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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » "Shavette"vs."richtigem Rasiermesser" typische Newbiefragen... » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
25.04.2004, 22:51 Uhr
rotti
registriertes Mitglied


Tja, jetzt lese ich hier so seit ein paar Tagen eifrig mit, "arbeite" alle Berichte durch und bin von dem Forum hier echt begeistert. Bin mittlerweile von meinem "WQ" zum "Hobel" (Gilette 1957) durchgedrungen und würde irgendwann sicher auch gerne mal die hier so vielgepriesene Messerrasur probieren. Aber was mich wirklich abhält ist weniger die Angst mich zu schneiden/verunstalten, sondern einfach der Umstand, dass es mir sehr mühsam/riskant scheint die Rasiermesser wirklich scharf zu *erhalten*.
Denn wenn ich all die Berichte hier richtig lesen, dann ist so ein Rasiermesser bei falscher Behandlung/Abziehen/Schärfen recht schnell, zumindest zeitlich, unbrauchbar, s.h. es muß mindestens mal zum *kostenpflichtigen* Nachschärfen eingeschickt werden.
Da kommt für mich als Anfänger nat. die Frage auf, ob es nicht besser wäre, die Messerrasur erst einmal eine Zeitlang mit einem sog. "Shavette" zu testen, denn da ist das Problem des Schäfens bzw. Klinge ruinierens ja nicht gegeben, aber bringt mir das wirklich was?
Ist eine "Shavette" eine *sinnvolle* Investition um langfristig in das Gebiet "Messerrasur" ein zu steigen, was unterscheidet eigentlich auf Dauer eine Rasur mit einer "Shavette" von der mit einem "richtigen" Rasiermesser?
Denn die Handhabung dürfte doch in etwa gleich sein, ich sehe da einfach erst mal den Vorteil mir keine Gedanken um die (Erhaltung der)richtige Schärfe machen zu müssen....
Kein Abziehriemen, kein Schleifstein, keine diversen Rasiermesser für jeden Tag, kein Ruhenlassen der Klingen - alles Vorteile, aber warum nutzt dann kaum einer von euch so eine "Shavette"?
 
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Diskussionsnachricht 000001
26.04.2004, 08:11 Uhr
MarkW
registriertes Mitglied


Hallo rotti,

also ich sehe die Gefahr, dass man die Messerklinge schnell ruiniert nicht so dramatisch. Wenn man die Anleitungen hier im Forum beherzigt, dann hat man schon nach ein paar Mal ausreichend Übung, dass es problemlos läuft. Und so schnell stumpft eine Klinge nun auch wieder nicht ab. Du solltest auch die Bedeutung des Haartests nicht zu hoch halten. Auch wenn der nie funktioniert, kann das Messer trotzdem blitzescharf sein. Also das sollte dich nicht abschrecken.

Nun zur Shavette. Damit kann man wohl üben, wie man ein Messer hält, aber das ist auch schon alles. Eine der Schwierigkeiten bei der Messerrasur ist das Ansetzen und Führen des Messers im richtigen Winkel zur Haut (ca. 30°, zuviel rasiert nicht mehr, bei zuwenig schneidet man sich leicht). Und das kann man mit der Shavette - glaube ich - nicht so gut üben, denn die Klingenhalterung ist auch eine Führungshilfe, die man beim echten Messer nicht mehr hat! Daher halte ich den Übungseffekt einer Shavette für nicht so groß.
Eine Shavette ist IMHO auch weder Fisch noch Fleisch. Entweder ich rasiere mich mit einem richtigen Messer, dann mit allem drum und dran oder nicht. Dann gibts ja noch die Hobel oder die Systemies. Aber die Shavette sollte man den Frisören für's Kürzen der Nackenhaare überlassen.
Wenn dich das Fahren eines Porsches reizt, dann kaufst du auch keinen Panda zum Üben. Die Rasur ist m.E. (neben dem Stehendpinkeln) die letzte echte Männerdomäne. Und hat gegenüber dem Stehendpinkeln noch den Vorteil, dass mann auch noch öffentlich darüber reden darf ohne gleich als letzter Hirni verschrieen zu sein. Da sind wir noch wir und da werden sich die Frauen - so sehr ich sie verehre - niemals hineindrängen können. Und wenn ich mir einen Porsche leisten könnte, dann würde ich nicht eine Sekunde zögern, mir einen zu kaufen.
Für eine gute Messerausrüstung hat's aber gereicht und daher habe ich das zu meinem (Männer-) Hobby gemacht.

Ach ja: ich bin kein Macho, das klingt nur so!!

Mein Tipp: kauf dir ein Messer und hab viel Spaß damit.

--
Viele Grüße
Mark
 
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Diskussionsnachricht 000002
26.04.2004, 09:20 Uhr
rotti
registriertes Mitglied


MarkW schrieb:

Zitat:
Die Rasur ist m.E. (neben dem Stehendpinkeln) die letzte echte Männerdomäne. Und hat gegenüber dem Stehendpinkeln noch den Vorteil, dass mann auch noch öffentlich darüber reden darf

PRUST - das hat mich überzeugt ;-)
Ne, im Ernst, danke für deine wirklich tolle (humorvolle) Antwort, das Thema "Shavette" hat sich wohl damit erledigt, das nennt man eine überzeugende *g* Argumentation...
 
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Diskussionsnachricht 000003
26.04.2004, 10:33 Uhr
knifer
registriertes Mitglied


aber das Ding ist echt richtig scharf, das muss man dem Teil lassen. Wie gesagt: Wenn ich eilig oder auf reisen bin spart es das Abziehen und das Brimborium drumherum. Ansonsten hat das echte Messer natürlich mehr Männlichkeit in sich ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000004
26.04.2004, 13:07 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Hi rotti,
nu lass dich mal nicht so schnell entmutigen...
Wenn man mal Marks Vergleich mit dem Autofahren anwenden will, dann würde ich den Umstieg von Klinge auf Messer eher mit dem Umsteigen vom Fahrrad aufs Autofahren vergleichen, und "zum Ausprobieren" täte es dann auch ein Panda.
Von daher wäre eine Shavette keine Anschaffung, die einen ruiniert, und obwohl ich damit keine Erfahrungen habe (es gibt hier im Forum durchaus auch positive), kann ich mir vorstellen, dass man damit zumindest ein Gefühl dafür bekommt, wie linkisch man sich mit dem Messer am Anfang vorkommt. Wie glatt ein Messer rasieren kann, erfährt man beim einmaligen Ausprobieren sicher nicht, das braucht (die alte Leier) Geduld.
Mich würden Erfahrungsberichte über die Shavette auch mal interessieren.


--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 26.04.2004 um 13:09 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
26.04.2004, 16:19 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Kleine Änderung, zum Editieren wars zu spät:
Nicht dass sich jetzt die Hobelfans auf den Schlips getreten fühlen:
Beim obigen Vergleich gehört das Trockenrasieren mit dem Radfahren gleichgesetzt und die Nassrasur mit dem Auto.
Ich würde mir, auch wenn ich die Mittel hätte, wahrscheinlich keinen Porsche zulegen (eher was Sparsameres), aber für eine eintägige Probefahrt bin ich jederzeit zu haben. Also Porschefahrer: Wer leiht mir seinen?

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000006
26.04.2004, 18:56 Uhr
Kathse
registriertes Mitglied


Hallo,

wenn wir gerade bei der Shavette sind, sei mir eine Zwischenfrage gestattet: Ist das Teil Symmetrisch, also für Linkshänder geeignet? Denn dann wäre das die einzige Alternative zu einem "Rasenmäher" (Hobel oder Systemrasierer).

Gruß,
K
 
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Diskussionsnachricht 000007
26.04.2004, 21:08 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hi Kathse ,

klar, Messer und Shavette sind für " Beidhänder" , da gibts kein links oder rechts.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000008
26.04.2004, 22:28 Uhr
Kathse
registriertes Mitglied


Okay, thx... Der Hohlschliff hat mich verwirrt. Ich mach mal nen neuen Thread dazu auf

K
 
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Diskussionsnachricht 000009
30.04.2004, 13:36 Uhr
Hamm.Marcus
registriertes Mitglied


Ok, pack ich halt mal wieder zur Shavette aus ;-)

Erster RIESENunterschied ist das Gewicht !! Wenn jemand mit diesem Werkzeug liebäugelt, nehme doch die Stahl-Chrom Variante, die Alu-Variante wiegt einfach gar nichts ...

Zweiter Unterschied, die Breite ... die kommt einem 3/8" Messer gleich.

Drittens: Es guckt vorne lediglich eine 3mm Klinge raus, damit hat man fast keine Angst sich zu schneiden, und das kann nur von Vorteil sein. Allerdings kann diese Klinge einfach nicht schwingen (bei Unwissenheit bitte SuFu benutzen).

Viertens ist die Klinge ansich viel dünner, was dem Klingenhersteller insofern zugute kommt, daß die wesentlich einfacher "Haarscharf" zu bekommen, wie die "fetten" Rasiermesserklingen.

Weiterer Vorteil, ich kann die Shavette mit verschiedenen Klingenlängen bestücken ... von normaler Rasierklingengrösse, bis zur doppelten länge.
Also individueller "Einstellbar"

Kurze Kostenübersicht(in EURO):

Rasiermesser (günstig): 40,-
Abzeihriemen (einfach): 30,-

Schleifstein (später) : 50,-
Schleifriemen (Paste) : 30,-
--------------------------------
Shavette (Stahl-Cr) : ca. 25,-
Klingenhalter : 1,-
10 Pack Klingen (=20) : 5,- bis 8,-


Bin mittlerweile seit 3 Jahren "Messerschwinger", und rasier mich trotzdem häufig mit der Shavette, weil sie einfach unkompliziert ist.
... und wenns richtige Messer mal nicht mehr ganz so scharf ist, springt die klaglos ein, zur Not halt mit ner frisch eingelegten Klinge ;-)

Aaabeer: Die Shavette hat einfach keine "Seele" ... jeder Messerrasierer wird wissen was ich meine, gelle ;-)

Empfehlung: Am Anfang, als Zusatzrasierer gut geeignet, für "Vielreisende" denen das mitschleppen von Messer und Riemen zu doof oder zu heikel ist, ein optimales Rasierinstrument ... bei mir selbst in Verbindung mit dem Somersets Oil, platzsparender gehts nimmer ;-)

Für detailiertere Infos bitte auch die SuFu benutzen :-) Hab da schon richtige "Killermails" geschrieben ;-)

Viele Grüsse, Marcus
 
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Diskussionsnachricht 000010
01.05.2004, 17:50 Uhr
knifer
registriertes Mitglied


was mich jetzt wundert: Die Shavette gibt es in metallauführung? Meine ist ein Plastikteil.

Ansonsten stimmt das was du sagst genau mit meinen Erfahrungen überein. Keine Seele, aber scharf (Ich krieg damit echt die beste Rasur hin/trotzdem rasiere ich lieber mit dem echten Messer) und ideal für Urlaub oder zwischendurch.
 
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