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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Rasiermesser sind nicht gründlich! » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
26.04.2003, 18:54 Uhr
daedalus
registriertes Mitglied


 Ich muss mal ganz ketzerisch hier folgendes behaupten:

Rasieren mit dem Messer ist ja sehr schick und die Frauen lassen sich damit auch gut beeindrucken, aber mal unter uns: Eine Rasur z.B. mit einem Mach 3 Turbo besonders gegen den Strich ist doch deutlich glatter!

Ich rasiere mich nun seit Januar diesen Jahres mit einem Messer und nach dem ich inzwischen auch ohne extra Blutkonserven im Bad auskomme, glaube ich ganz gute Ergebnisse zu erzielen. Allerdings ist die Rasur von Problemzonen wie Kinn oder Oberlippe besonders gegen den Strich immer noch sehr riskant und bei weitem von der Gründlichkeit nicht mit einem Sicherheitsrasierer zu vergleichen. Nichts desto trotz probiere ich es ja weiter, aber wie ist es denn bei Euch so?

Ich bereite gründlich vor: In der Dusche mit Dove Feuchtigkeitsseife, sehr zu empfehlen.
Verwende Rasierseife aus dem Tiegel und komme wegen meines neuen Hobbys immer eine viertel Stunde später ins Büro. Trotzdem habe ich es erst einmal aufgegeben mit dem Messer gegen den Strich zu rasieren. Dafür nehme ich den Mach 3 Turbo und das wird so glatt, dass ich durch die Qualitätskontrolle meiner sehr anspruchvollen Frau komme.

In meinem kommenden Urlaub in Schottland und London werde ich auf alle Fälle einen Barbier aufsuchen und dann wollen wir mal sehen was der so drauf hat.
Werde dann einen Bericht mit Bildern abliefern.

Bis dahin hätte ich von Euch aber mal gerne eine ehrliche Aussage die von aller nostalgischen Begeisterung befreit, die ich ja auch teile, nur auf die Qualität eingeht.

Btw. Gibt’s eigentlich irgendwo Nassrasur Kurse? Das wäre doch mal was oder?

--
Gruß,

Jens
 
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Diskussionsnachricht 000001
26.04.2003, 19:49 Uhr
peter
registriertes Mitglied

Zitat:
Btw. Gibt’s eigentlich irgendwo Nassrasur Kurse? Das wäre doch mal was oder?

Das wäre tatsächlich was. Mein erstes Messer kam vorgestern mit der Post. Über eine Begutachtung mit sehr viel Respekt kam ich bisher nicht hinaus. Aber irgendwann geht's los....

Peter
 
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Diskussionsnachricht 000002
26.04.2003, 23:46 Uhr
ULF
registriertes Mitglied


 Hallo daedalus

Zitat:
Rasieren mit dem Messer ist ja sehr schick und die Frauen lassen sich damit auch gut beeindrucken

Seit wann lassen sich denn Frauen mit einer Messerrasur beeindrucken?? Das weckt doch bei allen (Achtung: böse Verallgemeinerung) nur Mutterinstinkte ("pass aber ja wirklich gut auf...") und führt dazu, dass sie das Bad fluchtartig verlassen.

...Aber dann habe ich genügend Ruhe, um eine schöne Messerrasur zu zelebrieren.

Scherz beiseite: Eine Messerrasur geht auch ganz normal und ganz schnell - hat ja auch die breitere Klinge so ein Messer - und ganz ohne nostalgisches Brimborium. Und, dass ist der Sinn dieses ganzen Geschreibsels - meine Gegenthese: die Messerrasur ist am gründlichsten. Um wie viel gründlicher, kann ich nicht sagen, dass wäre auch albern. Ich kann nur Beobachten. Eine Rasur mit dem Messer - mit und gegen den Strich - hält bei mir ungefähr sieben Stunden. Und damit meine ich: ist glatt und bleibt glatt. Und die Stoppeln, die dann kommen, die spüre ich - die sieht keiner! Die Rasur mit einem Sicherheitsrasierer hält ein wenig länger als die Hälfte der Zeit.

Manchmal klappts aber auch nicht so gut - was weiß ich warum, der Mond steht falsch, oder eine Frau kommt zur Türe rein - dann gehe ich aber nicht noch zwanzig mal drüber, bis ich auch garantiert Pickel bekomme. Am nächsten Tag gibt’s dann ne neue Chance - auch dann, wenn ich meinen Blutzoll entrichtet habe. Klar auch (und da hast Du recht, daedalus) es gibt schwierige Stellen. Aber es muss ja noch Herausforderungen geben. Reinhold Messner hat ja schon alle 8000er Berge bestiegen und damit alle Abenteuermänner zu Nachmachern degradiert, nur - tja - beim Rasieren, da schlagen wir ihn locker und werden mit einer Messerrasur zu echten Abenteuermännern.
Auf einen schönen Abend!

PS.: Dass man mit einem Messer wesentlich schneller Rasieren kann, als mit einem Sicherheitsrasierer, hat auch schon Cary Grant in Hitchcocks "North by Northwest" mit Erstaunen festgestellt. Das nur, wenn Referenzen benötigt werden.
Diese Nachricht wurde am 26.04.2003 um 23:47 Uhr von ULF editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
27.04.2003, 11:58 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


 Ich kann mich ULF in jeder Weise anschließen. Nichts rasierts so gründlich wie ein Messer. Und wenn man Frauen damit beeindrucken kann, dann nicht weil es ein Messer ist, sondern wegen der Pfirsichhaut, Pfirsichhaut sage ich - irgendwann dann auch am Kinn und allen Problemstellen.
Okey - ich benutze das Messer jetzt seit gut 20 Jahren, da habe ich natürlich Übung. Aber so lange muß man nicht daran arbeiten.

Aber ich kenne die ketzerischen Fragen auch von mir selbst. War lange unzufrieden, habe lange wegen des nostalgischen Gefühls durchgehalten. Viele Dinge (wie z.B. den berühmten Haartest) habe ich lange Zeit für Legenden gehalten.

Aber es stimmt wirklich. Keine Rasur ist so gründlich und geil wie die mit dem Messer. Nicht aufgeben! Es lohnt sich!
 
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Diskussionsnachricht 000004
27.04.2003, 17:01 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


 Hallo ans Forum,
jo, eine Messerrasur dauert am Anfang etwas länger, geht dann aber genauso rasch wie mit einem anderen Gerät. Mit Übung werden auch die Problemstellen , wie sagt ihr ?, Pfirsichglatt. Und bleibt länger glatt. Das ist auch der große Vorteil.
Auch meine Frau verläßt das Bad wenn ich mit dem Messer fuchtel ( ist mir auch lieber so ). So kann ich mich dann auch echt aufs Rasieren konzentrieren.
Für die schwierigen Stellen wird sich jeder seine eigene Technik aneignen. ( ich wußte gar nicht das ich mit so verdrehten Handgelenken koordiniert im Gesicht rumfuchteln kann ), muss bei mir aber so sein weil ich mit Links gar nix zusammen bringe.
Also, wer etwas Zeit für sich investiert, wird mit seiner Messerrasur nur zufrieden sein. Und auch unsere besseren Hälften gefällts.
Schönes Wochenende und

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


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Diskussionsnachricht 000005
29.04.2003, 20:12 Uhr
chheyden
registriertes Mitglied


 Gerhard schrieb:

Zitat:
Ich kann mich ULF in jeder Weise anschließen. Nichts rasierts so gründlich wie ein Messer.

Kann man das irgendwie begründen/erklären, warum ein Messer gründlicher ist als ein Rasierer? Eigentlich sind Rasierer doch nur Hilfskonstruktionen, die einem die Klingenführung erleichtern, indem sie z.B. den Aufsetzwinkel vorgeben.
Ich bin noch nicht soweit, dass ich mit dem Messer ein brauchbares Ergebnis hinbekäme...;-(.
Grüße, Christian
Diese Nachricht wurde am 29.04.2003 um 20:12 Uhr von chheyden editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
29.04.2003, 22:34 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


 Hallo ,
So ein Messer kann man so scharf machen wie die Klinge eines Sicherheitsrasierers nie werden kann.
Dann legt sich die Klinge , besonders die ganz breiten, an die Kontur des Gesichtes an. Das kann eine rel. steife Klinge des Sicherheitrasierers nie. Dadurch werden die Haare auch etwas tiefer liegend abgeschnitten.
Das ist es, meiner Meinung nach. Hab ich noch was vergessen ?
Wie die Meinung von Euch ?

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


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Diskussionsnachricht 000007
29.04.2003, 22:54 Uhr
ChrisX
registriertes Mitglied


 Sind die Klingen denn nicht beide Steif? Oder hab ich Dich nur falsch verstanden. Wenn dann legt sich das Gesicht an die Kontur der Klinge würde ich sagen oder? So eine Klinge gibt doch nicht nach, oder doch?

--
Aberglauben bringt Unglück!
 
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Diskussionsnachricht 000008
30.04.2003, 11:21 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


 das mit der Kontur lasse ich 'mal dahingestellt, aber eine Rasiermesser-
klinge schwingt -- jedenfalls die vollhohl geschliffenen. Das nennt man
"Singen". Dadurch, durch die gekonnte Führung und durch die überragende
Schärfe wird das Haar glatter abgeschnitten, als mit anderen Klingen-
arten, wo es eher zur Spaltung kommt. Vergleiche diese vereinfachte
Darstellung eines Haarschnitt-Vorganges:

www.nassrasur.com/hair.html

Je schärfer die Klinge, umso kleiner (stumpfer) ist die verbleibende
Spitze des Haar-Restes.

Dazu kommt, daß das Rasiermesser einfach schonender ist, als viele
andere Rasurtechniken -- wenn man es denn am Ende ohne Blutopfer
"drauf hat"


Gruß, Stefan.

--
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Diese Nachricht wurde am 30.04.2003 um 11:22 Uhr von Stefan P. Wolf editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
30.04.2003, 16:18 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


 Hi,
na ja, "anlegen an die Kontur " ist vielleicht etwas zu krass. Aber schau mal die Stärke einer Sicherheitsklinge an und wie steif die im Sicherheitsrasierer geführt( eingelegt) ist. Da legt sich gar nix an.
Das Messer dagegen hat dort, wo es Hautkontakt hat, wesentlich weniger "dicke" und dafür mehr Länge als die kurze Sich.Klinge, und wie Stefan schon sagt, das Messer schwingt ( ich hab das halt mit anlegen ausgedrückt ).Und je breiter um so angenehmer ist es.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


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Diskussionsnachricht 000010
30.04.2003, 18:13 Uhr
ChrisX
registriertes Mitglied


 O.K. das ist jetzt auch für mich verständlich. Aber ist dann nicht doch der Mach3 besser als ein Sicherheitsrasierer? Immerhin schwingt da der Kopf mit.

--
Aberglauben bringt Unglück!
 
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Diskussionsnachricht 000011
30.04.2003, 19:24 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer

Zitat:
Aber ist dann nicht doch der Mach3 besser als ein Sicherheitsrasierer? Immerhin schwingt da der Kopf mit.

Wenn's ein Witz gewesen sein soll, fehlt da ein Smiley -- ansonsten
bitte ich um Entschuldigung, aber ein "Schwingkopf" (also ein drehbar
gelagerter Kopf, wie ihn auch manche Elektro-Rasierapparate haben) ist
doch wohl etwas anderes, als eine extrem dünne Metallklinge, die beim
Rasieren zu Vibrieren beginnt! Das eine folgt der Rundung des Gesichtes
(was man beim Messer mit der Hand macht), das andere sorgt für einen
möglichst glatten Abschnitt jedes einzelnen Haares! Hat also nichts
miteinander zu tun. Bitte oben den Link in meiner früheren Nachricht
besuchen!!

Gruß, Stefan.

--
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Diese Nachricht wurde am 30.04.2003 um 19:25 Uhr von Stefan P. Wolf editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
01.05.2003, 14:17 Uhr
ULF
registriertes Mitglied

Zitat:
Aber ist dann nicht doch der Mach3 besser als ein Sicherheitsrasierer?

Der Schwingkopf sorgt für einen möglichst gleichbleibenden Anstellwinkel der Klingen - ohne, dass man seine Motorik im Griff haben müsste. Das heißt aber auch, dass man auf diesen Anstellwinkel keinen Einfluss hat.

Bei einem Sicherheitsrasierer ist die eigene Hand der Schwingkopf. Man muss selbst dafür sorgen, dass der Anstellwinkel möglichst optimal ist. Da der Winkel entscheidenden Einfluss auf die Gründlichkeit der Rasur, bzw. die Sanftheit der Rasur hat, kann er nach Hauttyp/ Haartyp durchaus variieren.

Zitat:
Kann man das irgendwie begründen/erklären, warum ein Messer gründlicher ist als ein Rasierer?

ich möchte nicht langweilen - Norbert und Stefan haben ja schon was dazu geschrieben - nur nochmals auf die tatsächlich freie Klinge bei einem Messer als wichtigen Aspekt hinweise. Ein vollhohl geschliffenes Rasiermesser schwingt nicht nur "als ganze Klinge" unter dem Messerrücken, sondern es schwingt auch entlang der Messerklinge. Damit verhalten sich teile der Klinge - in gewissen Grenzen - quasi autonom. Damit kann die Messerklinge der Haut besser folgen, als ein Sicherheitsrasierer, etc. Ist vielleicht ein wenig wie mit Stoßdämpfern - von denen ich nichts verstehe - das Rad bleibt auf dem Boden, ohne hüpfts mal weg. Die Hersteller von modernen Wechselkopfrasierern versuchen genau diesen Effekt nachzubauen, indem sie die einzelnen Klingen federnd lagern (quasi die Einzelradaufhängung der Rasierer... )
 
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Diskussionsnachricht 000013
08.05.2003, 09:54 Uhr
tribbles
registriertes Mitglied


 ULF schrieb:

> Seit wann lassen sich denn Frauen mit einer Messerrasur beeindrucken??
> Das weckt doch bei allen (Achtung: böse Verallgemeinerung) nur
> Mutterinstinkte ("pass aber ja wirklich gut auf...") und führt dazu,
> dass sie das Bad fluchtartig verlassen.

*kicher*
Nee, nee, Ulf, da hat daedalus schon Recht mit dem Beeindrucken...

Meine erste "große Liebe" hat sich mit dem Messer rasiert, und um dabei zugucken zu können, bin ich sogar früher aufgestanden. *grins* Der gute Mann hatte auch gut Übung damit, weil er mit 15 angefangen hatte mit dem Messer umzugehen, und es sah einfach superentspannt (und cool) aus...

Ich kam mir immer vor wie in einem 40er Jahre Detektivfilm vor: Er hatte immer'n schwarzen Kaffee auf'm Waschbeckenrand, gelegentlich sogar ne Gauloises ohne Filter im Mundwinkel und trug manchmal Hosenträger. Hach! *schmacht*

Wahrscheinlich war das auch die einzige Zeit, wo ich wirklich die Klappe gehalten hab, weil ich ja nicht dafür verantwortlich sein wollte, wenn er sich schneidet.

Schönen Gruß,
rebecca

--
I've tried in my time to be a philosopher, but somehow, happiness always kept breakin' in.
 
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Diskussionsnachricht 000014
10.05.2003, 11:55 Uhr
Scarface
registriertes Mitglied


 Seit einem halben Jahr rasiere ich mich täglich mit einem Messer, und ich stoße auf das selbe Problem: so richtig Pfirsich glatt wird meine Haut auch nicht. Ich habe schon einiges selber rausgefunden, so z.B. daß es mehr bringt, die Haut Stelle für Stelle zu schaben, anstatt mit einem Ruck durchzuziehen, und mittlerweile komme ich ohne größere Verletzungen in die Arbeit. Meine Geduld wurde auch durch den wahrscheinlich dümmsten Unfall mit einem Nassrasierer arg strapaziert: bei der Haarprobe schnitt ich statt dem Haar die Hälfte meines Fingernadels ab (das Messer war dann scharf genung). Der Haartest fällt seitdem immer aus.
Die Wunden sind verheilt, der Kampf gegen den täglichen Bartwuchs geht weiter, doch hätte ich noch einige Fragen, deren Antworten ich noch nicht auf dieser Homepage gefunden habe:
Wie ist der richtige Winkel für das Messer auf der Haut?
Wie rühre ich Rasierschaum mit einem Pinsel und einem Stück Seife an?
Was mache ich bei Problemstellen, bei denen die Haare einfach nicht weg wollen (Halsansatz, Stelle unter den Ohren)?

Grüße und Danke im Vorraus
 
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Diskussionsnachricht 000015
10.05.2003, 16:43 Uhr
ChrisX
registriertes Mitglied


 Scarface schrieb:

Zitat:
Wie rühre ich Rasierschaum mit einem Pinsel und einem Stück Seife an?

Schau Dir mal den folgenden Beitrag an: Aufschäumen von Rasierseife und Rasiercreme

--
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Diskussionsnachricht 000016
12.05.2003, 12:24 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


 Zu den Problemstellen und zur Messerrasur kann ich sagen: Die Übung bringts. Das ist genau wie mit dem Fahrradfahren oder Schwimmen oder Klavierspielen ... Vieles läßt sich beschreiben. Vieles kann man lesen. Manche Fehler lassen sich einfach ausmerzen. Aber manches läßt sich einfach nicht in Worte fassen, oder ist demjenigen, der es dann kann, auch gar nicht so bewußt. Das ist einfach Übung und Training. Irgendetwas in der Feinmotorik, daß sich durch stete Wiederholung einschleifen muß. Da sind eben die Grenzen so eines Forums erreicht, da helfen dann wahrscheinlich auch keine Mikro- und Superzeitlupenaufnahmen weiter, da hilft nur die Geduld.
Und das Wichtigste, was die "Profis" dann noch weiterzugeben haben ist, ist ihr ständiges und begeistertes Schwärmen: Mach weiter, du bist auf dem richtigen Weg, deine Ausdauer wird eines Tages belohnt werden, das alles ist kein Mythos, ja - Pfirsichhaut, keine Reizungen, keine eingewachsenen Haare, Rasieren macht Spaß!
 
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Diskussionsnachricht 000017
21.11.2004, 20:15 Uhr
x25
registriertes Mitglied


 Hallo,
der Thread ist zwar schon älter, aber auch ich muss noch mal nachfragen. Ich resiere jetzt seit 2 Tagen mit dem Messer.

1. Versuch, habe das Messer probehalber direck aus der Schachtel (ohne Abziehen) getestet. Ergebnis Gesicht und Bart unverletzt.

2. Versuch, Messer antändig abgezogen. Mit dem Strich OK, gegen den Strich naja, keine grösseren verlezungen, Ergebnis akzebtabel. Aber beim dritten Durgang mit dem Systemi kam doch noch mal was runter.

Ich denke für den anfang ist das OK, aber wieviel Gedult muss ich ungefähr aufbrigen bis das Ergebnis mehr als akzebtabel ist?

Gruss
Axel

--
Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht ist obszön. Daher gefällt er den Weibern.
(Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph 1788-1860)
Diese Nachricht wurde am 21.11.2004 um 20:16 Uhr von x25 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
21.11.2004, 20:51 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 VIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEELLLLLLLLLLLLLL davon.
Ich schabe jetzt seit etwa nem Jahr mit solchen Teilen an mir rum, und es wird längst nicht jedes Mal konstant glatt. Zudem ist es wie mit dem Töpfern. Erklärt bekommen und verstehen ist das Eine, die Umsetzung durch - sagen wir mal - hundertfaches Üben das Andere.
Vor allem würde ich dazu raten, nicht auf Deubel komm raus die Superglätte durch vielfaches Drübergehen zu versuchen. Lieber einen Durchgang mit und einen gegen den Strich und aus dem Ergebnis lernen.
Schließlich ist der nächste Versuch ja schon am nächsten Tag möglich.
Gruß

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000019
25.11.2004, 20:14 Uhr
Weini
registriertes Mitglied


 Hallo Freunde der Nassrasur,

vielleicht ist es aber auch das Neue, und der übermässige Respekt der einen zu einer schlechten Rasur treibt.
Ich habe heute meine 2.Rasur (nach einer fast 5 jährigen Pause) mit meinem 7 Jahre alten Rasiemesser zu ende gebracht.
Sie war fast perfekt! Ja gut, bis auf 2 kleine Ecken.
Lange Rede kurzer Sinn, habe bis jetzt immer Mach3 und Dosengel benutzt,
und bin wegen der Gründlichkeit wieder zum Messer gekommen.

--
Mit schönen Grüssen aus dem Ahrtal,

Der Weini
 
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Diskussionsnachricht 000020
25.11.2004, 20:21 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


 Halleluja, wieder ein Messerjünger bekehrt!


--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000021
26.11.2004, 07:10 Uhr
Rainer
registriertes Mitglied


 Schönen guten Morgen,
nach einiger Abwesenheit vom Forum habe ich die Frage von Daedalus nach Rasierkursen entdeckt.
Die Firma Dick z.B.bietet so etwas in Ihrem neuen Workshop Katalog an.
Die haben übrigens auch sehr edle Messer im Angebot (Damaststahl die einen, handgeschmiedete Rohlinge vom Chef aus dem Jahr 1884 die anderen, natürlich jetzt aktuell endbearbeitet) leider sehr teuer...
 
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Diskussionsnachricht 000022
26.11.2004, 23:36 Uhr
Seiringer
registriertes Mitglied

Zitat:
Ich denke für den anfang ist das OK, aber wieviel Gedult muss ich ungefähr aufbrigen bis das Ergebnis mehr als akzebtabel ist?

Hallo X25!

Ich rasiere mich seit ca. 2 Jahren fast jeden Tag mit dem Messer.
Bei mir war es so: Nach ungefähr einer Woche konnte ich mich einigermaßen rasieren. Nach einen Monat glaubte ich ein perfekter Rasierer zu sein. Da wurde ich direkt übermütig. Für die Messerrasur benötigte ich nach einen Monat Messerrasur auch nicht mehr länger, als mit einen Sicherheitsrasierer.
Wenn ich jetzt zurückdenke stimmt das mit der Perfektion nach einen Monat nicht. Die Übung kommt erst im Laufe der Zeit und ich lerne jetzt noch dazu.
In der Regel rasiere ich mich nur "Standard". Das bedeutet, dass ich mich mit dem Strich rasiere. Ab und zu aber, lege ich mir eine "perfekte" Rasur zu. Besonders dann, wenn ich das Messer wieder mal neu schärfe, oder wenn ich ausgehe. Da ist dann das Gesicht mindestens so glatt wie mit einen neuen Sicherheitsrasierer.
Zu Beginn meiner Laufbahn bin ich in der Qualität der Rasur mit dem Messer der einem Sicherheitsrasierer nicht hingekommen. Heute komme ich leicht hin.
Grüße
Seiringer
Diese Nachricht wurde am 28.11.2004 um 21:34 Uhr von ULF editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
27.11.2004, 12:05 Uhr
Wolfgang Vagt
registriertes Mitglied


 Moin Moin

Also Leute,"Übung" ist das Zauberwort.Nach 9 Monaten mit dem Messer bin ich noch nicht perfekt aber schon sehr gut. Hatte am Anfang auch Probleme,besonders am Kinn.
Rasiere mich heute mit der linken Hand genauso sicher wie mit der rechten.
Hatte jahrelang den Hobel,der hat heute keine Sonne mehr,den hat jetzt mein Frau für die Beine.
Für mich gibt es nur noch das Messer,...einfach superglatt !!!
Bei meiner Frau heißt es aber nicht Pfirsichhaut,sondern Babyhaut.
Also nie nie nie aufgeben !!!

Gruß Wolfgang

--
Jedenfalls...ist der Kopf dicker als der Hals...
 
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Diskussionsnachricht 000024
27.11.2004, 14:57 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


 Du Glücklicher,
mit der linken Hand würde ich mich wohl eher skalpieren als rasieren.
Heißt ja schon beim Gitarrespielen: laß die Linke nicht wissen was die Rechte macht, und der Daumen macht was ganz anderes .

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


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