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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Der Haartest » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
28.04.2003, 14:01 Uhr
Hannes
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

vor einigen Wochen habe ich bei eBay ein uraltes Rasiermesser der Firma Goldschmied aus Solingen gekauft. Es ist zwar meiner Ansicht nach sauscharf, doch es scheint ja so, als sei der Haartest die ultimative Prüfung. Diesen Test - also ein zwischen Daumen und Zeigefinger hängendes Haar zu durchschneiden - besteht mein Messer nur, wenn man mit etwas Schwung zur Sache geht. Müßte das Messer eigentlich das Haar auch dann durchschneiden können, wenn man sich dem Haar ganz sanft im 90 Grad-Winkel nähert? Dabei würde mein Messer nur am Haar entlang rutschen. Leider habe ich mir bei einem dieser schwungvollen Versuche gleich erstmal meine Fingerkuppe zur Hälfte eingeschnitten. Damit mir das nicht noch einmal passiert, wäre mir ein sanfter Haartest eigentlich lieber ;-)

Falls sich herausstellt, dass das Messer zu stumpf ist: würdet Ihr mir empfehlen, es zum Schleifen an einen Scherenhändler zu geben, oder empfiehlt es sich auf Dauer sowieso, sich einen Schleifstein anzuschaffen?

So, über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet,

Hannes
 
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Diskussionsnachricht 000001
28.04.2003, 14:50 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Hallo Hannes!

Zitat:
Falls sich herausstellt, dass das Messer zu stumpf ist: würdet Ihr mir empfehlen, es zum Schleifen an einen Scherenhändler zu geben, oder empfiehlt es sich auf Dauer sowieso, sich einen Schleifstein anzuschaffen?

Nichts gegen Scherenhändler, aber danach kannst Du das Messer vermut-
lich nur noch als Buttermesser verwenden.

Es ist nicht soooo schwer, das Messer selbst auf dem Stein zu schärfen,
wenn man gelernt hat, wie es geht. Aber ein normaler Schleifer bekommt
nur alle Jubeljahre einmal ein Rasiermesser zu Gesicht und der macht es
Dir sicher kaputt. Wir haben hier im Forum den Norbert, der schleift
Dir das Messer gegen einen äußerst fairen Betrag fachmännisch wieder
auf Gebrauchsschärfe und dann hast Du bei richtiger Behandlung monate-
lang (alte Bücher schreiben immer von 1 Jahr!) Deine Ruhe.

Norberts Profil (mit E-Mail-Link) findest Du hier:

forum.nassrasur.com/v_profile.php?user[userid]=27


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000002
28.04.2003, 16:23 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


Hallo Hannes,

ja - es ist schon klasse, daß Norbert hier diesen Schärfservice für Anfänger anbietet. Auf die Dauer aber lohnt es sich, selbst das Schärfen zu erlernen - nicht unter finanziellen Gesichtspunkten und um Norbert das Geschäft zu verderben, sondern weil Schärfen genauso viel Spaß macht wie Messerrasieren. Aber auch dafür bedarf es einiger Investitionen für gute Steine und erheblicher Investitionen an Übung und Erfahrung. Aber es ist lernbar und ein tolles Gefühl, wenn man seine Messer so richtig geil machen kann.

Habe jetzt leider nicht genug Zeit, aber es ist wohl demnächst mal dran, daß die Schärffreaks hier im Forum noch mal ihre Weisheiten zusammentragen und zum besten geben.
 
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Diskussionsnachricht 000003
28.04.2003, 18:55 Uhr
Christoph
registriertes Mitglied


Hallo Hannes,

versuch mal bei dem Haartest das Haar an der Spitze festzuhalten
und die Seite, an der die Wurzel war, abzusäbeln. Beim Säbeln
das Messer leicht ziehend über das Haar führen und verschiedene
Winkel ausprobieren. Normalerweise geht ein Haar so relativ einfach
durch und ohne die martialische Hau-Weg-Bewegung.
ABER: Wenn Du mit dem Messer in den Finger geschnitten und vielleicht
sogar noch ein Stück Fingernagel erwischt hast, ist die Schneide an der
Stelle ziemlich angekratzt. Du siehst es vielleicht nicht ohne
Vergrößerungsglas... aber schon beim Abziehen auf dem Leder können sich
die negativen Effekte einstellen.
Sollte das der Fall sein, so MUSS das Messer auf den Stein. Und hier
schließe ich mich den anderen an. Entweder Norbert oder selbst. Zwar
habe ich persönlich meine Messer bis jetzt nur selbst nachgeschärft,
aber habe von anderen nur positives über Norberts Schärfkunst gehört.

Andere Personen stellen ein potentielles Risiko für das Messer dar;
selbst in sog. "Fachgeschäften" werden Rasiermesser meistens nicht
sachgerecht behandelt.

Gruß,
Christoph
 
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Diskussionsnachricht 000004
28.04.2003, 19:15 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hallo Hannes,

ja, ein richtig scharfes Messer trennt ein hängendes ( stehendes ) Haar ab wenns dagegen gedrückt wird. Wenn sichs umbiegt ohne abzuschneiden ist es noch nicht 100 % scharf. Kann Dir aber schon mal bei Rostfreien passieren. Da muss ein winziges Bischen ziehend geschnitten werden.
Was Gerhard schreibt stimmt auch. Es ist ein schönes Gefühl so ein Messer auf die richtige Schärfe zu bringen. Und wie er schreibt, muss auch ein kleines Bischen investiert werden. Die guten Schärfsteine (da darfst dann auch nur Rasiermesser schärfen ) sind nicht ganz billig.
Ja und die Zeit zum Üben darfst sowieso nicht rechnen.
Wenn Du willst kann ich Dir ja mal sagen was dazu alles notwendig ist.

Ich biete diese Service bestimmt nicht an um was zu verdienen, (denn an manchen Messern bin ich ,je nach Zustand, etwa 1 Stunde beschäftigt, und der Unkostenbeitrag ist ja eher gering), sondern weil ich den Frust selber kennengelernt hatte. Stumpfe Rasiermesser, kann nicht sein.
Und jedesmal zum Hersteller einschicken. War mir zu teuer und dauerte zu lange.

Und ordentliches, schonendes richtiges Schärfen , das geht eben nur mittels Handarbeit.
Nachschärfen auf dem Schleifband oder so was, oder beim Scherenschleifer, bloß nicht !!! Dann wirds kaputt sein !!!

Schau mal auf die Schärfseite www.ulrichlennartz.de
Die ist sehr ausführlich ,gut geschrieben und prima verständlich !!!!

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000005
28.04.2003, 21:10 Uhr
Hannes
registriertes Mitglied


Liebe Nassrasierer,

was für ein tolles Forum!!! Heute Mittag hab ich meine Frage gepostet und heute abend schon vier sehr hilfreiche Antworten. Vielen Dank an alle, ich bin echt begeistert!

>Norbert: Toll, das Du diesen Schleifservice anbietest, ich komme bestimmt darauf zurück.

Viele Grüße und nochmal vielen Dank für die schnellen und guten Antworten,

Hannes
 
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Diskussionsnachricht 000006
25.11.2005, 16:52 Uhr
Bart
registriertes Mitglied


Hallo,
ich habe mir heute mein erstes Rasiermesser + Dachshaarpinsel + Seife + Juchtenlederriemen geschenkt bekommen.
Selbstverständlich habe ich das nach dem Lesen der "Anleitung" gleich mal ausprobiert.
Leider konnte ich das gewünschte Ergebnis nicht erreichen...
Der Haartest mit dem frei hängendem Haar funktioniert auch nicht wirklich, und ich wollte fragen ob es sein kann, dass das Messer aus dem Handel nicht 100% scharf ist; und was man dann ggf. am besten tun kann.

Habe gerade in einem anderem Thread gefunden dass die Klinge (Pierre Arbois) anscheinend eine Schlechte ist und wollte euch nun fragen was ich machen soll *seufz*

Vielen Dank

Gruß, Bart

Diese Nachricht wurde am 25.11.2005 um 17:30 Uhr von Bart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
26.11.2005, 11:27 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


erst mal nedd verzweifeln Dann gehst mit Deinem Messerle auf den Riemen und lederst dieses störrische Ding. Merkst Du eine deutliche Verbesserung passts ja. Wenn das dann auch nichts mehr bringt hilft wohl wirklich nur Nachschärfen.
Kleiner Trost : Du bist nicht der Einzige dessen Messer nagelneu aus der Schachtel kommt und trotzdem nicht 100% scharf ist. Also: locker bleiben. Das wird schon

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


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Diese Nachricht wurde am 26.11.2005 um 11:28 Uhr von Norbert editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
28.11.2005, 14:10 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


..ausserdem finde ich das Messer gar nicht schlecht.
Ich habe zwar nur zwei weitere "Gebrauchte" zum Vergleich, aber ich bekomme es problemlos auf Haartestschärfe und es rasiert auch recht sanft. Bald habe ich ein Wackermesser zum Vergleich, dann kann ich mehr dazu sagen.

Gruß

Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000009
06.12.2005, 00:18 Uhr
Thunny
registriertes Mitglied


ES GIBT DEN HAARTEST ....

ich bin immer noch völlig fassungslos.
Die Geschicht handelt um mein Schulze rostfrei von Herrn Wacker.
Gestern ereignete sich dieses Erlebnis für mich, ich hatte vor einiger Zeit das Messer bereits auf der 1000er Seite mal gut Schlittschuh laufen lassen damit die Schneide etwas gerader wird und habe es dann neu angeschliffen mit der für mich bisher gekannten normalen Schärfe. Nun aber gestern abend lief es it dem Schleifen des Messers ein wenig daneben und ich zog das Messer mehrere Male rücklings über den Stein (6000er Seite) und probierte nebenläufig mal den bisher nie erlebten Haartest, halbieren (trecnchieren) von Haaren klappte ja bisher.
Meine Gedanken waren ja eh schon weg "Mist wieder das Haar fallen lassen! Noch ein rupfen ...", plötzlich steht meine Süße neben mir und fragt mch völlig begeistert ob Sie auch mal darf "Häää? Haare fallen lassen! Netter Witz ..." (meine Gedankenwelt) ... ich schau so ein wenig mit mieser Mine zu wie Sie zack, zack, zack das Haar in Richtung Fingerkuppen kürzt und dann zu mir sagt -"Jetzt weiß ich was Haarscharf bedeutet!"
Das mein Herz nen Hüpfer machte ist ja wohl nicht mehr zu leugnen, heute war Rasurtag und ich hatte noch so ein etwas gemischtes Gefühl. Also nach der Arbeit gute Laune und zu Hause gut geduscht und wie immer das volle Programm und das Messer in der Hand, mein Blick auf den Riemen und ein Moment halte ich inne "... lass es nicht für die Katz gewesen sein ..." ich machte 25 Züge je Seite also Summa 50 an der Zahl, den Schaum etwas aufgefrischt und los ...
Es war die bisher sanfteste Rasur meines Lebens und auch die mit Abstand Blutloseste nicht mal Kratzer oder Minicuts konnte ich ausmachen, aber dafür bekam ch auch einmal mehr in den Genuss des guten "Feuerwasser".
Der Haartest sagt also noch lange nichts über Rasurtauglichkeit wohl aber etwas ob es sanft sein wird oder nicht ....

Immer noch Happy
Thunny

--
Merde vita est et perfida
 
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