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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » TI-Schärftest (scharf-schärfer-überscharf) » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
28.02.2010, 09:10 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Thiers Issard (TI) hat in einer Versuchsreihe (zum Thema Messerschärfen), im Bezug auf ihre neuen Messerschmiedungen, Feststellungen getroffen.

Wenn ich richtig übersetzt habe empfiehlt TI:

1. Natürlich ihre eigene bio-diamond Schärfpaste. Mit den Abstufungen 6,3,(1) und 0,25 (Grit)braucht man bei neuen und bereits scharfen Messern keinen Stein mehr. Allerdings können die Messer dann überscharf werden und die Haut reizen. Hier werden alle Hautunebenheiten gnadenlos abgesäbelt.

Um den Biss aus der Klinge zu nehmen empfehlen sie Chromoxid-Paste. Diese Paste soll dann für eine gewollte Rundung der Schneide sorgen. Ersatzweise zum Chromoxid könne man auch mit einem unbehandelten Leder wie üblich eben ledern.

2. Kein Hängeriemen sondern Balsaholz oder Lederpaddel zum Abziehen, bzw. Schärfen. Das Leder sollte nicht zu glatt sein. Die Paste würde sonst nicht haften sondern eher wieder abgerieben werden. TI zieht gutes Leder dem Balsaholz vor und warnt von oeligen Pasten aus gesundheitlichen aspekten.

3. Man empfielt alle 2 bis 3 Wochen die Klinge mit der Paste 1, 0,25 und im Anschluss Chromoxid oder unbehandeltets Leder zu bearbeiten. Mit den Pasten sollen üblicherweise je 20 Züge genügen.

4. Täglich vor der Rasur soll geledert werden, wobei TI keine Empfehlung für die Anzahl der Züge vorschlägt.

5. TI verwendet Steine nur für den Erstschliff oder um eine Kerbe zu entfernen.



Habe hier schon länger nicht reingeschaut, also "sorry" wenn es die Info schon gibt. Der Text wurde von mir nur auszugsweise übersetzt (5-Min-Arbeit) also keine ....

Übrigens arbeite ich selbst mit der alten TI-Paste
auf Paddle-Strope (selbst gemachte Stoßriemen) und zumindest das funzt ganz gut. Steine habe ich auch,aber wie bei TI bruache ich sie nie.

Diese Nachricht wurde am 28.02.2010 um 11:57 Uhr von tomgun editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
02.03.2010, 11:00 Uhr
Adler
registriertes Mitglied


Hallo Tomgun!
Vielen Dank für deine Übersetzung!

Du hast aber, wie du selber schreibst, den Text nur auszugsweise übersetzt und ich habe nicht Alles verstanden, bzw habe ein Paar Fragen:

tomgun schrieb:

Zitat:
1. ...Mit den Abstufungen 6,3,(1) und 0,25 (Grit)braucht man bei neuen und bereits scharfen Messern keinen Stein mehr. Allerdings können die Messer dann überscharf werden und die Haut reizen. Hier werden alle Hautunebenheiten gnadenlos abgesäbelt.

Wird die Schärfpaste auch auf Paddle-Strope (wie weiter im Text steht) oder auf dem Glas (wie bei Bartisto-Kieselerdemehtode aufgetragen?

weil weiter schreibst du:

Zitat:
Um den Biss aus der Klinge zu nehmen empfehlen sie Chromoxid-Paste. Diese Paste soll dann für eine gewollte Rundung der Schneide sorgen.

Die Ti-schärfpaste auf dem Leder würde aber die Schneide ebenfalls abrunden

Zitat:
2. Kein Hängeriemen sondern Balsaholz oder Lederpaddel zum Abziehen, bzw. Schärfen.

oder sollte man zum "Abrunden" doch für den Chromoxid - Hänge (Spann)-Riemen verwenden?

Ich danke dir für deine Mühe!

--
Gruß
___, ,___
^^(°v°)^^ Adler
 
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Diskussionsnachricht 000002
02.03.2010, 15:29 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Kinners (),

könnt Ihr nicht Lederpaddel in Stoßriemen übersetzen?

Diese neue Pastenserie von TI (6, 3, 1 und 0,25 µm) ist unfassbar teuer, denn sie kostet bei RasurPur 119 Euro zuzügl. Versandkosten.
Vergleichbares gibt es aus Solingen für einen Bruchteil der Kosten (gleiches Schärfmaterial, nämlich Diamant, und sehr ähnliche Korngrößen)

Auch die Chromoxid-Schärfpaste aus Frankreich ist viel zu teuer (50 g für 21 Euro), verglichen mit der Ölfarbe von Lukas oder Schmincke.

Ob nun Spann-, Hänge- oder Stoßriemen ist reine Geschmackssache.
(TI erzählt gerne, vollhohle, sehr flexible Messer sollten nur auf Stoßriemen abgezogen werden - wer das glauben möchte ...)
 
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Diskussionsnachricht 000003
02.03.2010, 20:11 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Es ist schon fast Wucher was einige Firmen, als Zwischenhändler, für Diamant-Polierpasten verlangen. Das ist ganz normale Polierpaste wie sie in der Industrie verwendet wird, das ist für Metall- und Glasbearbeitung Standard. Bei uns in der Firma gibt es diese Polierpasten in Gebinden und ich werde mal versuchen einen Preis zu erfragen. Genutzt wird es zur hochpräzisen Spiegel-Politur von gefertigten Teilen die anschliessend aufwendig auf kleinste Unebenheiten und Kratzer untersucht werden, bevor das ganze in den Orbit fliegt. Der TI Preis ist schon ein wenig übertrieben, ich kann mir schlecht vorstellen das diese Pasten derart viel kosten sollen.
 
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Diskussionsnachricht 000004
02.03.2010, 20:44 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


tun sie auch nicht. der materialpreis eines guten parfums ist ja auch lächerlich niedrig im vergleich zum ladenpreis ^^ wer daran verdient, sollte halt klar sein :P

--
In der Ewigkeit aber, siehst du, gibt es keine Zeit; die Ewigkeit ist bloß ein Augenblick, gerade lang genug für einen Spaß
 
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Diskussionsnachricht 000005
02.03.2010, 21:14 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Ich gebe Dir da recht, ich arbeite auch nicht bei den Samaritern, und jeder soll für ein hochwertiges Produkt sein ehrlich verdientes Geld bekommen, aber da ist der Bogen mehr als nur überspannt.
Das sind ganz normale Diamant-Polierpasten, ein Industrieprodukt - in selbiger wird es in Gebinden zu einigen kg verbraucht, im Gegensatz zu Parfum. Da sind schon ein kleiner Unterschiede ob man das Produkt ab Stange kauft und wieder verkauft oder einen gewissen, nicht unerheblichen, Teil der Wertschöpfungskette bereit stellt.
Verpackt ist das ganze in eine 0815 Platikdosierer - schon allein der kostet^^ max. 20cent - 40ml / 4 = ein halber Schnaps für knappe 30Euro. Bei der minimalen Menge muss man bei der Dosierung aufpassen wie auf seinen Augapfel.
Bei einem teuren Cologne ist zumindest die Verpackung exklusiv und die Wertschöpfungskette gegeben im Gegensatz zu industriellen Poliermitteln in einer industriellen 0815 Verpackung.
 
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Diskussionsnachricht 000006
03.03.2010, 00:24 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Adler schrieb:

Du hast aber, wie du selber schreibst, den Text nur auszugsweise übersetzt und ich habe nicht Alles verstanden, bzw habe ein Paar Fragen:

Antwort: Ja, sind vier Seiten in pdf

Wird die Schärfpaste auch auf Paddle-Strope (wie weiter im Text steht) oder auf dem Glas (wie bei Bartisto-Kieselerdemehtode aufgetragen?

Antwort: Alles auf Paddle-Strope oder Balsaholz. Besser wäre das Paddle mit nicht zu glattem Leder. Eine Definition für nicht zu glattes Leder gab es nicht.

weil weiter schreibst du:

Zitat:
Um den Biss aus der Klinge zu nehmen empfehlen sie Chromoxid-Paste. Diese Paste soll dann für eine gewollte Rundung der Schneide sorgen.

Die Ti-schärfpaste auf dem Leder würde aber die Schneide ebenfalls abrunden

Antwort: Der Text war so zu verstehen, dass die Schneide durch die Schärfpaste überscharf (nicht labil) wird und die Haut gereizt. Hautunebenheiten sollen gnadenlos geglättet werden. Durch den Abschluss von Chromoxid (empfehlung Wasserlöslich) soll dann die Rasur sanfter werden.

2. Kein Hängeriemen sondern Balsaholz oder Lederpaddel zum Abziehen, bzw. Schärfen.


oder sollte man zum "Abrunden" doch für den Chromoxid - Hänge (Spann)-Riemen verwenden?

Antwort: Ich habe es so verstanden, dass sie außschließlich Ein Paddel (Brett mit Leder) verweden. Bei TI gibt´s nach meinem Wissen auch nichts anderes zu kaufen. Die Empfehlung habe ich auch so schon einmal pers. vom Wacker (Rasiermesser) bekommen.

Ich selbst verwende den "Lippenstift" vom TI. Das ist die alte Schärfpaste auf Lederpaddel (selbst gemacht) und ab und an mittlerweile auch wasserlösliches Chromoxid. Der Lippensift = ebenfalls Diamantschleifpaste von TI, hat mal 5 Euro gekostet und funktioniert prima.

Ich fand nur interessant, dass TI überhaupt eine Untersuchung gemacht hat. Ich such mal und schicke dir die Link zur pdf per e-mail, wenn ich sie überhaupt nochmal finde. Wollte sie zwar hier reinstellen, hab mich aber rechtzeitig dran erinnert für so was schon einmal eine Schelte bekommen zu haben.

Das die natürlich ihre eigene Empfehlung auch vermarkten wollen ist klar. -- Das es auch andere Methoden gibt auch --. Schade, wenn es wirklich so teuer ist.... dann bleib ich bei meinem alten Zeug. Obwohl, wenn ich dran denke was man für entsprechende Steine ausgeben müsste.

Diese Nachricht wurde am 03.03.2010 um 00:34 Uhr von tomgun editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
03.03.2010, 09:32 Uhr
Adler
registriertes Mitglied


Hallo tomgun, danke Dir für deine ausführliche Antwort.

Die Frage bleibt aber:
Meiner Meinung nach: Paste auf dem weichen Leder -- führt generell(ab bestimmte Anzahl von Abziehbewegungen) zum Abrunden der Schneide. Egal ob Diamant oder Chromoxid.
Oder habe ich Denkfehler?
Und nach dem Diamantpaste mit dem Chromoxid "abzurunden" ist für mich so wie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?

Ich lasse mich natürlich gerne von den Fachleuten zum Besseren belehren.

P.S. Es geht mir nicht um die überteuerten Ti-Pasten. Es geht um Prinzip. Führt das Rimenpasten generell zum Abrundung der Schneide oder nicht.
Noch mal Danke

--
Gruß
___, ,___
^^(°v°)^^ Adler

Diese Nachricht wurde am 03.03.2010 um 09:34 Uhr von Adler editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
03.03.2010, 12:19 Uhr
tomgun
registriertes Mitglied


Adler schrieb:

Die Frage bleibt aber:
Meiner Meinung nach: Paste auf dem weichen Leder -- führt generell(ab bestimmte Anzahl von Abziehbewegungen) zum Abrunden der Schneide. Egal ob Diamant oder Chromoxid.
Oder habe ich Denkfehler?
Und nach dem Diamantpaste mit dem Chromoxid "abzurunden" ist für mich so wie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?

Versuch einer Antwort (weil nix wisse genau):

Ich denke mal, das Leder liegt flach auf dem Brett und zwischen Leder und Schneide liegt der Diamant. Wenn man nicht arg aufdrückt wird das Metall mit dem Leder nicht arg in Berührung kommen,aber mit dem Diamant. Ich selbst sehe eher einen Vorteil meinem Stein gegenüber. Da sich das Leder anpasst berührt es die ganze Breite der Schneide. Bei meinen Steinen war ich mir da nicht immer so sicher.

Wenn ich mit dem Stein arbeite dürckt sich auch der Steinschlamm an der Schneidkante hoch und doch funktioiert es auch.

Mit der Abrundung denke ich, sind mikroskopisch kleine Ausbrüche an der Schneidkante gemeint die in jede Richtung wegstehen und geglättet werden.

119 Euro sind mir pers. zu teuer. Mir tuts für 5-6 Euro die alte TI Paste. Aber sind wir ehrlich müssen wir auch sagen, dass die Steine noch teurer sind.

Diese Nachricht wurde am 03.03.2010 um 12:20 Uhr von tomgun editiert.
 
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