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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Naturabziehsteine mit Naniwa Superstones kombinieren » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
26.01.2010, 11:14 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


Hi Geier,

also nach dem 800er habe ich den Unterarmtest gemacht, und meine ihn bestanden zu haben. Was mich halt etwas irritiert, ist diese unregelmäßige Facette: an der Spitze, in der mitte und am ende auch etwas stärker angeschliffen und wenn man das Messer dreht ist es quasi gespiegelt.

Aber mal zu meiner Vorgehensweise:
Eine Schüssel mit Wasser füllen und die Steine hinein legen. Dann eine Gummimatte auf den Tisch und mit dem 800er beginnen. Ich mache nur gerade Züge. Das Messer ist ca. 2mm länger als der Stein breit ist, deswegen habe ich die 2mm am Ende des Messer bisher nicht geschliffen. Also bei den Zügen sieht man schon das das Wasser in die eine Richtung mehr "geschoben" wird als in die andere. Außerdem kann man das Messer, wenn es auf der einen Seite liegt, leicht in Richtung Kopf kippeln, also ich meine der Kopf liegt nicht 100%ig auf.

Als Ergebnis gibt es halt eine unregelmäßige Facette, auf der einen Seite aber viel ausgeprägter als auf der anderen.

Danach den Unterarmtest gemacht. Und so mehr oder weniger bestanden, wobei eine Seite auch besser funktioniert hat als die andere..

Dann das gleiche Prozedere auf dem 3k, 5k und 8k anschl. Chrom-Oxid- dann Lederriemen. Rasur war möglich aber nicht gerade angenehm.. Zum Vergleich hat Harrykoeln mir mein Dovo geschliffen, das Rasiert viel angenhmer, wobei ich beim Rasieren auch noch üben muss.

Achja, ich habe die Steine vor dem Schleifen abgerichtet. Der 800er war etwas hohl. Ich habe ihn erst auch 400er danach auf 1000er Nassschleifpapier auf einem Spiegel plan gemacht.

--
Dovo 5/8, Zwilling 5/8 Wilkinson Mühle Sanddorn, Lab Series, Palmolive, Weleda, Arko, Proraso Dovo Prima Rindsleder Mühle Porzellan Proraso, Axe, Lab Series Balsam, Nivea Sensitve Balsam Mühle Alaunkristall (.. und wie das Brennt)

Diese Nachricht wurde am 26.01.2010 um 11:46 Uhr von Micha_223 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
26.01.2010, 13:18 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Warum so stur bei dem Würstchen?
Wenn die Klinge nicht gerade ist, kannst Du das doch etwas ausgleichen.

--
 
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Diskussionsnachricht 000027
26.01.2010, 13:26 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


Du hast gut reden Olivia...
Das ist ja nun mal mein erster Schleifversuch.

Vielleicht gibst Du mir ja mal nen Tipp was man so alles machen kann um das auszugleichen!?!?

--
Dovo 5/8, Zwilling 5/8 Wilkinson Mühle Sanddorn, Lab Series, Palmolive, Weleda, Arko, Proraso Dovo Prima Rindsleder Mühle Porzellan Proraso, Axe, Lab Series Balsam, Nivea Sensitve Balsam Mühle Alaunkristall (.. und wie das Brennt)

Diese Nachricht wurde am 26.01.2010 um 13:27 Uhr von Micha_223 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000028
26.01.2010, 13:46 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Wichtig ist, dass die ganze Schneide aufliegt, das kannst du erreichen, indem du beidhändig schärfst und beim Schieben von dir weg mit den Zeige- und Mittelfingern die Schneide auf dem Stein hältst. Beim Ziehen zu dir hin sinds dann die Daumen.
In dem Zusammenhang die Frage, ob das Messer flexibel ist oder starr. Bei einem flexiblen musst du mit dem Druck aufpassen.
Überhaupt muss der Druck auf allen Steinen gleich stark ausgeübt werden.
Ich habe am Wochenende mein Friodur geschärft, das ist ebenfalls breiter als die Steine. Ich würde dir raten, das Messer schräg auf den Stein zu legen, damit die ganze Schneide gleichmäßig bearbeitet wird. Dann schiebst du es mit dem Erlende voran, auch auf dem Rückweg, immer im gleichen Winkel.
Was auch noch hilfreich sein dürfte: Mach immer fünf Schübe in die eine Richtung, dann fünf in die andere, dann hast du ein besseres Gefühl dafür, wie das Messer aufliegt, als wenn du nach jedem Schub wendest.
Zur Facette: Waren die Seiten schon im Auslieferungszustand so ungleich breit? Wenn nicht, hast du was falsch gemacht.
Ich kann mir auch vorstellen, dass sich das ausgleichen lässt, indem du auf der schmalen Seite mehr Schübe machst. Aber damit habe ich selber keine Erfahrung, die Schärfkräcks können da bestimmt mehr zu sagen.
Und wie siehts aus mit Schleifschlamm? Den solltest du auf allen Steinen dabei haben, nur beim letzten verdünnst du den immer mehr, so dass die letzten Schübe ganz ohne Schlamm stattfinden.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 26.01.2010 um 13:48 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000029
26.01.2010, 13:52 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Hhhmmmm, in Metern denken
Also dort wo Du zuviel abträgst, weniger Meter zurücklegen,
und dort wo's zu wenig ist, länger auf dem Stein bleiben.
Das ist auf der Seite wo die Facette in der Mitte breiter ist als an den Enden, etwas leichter.
Da kannst Du das mit unterschiedlichem leichten Andruck ausgleichen.
Auf der anderen Seite müßtest Du die Kante vom Stein nutzen und die Mitte von der Facette mehr bearbeiten.

Wenn Du das jetzt schon anders gwemacht hast, würde ich es so lassen, damit Du nicht zuviel Material verlierst.
Sollts mal wieder passieren, kannst Du ja darauf zurückkommen.

--

Diese Nachricht wurde am 26.01.2010 um 13:52 Uhr von Olivia editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000030
26.01.2010, 14:08 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


Ich habe bisher immer darauf geachtet ohne Druck zu schleifen.. Auch habe ich beidhändig geschliffen aber nur um das Messer gleichmäßiger zu führen. Dabei habe ich eine Hand am Erl und eine am Kopf. Auf die Facette habe ich dabei nicht gedrückt.
Also wie gesagt, wenn man das Messer auf den Stein legt, sieht man ganz leicht, dass der kopf nicht aufliegt (so ca. der letzte cm). An der Stelle soll ich dann mal mit etwas Druck auf den Stein pressen??
In die andere Richtung hat man dann das Problem das der Kopf natürlich viiiel mehr geschliffen wird und in der Mitte dem entsprechend weniger.

Naja.. Flexibel... hmm.. gute Frage

Ob die Facette so war weis ich garnicht mehr, hab nicht wirklich drauf geachtet.

Zum Thema Schleifschlamm.. also beim Schleifen wird fast garnichts erzeugt. Außerdem wird der Stein immer mal wieder etwas trocken so das ich ihm wieder ein wenig betreufeln muss.

--
Dovo 5/8, Zwilling 5/8 Wilkinson Mühle Sanddorn, Lab Series, Palmolive, Weleda, Arko, Proraso Dovo Prima Rindsleder Mühle Porzellan Proraso, Axe, Lab Series Balsam, Nivea Sensitve Balsam Mühle Alaunkristall (.. und wie das Brennt)

Diese Nachricht wurde am 26.01.2010 um 14:29 Uhr von Micha_223 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000031
26.01.2010, 14:32 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Druck nur so viel daß Du Abrieb erzeugst.
Aufliegen muß es natürlich schon.
Kannst ja den Stein mal auf eine Küchenwaage packen und mal schauen.
Meiner Meinung nach kannste ruhig 100 Gramm Druck aufbringen.

--
 
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Diskussionsnachricht 000032
26.01.2010, 14:40 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Der Kopfbereich liegt also nicht auf. Da ist aber nicht ein leichter Smilie dran geschliffen? sprich die Schneide beschreibt in diesem Bereich einen Bogen?
Ungleichmäßiger Abtrag kann an einem schon vorher ungleichmäßig geschärften Messer liegen, an ungleichmäßigem Abtrag des Rückens oder in den meisten Fällen an einem ungleichmäßigen Wall. Laß mal Licht über die ganze Klingenbreite wandern. Ändert sich die reflektierte Linie und ist zB im Bereich des Walls wellig? Dann könnte es etwas problematischer werden. Letztlich ist es aber auch egal, solange Du auf beiden Facetten wirklich einen neuen Anschliff hinbekommst also überall bis zur Spitze einen neuen Schliff anbringst. Diese unterschiedlichen Facettenbreiten sind im ersten Moment nur ein kosmetisches Problem.

Für die ganz genauen: Nein, ist es nicht nur; denn mit einem ungleichmäßigen Wall wird die Schneidenspitze nicht hundert Prozent gerade sein. Aber das tut normalerweise der Rasureigenschaft keinen Abbruch und darum geht es in erster Linie.

--
Wade&Butcher Special Merkur 34C Feather belly magma dzs Palmolive RC, Mugo Real schweizer Pitralon, Dominica Bay Rum
 
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Diskussionsnachricht 000033
26.01.2010, 15:09 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


Ok, das mit dem Licht werde ich mal probieren...

Danke schonmal...

--
Dovo 5/8, Zwilling 5/8 Wilkinson Mühle Sanddorn, Lab Series, Palmolive, Weleda, Arko, Proraso Dovo Prima Rindsleder Mühle Porzellan Proraso, Axe, Lab Series Balsam, Nivea Sensitve Balsam Mühle Alaunkristall (.. und wie das Brennt)
 
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Diskussionsnachricht 000034
26.01.2010, 19:35 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


So... habe mein Friodur gerade nochmal auf die Steine gepackt!
Also ich habe eure Ratschläge beherzigt und muss sagen, dass sich die Facette schon etwas begradigt hat.
Was mir übrigens auch noch aufgefallen ist, ist das die Rückenkante ebenfalls keinen gleichmäßigen Schliff aufweist. An manchen stellen ist die halt von der Steinen angeschliffen, an anderen Stellen wiederum überhaupt nicht...

Aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich habe das Messer allgemein länger auf den Steinen gelassen. Diesmal habe ich ca. 2 Stunden benötigt. Auch auf den Schleifschlamm habe ich geachtet, den ich mir etwas unüblich aufgebrieben habe: den Stein kurz über 1000er Nassschleifpapier gerieben. Hat aber sehr gut geklappt!

Gleich folgt die Proberasur. Auf dem Unterarm packt es sofort zu und die Härchen fliegen nur so herum.. vom ganzen testen habe auf dem linken Unterarm schon fast keine Haare mehr..

--
Dovo 5/8, Zwilling 5/8 Wilkinson Mühle Sanddorn, Lab Series, Palmolive, Weleda, Arko, Proraso Dovo Prima Rindsleder Mühle Porzellan Proraso, Axe, Lab Series Balsam, Nivea Sensitve Balsam Mühle Alaunkristall (.. und wie das Brennt)

Diese Nachricht wurde am 26.01.2010 um 19:36 Uhr von Micha_223 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000035
26.01.2010, 22:07 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Oha, die Proberasur war vor fast drei Stunden...
Micha, melde dich.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000036
26.01.2010, 22:29 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


So lange ist sie noch nicht her...
Also, am Anfang wars ganz Angenehm. Mit dem Strich gings gut aber dagegen war dann doch wieder was anderes, eher unangenehm. Eine Verbesserung war es aber auf jeden Fall!

Aber zum Vergleich muss ich morgen die Rasur mit dem Dovo abwarten, da ich noch nicht so geübt bin könnte es ja auch an der Technik gelegen haben.

Don't worry - be happy!

--
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Diese Nachricht wurde am 26.01.2010 um 22:34 Uhr von Micha_223 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000037
28.01.2010, 21:11 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


Hab mich gerade mit dem Dovo rasiert... also die Rasur ist definitiv sanfter und auch gründlicher als mit dem Friodur!

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt.. Ich will das Messer doch nicht schon wieder auf der Steine packen, nachher hab ich aus dem 5/8 ein 4/8 gemacht.

--
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Diese Nachricht wurde am 28.01.2010 um 21:12 Uhr von Micha_223 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000038
29.01.2010, 12:00 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Micha das war schon weiter oben meine Befürchtung.
Du brauchst jetzt einen feineren Stein, der poliert.
Das was Du als "nicht sanft" empfindest,
sind wahrscheinlich die Mikrosägezähnchen von dem Grobi,
den Du da genommen hast.
Feine Steine haben weniger Abtrag,
so daß Du nicht mehr ganz so viel Material verlierst.

--
 
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Diskussionsnachricht 000039
29.01.2010, 12:05 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


Naja, was heißt grobi... Also ich habe die Steinkomi: 800/3000/5000/8000 alles Naniwa SS. Vielleicht war ich auch nicht lange genug auf den feineren Steinen... Ich könnte ja nochmal ab dem 5000 anfangen. Über dem 8000 käme dann nur noch der Chrom-Oxid Riemen...

--
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Diskussionsnachricht 000040
29.01.2010, 14:47 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Micha_223


Du bist bestens ausgestattet. Nach einem 8000 N-SS ist nichts mehr mit groben Mikrozähnchen^^.

Wenn Du schon auf Chromoxyd mit ca. 15 Zügen pro Seite warst, dann hat sich schon ein mit der Lupe sichtbarer 2. Schneidenwinkel an der Facette gebildet.
Diesen bekommst Du nicht mehr mit einem 5000er weg, d. h. ein 5000er kommt mit ca. 30 Schüben nicht mehr bis an die Schneidkante durch. Du erreichst das total durchgepitze V nicht mehr.
Du musst wieder mit ca. 50/60 Schüben pro Seite auf den 3000er, der in Deiner Reihe der feinste Abträger ist, und wieder von unten her aufbauen.


Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000041
29.01.2010, 14:56 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


Hi Bartisto... also auf dem Chrom-Oxid Riemen habe dann doch etwas mehr Zeit verbracht. Ich habe die Züge zwar nicht gezählt aber so 30 - 40 waren es bestimmt.

Da ich ja auch noch Anfänger bin, bin ich mir mit der Anzahl der Schübe auf den versch. Steinen auch noch etwas unsicher. Ich habe mal gelesen das man immer so lange auf einem Stein bleibt, bis die Schleifspuren vom vorherigen Stein nicht mehr zu sehen sind. Aber auch hier: ich habe beim letzten mal sicher mehr als 50-60 Schübe auf dem 3000 verbracht..

--
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Diese Nachricht wurde am 29.01.2010 um 14:59 Uhr von Micha_223 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000042
29.01.2010, 16:14 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Micha_223 schrieb:

Zitat:
ich habe beim letzten mal sicher mehr als 50-60 Schübe auf dem 3000 verbracht..

Das ist für den normalen Schärfvorgang (um den es jetzt gerade aber nicht geht, sondern um das Beseitigen der Wirkung des Chromoxidriemens) noch gar nichts. Nach meiner Erfahrung liegt, wenn man sich vom 1000er hocharbeitet, die Zahl der Schübe pro Stein locker im dreistelligen Bereich. Das macht die Sache auch so meditativ.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000043
29.01.2010, 20:19 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Micha_223,

30-40 Züge pro Seite auf Chromoxyd sind für den Friodur eindeutig zu viel. Es reichen ca. 12. Die abtragende Eigenschaft wird häufig völlig unterschätzt. - Bei ca. 90 Zügen pro Seite gibt es beim Friodur keine Facette mehr, das Messer ist völlig ballig. -
In Deinem Falle musst Du zurück auf den 800er und hier intensiv arbeiten, bis das Messer an allen Schneidenabschnitten das Unterarmhaar packt bzw. rasiert.
Hier kannst Du noch einmal die Messerführung studieren (Skizzen). forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=6984&pagen...
Ist die Facette "durch" bis zum vollständigen "V", reichen für den Friodur auf Deinen Folgesteinen ca. 60 - 70 Schübe pro Seite, wobei Du alle Klingenbereiche im Auge haben solltest.
Bitte gibt dann nach 12x Chromoxyd ordentlich Leder. Ein Friodur braucht das. Ca. 100 Züge pro Seite sollten es schon sein.

Achte bitte nicht auf eine gleichmäßig breite Facette. Dein Messer hat offenbar einen leicht verzogenen Wall, das hast Du selbst erkannt, aber keiner hat Dich darauf hingewiesen. Dieser Satz von Dir beweist das.

Zitat:
Was mich halt etwas irritiert, ist diese unregelmäßige Facette: an der Spitze, in der mitte und am ende auch etwas stärker angeschliffen und wenn man das Messer dreht ist es quasi gespiegelt.

Dort wo der Wall zurücktritt, wird die Facette natürlich schmal, weil Material fehlt. Auf der gegenüberliegenden Seite tritt der Wall dann etwas heraus, es ist viel Material da, die Facette MUSS bei einem richtigen Schärfen hier breiter werden.
Wer das nicht versteht, sondern bei solchen Differenzen in der Materialstärke oder bei einem gerade verlaufenden Wall durch ein "Über die Kante des Steins Ziehen" den Versuch startet, eine gleichmäßig breite Facette zu erzeugen, ....^^^, mir fehlen die Worte.

Falls Du überhaupt nicht klar kommen solltest, mail mich bitte an.

Es grüßt
Gerhard

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Diese Nachricht wurde am 29.01.2010 um 21:31 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000044
29.01.2010, 20:59 Uhr
shaved
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto,

ich bin neugierig und frage mich, wie die Eckdaten des Riemens sind
(Länge, Breite, Deckungsgrad des pg17, Bindemittel).
 
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Diskussionsnachricht 000045
29.01.2010, 21:45 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo shaved

ich verwende den normalen Juchtenriemen; Länge über Alles 47cm, Breite 4,5 cm, den gleichen Typ auch fürs Ledern.
Der Grund liegt darin, dass diese Riemen, Preislage um 35 €, vollständig plan bleiben, also nicht zum mittigen Einbeulen neigen. (Das wussten die Schärfer vor 150 Jahren auch schon :-)
Ein schräges Ansprechen der Mikrozähnchen (Kreuztechnik auf dem Riemen :-) scheint mir auch am effektivsten.
Chromoxyd grün stumpf (ÖL) kommt von www.gerstaecker.de/LUKAS1862FeinsteKunstlerOelfarbe-olfar...
hauchdünn ins Juchtenleder einmassiert und ca. 2 Jahre nicht erneuert.
Es ist inzwischen bleistiftgrau, vom blassen Grün keine Spur mehr.
Die Polierwirkung hat sich um ein Vielfaches gesteigert. Ich sehe überhaupt keinen Grund, es erneut aufzutragen.

Gruß
Bartisto

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Diese Nachricht wurde am 29.01.2010 um 21:46 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000046
29.01.2010, 21:47 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


Also, grade hab ich mir das Friodur noch mal zur Begutachtung herangezogen und ein paar erstaunliche Entdeckungen gemacht:
1: Wenn ich einen Lichtstreifen über die Klinge wandern lasse, erkenne ich zum verrecken keinen Wall. Wenn ich das selbe bei meinem Dovo mache erkennt man ihn ganz klar.. irgendwann laufen halt zwei Lichtstreifen gegen einander und treffen sich auf dem Wall. Beim Friodur ist das nicht. Ist das etwa ein 1/2 hohles Messer..
2: Ich wollte euch ein paar Fotos von der Facette hochladen. Dazu hab ich meine Spiegelreflex mit nem Makroobjektiv (das ist ein Objektiv um Nahaufnahmen mit sehr großen Abbildungsmaßstäben und Detailgenauigkeiten zu machen) her genommen.. und siehe da, auf dem PC Monitor sieht das Messer fast aus wie ne kleine Säge... mit meiner Lupe ist das so auch nicht zu erkennen.
Hier mal ein Bild: offermann-online.net/img4_.jpg
Ich bitte die leichten Unschärfen zu entschuldigen, aber ohne Stativ ist halt schwer mit nem Makro, der Focus ist ganz links. Aber man erkennt das Malheur glaube ich sehr gut. Auch die größer werdende Facette ist gut zu erkennen.

Edit: Hier nochmal ein Foto was Aufschluss über die unregelmäßige Facette gibt: offermann-online.net/img5_.jpg

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Diese Nachricht wurde am 29.01.2010 um 22:04 Uhr von Micha_223 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000047
29.01.2010, 23:15 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Micha_223,

mir ist zunächst nicht klar, ob Du die Begründung für die Ursache der unterschiedlichen Facettenbreiten in meinem letzten posting richtig aufgefasst hast.
Deshalb hier nochmal: An der Stelle, an der das Material oberhalb der Facette (Wall) dünn ist, bleibt die Facette sehr schmal, liegt oberhalb der Facette viel Material im Wall vor, wird die Facette breiter.
Der Wall ist demnach unregelmäßig geschliffen, was man in Deinem 2. Bild bedingt sieht. Würdest Du das Messer anders zum Licht stellen, würde man das an Hand der Schatten und Lichter noch besser sehen.
Du hast das Messer absolut richtig auf den Steinen geführt, den die Schneidkante ist topgerade, und der Klingenwinkel an der Facette ist sauber eingehalten, denn es sonst würde man die Facette nicht in einem so klaren durchgängig hellen Licht sehen sondern da und dort Dunkelstellen, die ein Indiz für einen veränderten Klingenwinkel wären.

Hier arbeitest Du also richtig.

Das Problem ist aber diese "Säge" ^^^ So etwas kann doch nicht entstehen, wenn man von einem 8000er runterkommt? Handelt es sich um das Bild nach einem 800er ?

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000048
29.01.2010, 23:42 Uhr
Micha_223
registriertes Mitglied


Also als Wall verstehe ich diese etwas dicke Stelle kurz vor der schneide. Weiß nicht wie ich das ausdrücken soll.
Der Zustand des Messers auf den Fotos ist nach der Proberasur, noch nicht abgezogen.

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Diskussionsnachricht 000049
30.01.2010, 07:10 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Au weia. Entweder hat deine Gesichtshaut die Beschaffenheit von 800er Schleifpapier oder beim Schärfen ist etwas Grundlegendes schief gelaufen.
Guck mal hier:
Forumsdiskussion #6984: [Schleifen... Aber wie]
oder in den anderen Schärf-Threads. Irgendwas stimmt da nicht.

Schaumermal

oskar

--
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Diese Nachricht wurde am 30.01.2010 um 08:04 Uhr von oskar editiert.
 
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