Diskussionsnachricht 000008
04.01.2010, 20:45 Uhr
koffeinjunkie1980
registriertes Mitglied
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@Micha_223
Ich beschreibe dir mal wie sich das bisher bei mir so entwickelt hat mit dem Schaum. Es sollte gesagt sein dass ich in der Regel immer Rasiercreme benutze. Der Pinsel ist voll mit aufgesogenem Wasser (vielleicht ganz leicht schütteln das es nicht mehr so stark tropft) und die Creme im Tiegel. Jetzt drücke ich den Pinsel etwas fest in den Tiegel hinein und kreise damit herum wobei so leichte kratzgeräusche vom Pinsel wahrnehmbar sind und etwas Wasser gemischt mit der Creme am Tiegelboden befindet. So entsteht erstmal grober Schaum mit relativ großen Luftbläschen. Das mache ich soweit bis der Pinsel etwas an Volumen zugenommen hat und auch der Tiegel bis zur Hälfte gefüllt ist. Jetzt drücke ich den Pinsel an der Tiegelseite aus damit soviel Creme/Schaum der sich von Anfang an reingezogen hat erstmal wieder in den Tiegel kommt. Das mache ich mit dem Pinsel im Dreieckprinzip, also 3 mal gedreht. Nun schäume ich weiter allerdings ohne den Pinsel auf den Tiegelboden zu drücken sondern bewege die Spitzen des Pinsels im Schaum herum. Nach kurzer Zeit dürften sich keine großen Luftbläschen mehr bilden und du dürftest einen konsistenten Schaum haben der (meiner Meinung nach) nicht exakt wie Schlagsahne sein sollte denn so wird es relativ schnell trocken und mann muss zwangsläufig oft nachschäumen. Eher so das der Schaum nicht vom Pinsel abfällt weil es zu flüssig ist und auch nicht so Dicht und fest das da kaum Wasser drin ist. Anschließend wird das Gesicht eingeschäumt wobei richtig gekreist und einmassiert wird. Wenn der Schaum leicht trocken gewesen ist wird dieser aufgrund der Einwirkzeit jetzt erst recht richtig trocken. Also nicht mir Wasser geizen und von der Vorstellung eine total feste Masse wie übelst dichten Schlagsahne haben zu wollen, absehen. Wichtig ist auch das man beim schäumen im Geischt zusehen sollte, das wirklich nur die Spitzen des Pinsels beim kreisen über die Haut gleiten, so wird der Schaum besser übertragen und es bleibt ach mehr davon auf der Haut als wenn man aufdrückt und der Schaum wandert hoch zum Griff weil zuviel Druck ausgeübt wurde.
Mittlerweile läuft das bei mir so gut das ich im Optimalfall gar nicht mehr nachschäumen muss, ausser man lässt sich Zeit, ist besoffen oder die Haut zickt mal wieder rum. Wenn es glitschig genug ist, kann man dann auch problemlos über die Haut gleiten und bequem prüfen ob die Rasur gut gewesen ist was bei trockenem Schaum so nicht geht und Stoppel, sofern welche vorhanden sein sollten, dann sehr stark kratzen und es ein unangenehmes Gefühl gibt bis hin zu Rötungen bzw. Hautreizungen. Letztendlich bevorzugt jeder etwas mehr oder weniger Wasser wie es den eigenen Vorstellungen entspricht, ich an deiner Stelle, würde jede erdenkliche Variante probieren und dann entscheiden was dir am nächsten liegt.
mfg sinot
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