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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » DIY Pasteriemen / Stoßriemen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
11.03.2010, 13:34 Uhr
thorsten p
registriertes Mitglied


Moin,

da ich jetzt meine Grundausstattung fast komplett und dabei nicht wenig Geld ausgegeben habe, brauche ich nach den Superstones noch einen Pasteriemen.

Nur was ist da das Richtige? Hier im Forum und auch bei anderen Fachleuten gibt es viele verschiedene Meinungen und jeder hat irgendwie seinen eigenen Weg gefunden um zur _perfekten_ Schärfe zu kommen.

Einen Stoßriemen für 50 EUR zu kaufen und mit einer Paste einzureiben die nicht das gewünschte ergebnis bringen kommt nicht in Frage, da man das Zeug ja nicht wieder richtig runterbekommt.
Außerdem habe ich schon einen Riemen falsch gekauft weil zu billig!

Eben beim Aufräumen habe ich ein Stück Leder gefunden mit dem ich die Bremsen meiner Tonbandaschine neu belegt habe. Als ich das so in der Hand hatte dachte ich noch so: Eigentlich ja ein superfeines Leder, und da kam mir die Idee:
Im Keller habe ich ein Stück Multiplexplatte gefunden, zufällig genau 7 cm breit und auch in brauchbarer Länge. Mit einem Schleifklotz das Ding erstmal absolut Plan geschliffen.

Jetzt muss das Leder dadrauf. Das Leder stammt von einer sehr feinen Jacke und ist sehr dünn und ich frage mich, ob es nicht besser ist vorher noch ein dünnes Polster dadrunter zu kleben, ich hab da noch eine ca. 2 mm dicke Neoprenfolie.

Bei RasurPur auf der Seite habe ich gelesen, dass man Pasten nicht auf Hängeriemen benutzen soll und wenn kurz drüber nachgedacht leuchtet mir das auch ein. Und auch als ich von Martin mein Grelot abgeholt habe hat er es noch mal über einen Cordovan Stoßriemen abgezogen, mit den Worten: Ist besser als Hängeriemen.
Dieser Cordovanriemen war auch gepolstert und Spannriemen spannt man ja auch nicht bis zum Zerreißen.

Lieber das Leder direkt auf das Holz kleben oder die Folie drunter, oder gar noch weicher?

Danke & Gruß

Thorsten

--
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Diskussionsnachricht 000001
11.03.2010, 13:46 Uhr
Nobody96
registriertes Mitglied


Nach allem was ich gelesen habe erzeugt man mit der Paste ausser dem Grad noch einen 2. Winkel. Je weiter der Riemen federt, desto Steiler ist der Winkel, denke ich mal. Beim Haengeriemen besteht halt die Gefahr das man zu lasch spannt und dann den Grad umbiegt. Direkt auf Holz und fest wuerde aber bedeuten das man ueber die gesammte Facette schleift, es sei denn das Leder drueckt sich ein wenig ein. Deswegen sind Stossriemen ja federnd gelagert. Wenn du nen Millimeter Mossgummi drunterklebst muesste aber eigentlich gehen. Ich selbst habe meinen ersten Haengeriemen mit Acryl bestrichen und finde dass das ganz gut geht. Jedoch habe ich keinerlei Vergleich.

Gruss
Mathias

--
Wer weiss, dass er nichts weiss, weiss mehr als der, der nicht weiss, dass er nichts weiss.
Ich schreibe mit Englischem Tastaturlayout (Programmierer) also: ae=ä, oe=ö, ue=ü und ss ist manchmal ein ß
 
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Diskussionsnachricht 000002
11.03.2010, 17:20 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich denke, ein feines Leder gehört gespannt (idealerweise über einer flachen Mulde, in die es beim Drüberstreichen vom Messer gedrückt wird), damit es keine unerwünschten Falten wirft. Polstern ist auch keine schlechte Idee.
Was genau willst du denn auftragen, Thorsten?

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 11.03.2010 um 17:37 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
11.03.2010, 17:45 Uhr
thorsten p
registriertes Mitglied


moin Oskar,

ich habe von meinem Billigriemen noch schwarze Paste, außerdem habe ich für Schmuckpolitur auch noch rote und schwarze Paste, ich denke, das ist sogar das Gleich oder zumindest ähnlich.

Jedenfalls ist die Schwarze ja die Feinste, vergleichbar mit eim 12000er Stein. Diese würde ich jetzt erstmal auf eine Seite auftragen.

Dann gibt es bei Rasurpur Chromoxyd Paste und die evtl. auf die andere Seite. Diese Paste ist mit 20 EUR natürlich teuer, aber eben zum Schärfen Rasiermessern gedacht und wohl _garantiert_ 2 µ Körnung.
Bei der Farbe wäre ich mir da nicht so sicher welche Körnung die Pigmente haben. Im Schnitt vielleicht 2 µ, evtl. sind aber auch 10µ Körner drin, die dann die schöne Schärfung vom 8000er zunichte machen.

Soweit meine Überlegungen

Gruß

Thorsten

--
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Diskussionsnachricht 000004
11.03.2010, 23:12 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


thorsten p schrieb:

Zitat:
Dann gibt es bei Rasurpur Chromoxyd Paste ... Diese Paste ist mit 20 EUR natürlich teuer, aber eben zum Schärfen Rasiermessern gedacht und wohl _garantiert_ 2 µ Körnung.
Bei der Farbe wäre ich mir da nicht so sicher welche Körnung die Pigmente haben. Im Schnitt vielleicht 2 µ, evtl. sind aber auch 10µ Körner drin, die dann die schöne Schärfung vom 8000er zunichte machen.

Das in diesem Forum empfohlene Kremer-Pigment PG 17 hat (Schärf-)Partikel der Größe 0,3 µm.
 
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Diskussionsnachricht 000005
13.03.2010, 19:06 Uhr
thorsten p
registriertes Mitglied


moin,

habe fertisch.

Als Polsterung habe ich jetzt 2 mm Moosgummi verwendet. Das Leder ist so 'ne Art Nubuckleder, keine glatte sonderen ganz feine rauhe Oberfläche

Beim örtlichen Kusnthändler gab es nur Chromoxyd Stumpf PG 17 Ölfarbe von Schminke, ich hoffe das macht keinen Unterschied was das Schärfen angeht.

Von der Verarbeitung ist es ein Unterschied. Eine 1,5 cm Wurst reichte nur für die Hälfte des Riemens, habe gut 3 cm Wurst in das Leder eingearbeitet.
Der Riemen ist schön deckend grün und hier mache ich mir jetzt sorgen.
Wie empfohlen habe ich jetzt ein Küchenmesser sicher mehr als 100 mal über diesen Riemen geschickt. Farbarieb gab es ca. bis zu den ersten 20 Zügen, danach nix mehr.
Der Riemen ist immer noch deckend grün, Leder schimmert nicht durch.
Die Farboberfläche glänzt und mit unserem Brotmesser kann ich mich jetzt rasieren :o

Hm, was hab ich den jetzt falsch gemacht?

Danke & Gruß

--
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Diskussionsnachricht 000006
13.03.2010, 20:17 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Wer sagt denn, dass du was falsch gemacht hast? Wenn die Oberfläche glatt ist und sich keine Farbe mehr löst, kann das Pasten damit doch klappen. Schon probiert, mit einem ?

Schaumermal

oskar

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Diskussionsnachricht 000007
13.03.2010, 20:25 Uhr
Scotch
registriertes Mitglied


Wenn du mit dem Rasiermesser Brot schneiden könntest,

DANN hättest du was falsch gemacht ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000008
14.03.2010, 08:23 Uhr
thorsten p
registriertes Mitglied


moin,

jede Beschreibung von Chromoxydriemen sind so, dass das Leder durchschimmert und starker Farbabrieb zu merken ist.

Das alles ist bei mir überhaupt nicht so, man erahnt nicht mal, dass das Nubuckleder unter der grünen Farbe ist.

Ich werd gleich mal mein Heljestrand vorsichtig damit abziehen und dann rasieren - mal sehen

Gruß

Thorsten

--
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Diskussionsnachricht 000009
14.03.2010, 08:31 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


thorsten p schrieb:

Zitat:
jede Beschreibung von Chromoxydriemen sind so, dass das Leder durchschimmert und starker Farbabrieb zu merken ist.

Das gilt für Chromoxid auf Öl- oder Fettbasis, mit der Acrylfarbe z.B. entsteht idealerweise genau das, was du beschreibst: eine dicke, glatte Schicht, durch die nichts durchschimmert. Wenn dein Messer da ohne Ruckeln drübergeht, könnte/sollte/müsste das Pasten so klappen.

Schaumermal

oskar

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Diskussionsnachricht 000010
14.03.2010, 08:39 Uhr
thorsten p
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Zitat:
thorsten p schrieb:

Zitat:
jede Beschreibung von Chromoxydriemen sind so, dass das Leder durchschimmert und starker Farbabrieb zu merken ist.

Das gilt für Chromoxid auf Öl- oder Fettbasis, mit der Acrylfarbe z.B. entsteht idealerweise genau das, was du beschreibst: eine dicke, glatte Schicht, durch die nichts durchschimmert. Wenn dein Messer da ohne Ruckeln drübergeht, könnte/sollte/müsste das Pasten so klappen.

Schaumermal

oskar

... siehste, genau das meine ich: Ich habe Ölfarbe verwendet!!!

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Diskussionsnachricht 000011
14.03.2010, 10:01 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Na und? So wie du die Oberfläche beschreibst, könnte sie geeignet sein. Probiers einfach aus, dann weißt du mehr. Aber immer nur ein paar Züge, dann ledern.

Schaumermal

oskar

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Diskussionsnachricht 000012
14.03.2010, 12:30 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Bartisto erwähnte ja nur, dass geringster Farbauftrag der Ölfarbe bereits reicht (Leder schimmert durch).


Bei Thorsten P ist der Auftrag deckend - na und?
Solange die Oberfläche glatt ist und die Farbe sich nicht löst ist doch alles in Ordnung.
 
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Diskussionsnachricht 000013
14.03.2010, 13:37 Uhr
thorsten p
registriertes Mitglied


moin,

also die Farbe ließ sich nicht dünner auftragen. ich hatte ca. fünf kleine Klekse auf dem Leder verteilt und dann versucht das mit dem Finger gleichmäßig zu verteilen. bis auf 5 ca. 6 cm große Kreise ließ es sich nit verteilen, Farbe fühlt sich trocken an. Das liegt wohl daran, dass die Oberfläche des Leders sehr hoch ist.
Also noch einpaar Klekschen in di Zwischenräume bis es gleichmäßig war, fand ich wichtig.

JetzT drei Durchgänge auf dem Chromoxydriemen mit 20 - 12 - 8 Doppelzügen. Dazwischen richtig oft geledert, ca. 50 Doppelzüge.

Jetzt der Haartest: Haar mit 3 cm!!! Überhang zwischen Daumen und Zeigefinger -> Tick, Tick, Tick, Tick und Tick, das Haar mit ca. 5 mm Abschnitten auf 5mm Überhang gekürzt!

Funktioniert also.

Bin mal gespannt auf die Rasur gleich, aber erst muss ich F1 schauen

Gruß

Thorsten

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Diese Nachricht wurde am 14.03.2010 um 13:38 Uhr von thorsten p editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
14.03.2010, 16:29 Uhr
thorsten p
registriertes Mitglied


so,

F1 ist zu ende, die erste Rasur auch: Hammer, das Messer nenne ich jetzt mal SCHARF.
Gesicht eingeschäumt, und an den Wangen EINMAL von oben nach unten - alles weg.
Insgesamt eine sehr angenehme Rasur, sogar fast ohne Vorbereitung, habe den Schaum nicht einwirken lassen, sogar angenehmer als mit dem Grelot.
Ich glaube das Grelot muss jetzt auch auf die Schärfbank.

Ich möchte mich auch hier beim Forum und den Teilnehmen für die Idee und die geduldige Beratung bedanken.

Gruß

Thorsten

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