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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Cerax Schleifsteinkombination ... Ok? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
30.10.2009, 23:17 Uhr
~Foblom
Gast


(Ich habe mich verschrieben ... Cerax soll Vaniwa heißen)

Guten Abend Brüder der guten Rasur,

sollte ich mir ein schickes Rasiermesser kaufen, so möchte ich dieses auch selber schärfen. Ich habe jetzt im Forum eine weile geschaut und habe nun einige Fragen.

1. Gibt es eine bessere Kombination an Schleifsteinen als die Naviwa Kombination 800/5000 & 3000/8000?

2. Ist es wirklich nötig Pasten zu nutzen? Wenn ja warum und welche und mit welchem Riehmen?

Kennt jemand eine gute Bezugsquelle für die Steine?

Diese Nachricht wurde am 30.10.2009 um 23:26 Uhr von Ingwerth editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
31.10.2009, 01:11 Uhr
Piraten-Papa
registriertes Mitglied


Statt des 3000/8000 könntest Du auch den 3000/10000 nehmen. Kaufen kannst Du die Steine bei www.feinewerkzeuge.de/naniwa-stones.html oder bei www.edenwebshops.de/de/ct/naniwa-super-stones-wasserstein...
 
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Diskussionsnachricht 000002
31.10.2009, 11:27 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Foblom schrieb:

Zitat:
Ich habe jetzt im Forum eine weile geschaut und habe nun einige Fragen.

1. Gibt es eine bessere Kombination an Schleifsteinen als die Naviwa Kombination 800/5000 & 3000/8000?

2. Ist es wirklich nötig Pasten zu nutzen? Wenn ja warum und welche und mit welchem Riehmen?

Kennt jemand eine gute Bezugsquelle für die Steine?

Welche dieser Fragen ist nicht ohne Mühe per Suchfunktion zu beantworten?
Beispielsweise ist die Frage, ob Pastenriemen sinnvoll sind, hier beantwortet
Forumsdiskussion #5789: [Stein oder Pastenriemen - m...]
(einfach die Beiträge von Bartisto lesen)

Bitte nicht falsch verstehen, aber zunächst sollte man die Antworten in bereits geschriebenen Beiträgen suchen.
Forumsdiskussion #1158: [F-FAQ-004: Wie sehe ich, ob...]

Diese Nachricht wurde am 01.11.2009 um 09:23 Uhr von Paysbas editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
01.11.2009, 07:35 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Machen wir es kurz:
Das Naniwa Superstone System ist hervorragend geeignet für Rasiermesser.
800/5.000 und 3.000/8.000 werden dich glücklich machen!

Das Rasieren ohne Pasten bedarf einiger Übung,
von entscheidendem Einfluss ist hier dein eigenes Können.
Die Amerikaner rasieren sich nicht selten von ihrem Norton 8.000
oder einem gelben Belgier (Coticule) ohne Pasten.
Letzteres habe ich auch gemacht.
Je feiner der Abschlussstein desto wahrscheinlicher die gute Rasur.
D.h. von meinem Franken rasiert es sich schon hervorragend.

Pasten sind aber einfach in der Bedienung und können minimale Schärffehler ausgleichen.
Sie sind leicht zugänglich (suchfunktion) und billig.
Ein vergleichbarer Stein kostet zwischen 150 und 400€

p.s. es bedarf nicht zwingend einen Lederriemen fürs Pasten,
für die meisten Pasten reicht auch Papier oder Zeitung als Unterlage.
Dieses kann jederzeit ausgewechselt werden und ist deutlich billiger
(die Paste darf nur nicht das Papier aufweichen...)

--
Wer fest mit beiden Beinen auf dem Boden steht,
bekommt nie eine frische Unterhose.
 
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Diskussionsnachricht 000004
02.11.2009, 18:13 Uhr
~Foblom
Gast


Guten Abend,

vielen Dank für die Antwort. Ich habe mir jetzt vorerst einen Naniwa Kombistein 800/5000, einen Nagura und einen schmalen Lederriemen erstanden.

Die Suchfunktion habe ich gewiss vorher benutzt. Es ist nur leider vieles schon sehr alt gewesen und in vielen Beiträgen war auch nicht alles auf den Punkt gebracht. So gibt es die tolle grüne Paste von Lukas ja nun nicht mehr.

Ich habe deswegen jetzt nocheinmal ein paar Fragen:

1. Die Paste "solo goya" in Acryl mit der Nummer 86315 in olivgrün soll ja die selbe sein wie die Lukas. Stimmt das?

2. Wieviel Paste benötige ich um einen Riemen anständig zu bestreichen?

3. Ist der Preis 3,14€ + Porto für 50ml angemessen?

Vielen Dank

Diese Nachricht wurde am 02.11.2009 um 18:59 Uhr von Ingwerth editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
02.11.2009, 21:26 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Foblom,

wie willst Du das Loch zwischen 800 und 5000 schließen?

Den Nagura brauchst Du bei den Naniwa nicht zum Anreiben, denn sie lassen sich kaum anreiben und würden dadurch auch ihre Charakteristik verlieren.
Du kannst den Nagura höchstens zum Reinigen der Steine verwenden, wenn sich auf ihnen etwas grauer Belag gebildet hat. Spüle aber bitte danach den Nagura Schlamm runter, denn Du willst schließlich mit dem Naniwa schärfen und nicht mit Nagura-Partikeln.
Zum Abreiben eines grauen Rückstandes kannst Du auch ein halbtrockenes
Mikrofasertuch verwenden.

Bitte schau in Dein Postfach, zum Thema Pasten hast Du eine Nachricht.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000006
02.11.2009, 21:44 Uhr
~Foblom
Gast


Guten Abend,

vielen Dank dir erstmal für beides. Ich habe jetzt nur den 800/5000 Naniwa bestellt, da ich häufig gelesen habe (auch hier im Forum) das eine 1000/6000 Steinkombi und Pastenriemen ausreichend ist um ein Rasiermesser zu schärfen (scharf und sanft).
 
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Diskussionsnachricht 000007
02.11.2009, 22:50 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Foblom schrieb:

Zitat:
vielen Dank für die Antwort. Ich habe mir jetzt vorerst einen Naniwa Kombistein 800/5000, einen Nagura und einen schmalen Lederriemen erstanden.

Die Suchfunktion habe ich gewiss vorher benutzt. Es ist nur leider vieles schon sehr alt gewesen und in vielen Beiträgen war auch nicht alles auf den Punkt gebracht. So gibt es die tolle grüne Paste von Lukas ja nun nicht mehr.

1. Der Nagura ist in Verbindung mit den Naniwa Super Stones eher schädlich.
Die Steine brauchen keinen Anreiber.

2. Der 1000er NSS und der 5000 NSS reichen - so handhabe ich das auch (bei nicht restaurationsbedürftigen Messern).

3. Dein letzter Satz stimmt nicht. Du brauchst nur Pigment 17 (PG 17)
Hier erhältlich:
www.kreativ.de/LUKAS-1862-Feinste-Kuenstler-Olfarbe-olfar... (Die Nummer 153.)
oder hier:
www.schmincke.de/fileadmin/downloads/Farbkarte_Norma.pdf
Die Nummer 516
2
Chromoxidgrün
stumpf
PG 17 Stumpfes, hochdeckendes, farbstarkes Grün; deutlich farbstärker
und ergiebiger in der Ausmischung.


Es funktioniert aber auch mit der schwarzen Paste aus Solingen:
www.scharferladen.de/shop/schleifriemenpaste-schwarz-p-17...

Diese Nachricht wurde am 02.11.2009 um 23:16 Uhr von hanss editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
02.11.2009, 22:54 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Foblom,

dieser King/Kombi 1000/6000 ist Schnee von gestern. Nimm mir das bitte ab, ich habe es selbst nicht für möglich gehalten, als ich mir nach einem Test diese Schärfriefe nach dem 6000er ansah.
Bitte schalte die Suchfunkion ein, geh auf "in Nachrichtentexten" und gib dort die Bezeichnung "Naniwa" ein und lies Dich ein über die Eigenschaften dieses Steins und seine Kombinationsmöglichkeiten. Dir fehlt einfach zwischen dem 800er und dem 5000er der 3000er, und der steckt nun mal in der Kombination 3000/8000.
Wenn Du vom 800er runterkommst und auf dem 5000er weitermachen willst, brauchst Du enorm viel Schübe, um das Schärfbild des 5000er zu erreichen. Der 800er NNSS ist zwar schon im Gegensatz zu anderen sehr fein aber niemals so fein, dass Du Schärfriefe des 800er ohne Mühe mit dem 5000er weg bekommst.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000009
02.11.2009, 23:02 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Dir fehlt einfach zwischen dem 800er und dem 5000er der 3000er, und der steckt nun mal in der Kombination 3000/8000.
Wenn Du vom 800er runterkommst und auf dem 5000er weitermachen willst, brauchst Du enorm viel Schübe, um das Schärfbild des 5000er zu erreichen. Der 800er NNSS ist zwar schon im Gegensatz zu anderen sehr fein aber niemals so fein, dass Du Schärfriefe des 800er ohne Mühe mit dem 5000er weg bekommst.

Das Folgende ist aus eigener Erfahrung problemlos möglich:
Von einem NSS 1000er kann man zu einem NSS 5000er wechseln.
Die Steine sind schon etwas Besonderes.

Diese Nachricht wurde am 02.11.2009 um 23:11 Uhr von hanss editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
02.11.2009, 23:02 Uhr
Yannick
registriertes Mitglied


Foblom, Bei Steinen lohnt sparen nicht. Diese Naniwas sind ihr Geld wert. Ich habe eine 1000/2000/5000/8000 Serie, die mir Bartisto empfohlen hat und ich werde sie schön weiter empfehlen.

Ein Hinweis von einem Schärfveteranen wie Bartisto etc. ist schon fast Gesetz

--
General, we are surrounded by the enemies...!!
Excellent, now we can attack in any direction.
 
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Diskussionsnachricht 000011
02.11.2009, 23:13 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Yannick schrieb:

Zitat:
Foblom, Bei Steinen lohnt sparen nicht.

Man kann ja bei sehr guten Steinen sparen, wenn mann die NSS hier bestellt:
www.edenwebshops.de/de/pt/fghj.htm
 
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Diskussionsnachricht 000012
02.11.2009, 23:39 Uhr
Yannick
registriertes Mitglied


wow, jetzt beginne ich gleich mit einer Dummheit...

Bartisto, kennst du den 10'000er?

--
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Excellent, now we can attack in any direction.

Diese Nachricht wurde am 02.11.2009 um 23:39 Uhr von Yannick editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
03.11.2009, 07:52 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Ja, den kenn ich sehr gut Er ist bei mir schon 0,5 mm dünner geworden.

--
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Diskussionsnachricht 000014
03.11.2009, 09:35 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Ich bin mal eben die kleine Stimme aus dem Geldbeutel.

Zuerst Bartisto hat recht.
Der 5.000er nach dem 8.00er wird schärfriefen hinterlassen.
Er wird normalerweise nicht mit dem 800er fertig.
Ähnliches spielt sich bei 1k/6k kombisteinen ab.

Dieses Dilemma lässt sich aber mit Glück geschickt umgehen.
Ich würde (bevor du einen weiteren Stein kaufst, den du vll gar nicht willst)
das Messer standartgemäß auf dem 800/5000 schärfen
und zum Schluss den Rücken mit zwei weiteren Lagen Klebeband abkleben.
Damit erhöht sich der Winkel nachweislich.
Der 5.000er hat nun nicht mehr die ganze Flanke zu polieren,
sondern nur noch die Spitze der Schneide. Diese sollte er eigentlich plan kriegen.

Danach ordentlich! auf Chromoxid abziehen und mit etwas Können und Glück könnte es klappen.

Lynn Abrahams vom SRP beispielsweise benutzt den 5.000er nach dem 1.000er routinemäßig, und er ist wohl der am höchsten renomierte Schärfer der Welt (was auch immer das heißen mag!)

Optimal wäre natürlich ein Zwischenstein und noch ein Abschlussstein.
800/5000 ist schon das absolute Minimum.
Ich schärfe immer auf der Naniwa Serie
1.000->2.000->5.000->(8.000)->10.000

--
Wer fest mit beiden Beinen auf dem Boden steht,
bekommt nie eine frische Unterhose.
 
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Diskussionsnachricht 000015
03.11.2009, 09:52 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


lesslemming schrieb:

Zitat:
Lynn Abrahams vom SRP beispielsweise benutzt den 5.000er nach dem 1.000er routinemäßig, und er ist wohl der am höchsten renomierte Schärfer der Welt (was auch immer das heißen mag!)

Sollte Bartisto dieses Video anschauen
www.youtube.com/watch?v=R_uWwbmQlUM
(Ab 4:45/9:40 der Zeitangabe), weiß er endlich , warum die Kreuztechnik nicht ausstirbt.
 
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Diskussionsnachricht 000016
03.11.2009, 14:08 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


hanss schrieb:

Zitat:
lesslemming schrieb:

Zitat:
Lynn Abrahams vom SRP beispielsweise benutzt den 5.000er nach dem 1.000er routinemäßig, und er ist wohl der am höchsten renomierte Schärfer der Welt (was auch immer das heißen mag!)

Sollte Bartisto dieses Video anschauen
www.youtube.com/watch?v=R_uWwbmQlUM
(Ab 4:45/9:40 der Zeitangabe), weiß er endlich , warum die Kreuztechnik nicht ausstirbt.

Hallo hanss,
danke für den Hinweis, endlich ist die Verbreitungsquelle gefunden, der renomierteste RM-Schärfer der Welt ist es persönlich. Peinlich, dass ich nicht selbst darauf gekommen bin.
Einen Kreuzzug gegen die Kreuztechnik werde ich aus wohlüberlegtem Gründen nicht antreten.

1. Ich will Dir, (hanss, Du alter Lümmel), heute nicht das Vergnügen bereiten zu beobachten, wie ich über diese Form des Schärfens argumentativ herfalle. Du musst Dich also mit dem Video begnügen.
2. So lange die Kreuztechnik ihre Verbreitung durch den unantastbaren, weltbesten Schärfer erfährt, brauche ich mir keine Sorgen mehr zu machen über Aufträge zur Korrektur der Schneidenform

Ich gebe Dir Fragen auf, wenn Du sie mit einsichtigen Argumenten beantworten kannst, schärfe ich Dir ein RM gratis:
Warum darf bei der Kreuztechnik das Schneidenende am Erl nur wenige mm auf dem Stein bleiben, große Teile des Mittenbereichs ständig und der Kopfbereich nur zur Hälfte?
Warum soll das eine gleichmäßige Schärfung ergeben, die doch jeder hoffentlich anstrebt?

Streng Dich an, hanss, oder bist du als Schärfer selbst schon in Topform,
(hoffentlich mit dem geraden Schub).

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 03.11.2009 um 15:37 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
03.11.2009, 15:44 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Oh, Oh... *meld*

Darf ich?

Ich weiß warum der Kreuzstrich gerne empfohlen wird:

Die Theorie bestagt das beim Kreuzstrich, sowie dessen Variationen dem rolling-X etc pp.
die Schneide immer nur punktuell mit dem Stein in Berührung ist.
Sowiet zumindest im ideellen Sinne.
Das würde bedeuten, da die Schneide punktuell aufliegt, wird jeder Bereich des Messers gleichermaßen behandelt.
Punkt für Punkt wird beim Kreuzzug die Schneide poliert.

Besonders praktisch ist diese Technik daher, laut einigen Aussagen,
für Schneiden die leicht gebogen sind, ein Lächeln haben oder einfach nicht grade auf dem Stein aufliegen.

Ob dem nun wirklich so ist, sei dahingestellt.

In seinem letzten Video hat Lynn eine etwas andere Version vorgestellt,
das Circlen. Ich habe das an anderer Stelle schonmal erwähnt.
Im prinzip handelt es sich dabei um schnell vor und zurückgezogene Vorwärtsschübe.
Pro Stein kriegt das Messer aber trotzdem 10-20 Kreuzstriche zum Schluss.

Mein persönliches Verhältnis zum Kreuzstrich:
Auf dem Finisher (bzw. gegen Ende) verwende ich ihn.

Die Facette wird weitgehend grade, oder eventuell durch Circlen aufgebaut.
Klappt das, kann es gegen Ende der Schärfung gerne der Kreuzstrich sein.
Ich bin mir sehr sicher, dass ich durch gelegendliches Nachschärfen
auf dem Coticule oder Naniwa 10.000 keinen Recurve einschleifen werde.
Aber der Vorteil des Kreuzstriches in Bezug auf das Finishen:
Ich (persönlich) kann ihn viel sanfter, d.h ohne Druck auszuüben,
aber dennoch konstanter ausführen, als den graden Strich

--
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Diskussionsnachricht 000018
03.11.2009, 22:08 Uhr
~Foblom
Gast


Hallo,

vielen Dank für die ganzen Tipps.

Ich habe jetzt alles da nur das Messer wird leider nicht rasierscharf.

Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

1. Stein 1h einweichen lassen

2. Stein auf rutschfeste Unterlage gelegt

4. Rücken mit Tesa beklebt.

3. Messer auf der 800 Seite abgezigen. Kein Kreutzschleifen, nicht über die die Klinge gedreht. Der Druck war gleichmässig verteilt.

4. Test abgemacht

5. Messer auf der 800 Seite abgezigen. Kein Kreutzschleifen, nicht über die die Klinge gedreht. Der Druck war gleichmässig verteilt. Ich hatte eine saube Lichtreflexionszone.

6. Messer auf dem Pastenriemen mit der richten Lukaspaste, 30x pro Seite vorsichtig abgezogen.

7. Messer auf dem Riemen abgezogen, 30x pro Seite vorsichtig abgezogen.

8. Messer schaut unter dem Mikroskop gut aus ... besser als eine Rasierklinge zumindest

Resultat. Haartest geht nicht, Rasurscharf ist es auch nicht. Es schneidet zwar feinste Hautschichten vom FInger weg und ist dabei sanft aber im Gesicht ist es nicht möglich sich zu rasieren (mit Shavette verglichen) ...


Was st nun falsch gelaufen?

Gehalten hab ich mich so ein wenig an den hier:

www.youtube.com/watch?v=FDmjQDKwNAc&feature=related
(Hab aber kein Kreutzschliff gemacht)
 
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Diskussionsnachricht 000019
03.11.2009, 23:19 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


1,2,3 klingt noch ok.
4 was hast Du gemacht?
5 nochmal auf 800? Wieso?

6 und 7 würde passen wenn mir das vorher gehende einleuchten würde

Also noch mal von vorne: Du klebst den Rücken am Besten mit Isolierklebeband ab, gehst auf den 800er. Auf diesem solltest Du fertig sein wenn Du mit dem Messer den Unterarm rasieren kannst. Dann nimmst Du das Iso-Klebeband ab und ersetzt es mit einer frischen Schicht. Nun gehst Du auf die 5.000er Seite und zwar so lange bis die Schleifspuren des 800 nicht mehr zu sehen sind. Dies kann länger dauern! Danach entfernst Du das Iso-Klebeband und gehst auf den Pastenriemen. Dieser sollte beim abziehen ca. 1,5cm Durchhang zeigen. Fang mit 30 Zügen an, gefolgt von 20 Zügen auf blankem Leder. Klappt der Haartest? Wenn nicht, nochmals 10 Züge auf Pastenriemen und wieder 20 Züge Leder. Geht er nun? Wenn nur zögerlich, hänge nochmals 30 Züge auf dem Leder dran. Nun? Dann sollte auch einer Rasur nichts mehr im Wege stehen.

--
Wade&Butcher Special Merkur 34C Feather belly magma dzs Palmolive RC, Mugo Real schweizer Pitralon, Dominica Bay Rum
 
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Diskussionsnachricht 000020
04.11.2009, 05:54 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Bartisto,

seit wann stellst Du nicht lösbare Aufgaben (... einsichtige Argumente für die Kreuztechnik)?


Foblom,

es ist gut, dass Du von Anfang an auf die Kreuztechnik verzichtest. Das erspart Ärger.
(Bartisto hat in unzähligen Beiträgen anschaulich erklärt, warum die Kreuztechnik nicht angewendet werden soll.)
 
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Diskussionsnachricht 000021
04.11.2009, 08:17 Uhr
~Foblom
Gast


1,2,3 klingt noch ok.

Gut

4 was hast Du gemacht?

Tesa wieder entfernt


5 nochmal auf 800? Wieso?

Sollte 5000 heißen
 
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Diskussionsnachricht 000022
04.11.2009, 08:54 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich schätze, der Schritt von 800 auf 5000 war zu groß, und ob man nach dem 5000er gleich pasten kann, ist eine andere Frage, kenne den Stein nicht.
Nach dem 800er hätte der Unterarmhaartest klappen müssen. Das Abkleben nur auf dem 800er war auch keine dolle Idee. Dadurch schaffst du an der Schneide einen stumpferen Winkel, dessen Spitze beim Abziehen ohne Tesa vom Stein (hier: 5000er) nicht erreicht wird.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000023
04.11.2009, 09:13 Uhr
~Foblom
Gast


Ahh ok, das ist logisch.

Ich werden auf dem 800 & 5000 nun Tesa verweden und beim zweiten Durchgang auf dem 5000 sogar einen zweiten Tesastreifen.

Am Unterarm fliegen die Haare nur so davon, wenn ich mit der Klinge an ihm längs fahre.

Ich verwende nur leichten Druck beim Schieben des Messers. Ist das richtig?
 
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Diskussionsnachricht 000024
04.11.2009, 10:56 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Was immer leichter Druck bedeutet... ja. Wichtig ist vor allem, dass der Druck konstant ist. Gibt es einen bestimmten Grund für das Abkleben?

Schaumermal

oskar

--
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