Feather belly magma dzs Palmolive RC, Mugo Real schweizer Pitralon, Dominica Bay Rum
 
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Diskussionsnachricht 000002
09.09.2009, 10:58 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


herb schrieb:

Zitat:
...
Meinen japanischen NoName 1000er hab ich schon mit dem restaurierten "Magnetic-Steel" Messer ausprobiert, der scheint ausgezeichnet zu funktionieren, die Grundschärfe war im Nu da, Unterarm ist kahl.
...

Super! Das ist die halbe Miete.

Nu ist der 5000 Naniwa SS ein wirklich gutes Teil, allerdings würdest Du den "unteren" Bereich bis 5k mit 3 Steinen doch ziemlich aufbohren und oben würd Dir die Luft ausgehen.
Wär ich Du, würd ich beim 3k/10k Kombi zugreifen und das Loch dazwischen mit nem BBB, GBB oder dem Bessermesser 6000 Schiefer stopfen. Dann wärst Du schon komplett, Deinen 1000er, den 3k vom Kombi, nen ca 6k Naturstein und den 10k Finisher vom Kombi.

In Deinem Falle würd ich sogar den BM Schiefer nehmen. Gefühlte Löcher dawzischen lassen sich sukzessive stopfen. Jedenfalls hättest Du Dich für den Start mehr als gut aufgestellt um ca 90% aller Messer rasurtüchtig zu bekommen.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 09.09.2009 um 11:02 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
09.09.2009, 11:49 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo herb,

als intensiver Naniwa-SSt-Nutzer und „Kieselerdevater“ möchte ich meine Senf auch dazu geben.
Dein 1000er jap. NN ist ein guter Vorbereiter der Facette, das geht aus Deinem Beitrag hervor. Ich setze jetzt die NN-SSt in der Reihenfolge 800-2000-5000-8000-10000 ein. Der 12000er folgt in Bälde.
Lange habe ich OHNE den 10000er gearbeitet und bin vom 8000er aus über Lukas Chromoxyd grün stumpf www.gerstaecker.de/LUKAS1862FeinsteKunstlerOelfarbe-olfar... , dünn in das Leder des Hängeriemens eingearbeitet, aufs abschließende Leder gegangen.

Die Ergebnisse waren allesamt bestens, auch bei INOX, den alten Sheffieldstählen und den japanischen Messern.

Ich würde Dir zu folgender Kombination raten 2000/5000 und den Kombi von Schmid Feine Werkzeuge Berlin 3000/8000.
In Verbindung mit Deinem effektiven 1000er hättest Du hier eine Stufung, wie man sie sich nicht besser vorstellen kann. Sie sichert Dir beste Ergebnisse.
Einen Sprung vom 5000er auf den 10000er halte ich eindeutig für zu groß.

Sicher, die Kieselerde liefert eine makellose Schneidkante. Sie satiniert jedoch und steht so in völligem Gegensatz zu den polierenden Naniwas. Die Sanftheit ist nach der Kieselerde ausgezeichnet. Sie wäre aber nach einem solchen feinen Schneidenaufbau (1000-2000-3000-5000-8000) wirklich nicht notwendig, so gern ich sie als „Kieselerdebegründer“ vertreten möchte. Sie hat nach einem Naturstein einen viel besseren Platz.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000004
09.09.2009, 15:36 Uhr
Wilhelm
registriertes Mitglied


Ich hab jetzt mal eine Frage zum Chromoxyd.
Ich gehe mal davon aus, das die Acrylfarbe schneller trocknet
als die Oelfarbe. Worin besteht jetzt der Vorteil von Oelfarbe gegenüber Acryl, und wie lange muß man warten damit man mit einem mit Oelfarbe bearbeiteten Lederriemen arbeit kann ohne das man das Messer und sich einsaut.

Gruß Wilhelm

--
Der Mangel an Erfahrung veranlasst die Jugend zu Leistungen, die ein erfahrener Mensch niemals vollbringen würde. (Jean Duche)
 
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Diskussionsnachricht 000005
09.09.2009, 17:31 Uhr
herb
registriertes Mitglied


Danke für die Tips!

Hmmm - die Qual der Wahl

@wilhelm:

Bei Ölfarbe bleibt die Oberfläche des Leders erhalten, wenn Du sie aufträgst, ähnlich wie bei den Wachsstäben die es bei Olivia gibt. Bei Acrylfarbe kannst Du auch einen anderen Untergrund als Leder nehmen, und mit einem selbstgebastelten Riemen aus Leinen, Autogurt, alten Jeans o.ä. etwas Geld sparen.

Wenn Du's bis auf die Spitze treiben willst, gibts dann ja auch noch Diamantpasten bis Mesh 60000 die angeblich auf Filz am besten funktionieren

Siehe auch: forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=6111&pagen... - den Beitrag von leslemming.
 
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Diskussionsnachricht 000006
09.09.2009, 18:52 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


die acrylfarbe empfinde ich als etwas unangenehm die hat ne unheimlich hohe haftreibung bei mir.

--
In der Ewigkeit aber, siehst du, gibt es keine Zeit; die Ewigkeit ist bloß ein Augenblick, gerade lang genug für einen Spaß
 
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Diskussionsnachricht 000007
10.09.2009, 07:41 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


uncleshiva schrieb:

Zitat:
die acrylfarbe empfinde ich als etwas unangenehm die hat ne unheimlich hohe haftreibung bei mir.

Das gibt sich allerdings sehr schnell, und dann flutscht das wie Schmitzkatze.
Gut, ich gebe zu, da gehen bei mir jetzt schon einige Messer rüber...

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000008
10.09.2009, 09:40 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


harrykoeln schrieb:

Zitat:
Das gibt sich allerdings sehr schnell, und dann flutscht das wie Schmitzkatze.

Stimmt, mit der Zeit wird das richtig glänzend-glatt.
Zum Beschleunigen kann man auch erstmal andere Klingen drüberziehen.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000009
10.09.2009, 12:29 Uhr
herb
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Zitat:
Stimmt, mit der Zeit wird das richtig glänzend-glatt.
Zum Beschleunigen kann man auch erstmal andere Klingen drüberziehen.

Aber nicht Vergessen, Vorwarnung zu geben zuhause! Wenn das Gemüseschälmesser für chirurgische Eingriffe geeignet ist, kann das zu bösen Überraschungen führen, bei unvorbereiteten
 
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Diskussionsnachricht 000010
10.09.2009, 14:09 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


herb schrieb:

Zitat:
...
Aber nicht Vergessen, Vorwarnung zu geben zuhause! Wenn das Gemüseschälmesser für chirurgische Eingriffe geeignet ist, kann das zu bösen Überraschungen führen, bei unvorbereiteten

Hahahaha, mir live und in Farbe passiert. Mama hatte Küchenmesser, da konntest Du bis Laramie drauf reiten. Als sie einmal in Urlaub war, schliff ich sie ihr, vergass aber nen Zettel hin zu legen. Ihr müsst wissen, manche Kräuter schneidet sie gegen den Daumen...
Ihre Äußerungen dazu waren blutig...

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diese Nachricht wurde am 10.09.2009 um 14:10 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
26.09.2009, 21:56 Uhr
herb
registriertes Mitglied


Habe gerade mein erstes Messer mit den neuen Steinen geschärft.

Hab dann letztendlich Bartistos Rat befolgt, und mir den 2k/5k und den 3k/8k Naniwa zugelegt. - Dachte mir, Bartisto wird schon wissen, wovon er spricht, nebenbei sind die Naniwas angenehm breit, da kann ich ohne Versatz arbeiten (ein ähnlich großer GBB wäre nicht grade billig gewesen)

Facette wird schön spiegelglatt, mit meinem magnetic Steel auch gleich das erste selbstgeschärfte Messer auf (annehmbare) Haartestschärfe gebracht. Wunderbar.
Mit dem rostfreien "first class solingen" Messer war erstmal nix, das muss nochmal auf die Steine. (Übungssache wahrscheinlich)

Erste Testrasur mit dem "Magnetic Steel" gibts morgen, bin schon gespannt.

Einen Nagura werd ich mir evtl. noch besorgen müssen, mein 1000er ist sehr weich gebunden, da war das nicht notwendig, ich hab den auch immer auf einer Milchglasplatte abgerichtet, ganz ohne Schleifmittel.


Jedenfalls Danke an alle für die Ratschläge!
 
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Diskussionsnachricht 000012
27.09.2009, 12:14 Uhr
herb
registriertes Mitglied


Na Bumm.

Eigentlich wäre mit diesen 2 Worten alles gesagt gewesen, die Forumssoftware zweifelte aber an der Sinnhaftigkeit meines Statements. Also Langfassung: Testrasur mit Auszeichnung bestanden! - Ich war von meinem Inox ein wenig sensorische Rückmeldung von den Barthaaren gewohnt, hier: nix, gleitet über die Haut, als wäre gar kein Bart da.

An das Rasieren mit diesem Messer werde ich mich erst gewöhnen müssen, so viel Schärfe flößt dann doch Respekt ein.
 
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Diskussionsnachricht 000013
28.09.2009, 10:22 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


herb schrieb:

Zitat:
Na Bumm.

Na bitte...

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000014
28.09.2009, 13:17 Uhr
mackiemesser
registriertes Mitglied


Hallo Herb,
wo hast Du denn den Naniwa 2k/5k Kombistone gefunden?

--
Dovo 5/8 Ebenholz Wilkinson art of shaving lavender thiers issard poco rabanne -iger Anfänger!
 
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Diskussionsnachricht 000015
28.09.2009, 14:42 Uhr
herb
registriertes Mitglied


dada:
www.edenwebshops.de/de/pt/fiif.htm
 
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Diskussionsnachricht 000016
28.09.2009, 22:45 Uhr
mackiemesser
registriertes Mitglied


Danke! Der fehlt mir in meiner Sammlung. Der Kombistein spart wirklich Geld, insbesondere wenn man nicht jeden Tag mehrere Messer schleift und daher die Abnutzung nicht so groß ist, als dass man 2 Seiten bräuchte.

--
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Diskussionsnachricht 000017
29.09.2009, 10:59 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo herb,

über Dein Ergebnis freue ich mich. --- Wer kennt nicht den Spruch "Viele
Wege führen nach Rom". Dass Du jedoch dem Ratschlag gefolgt bist und die Schnellstraße gewählt hast, spricht für Dich.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000018
01.10.2009, 12:32 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Nicht das Blinken auf der Überholspur vergessen...


--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diskussionsnachricht 000019
08.10.2009, 15:24 Uhr
herb
registriertes Mitglied


Naja - Überholspur würd ich mal nicht sagen, wie scharf das Messer nun wirklich ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit natürlich nicht sagen. Kann gut sein, dasses im Vergleich zu einem von Dir oder Bartisto geschärften Teil noch immer eher einem Sattel für den Ritt nach Laramie gleicht.

Aber für die ersten Gehversuche war das ganze doch sehr ermunternd im Vergleich zu Küchenmessern, wo man den Winkel händisch konstant halten muss - woran ich lange gescheitert bin, und sogar jetzt noch immer wieder scheitere.

Die Schärfe hatte ich bei der ersten Testrasur überbewertet, zwar ist das Messer schärfer als das Inox, aber Welten liegen nicht dazwischen. Ich hatte vor Respekt vor dem Messer wahrscheinlich einfach weniger aufgedrückt, dadurch der Eindruck, es sei weniger Widerstand da. - Immerhin habe ich dadurch meine Technik wieder etwas verbessern können: weniger ist mehr, was den Druck angeht (Zumindest an Stellen wo der Bart nicht so stark wächst)

Vielleicht war das Messer aber wirklich schärfer, aber eben überschärft, und der Grat ist jetzt wieder umgelegt, da mein chinesisches Taschenmikroskop leider noch immer auf sich warten lässt, will ich einstweilen keine weiteren Schärfversuche mit den anderen Messern angehen.

Was mir aufgefallen ist: die Facette ist im hinteren Bereich breiter als vorne. Also hatte ich entweder den Druck beim Schärfen ungleichmäßig verteilt, oder der Hohlschliff ist nicht ganz gleichmäßig, sprich: das Messer ist im Erlbereich dicker (ich tippe aber eher auf ersteres)
 
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Diskussionsnachricht 000020
09.10.2009, 08:02 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


herb schrieb:

Zitat:
Naja - Überholspur würd ich mal nicht sagen, wie scharf das Messer nun wirklich ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit natürlich nicht sagen. Kann gut sein, dasses im Vergleich zu einem von Dir oder Bartisto geschärften Teil noch immer eher einem Sattel für den Ritt nach Laramie gleicht.
...

Nanana, für meinen Teil kann ich sagen, das ich auch nur mit Wasser koche. Mittlerweile hab ich etwas Erfahrung sammeln können und bin vom Equipment her recht gut ausgestattet, so dass ich a) auf doch die meisten Stähle reagieren kann und b) gerne rumexperimentiere und mit try and error arbeite.

Zitat:
..
Die Schärfe hatte ich bei der ersten Testrasur überbewertet, zwar ist das Messer schärfer als das Inox, aber Welten liegen nicht dazwischen. Ich hatte vor Respekt vor dem Messer wahrscheinlich einfach weniger aufgedrückt, dadurch der Eindruck, es sei weniger Widerstand da. - Immerhin habe ich dadurch meine Technik wieder etwas verbessern können: weniger ist mehr, was den Druck angeht (Zumindest an Stellen wo der Bart nicht so stark wächst)
...

Das ist oftmals ein Problem, die Rasiererfahrung wird bei der Beurteilung einer Rasiermesserschärfe gerne aussen vor gelassen. Ohne wem zu Nahe treten zu wollen, aber bis ein Anfänger/Einsteiger die wirkliche Schärfe eines Rasiermessers beurteilen kann, fliessen schon ein paar Rasuren den Rhein runter (oder wie das heisst).
Genau das von Dir geschilderte ist für mich persönlich ein ganz, ganz wichtiges Beurteilungskriterium. Wieviel Druck braucht ein Messer um a) überhaupt und b) ziep-, und rupffrei zu schneiden.

Zitat:
...
Vielleicht war das Messer aber wirklich schärfer, aber eben überschärft, und der Grat ist jetzt wieder umgelegt,...

Für mich (für mich persönlich) ist das "Überschärfen" ein "Unwort". Ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Vielleicht bin ich zu blöd dazu, oder ich hab noch keins überschärft, oder ich erkenne es einfach nicht. Das, wenn Du Dich überhaupt noch an eine brauchbare Rasurschärfe herantastest ein Messer gleich "überschärfst", also schärfer als scharf machst und damit wieder unbrauchbar (wie gesagt, ich weiss nicht, wie das geht), wage ich zu bezweifeln. Immer vor dem Hintergrund, das das überhaupt geht. Dazu kannste schon auf dem Weg zur "normalen" Rasurtüchtigkeit zuviel verbrazzeln.

Zitat:
...Was mir aufgefallen ist: die Facette ist im hinteren Bereich breiter als vorne. Also hatte ich entweder den Druck beim Schärfen ungleichmäßig verteilt, oder der Hohlschliff ist nicht ganz gleichmäßig, sprich: das Messer ist im Erlbereich dicker (ich tippe aber eher auf ersteres)

So, wie wir schärfen, das ist Handarbeit. Das solltest Du nie vergessen. Für mich ist auch viel wichtiger, als das eine Facette über die gesamte Klinge gleich breit ist, das das Messer schneidet.

--
Greetinx aus Köln
Harry

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Diese Nachricht wurde am 09.10.2009 um 08:03 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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