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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Ballige Schneide...welcher Stein? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
08.04.2010, 19:36 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen, was Ihr macht, wenn nach einer gewissen Zeit des rasieren/ledern mal die Schneide ballig wird und dann auch kein richtiger Grat aufgebaut werden kann. Ich bin bis dato immer auf einen 1000er runtergegangen und habe die Facette komplett neu aufgebaut. Macht Ihr das genau so oder nehmt ihr dann einen feineren Stein?

Gruß
Peter

--
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
 
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Diskussionsnachricht 000001
08.04.2010, 20:26 Uhr
steelbutt
registriertes Mitglied


leutnantbrown schrieb:

Zitat:
Macht Ihr das genau so oder nehmt ihr dann einen feineren Stein?

Vorab: ich habe noch nicht hunderte von Messern abgezogen, aber wenn ich mir die Form einer balligen Schneide vorstelle, dann macht alles andere als der (ggf. behutsame) Einsatz des 1000ers keinen Sinn, denn die feineren Steine werden nicht bis zur Kante durchkommen. Ich würde also immer mit regelmäßiger Lupenkontrolle von Grund auf durchschärfen. Ich lasse mich aber hier gerne eines besseren belehren.

Grüße

steelbutt
 
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Diskussionsnachricht 000002
08.04.2010, 20:28 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Der 1000er ist bei der Begradigung einer balligen Schneide die Pflicht. Anschl. dann die feineren Steine. Anders kenn ich es nicht.

--
Was lange währt, wird endlich gut

Diese Nachricht wurde am 08.04.2010 um 20:29 Uhr von wernerscc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
08.04.2010, 20:33 Uhr
Martin L
registriertes Mitglied


Moin Moin

was genau ist eigentlich eine ballige Schneide? Also im ersten Moment stell ich mir vor, dass sie unten dicker wird und son Huggel entsteht. Das kann ja aber nicht sein ;-). Bedeutet ballig einfach, dass die unten so stumpf ist, dass kein Grat mehr entsteht?

grüße
Martin

--
Dovo 5/8 hohl Ebenholz, Klaas 4/8 hohl Birnenquitte
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Diskussionsnachricht 000004
08.04.2010, 20:56 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


@martin leurs

Ist ne ziemlich lächerliche Zeichnung:

www.peteronline.me/images/ballig.bmp

--
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Diskussionsnachricht 000005
08.04.2010, 21:12 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


leutnantbrown schrieb:

Zitat:
Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen, was Ihr macht, wenn nach einer gewissen Zeit des rasieren/ledern mal die Schneide ballig wird

Gruß
Peter

Hallo Peter,

durch das Rasieren und Ledern wird die Schneidkante nicht ballig. Ballig wird sie durch übermäßigen Pasteneinsatz. Sie kann demnach schon nach der Schärfung in eine fast ballige Form gebracht werden, wenn hier die abtragende UND polierende Wirkung des Chromoxyd Grün Stumpf restlos unterschätzt wird. Wie ich schon schrieb, ist ein Friodur nach ca. 90x Cr203 pro Seite so ballig, dass der Scheitelpunkt der Facette (Übergangskante zwischen Wall und Facette) gar nicht mehr zu erkennen ist und die Steilflankigkeit der Facette verschwunden und in einen Bogen bis zur Schneidkante übergegangen ist. Auf gut Deutsch, eine Verrundung ist erreicht. Deshalb sind ca. 12-15 Züge pro Seite bei einem normalen Silberstahl oder einem Friodur NACH DER SCHÄRFUNG voll ausreichend, um an der Schneidkante den gewünschten mikroskopisch feinen 2. Schneidenwinkel zu erzeugen, der den weichen Ansatz und die Schnitthaltigkeit garantiert.
Viele schärfen aber nicht nicht richtig durch oder versuchen durch Pasterei Schärffehler auszugleichen oder ein abbauendes Messer wieder hoch zu bekommen.
Einen Haartest nach dem Schärfen durch Pasten heraus zu quälen, bietet die besten Voraussetzungen für Balligkeit. Einem nachlassenden Messer Schärfe durch Pasten abzugewinnen, mag für eine gewisse Zeit gutgehen. Man bezahlt das aber durch eine zunehmende Facettenverrundung (Balligkeit).
Wird dann NACH einer solchen Pastenphase, die noch etwas rausholen soll, der Stein eingesetzt, dann sieht man unter der Lupe, dass der Stein nicht an der Schneidkante ansetzt, nicht ansetzen kann, sondern oftmals mitten auf der verrundeten Facette oder sogar am Übergang von Facette zum Wall (Scheotelpunkt).
Hier jetzt mit feineren Steinen einen Neuaufbau der Facette zu veranstalten, wäre eine Fummelarbeit. Hier hilft jetzt nur noch ein zupackender Stein, um wieder klare Verhältnisse zu schaffen.

Gruß
Bartisto

P.S.
Die Skizze verdeutlich vielleicht einiges
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-15-jpg.html

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 08.04.2010 um 21:15 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
08.04.2010, 22:15 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto,

danke für dein Beschreibung des Problems. Genau das meinte ich auch. Also, wenn dieser Zustand durch das dargestellte falsche Verhalten erreicht ist fange ich auch immer beim 1000er an.
Eine Frage hätte ich noch: Ich habe schon mal in einem Clip gesehen, dass normale Messer einen Haartest hinbekommen. Bis dato habe ich den aber erst nach anlegen des 2ten Schneidwinkels auf meinen RM hinbekommen. Ist das auch schon ein Zeichen, dass ich nicht konsequent auf den Steinen war?

Gruß
Peter

--
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Diskussionsnachricht 000007
09.04.2010, 09:19 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Nein, mach dich nicht verrückt. Auf den Haartest vor dem Pasten kannst du ruhig verzichten. Da ist eher der Unterarmhaartest von Bedeutung.
Und letztlich entscheidend ist eh die Rasur.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000008
09.04.2010, 10:06 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


leutnantbrown schrieb:

Zitat:
Bis dato habe ich den aber erst nach anlegen des 2ten Schneidwinkels auf meinen RM hinbekommen.

So soll das auch sein dachte ich immer.. ich mach eh nur den einen Haartest nach Pasten und Leder. Davor kugg ich nur mit der Lupe drauf.

mfg Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 09.04.2010 um 10:28 Uhr von Nik editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
09.04.2010, 12:21 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Zitat:
leutnantbrown schrieb:

Zitat:
Bis dato habe ich den aber erst nach anlegen des 2ten Schneidwinkels auf meinen RM hinbekommen.

So soll das auch sein dachte ich immer.. ich mach eh nur den einen Haartest nach Pasten und Leder. Davor kugg ich nur mit der Lupe drauf.

mfg Nik

So ist es auch. Das optimale Abschneiden beim Haartest wird nach wenigem Pasten und dann erst nach dem intensiven Ledern herausgeholt.

Auch OHNE Proberasur kann man durch den Haartest feststellen. wie das Messer rasieren wird. Ich habe einen Haarstrang von einer Person. Irritationen durch unterschiedliche Haare sind schon mal ausgeschlossen.
Ein Messer mit weichem, sanften Ansatz liegt beim Haartest als Vergleichsmesser bereit. Aus der Art, wie das neu geschärfte Messer im Vergleich zum Referenzmesser das Haar trennt lassen sich ziemlich sichere Prognosen auf das Rasurverhalten des gerade frisch geschärften ziehen.
Da ich mich nur auf ausdrücklichen Wunsch mit Fremdmessern zur Probe rasiere, ist dieses Vorgehen schon unverzichtbar.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 09.04.2010 um 12:22 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
09.04.2010, 13:46 Uhr
Adler
registriertes Mitglied


Hallo zusammen.
Kann man die Balligkeit vorbeugen, indem man einen auf eine feste Unterlage aufgeklebten Pastenriemen oder Balsaholz verwendet?
Anders gefragt:
Macht das gepastete Balsaholz die Schneide auch ballig?

--
Gruß
___, ,___
^^(°v°)^^ Adler
 
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Diskussionsnachricht 000011
09.04.2010, 17:36 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


@ Adler
Ich denke mal, dass Balsaholz sich ebenfalls durchbiegt. Was ich mir aber vorstellen kann...ist, dass das mit dem Balligschleifen durch Paste nicht so schnell passiert. Zumindest ist der Faktor, wie stramm man z.B. einen Hängeriemen hält nicht so gegeben.

an alle:
Ich habe gerade im anderen Forum für Nassrasur extrem viele Beiträge zu Haartest nach dem Stein gefunden. Das kann doch eigentlich nicht sein oder? Ich habe das noch nie bei meinen Schärfaktionen erlebt, dass ein
RM nach den Steinen den Haartest besteht. Ab einer gewissen Körnung, poliert der Stein mir die Facette nur noch. Da ist echt null Abtrag. Mich wundert nur, dass es so viele verschiedene Leute behaupten!?!

--
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Diskussionsnachricht 000012
09.04.2010, 18:14 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Polieren trägt im Endeffekt auch Materiel ab. Bei mir funktioniert der Haartest manchmal nach dem letzten Stein (derzeit Manufaktum Thüringer), manchmal nicht. Im Endeffekt ist das auch egal, wie Baristo schon erläutert hat, ist bei mir der Haartest nach dem CrO pasten und zusätzlich 40-60 Zügen je Seite auf dem blanken Leder entscheidend. Ich nutze immer den CrO Riemen nach dem Schleifen, damit bekomme ich immer ein gutes bis sehr gutes Ergebnis.
Der Haartest wird mit zunehmendem Gebrauch des Messers i.d.R. besser vom Ergebnis. Das Messer haut einfach viel besser und sanfter wenn man es eine Zeit lang nutzt. Der Haartest ist für mich lediglich eine Überprüfung ob das Messer scharf ist, ohne sich gleich rasieren zu müssen. Man merkt doch bei der eigenen Rasur mit dem Messer ob es sehr gut rasiert oder eben nicht.
Wenn man für andere Messer schleift ist das eine andere Sache, aber auch da finde ich die Methode von Baristo als sehr geeignet. Definierten Haarstrang, Referenzmesser, Test, Erfahrung, Beurteilung, Fertig.



Ich ärgere mich seit ca. 3Wochen in regelmässigen Abständen mit einem Zwilling Friodur (Erlmarkung 52 1/2) INOX.
1. Anlauf
Nach schleifen ging der Haartest so einigermassen (das ist für mich keine Aussage!). Danach CrO Pasten 8 Züge wechselseitig je Seite, Haartest ging wieder nur einigermassen. Anschliessend 40x Leder, kein Haartest mehr, noch einmal 40x Leder, Haartest wieder negativ, 5x CrO Pasten, 40x Leder, Haartest negativ.
2.Anlauf
Neubeginn bei 2000er NSS hoch bis Manufaktum Thüringer, Haartest negativ, Pasten 5x, Haartest ging schlecht, 40x Leder, immer noch kein Haartest, 40x Leder immer noch kein Haartest. Abbruch.
Unter der 80x Taschenmikroskop sieht es gut aus, 125x Zeiss Stereo sieht die Facette und der Grat auch gut aus. Ich weiss nicht mehr weiter. Rasur habe ich nur an einer Backe probiert und es war sehr holprig und unsanft. Ich verzweifel fast mit diesem Messer.

(Verzweifelte) Grüsse
Jens Mander

Diese Nachricht wurde am 09.04.2010 um 18:15 Uhr von Jens Mander editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
09.04.2010, 19:03 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


@ Jens: bei Inox hilft es manchmal n etwas steileren Schleifwinkel zu wählen, hast du getaped ? Ansonsten hät ich gern mal son Problemmesser *g bis jetzt hab ichs immer gut hingekriegt..

mfg Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 09.04.2010 um 19:04 Uhr von Nik editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
09.04.2010, 22:26 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Jens, den Haartest direkt nach dem Pasten vor dem Ledern kannst du auslassen, der hat keine besondere Aussagekraft.
Chrom - Leder - Haartest - Rasur.
Hat das Messer im zweiten Anlauf nach dem 2000er den Unterarmtest bestanden? Wenn nicht, könnte der Rest umsonst gewesen sein.
Geheiligt werde der Haartest.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 09.04.2010 um 22:27 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
09.04.2010, 23:14 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Hallo Oskar,
ja, das Zwilling Friodur 52 1/2 INOX hat in beiden Anläufen am Unterarm die Haare rasiert, genau wie jedes andere Messer was ich geschliffen habe. Auch im ersten Anlauf war es nach dem 1000er kein Problem.
Ich kann mir jedoch nicht vorstellen das ich mit derat wenig pasten das Messer schon ballig gepastet habe.

Ich werde noch ein paar andere Messer aufarbeiten, darunter ist auch noch ein Zwilling Friodur INOX 50 1/2, mal sehen wie sich das verhällt, der Stahl sollte identisch sein. Wenn ich erneut nicht klar komme, nach drei weiteren Anläufen, mache ich einen Thread zu dem Thema auf.

Ich habe vor ein paar Wochen ein älteres 7/8 Zwilling INOX komplett ab dem 800er durchgeschliffen, das hatte einige Ausbrüche, es zählt zu meinen liebsten Messern. Es war mein erstes INOX und da habe ich mir noch gedacht: "Was haben einige denn immer mit den INOX Messern? Die sind doch problemlos." Zu früh gedacht, mir fehlt einfach bei derartigem Stahl noch einiges an Erfahrung und so unproblematisch scheint es nicht zu sein wie es mir nach dem ersten Messer vorkam. Kommt Zeit, kommt Übung und Erfahrung.

Diese Nachricht wurde am 09.04.2010 um 23:16 Uhr von Jens Mander editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
10.04.2010, 19:14 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Jens,

welche Steine lagen zwischen dem 2000er N-SS und dem Manufactum? Mit wielviel Schüben pro Seite bist Du auf dem Manufactum gewesen und wie war er angerieben?

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000017
14.04.2010, 21:31 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Hallo Baristo,

Nach dem 2000er N-SS gehe ich auf den 3000er N-SS, dann 5000er N-SS, dann Manufaktum. Am Unterarm fliegen die Haare. Ich habe pro Seite ca. 60 Schübe gegeben, wechselseitig l-r-l-r-l-r... Der Manufaktum war mit den gleichen Stein angerieben. Schleifschlamm war gut vorhanden, am Ende reinige ich alles noch einmal und gebe wechselseitig je 10 Schübe auf dem frischen Stein. Unter meinem 80x CZJ sehe ich keinen Grund warum der Haartest den ich immer gleich mache bei allen Messern nicht gelingt. Die Facette ist schön aufgebaut, sauber poliert und es hat auch unter 80x keine Ausbrüche an der Stelle wo der Grat sein sollte. Ich denke ich habe noch eine leichte Balligkeit, ich weiss z.Z. nicht auf welchen Stein ich wieder runter soll um diese rausgeschliffen zu bekommen. Ich will ungern viel Material abtragen. Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.

Ich will mir nächste Woche nochmal das Messer vornehmen, ich werde dann wieder berichten wie weit ich gekommen bin.
 
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Diskussionsnachricht 000018
15.04.2010, 09:24 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Jens Mander schrieb:

Zitat:
am Ende reinige ich alles noch einmal und gebe wechselseitig je 10 Schübe auf dem frischen Stein. Unter meinem 80x CZJ sehe ich keinen Grund warum der Haartest den ich immer gleich mache bei allen Messern nicht gelingt.

Das klingt, als würdest du erwarten, dass der Haartest nach den Steinen klappt, vor dem Pasten. Falls ja, dann erwartest du zu viel.
Mein Friodur hat bei der letzten Schärfaktion den Haartest nach dem Pasten bestanden, seitdem rasiert es wunderbar. Wobei ein Friodur ein paar Züge mehr auf Paste verträgt/braucht als andere Stahlsorten.
Ich mache übrigens auf den Steinen immer fünf Schübe in die eine Richtung, dann fünf in die andere. Und mir scheint die Zahl deiner Schübe auf den Steinen (60) relativ gering, bei mir sind das immer mindestens einhundert, eher zweihundert. Vor allem am Schluss, ohne Schleifschlamm, dürften es ruhig erheblich mehr sein zum Polieren.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000019
15.04.2010, 11:17 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Zitat:
... Wobei ein Friodur ein paar Züge mehr auf Paste verträgt/braucht als andere Stahlsorten.

Hallo Oskar,

das sehe ich nach hunderten von Friodur genau anders herum und das lässt sich auch belegen.


Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000020
15.04.2010, 14:22 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ist doch unerheblich. Solange man sich nach den Steinen mit ca.5 Zügen Chromoxid pro Seite und anschließenem Ledern an den Haartest herantastet und das Ganze wiederholt, bis der Haartest klappt, kann man nichts falsch machen.

Schaumermal

oskar

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Diskussionsnachricht 000021
15.04.2010, 19:54 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Oskar,

unter diesem sparsamen Einsatz ja. Wobei bei mir insgs. 12 Züge/Seite bei Friodur das Limit sind.
Dann folgt Leder, Leder, Leder....

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000022
15.04.2010, 22:36 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich stimme dir zu, Bartisto, und gebe noch zu bedenken, dass die Züge auf meinem Lukasacryl-Spannriemen (Nutzlänge max. 15 cm) kürzer ausfallen dürften.
Ledern ist eigentlich immer eine gute Idee.

Schaumermal

oskar

--
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