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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Vorteile Hobel » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
24.11.2009, 15:37 Uhr
sixbladeknife
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

ich bin relativ neu hier und hab auch schon den einen oder anderen Threat gelesen. Z.B. bin ich dadurch auf die fantastische Rasiercreme von Musgo Real gekommen und dafür auch sehr dankbar.

Mir ist durchaus klar, dass vieles einfach Geschmackssache ist und ich möchte deshalb auch niemandem zu nahe treten, aber ich frage mich, was die tatsächlichen Vorteile eines Hobels sind. Ich gestehe an dieser Stelle, dass ich bislang einen Fusion verwende. Der leistet an sich auch wunderbare Dienste, ist aber im Unterhalt unanständig teuer.

Mich beschleicht nänlich ein wenig das Gefühl, dass Hobel oder gar Messer viel mit Stil zu haben und das Thema hier generell nicht ganz frei von Emotionen besprochen wird

In diesem Sinne bin ich sehr auf Eure Antworten gespannt - es könnten durchaus Gründe gennant werden, die mich zum Umdenken und zu einer Kaufentscheidung bewegen.

Beste Grüße,
Stefan

--
sixbladeknife
 
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Diskussionsnachricht 000001
24.11.2009, 16:28 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


also das thema wird hier auf keinen fall ganz frei von emotionen sein ^^ kauf dir hobel und messer, und du wirst es am eigenen leib erfahren

die vorteile will ich dir mal auflisten. natürlich treffen sie nicht alle auf jeden menschen zu, aber der eine oder andere halt schon.

1. wesentlich preiswerter als systemies

2. sehr viel stilvoller

3. bei richtiger anwendung fast immer gründlicher

4. macht mehr spaß

5. man hat was schickes zum sammeln

6. manche leute haben probleme mit systemrasierern (hautirritationen, ungründlichkeit, eingewachsene haare) und haben sie durch verwendung von hobel/messer beheben oder zumindest stark mindern können


zu punkt 1:
das trifft selbstverständlich nur zu, wenn man nicht dem sammelwahn verfällt. sprich: wenn man ein oder zwei günstige messer sein leben lang nutzt oder eben 1-2 hobel. fängt man allerdings wie sehr sehr viele leute hier mit der sammelei an, wirds in aller regel teurer als ein leben lang den fusion zu verwenden

zu punkt 2:
das sollte eigentlich jeder so absegnen

zu punkt 3:
ja, die richtige anwendung. mit verwendung von RC bist du da schonmal auf der richtigen seite. beim hobel heißts technik erlernen, das richtige modell finden und auch die passenden klingen. hier gibts zwischen den einzelnen nutzern gravierende unterschiede, sowohl mit modellen als auch klingen. was der eine gar nicht mag, findet der andere super und umgekehrt. allerdings gibt es einige kandidaten, die allgemein als empfehlenswert angesehen werden.
beim messer heißt es technik erlernen und, ganz wichtig: scharf muss es sein. nur mit einem richtig scharfen messer wird die rasur gründlich und sanft. mit einem nicht optimal scharfen messer ist sie entweder gründlich oder sanft, selten beides gleichzeitig ^^ ist das messer gar nicht scharf, schabt man sich bestenfalls die haut ab. ein messer stellt eine erhebliche anfangsinvestition dar, wenn man auch noch selber schärfen will. zum glück ist das nicht so oft notwendig, und man kann sich zum schärfen an einen der wundervollen menschen hier im forum wenden, die das mit freude für sehr wenig geld tun. besser als fast alle kommerziellen schärfer.

zu punkt 4:
war zumindest bei mir so, dass ich rasieren immer als lästig empfunden habe. seit ich mich mit messern rasiere, freu ich mich jedes mal drauf. es ist einfach absolut entspannend. zwar dauert das etwas länger, aber das macht nix.

punkt 5:
setzt punkt 1 außer gefecht, sofern er eintritt macht aber spaß, und hobel sowie messer lassen sich ganz gut wieder verkaufen.

punkt 6:
davon gab es hier einige. und es taucht immer mal wieder jemand auf, dem so geholfen werden kann. woran es liegt? man spekuliert. ein möglicher grund ist, dass die haut mancher leute nicht mit so vielen klingen auf einmal klarkommt, bzw dass die haare zu tief geschnitten werden und dann einwachsen.



so, jetzt geh ich erstmal ne runde schwimmen, schon zu viel geschrieben

viel spaß noch, wir werden dich schon noch überreden

--
In der Ewigkeit aber, siehst du, gibt es keine Zeit; die Ewigkeit ist bloß ein Augenblick, gerade lang genug für einen Spaß
 
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Diskussionsnachricht 000002
24.11.2009, 17:15 Uhr
phoenix
registriertes Mitglied


Dazu gebe ich doch auch mal meinen Senf

Systemrasierer sind durchaus in Ordnung und man kann sich mit ihnen gut und schnell rasieren. Ich kenne "nur" den Mach3 und den Fusion aus eigener Erfahrung und kann zu den günstigen Varianten nichts sagen.
Wenn man sich an den Preisen nicht stört und man keine Hautprobleme hat, ist so ein Systemrasierer vollkommen ausreichend.

Also warum einen Hobel benutzen?
Die Preise für Klingen sind viiiiiel niedriger. Und theoretisch kann man mit einem Hobel sein Leben lang auskommen und ihn dann noch weitervererben. Und man muss weniger entsorgen, nicht diese Kombination aus Metall und Plastik, sondern "nur" Metall.


Warum denn dann ein Messer benutzen?
Wenn man das ganz objektiv versuchen will: man kann ein Messer, wie einen guten Hobel, sein Leben lang verwenden, braucht noch einen Lederriemen zum Abziehen und fertig. Kein Abfall mehr. Sollte man sich auch noch Equipment zum Schärfen zulegen, muss man nicht mal mehr dafür Geld ausgeben.
Das Messer hat natürlich den "Coolheits-Faktor" und man kann sich etwas schneller schneiden. Ausserdem nutzt das ja nicht jeder.


Welches Utensil ist denn am gründlichsten?
Ich behaupte mal, dass alle Rasierertypen gleich gründlich sind. Hobel und Messer brauchen eine gewisse Einarbeitungszeit, sind aber danach nicht schlechter oder besser als ein Systemrasierer. Sie können, wie uncleshiva schon schrieb, hautschonender sein.
 
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Diskussionsnachricht 000003
24.11.2009, 18:00 Uhr
SchlitzOhr
registriertes Mitglied


Hi ich bin einer von denen, bei denen der Mach3000 mit 24 vibrierenden Klingen zu eingewachsenen Haaren und Pickeln geführt hat. Elektrorasierer hinterlassen bei mir eine rote gespannte Haut - und Pickel. Da bleibt nicht mehr viel. Irgendwann habe ich mir einen unscharfen Burggraf zugelegt und aus Frust dann einen Tondeo Sifter gekauft, der war schon mal ne extreme Verbesserung und läßt ein wenig erahnen, wie die Messerrasur so ist.
Ein weiterer Vorteil der Messerrasur ist, daß ich mit einem Messer am Hals urplötzlich wach und konzentriert werde, und das als Morgenmuffel!
Die schönen Materialien und die Handwerkskunst die in so einem Messer drin stecken üben auch ihren Reiz aus, ist halt was ganz anderes als ein Stück Allerwelts-China-billig-Plastik mit Alublech und Gummi das so aussieht als wärs von nem übergeschnappten Schuhsohlenhersteller entworfen worden.
Der Systemrasierer läßt auch viel weniger Freiheit in der Wahl des Klingenwinkels (nämlich gar keine), vielleicht ist er deshalb auch unsanfter.

p.s.: vergaß zu sagen, daß ich recht dicke Gesichtsborsten habe

Diese Nachricht wurde am 24.11.2009 um 19:36 Uhr von SchlitzOhr editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
25.11.2009, 11:37 Uhr
alfpu
registriertes Mitglied


Hi

ich hab vor ca. 1 Monat mit der Messerrasur begonnen (davor waren es Sytemrasierer mit Dosen-Schaum und ganz zum Schluss gar ein Elektro-Philishave - kotz/würg) und kann mich bereits voll mir den 6 Thesen von uncleshiva identifizieren :-)

Vor allem das es sowas wie Rasier-Kultur gibt wurde mir dem Umstieg auf die Messerrasur so richtig bewusst - Rasieren ist keine Pflicht mehr sondern es macht richtig Spass (danke auch hier ans Forum).

Das hat jetzt zwar nix mit Systemrasierer vs. Hobel vs. Messer zu tun aber ich möchts trotzdem erwähnen. Die Vorbereitung, die Verwendung von Pre/After-Shave Produkten, die richtige Rasier-Seife, das Spiel mit dem Raiermesser-Winkel, der lange Zug mit der Klinge ohne zu verstopfen - das macht's aus. Ich bin zZt. auf Entdeckungsreise von Proraso Produkten und ich muss sagen ein Wahnsinn. Erst gestern wieder bin ich eine halbe Stunde nach der Rasur vor der Glotze gesessen und hab das prikelnde Gefühl auf meinem Baby-Popo-Glatten Gesicht genossen (also schon nach einem Monat schafft man eine gründliche Messerrasur ohne Rasurbrand).

LG Alfpu
 
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Diskussionsnachricht 000005
26.11.2009, 14:30 Uhr
koffeinjunkie1980
registriertes Mitglied


Für mich den das Interesse und der Umstieg von Systemrasierern unerwartet getroffen hatte, würde ich sagen folgendes....

Sich mit einem Pinsel einuschäumen ist wie ein Vorspiel.

Sich mit einem Hobel bzw. Messer zu rasieren ist wie Sex.

Sich Aftershave oder eine Emulsion aufzutragen ist wie eine Massage.

Und das abschließende Fühlen ob alles glatt ist wie ein Klaps auf den Popo.

Wohlbekomms!

--
Merkur 12c, 38c, Progress 510 Personna rot, Super Platinum, Astra, Chroma, Derby Mühle Silberspitz 21mm, 23mm Omega, Proraso, Acca Kappa White Moss, Old Traditional, Myrsol Antigrasa, Pinaud Clubman, Pinaud Musk, Myrsol Blue, Aloe Vera Emulsion, Acca Kappa White Moss Emulsion Fathers Love Alaunstein, Osma Block, Proraso Gel
 
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Diskussionsnachricht 000006
26.11.2009, 14:41 Uhr
kruwi
registriertes Mitglied


sinot schrieb:

Zitat:
Für mich den das Interesse und der Umstieg von Systemrasierern unerwartet getroffen hatte, würde ich sagen folgendes....

Sich mit einem Pinsel einuschäumen ist wie ein Vorspiel.

Sich mit einem Hobel bzw. Messer zu rasieren ist wie Sex.

Sich Aftershave oder eine Emulsion aufzutragen ist wie eine Massage.

Und das abschließende Fühlen ob alles glatt ist wie ein Klaps auf den Popo.

Wohlbekomms!

... Das hat aber alles bis auf das Hobeln selbst nichts mit Hobeln zu tun! Kann man alles auch mit Systemrasierer so machen!

--
Protector 3, 38c, WC Wilkinson Palmolive Classic RC, Tabac RS, Speick RC groooosse Tasse Cerrus Dachs, Mühle Dachszupf Wilkinson Classic, Pitralon, Tabac, Hattric
 
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Diskussionsnachricht 000007
26.11.2009, 15:55 Uhr
Slovak Boy
registriertes Mitglied


Vorteile Hobel aus meinem Sicht:
- Ekologie und Ekonomie
- Kunst (mit Fusion kann jeder)
- Stil

Nachteile:
- Zeit
- Täglich kann ich noch nicht alles glatt rasieren.

Vielen Dank für dieses Forum, Erst jetzt nach 20 Jahren und nach entlas Mach 3 und Philipshave übe ich wieder das Hobeln. Mit der Hilfe des Forums.

--
Juraj
Merkur 37C / 34C / 38C / Progress kurz Astra Superior Platinum Barbus De Miclen
 
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Diskussionsnachricht 000008
26.11.2009, 16:16 Uhr
helno0
registriertes Mitglied


Als jemand, der letzte Woche erst vom Systemrasier auf den Hobel umgestiegen ist, kann ich deutlich machen: Gründlichkeit. Gründlichkeit. Gründlichkeit.
 
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Diskussionsnachricht 000009
26.11.2009, 21:45 Uhr
Vectra C Caravan LPG
registriertes Mitglied


es ist neben der Gründlichkeit des pure Rasiererlebnis...

--
Du hast keine Chance, nutze sie !
 
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Diskussionsnachricht 000010
29.11.2009, 22:22 Uhr
Hreidmar
registriertes Mitglied


Ich bin genauso wie helno0 vor einer Woche vom teuren System auf den wesentlich günstigeren Hobel umgestiegen. Vorher habe ich mich zwar schon mit Rasiercreme und Pinsel eingeschäumt, aber halt mit einem Systemrasierer (Wilkinson Quattro) rasiert.

Im Laufe der Zeit bin ich immer unzufriedener geworden. Scheinbar hat die Qualität der Systemklingen nachgelassen, vielleicht hat sich aber mit fortschreitendem Alter mein Bartwuchs verändert?! Zumindest werden die Systemklingen zu schnell stumpf, sind zu teuer, ich habe mit Pickeln und eingewachsenen Haaren zu kämpfen. Zudem tendieren viele Geschäfte dazu die Quattro-Klingen nicht mehr nachzulegen, denn es hängen ja die noch teureren Quattro-Titanium daneben...

Und jetzt nach einer Woche Rasur mit Hobel (Wilkinson Classic mit den billigen Klingen vom REWE) gelingt mir die Rasur wesentlich gründlicher. Vor allem an den für den Systemie schwierigen Zonen (seitlich am Hals und auf der Oberlippe direkt unter der Nase) war die Rasur auf Anhieb wesentlich gründlicher und angenehmer. Die Pickel und eingewachsenen Haare verschwinden auch nach und nach.

Seltsamerweise hatte ich an anderen Stellen erst etwas Probleme mit der Gründlichkeit, z.B. am Kinn. Mittlerweile bin ich darauf gekommen: Ich muss der Rasur mit dem Strich mehr Aufmerksamkeit schenken! Die muss bereits gründlich genug sein, dass gegen den Strich nur noch Schönheitskorrektur betrieben wird. Denn die Rasur gegen den Strich ist für die Klinge sehr ermüdend und kann auch nicht mehr das wett machen, was beim ersten Durchgang versäumt wurde.

Die Rasur mit einem Systemie unterscheidet sich fundamental vom Hobel. Bei der Hobel-Rasur kann man die Gründlichkeit und die Sanftheit besser beeinflussen, man kann sehr viel bewusster rasieren. Wenn ich die gleiche Gründlichkeit des Hobels mit dem Systemie erreichen will, ist der Systemie nicht schneller! Schneller ist er nur, wenn es nicht so genau drauf ankommt.

Oha, jetzt habe ich mit meinem ersten Beitrag hier gleich einen kleinen Roman geschrieben. Hoffentlich konnte ich damit auch der Diskussion weiterhelfen. :-)

Viele Grüße,

Hreidmar

P.S.: Ein Hoch auf dieses Forum und euch liebe Forumsmitglieder! Vor allem eure lesenswerten Beiträge z.B. zum Thema WC tunen haben mir die Entscheidung sehr vereinfacht.
Wo geht meine Reise hin? Vermutlich recht bald auf einen Merkur erst mit geschlossenem, dann irgendwann mit offenen Kamm und eines Tages ein Messer. Bis dahin lerne ich sicherlich noch die ein oder andere Seife kennen, vielleicht ein Pre-Shave usw. ;-)

--
Merkur 25C, Merkur 23C Rotbart extra dünn, Merkur Super Platinum Bock Silberspitz, Graudachs von Walter&Resch I Coloniali Mango, Olivias Crema (Wet Lizzy, Rolling Stone) Olivias ASB Sommer "Wet Lizzy", Speick After Shave Balsam

Diese Nachricht wurde am 29.11.2009 um 22:32 Uhr von Hreidmar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
29.11.2009, 22:50 Uhr
schweppo
registriertes Mitglied


größter vorteil iss das keine haare mehr den klingenblock verstopfen können man hat das mich genervt. schlimm wurds bei 4-5 tage bärten. da war bei dem guten quadro nach einem zug schon alles verstopft und man musste mit den fingern ran und die haare raus zupfeln.

--
Merkur C33 rote Personna Mühle Dachshaar La Toja RS Pitralon,Floid(ES),Speick ect. Alaun Stein
 
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Diskussionsnachricht 000012
29.11.2009, 23:15 Uhr
Hreidmar
registriertes Mitglied


Ich rasier mich täglich. Den Bart ein paar Tage stehen lassen ist ein No-Go. Dann seh ich aus wie ein alter Ziegenbock. ;-)

Aber hast recht: Hobel lässt sich leichter reinigen.

--
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Diskussionsnachricht 000013
30.11.2009, 00:01 Uhr
Fat Boy
registriertes Mitglied


sixbladeknife schrieb:

Zitat:
Hallo zusammen,

ich bin relativ neu hier und hab auch schon den einen oder anderen Threat gelesen. Z.B. bin ich dadurch auf die fantastische Rasiercreme von Musgo Real gekommen und dafür auch sehr dankbar.

Mir ist durchaus klar, dass vieles einfach Geschmackssache ist und ich möchte deshalb auch niemandem zu nahe treten, aber ich frage mich, was die tatsächlichen Vorteile eines Hobels sind. Ich gestehe an dieser Stelle, dass ich bislang einen Fusion verwende. Der leistet an sich auch wunderbare Dienste, ist aber im Unterhalt unanständig teuer.

Mich beschleicht nänlich ein wenig das Gefühl, dass Hobel oder gar Messer viel mit Stil zu haben und das Thema hier generell nicht ganz frei von Emotionen besprochen wird

In diesem Sinne bin ich sehr auf Eure Antworten gespannt - es könnten durchaus Gründe gennant werden, die mich zum Umdenken und zu einer Kaufentscheidung bewegen.

Beste Grüße,
Stefan

Natürlich haben Hobel und/oder Messer viel mit Stil zu tun - und genau deshalb benützen wir diese Dinge. Dafür ist man aber erst "reif",wenn man nicht mehr fragt, warum man eigentlich so "altmodische" Dinge benützen sollte. ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000014
30.11.2009, 08:09 Uhr
sixbladeknife
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die überwiegend sehr interessanten Antworten. Ich war auch schon kräftig einkaufen und hab nen WC zum Einstieg ausprobiert. Da das ganz vorzüglich geklappt hat, hab ich auch schon nen Progress im Mitgliederhandel erstanden. Auf den bin ich auch schon sehr gespannt. Nur die Klingen von Wilkinson finde ich jetzt nicht so überzeugend. Bereits bei der dritten Rasur hat das schon ziemlich gezupft. Da werd ich wohl noch ein paar andere Klingen ausprobieren. In diesem Sinne vielen Dank an alle, die sich bei der Diskussion beteiligt haben.
Die klaren Vorteile liegen für mich übrigens in der Gründlichkeit, verbunden mit einer völlig unerwarteten Sanftheit. Wenn ich jetzt nicht dem Sammelwahn verfallen sollte, schont es auch noch meinen Geldbeutel.

@ Fat Boy,
mir ging es gerade nicht darum, eine emotionale Diskussion, bar der Sachebene zu eröffnen. Über Stil lässt sich gar nicht oder eben trefflich streiten. Mich haben faktische Vorteile interessiert, und wenn das unreif ist, dann werd ich damit leben müssen. Ich reinige mir die Zähne ja auch nicht mehr mit Bieberborste, nur weil das mehr Stil hat.

--
sixbladeknife

Diese Nachricht wurde am 30.11.2009 um 08:12 Uhr von sixbladeknife editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
30.11.2009, 09:52 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


sixbladeknife schrieb:

Zitat:
Wenn ich jetzt nicht dem Sammelwahn verfallen sollte, schont es auch noch meinen Geldbeutel.

Das haben schon ganz andere gesagt...

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000016
30.11.2009, 11:00 Uhr
~Shavestick Swayze
Gast


Vorteile Hobel:
-anti-kapitalistisch
-Unabhängigkeit, da es Überall Hobel-Klingen gibt
-Flexibilität in Sachen Klinge
-herrlicher Anachronismus

Nachteile Hobel:
-Kaufrauschgefahr durch unüberschaubare Vielfalt
-nicht jeder Hobel verträgt sich mit jeder Klinge und jedem Hauttypen > You have to try!
 
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Diskussionsnachricht 000017
30.11.2009, 12:09 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ Shavestick Swayze:
Anachronismus würde ich so nicht sagen, denn ein Markt und eine weltweite Anhängerschaft bestehen ja. Und die vielen Hobeltypen und Klingensorten, die man kaufen kann sprechen eigentlich nicht für einen Anachronismus.
Ich sehe es eher pluralistisch: wir leben in einer Zeit, wo diese Dinge (Messer, Hobel, System, E-Rasur) alle nebeneinander existieren und wir Wahlfreiheit haben.
Es kommt natürlich auf den Blickwinkel an. Wer die Messer- und Hobelwelt nicht kennt und stattdessen nur Systeme, wird durchaus sagen können, die Hobel- oder Messerrasur sei ein Anachronismus.

Gemessen an dem Messer und den frühen Hobelmodellen (mit den dicken einschneidigen Klingenplatten, die man nachschleifen und abledern musste) war King Kamp Gillette´s Klingenerfindung mit passendem Hobel ziemlich kapitalistisch, weil er erstmals in der Rasurgeschichte massenhaft ein Wegwerfprodukt geschaffen hat.
Diese Entwicklung hat die Rasurgewohnheiten verändert und den Messern und den alten Rasurhobeln mit Klingenplatten schwer zugesetzt. Letztere sind völlig ausgestorben und nur noch als Antiquität zu bekommen. Überlebt haben lediglich einige Modelle mit einschneidigen Rasierklingen, die aber auch Wegwerfklingen sind.

Aus heutiger Sicht haben Hobel und Messer allerdings den rasurweltbeherrschen Systemrasierern einiges entgegenzusetzen.
Die Auswirkungen von Gillette´s Erfindung 1908 kann man vielleicht vergleichen mit den heutigen Systemrasierern, die um ca. 1970 auf den Markt kamen. Damals Siegeszug der Wegwerf-Double-Edge-Klinge, heute ist das der Wegwerf-Klingenkopf mit mehreren Schneiden.

Diese Nachricht wurde am 30.11.2009 um 12:11 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
30.11.2009, 12:32 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Es wäre vermessen zu sagen, der Hobel stelle alle Systemrasierer (SR) in den Schatten. Die Frage: wieviel Klingen braucht der Mensch (wirklich)?
Ausgehend von den Erfahrungen (in der Reihenfolge) Wilkinson (1 Klinge (K)), Gillette GII (2 K), Giletten Contour (2K), Sensor Excel (2 K), Mach 3 (3 K) wechselte ich zum Hobel (23c):
Das war bereits ein Abschied von den Plastikteilen. Nun hielt man ein schwereres und wertiges Rasiergerät - vollständig aus Metall - in den Händen. Das war schon etwas Besonderes.

Der Wechsel war für mich ein Schritt zum Wesentlichen, Ursprünglichen - so etwas in der Art “Zurück zur (eigentlichen) Rasur”.
Ein zentraler Punkt war dabei, dass man nun wieder das Rasieren (an sich) selbst ausführte und nicht ein gewisser Teil von den SR abgenommen bekommt. Die Rasierleistung wird nicht auf mehrere Klingen verteilt, sondern auf eine einzige - es gibt keine flexibel gelagerten Schneiden, keinen flexiblen Schwingkopf, der gewisse Anpassungen und Ausweichmanöver zulässt, keine hautstraffenden Lamellen und keine schleimbildenden Lubrastrips.

Was der Hobel sagen will: “Vergiß all diese Dinge, komm wieder zurück zum Kern der Dinge, zur einer einzigen Klinge, die zählt - nimm die Rasur wieder selbst in die Hand. DU bis es der rasiert“. Pures Rasieren, fast ohne Netz also, wie das beim Messer natürlich noch ausgeprägter ist.
 
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Diskussionsnachricht 000019
30.11.2009, 12:36 Uhr
SchlitzOhr
registriertes Mitglied


Eine Sache wurde hier noch nicht genannt:
ein Wegwerf-Klingenkopf aus Plastik und Metall läßt sich nicht so einfach (oder überhaupt nicht) wiederverwerten wie eine Klinge, die ausschließlich aus Metall besteht.
 
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