Diskussionsnachricht 000029
13.01.2010, 11:41 Uhr
hartbart
registriertes Mitglied
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Jackknife schrieb:
Zitat: | Habe die Erfahrung gemacht das sie bei rauen Oberflächen am besten wirkt.Ob bei polierten Flächen eine "schwarze" schützende Oberfläche entsteht kann ich nicht glauben,müsste man ausprobbieren.Die Facette müsste man tapen oder vielleicht mit Wachs schützen,weil die wäre sofort schwarz.Das könnte man vielleicht beim Schärfen nutzen.Kurz Brünierung mit einem Q-Tip auf die Facette und dann schrubbeln bis alles wieder blank ist.Hällt bestimmt besser als der Eding-Stift.
Vielleicht sollte man einen extra Brünierungsthreat aufmachen und dann mal fleissig testen.
Gruss
fritz
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Auf polierten Flächen funktionierts auch, ergibt manchmal ein Schwarzbraun mit bläulichem Schimmer. Die "Schutzwirkung" ist womöglich auf rauhen Flächen besser weil die mehr Öl aufnehmen können als polierte. Bei Armee- und Jagdwaffen vermeidet man aus "augenscheinlichen" Gründen reflektierende Oberflächen.
In der Armee wurde bei der pers. Waffenkontrolle jeweils spezielles Augenmerk auf Lauf und Gasrohr gelegt, beim SIG StGw 90 die einzigen von aussen sichtbaren brünierten Teile, der Rest ist lackiert. Glänzen diese Teile, hat der Soldat zwecks Rostentfernung zu viel poliert. Damit ist er der schlechten Pflege (einfetten) seiner Waffe überführt.... Rostflecken treten locker innerhalb von 24 auf, wenn z.b das Gasrohr nicht genug gefettet ist und mit Wasser oder Schweiss in Berührung kommt.
Ich stelle mir ein brüniertes Messer mit "blankgeschärfter" Schneide und mattem, dunklem Heft ziemlich reizvoll vor... Das Klaas ist mir zu schade, aber vieleicht mache ich aus dem Black Star einen Black Bar, camouflage style |