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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schärfe auffrischen bei NOS Messern » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
13.02.2010, 16:01 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


invasiv: Im Zusammenhang mit einem besonders schonenden Operationsverfahren

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000026
13.02.2010, 16:08 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Jens, schärfen und schleifen auch nicht
Sowas muß unter Witz durchgehen.

--
 
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Diskussionsnachricht 000027
13.02.2010, 17:13 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Ja da hast Du recht Olivia, Schärfe im eigentlichen Sinne hat nichts mit schleifen zu tun.
 
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Diskussionsnachricht 000028
13.02.2010, 18:31 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


schon gut
Das mit dem minimalinvasiv oder -abrasiv (was natürlich stimmt) find ich aber bei jedem Messer und in jedem Erhaltungszustand wichtig.
Meine Sheffields rühr ich nicht an. Egal was denen vorher schon alles passiert ist.
Die werden entrostet und eingölt und so bleiben die dann erstmal.

Die die geschärft werden, sollte man auch nicht einfach runterrocken auf nummer Sicher
sondern eher erst mal schaun obs weniger auch tut.
Das ist zwar mit mehr Rückschlägen nach den feineren Steinen verbunden,
aber eventuell hats doch einen halben Millimeter erhalten können.
Weg ist weg.

--
 
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Diskussionsnachricht 000029
13.02.2010, 18:54 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Das sehe ich genau wie Du, weniger ist mehr.
Bei Messern die ich schleife, betrachte ich immer als erstes den Zustand der Facette und des Grats bei 70-125x. Die Grösse und das Ausmass von Ausbrüche und Verbiegungen an und von der Facette lassen sich nur so "messen" und beurteilen. Will man ein altes Messer wieder aufarbeiten und eine rasurtaugliche Schneide bekommen muss man schleifen. Daraus ergibt sich ein gewisser Materialabtrag, der, wenn man den ganzen Grat wieder in einer Linie herstellen will, abgetragen werden muss. Anschliessend wird entschieden welcher Stein am ehesten in der Lage ist einen Ausbruch einer bestimmten Grösse wegzuschleifen. Ich schleife nur so viel Material wie notwendig und bin von Verfahrensweisen, welche einen zu grossen Materialabtrag zur Folge haben, wie "Schlittschuhlaufen", nicht angetan. Bei Klingen mit Ausbrüchen von 2-3mm stellt sich mir immer die Frage wie Sinnvoll eine Weiterverwendung als Rasiermesser noch ist. Für mich persönlich ist es, trotz teilweise grosser Bedauerung um ein schönes Messer, nicht sinnvoll derartigen Eisenschrott (man verzeihe mir den Ausdruck) aufzuarbeiten im Sinne einer schonenden Restauration.
 
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Diskussionsnachricht 000030
13.02.2010, 19:05 Uhr
shaved
registriertes Mitglied


Schärfen. Schärfen oder Abziehen.

Wer mit NOS-Klingen Schlittschuhlaufen geht, frisst vermutlich auch
kleine Kinder.

Edit: typo

Diese Nachricht wurde am 13.02.2010 um 19:08 Uhr von shaved editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000031
13.02.2010, 20:46 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Ok, dann geh ich mal in Oposition: Warum kauft man ein NOS? Weil es eine Antiquität ist die man unbedingt erhalten will oder weil man entsprechendes Messer gern im neuen Zustand hätte und die Dinger in der Form nicht mehr hergestellt werden?
Ich persönlich gehöre zur zweiten Gruppe und dementsprechend geht auch solch ein Messer über die Steine wie es nötig ist. Ebenso auch gebrauchte Messer, die kaufe ich ja auch als Gebrauchsgegenstand und wenn mich da Rost oder Patina stören dann beseitige ich es. Ich persönlich kaufe keine Antiquitäten sondern bekannt gute Messer die so leider nicht mehr hergestellt werden. Und seien wir mal ehrlich: Wenn ich mir ein Double Duck kaufen würde um daran das Schärfen zu lernen/üben, dann wäre das letztlich immer noch meine Sache.

Klar sind Hinweise auf Alter und geschichtlichen Wert schön, gut und in Ordnung aber das es als alleinseeligmachend dargestellt wird ein Messer in die Vitrine zu legen, kann es nicht sein, zumindest meiner Meinung nach.

--
Wade&Butcher Special Merkur 34C Feather belly magma dzs Palmolive RC, Mugo Real schweizer Pitralon, Dominica Bay Rum
 
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Diskussionsnachricht 000032
13.02.2010, 20:56 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Finde ich auch und es ist doch nooch viel cooler sich mit so ner Antiquität zu rasieren

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000033
15.02.2010, 09:09 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Jens Mander schrieb:

Zitat:
Einer von Euch beiden weiss schon um die Bedeutung des Begriffs "minimal invasiv"? Abrasiv ist das Wort wo nach ihr sucht.
Ich weiss ja nicht wo Ihr beim Messer schleifen eindringt aber schleifen und invasiv haben nicht die geringsten Zusammenhänge miteinander.

Sicher kann man nicht invasiv schleifen nur abrasiv, aber vielleicht benutzten die Kollegen minimal invasiv im Sinne von mit möglichst wenigen Eingriffen, möglichst wenigen Zustands- und Eigenschaftsveränderungen. Dann sollte invasiv schon gehen...

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000034
15.02.2010, 19:09 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Der Begriff "invasiv" und im Besonderen "minimal invasiv" wird in der medizinischen Chirurgie und der Zahnmedizin gebraucht, gelegentlich wird er auch in der Biologie gebraucht. In der Metallver- und bearbeitung gibt es diesen Begriff nicht.
Wenn schon Latein, dann richtig: erodere, erodo, erosi, erosum. Invasiv kommt vom lat. invadere, dt. eindringen.

Back to NOS-Messer. Ich habe einige der Heljestrand No. 24 NOS Rasiermesser. Gestern habe ich jene ausgepackt die ich noch nicht gesichtet habe. Keine fettigen Fingerspuren auf dem Stahl, kein Flugrost, rein optisch wie neu. Ich bin mir sicher das ich der erste bin der das Messer nach einigen Jahrzehnten wieder aus der Verpackung genommen hat.
Das Mikroskop angeworfen, einen Blick auf 125x mit polarisiertem Auflicht auf die Facette + Grat geworfen. Meine Augen erblickten mehrere Stellen die eine leicht umgebogene Facette mit einer Länge zwischen 0,5...1,0mm hatten. Das war nur bei einem der drei Messer. Die Schlifffläche sah sehr gut aus und hatte keine ungewöhnlich grossen Kratzer in diesem Bereich, nur war sie verbogen. Einen älteren Lederriemen genommen und abgezogen. Die Kratzspuren sieht man deutlich auf dem Leder, auch am Messer, im Bereich der verbogenen Facette, konnte man einiges an Lederresten erkennen. Unter dem Mikroskop keine Veränderung. Den BBB mit der "schlechten" Seite genommen und ebenfalls in die gleiche Richtung abgezogen, Mikroskop zeigt ein leichtes zurückbiegen des oberen Teils, aber ein grosser Teil der verbogenen Facette blieb verbogen. Ein neuer Anschliff, beginnend mit dem 2000er Naniwa SS, hat es dann gerichtet.
Interessant für mich ist noch die Tatsache das ich das nur bei einem der Messer entdeckt habe. Ich vermute die verbogene Facette ist schon bei der Produktion im Schleifvorgang entstanden.
 
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