Diskussionsnachricht 000000
13.12.2009, 21:51 Uhr
Serienchiller
registriertes Mitglied
|
Hallo zusammen!
Ich bin vor gut 2 Monaten auf eure Seite gewechselt - sprich, ich habe den Trockenrasierer ins hinterste Eck meines Badezimmerschrankes verbannt und bin auf Nassrasur umgestiegen. Die Trockenrasur war mir einfach nicht gründlich genug.
Leider funktioniert auch nach 2 Monaten Umgewöhnung und ausprobieren nicht alles so wie es soll. Aber erstmal zu meinem "Setup" (ich weiß nicht genau, wie das bei euch heißt):
Rasierer: Wilkinson Quattro
Schaum: Dosenschaum von Nivea (Jehova, Jehova!)
Aftershave: AS-Balsam von Balea-Men (DM)
Als erstes wasche ich mein Gesicht mit heißem Wasser, um die Haare aufzuweichen. Dann kommt der Rasierschaum drauf, den ich dann ein paar Minuten einziehen lasse. Ich rasiere dann von den Ohren zum Kinn hin, wobei ich das Kinn als allerletztes rasiere. Bei mir gibt es eigentlich keine richtige Wuchsrichtung, bzw. sie ändert sich alle 2cm komplett. Deswegen rasiere ich mich einmal von unten nach oben und anschließend von oben nach unten. Ausnahme ist das Kinn, das ziemlich einheitlich von oben nach unten wächst. Da rasiere ich mich erst einmal Quer von links nach rechts und dann gegen den Strich von unten nach oben. Ich achte schon extra drauf, den Rasierer nur ganz sanft zu führen und nicht zu stark aufzudrücken. Am Ende wasche ich mein Gesicht mit kaltem Wasser, trockne es ab und trage das AS auf.
So, dann zu meinem Problem: Irgendwas scheine ich bei der Vorbereitung falsch zu machen. Beim Rasieren klingt es so, wie wenn man einen großen Klettverschluss langsam aufmacht und es fühlt sich an, als würde der Rasierer die Haare nicht abschneiden, sondern einzeln aus der Haut ziehen. Nach der Rasur sieht meine Haut aus wie Dresden 1945 und es gibt überall "Inseln", wo noch Stoppeln stehen. Das passiert auch mit ganz frisch gewechselten Klingen.
Ich weiß, dass die meisten hier nicht viel von Dosenschaum halten. Aber es kann doch nicht alles nur an dem Rasierschaum liegen, oder?! Lohnt es sich, als Student nochmal viel Geld in einen Dachshaarpinsel zu investieren und auf Rasierseife umzusteigen? Ich muss dazusagen, dass die Rasur nicht das Highlight meines Tages sondern eher ein notwendiges Übel ist. Ich muss sowieso schon früh genug aufstehen und jede Minute Rasieren ist eine Minute weniger schlafen. Das war für mich auch der Hauptgrund, dass ich mich zuerst trocken rasiert habe. Ich bin also eher auf eine möglichst pragmatische Lösung aus und würde mich freuen, wenn jemand ein paar Tipps hätte.
Achja, ich habe noch ein anderes, klitzekleines Problem: An meinem Kinn wächst ein kleines Muttermal, das etwas heraussteht. Da muss ich immer außenrumrasieren, wobei dann die Haare um das Muttermal herum stehen bleiben. Hat jemand eine gute Idee, wie ich an diese Haare auch noch drankomme?
Ich danke schonmal all denen, die bis zum Ende gelesen haben und vielleicht noch etwas beitragen wollen.
Lg, Max
-- Und der HERR sprach: Jene unter euch, die nicht genug haben für die Seife zum Scheren, sollen erlöst sein! Folget dem Halbmond und dort wo Oliven und Schafskäse jedoch kein Schwein feilgeboten werden, werdet ihr die herrlichste aller Seifen finden und sie wird euch nicht mehr Kosten als den zehnten Teil des Lohns einer Stunde. |