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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Wann ist ein Pinsel richtig trocken? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
19.04.2010, 21:58 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Das hängt natürlich von der Größe, Besteckungsdichte, Haarsorte und den Trocknungsbedingungen ab.
Ich hab das mal am Bsp. meines Shavemac (23er, D01, Haarlänge 5 cm) grob verfolgt.
Grob deswegen, weil ich nicht Temperatur und genaue Witterungsbedingungen berücksichtige.
Für präzise Vergleiche bräuchte man zumindest Temperatur und Luftfeuchtigkeit und vielleicht noch Luftdruck und Luftbewegungsgeschwindigkeit. In trockener Zugluft dürfte der Pinsel schneller trocknen als bei hoher Luftfeuchte in stehender Luft.

Mein einfacher Wiegeversuch zeigt er schon eine ganze Menge, genau den vermuteten zähen Trocknungsverlauf in 3 Phasen: 1. schnelles Abtrocknen am Anfang lediglich von außen, 2. danach nur langsamer Wasserverlust über eine längere Zeit, 3. noch längere Trocknungsphase als bei 2. bis zum völligen Trocknen.
Die Feuchte wird sehr zäh festgehalten und es braucht seine Zeit bis der Pinsel wirklich den trocknen Ausgangswert erreicht.
Das ist auch verständlich, denn an den feuchten Kern kann ja direkt keine Luft.
Das Abtrocknen erfolgt von außen und die von außen getrockneten Haare ziehen löschblattartig sehr langsame nach und nach die Kernfeuchte nach außen.
Geregnet hat es nicht, das Wetter war wenigstens trocken (Himmel wenig Wolken, Sonne). An den Pinsel gelangt frische, bewegte Raumuft (er ist also nicht in einem Raum eingesperrt.

Pinsel wiegt trocken: 77 g, nach Benutzen sehr gut ausgeschüttelt (etwa 8-10x): 82 g.
In diesem Zustand hält er also immerhin 5 g Wasser. Erwartungsgemäß trocknet er anfangs von außen schnell ab und erscheint auch trocken.
Bereits nach 2 Std. wirkt er ziemlich trocken beim Anfassen, obwohl er erst 1 g Wasser verloren hat! Überraschend ist nicht der Wasserverlust von 1 g nach 2 Std., sondern dass bereits nach gerademal 1 g Wasserverlust der Pinsel schon recht trocken erscheint, obwohl noch 80 % der ursprünglichen Feuchte im Innern festgehalten werden. Äußere Trockenheit kann also täuschen.
Der Pinsel verliert danach in der 2. Phase im Schnitt lediglich 1 g Wasser/5 Std. (gemessen über 11 Std.). Nach mind. 11 Std. hält der Pinsel immer noch 40 % der Feuchte, nach 22 Std. noch 20 %.
Hier zeigt sich, dass der Pinsel, selbst wenn er sich völlig trocken anfühlt noch 20 % Feuchte enthält. Würde man diesen Pinsel täglich benutzen, heißt das: er ist niemals richtig trocknen. 5 g Wasser gehen noch nicht mal nach 22 Std. verloren.
Erst nach weiteren 12 h verliert der Pinsel auch noch die restlichen 20 % Feuchte und wiegt dann wieder 77 g und ist erst nach insgesamt 34 Std. (1 Tag und 10 Std.) völlig trocken. Gleichzeitig nimmt er praktisch die gleich Form an wie im Kaufzustand - typisch für einen dichtbesteckten Pinsel.

34 Std. Trocknungsdauer bei einem 23er Pinsel, der ja nicht gerade übermäßig groß ist. Durch weniger gründliches Ausschleudern wird vermutlich locker 1-2 g mehr Wasser gehalten und man kann erahnen, wie das die Trocknungsdauer in die Höhe treibt.
Sogesehen ist man mit einem Zweitpinsel tatsächlich auf der sicheren, trockenen Seite.

Diese Nachricht wurde am 19.04.2010 um 21:59 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
20.04.2010, 04:16 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Guten Morgen .
Eine sehr interessante Beobachtung - so ähnlich hatte ich mir Das mal gedacht u. werde da mal bei meinen 4 Rasierpinseln (2 Dachs SSP und 2 Sauborsten + "Reserve" = Balea Dachs) mal in absehbarer Zeit einen ähnlichen Versuch starten ...

Deiner Beobachtung zur Folge wäre dann ja eigentlich sogar ein "3 - Tages - Turnus" = 34 Std. angebracht um jeweils eine wirklich durch getrockneten Rasierpinsel zu nutzen.

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000002
20.04.2010, 08:55 Uhr
stoppelpeter
registriertes Mitglied


AndreasTV schrieb:

Zitat:
...

Deiner Beobachtung zur Folge wäre dann ja eigentlich sogar ein "3 - Tages - Turnus" = 34 Std. angebracht um jeweils eine wirklich durch getrockneten Rasierpinsel zu nutzen.

MfG

Andreas

Aber bei zwei Tagen sind´s doch schon 48 Stunden, oder hab´ ich jetzt einen Denkfehler?

@dailysoap:
Sehr interessant! Quasi eine (halb-)wissenschaftliche Bestätigung für die auch von mir praktizierte "Zwei-Pinsel-Strategie"

--
Viele Grüße

Peter
 
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Diskussionsnachricht 000003
20.04.2010, 10:19 Uhr
MacBlade
registriertes Mitglied


das kann man auch recht gut forcieren:
Sommer: Einfach in die Vormittags/Mittags/Nachmittags Sonne stellen.
Winter: Auf den Fenstersims über der Heizung (wenn man sowas hat).

Damit ist bei mir jeder Pinsel (max. Pinselgröße bei mir 23mm) nach spätestens ~24h wieder richtig trocken.

--
Gruß, Tom
Linux is like a Wigwam! No Windows, no Gates, and an Apache inside.
 
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Diskussionsnachricht 000004
20.04.2010, 10:29 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Es muss oben natürlich nicht 34 Std., sondern 36 Std. heißen (24 Std. + 12 Std.).
Immerhin kann man aus dem Versuch einen Trend erkennen: ein benutzter Pinsel, der sich schon nach etwa 2-4 Std. trocken anfühlt, kann im Innern noch Restfeuchte halten, die sehr langsam abtrocknet.
Der D01 ist allerdings sehr dicht besteckt und es ist denkbar, dass ein Pinsel mit “normaler” Bindung besser trocknet.
Für genaue Vergleich müsste man den Versuch mehrmals wiederholen und auch andere Pinsel heranziehen.

Von meine Bsp. ausgehend heißt das: wird dieser Pinsel um 7:00 Uhr benutzt, ist er am nächsten Morgen um 7:00 Uhr´(also nach 24 Std.) nicht 100 % trocken, aber größtenteils trocken - zu 80 %. 100 % trocken wäre er dann erst um 19:00 Uhr (nach 36 Std.), weil die restlichen 20 % Feuchte extrem schlecht abtrocknen.

Es ist klar, dass äußere Faktoren diese Trocknung beeinflussen können, sowohl im positiven Sinn (Wärme, trockene Luft) als auch negativen Sinn (Kälte, hohe Luftfeuchte).

Diese Nachricht wurde am 20.04.2010 um 10:31 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
20.04.2010, 12:38 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Mahlzeit .
Jepp - die "34 Std." waren natürlich Kappes , da habe ich wohl wider Erwarten doch noch geschlafen ...

Also "Kommando" zurück von mir und natürlich reichen dann zwei Pinselchen aus um auf der "trockenen Seite" zu sein .

MfG

Andreas

Diese Nachricht wurde am 20.04.2010 um 12:39 Uhr von AndreasTV editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
20.04.2010, 12:49 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Naja, die zwei Stündchen (mehr oder weniger) reißen jetzt das Ruder nicht gerade herum.
 
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Diskussionsnachricht 000007
20.04.2010, 15:24 Uhr
schlusenbach
registriertes Mitglied


was hat denn jetzt der Pinsel davon, wenn er ein paar Stunden trocken ist? Er wird doch eh wieder nass gemacht?
Oder ist das jetzt ne ziemlich blöde Frage?!
 
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Diskussionsnachricht 000008
20.04.2010, 16:12 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ schlusenbach:
ist eine sehr gute Frage. Angenommen man benutzt einen einzigen Pinsel, dann kann man wahrscheinlich davon ausgehen, wenn er täglich im Einsatz ist, dass er nie richtig bis zum Haarkern durchtrocknet und nach jeder Benutzung wieder frisch mit Feuchtigkeit aufgetankt wird.
Es ist denkbar, dass der Haarkern, wo auch die Klebstelle ist, somit stets feucht bleibt und nach und nach "versumpft/versifft", anfällig wird für Verkeimung und zu riechen beginnt. Es ist Des Weiteren denkbar, dass eine andauernde Kernfeuchte zu einem Aufweichen der Klebstelle bzw. zu einem Haarausfall führen könnte.
Sicherheitshalber sollte man daher einem Pinsel Zeit zum Trocknen lassen. Wenn die trockene Innenzone wieder feucht wird, aber dann jedesmal trocknen kann, ist das besser, als wenn der Kern stets die Staunässe bww. Staufeuchtigkeit hält.
Zwei oder mehrere Pinsel können sich zudem die Arbeit teilen, also die ganze Pinselei lastet nicht auf den Haaren eines einzigen Pinsels. So kann man die Pinsel insgesamt länger benutzen.
Das alles gilt natürlich für jeden Pinsel, aber umsomehr für hochwertige Pinsel.

Diese Nachricht wurde am 20.04.2010 um 18:20 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
20.04.2010, 19:06 Uhr
olivengreg
registriertes Mitglied


Guten Abend in die Kulturrunde,

@schlusenbach,
Ich schließe mich da der Meinung von "dailysoap" an, gute Arbeit.

Des Weiteren ist der "Dachs" kein Einzelgänger (laut Tierlexikon) , was wiederum der Investition in Sachen Kultur zu gute kommt - man kann sich ganz dezent und ohne Scheu einen 2 Pinsel zulegen .

Schönen Abend
Gregor

--
GESUNDHEIT und ZUFRIEDENHEIT

- Gregor -

Diese Nachricht wurde am 20.04.2010 um 19:08 Uhr von olivengreg editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
21.04.2010, 09:10 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Da bin ich doch froh, mittlerweile zwei Pinsel im Wechsel zu benutzen.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000011
21.04.2010, 10:27 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
... Sogesehen ist man mit einem Zweitpinsel tatsächlich auf der sicheren, trockenen Seite.

Wie bereits hier (Beiträge vom 05.03.2010, 10.12- 13.23 Uhr von uns beiden beschrieben ).
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=13904&page...
 
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Diskussionsnachricht 000012
21.04.2010, 10:54 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Somit ist es auch von Vorteil, wenn man den Pinsel nach dem Benutzen gut ausschleudert, um soviel Nässe wie möglich von vornherein zu entfernen.
Ich habe das heute mal an meinem Omega Graudachs 23er geprüft.
Leider vergessen vorher zu wiegen, aber das kann man nachholen und ist erstmal nicht wichtig. Auch nass (direkt nach dem Ausspülen) habe ich ihn gewogen, ist erstmal auch nicht wichtig.

Nach dem Auspülen und leichtem Ausdrücken wog er nach 3x Ausschütteln 63 g, nach weiteren 5x Ausschütteln (insges. 8x) 62 g, nach weiteren 5x (insges. 13x) 61 g. Danach konnte man selbst nach etwa 10x weiterem Ausschütten den Pinsel nicht auf 60 g bringen.
Das hat also seine Grenzen.
In diesem Fall (23er Pinsel) müsste man also immerhin 13x Ausschütteln, um alles “Schleuderwasser” zu entsfernen, Bei 8x Ausschütteln um 2 g wegzubringen bleibt noch 1 g zurück.

Demnach reicht 3x Ausschleudern nicht aus, mind. 8x sollte es sein, optimal wären dann 13x. Wenn man mehrere Pinsel hat, die optimal durchtrocknen können, käme es auf das letzte Gramm nicht an. Insofern müsste man den Pinsel auch nicht 13x quälen und etwa 8x Ausschleudern wäre ein gutes Maß.
Bei größeren Pinseln sieht das sehr wahrscheinlich anders aus, weil die noch viel mehr Wasser aufnehmen können.
 
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Diskussionsnachricht 000013
21.04.2010, 14:50 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


ich persönlich hätte nichts gegen einen Zweit oder Drittpinsel, denke aber, dass ein qualitativ hochwertiger Pinsel wie beispielsweise von Mühle durchaus für den täglichen Dauergebrauch gemacht sind und es einfach Abkönnen müssen, dass sie womöglich niemals ganz trocken werden. In den 3.5 Jahren haben sich bei meinem Pinsel nicht mal ansatzweise Feuchte- oder Siffschäden bemerkbar gemacht ... und so richtig trocken ist meiner auch nur geworden, wenns mal Rasurpausen, Dosenschaum oder Urlaub gab.

--
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Diskussionsnachricht 000014
21.04.2010, 15:32 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Bei der ganzen Pinselei spielt Pragmatismus eine große Rolle.
Wie eng man dies oder jenes sieht ist natürlich Geschmacksache. Bestimmte Befürchtungen müssen sich nicht erfüllen und es gibt bestimmte Pflegemaßnahmen, die bestimmt nicht schaden. Wie zwingend im Einzelfall diese dann am Ende wirklich notwenig sind, weiß man vielleicht erst nach längerer Zeit.
Die Diskussion mit dem Trocknen kam irgendwie auch in Gang durch die Beispiele, in denen plötzlicher Haarausfall beklagt wurde, nachdem ein Pinsel schon längere Zeit benutzt wurde. In diesen Fällen kann man als Ursache einen feuchten Haarkern über längere Zeit nicht ausschließen, es aber auch schwer beweisen, dass es damit zu tun hat.

Im Endeffekt fährt man sicher nicht schlecht, wenn man zwei oder mehrere Pinsel hat, die man abwechselnd benutzt, die Pinsel gut auswäscht (damit die Seifenreste rausgehen), anschließend gut ausschüttelt und in den Ständer hängt. Und gelegentlich, falls erforderlich, kann man ihnen ein Borax-Bad (o.ä.) gönnen.
Es ist im Grunde sehr wenig Aufwand und man kann annehmen, kaum dabei etwas falsch zu machen.
 
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Diskussionsnachricht 000015
22.04.2010, 14:47 Uhr
DeNiehro
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,
ich habe heute auch mal den Test gemacht und den Pinsel vor und nach Gebrauch gewogen. Im trockenen Zustand (3 Tage unbenutzt) woger er 118g, nach der Rasur sehr gründlich ausgeschlagen 121g. Der Pinsel ist ein Mühle Silberspitz.
Hier noch ein Bild von dem Pinsel vor und nach der Rasur:
img340.imageshack.us/img340/8320/pinsel.jpg
Mal sehen wie lange es dauert bis er wieder sein Trockengewicht erreicht hat.
Ich überlege auch gerade mir einen zweiten Pinsel zuzulegen. Schon schlimm mit der Sucht :-)

DeNiehro
 
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Diskussionsnachricht 000016
22.04.2010, 15:03 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ DeNiehro:
man sieht sehr schön den Aufschirmeffekt. Optisch kann man die Trocknung ganz grob verfolgen in dem Maß, wie die Aufschirmung wieder zurück geht.
Ein Angabe wäre noch nützlich: wie groß ist der Pinsel (Ringmaß/Haarlänge)? Mit 118 g scheint er recht groß zu sein, vielleicht ist aber auch der Griff besonders schwer.
Es macht auch einfach mehr Spass, wenn man noch einen zweiten oder mehrere Pinsel hat und nicht nur immer den gleichen in der Mangel hat.
Ihre Unterschiedlichkeit kann man dann etwas auf die versch. Rsiermittel und Gewohnheiten ausrichten, was man durch Erfahrung rauskriegt.
 
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Diskussionsnachricht 000017
22.04.2010, 15:13 Uhr
DeNiehro
registriertes Mitglied


der Pinsel ist 23er Ringmaß und die Haarlänge bewegt sich zw 4cm bei den äußeren und ca 5,6cm bei den inneren Haaren. Der Griff ist aus Büffelhorn, evtl daher das hohe Gewicht. Das ist der Link zu dem Pinsel www.muehle-shaving.com/shop/classic/sophist/rasierpinsel/...
 
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Diskussionsnachricht 000018
22.04.2010, 18:59 Uhr
olivengreg
registriertes Mitglied


Guten Abend in die Runde der "Freunde frönender Nassrasur",

Klasse Arbeit dailysoap.
Ohne die Arbeit von Dir zu kritisieren oder der gleichen, aber bei der Trocknung, meine ich, spielt das Material des Griffes auch eine entscheidene Rolle.
Holz z.B. hat die Eigenschaft, im Gegensatz zu Kunststoffen oder anderen Materialien, "Hygroskopisch" zu sein, was bestimmt nicht den enormen Einfluss auf das Trocknungsverhalten im inneren hat, aber auch nicht außer Acht zu lassen ist.

Trotz alledem, ein 2`ter Dachs sollte auf jeden Fall in den Bau , da die meisten sowieso von dem NRV (Nassrasurvirus) und der damit verbunden Sammel- und Kaufleidenschaft verfallen sind.

Gruß Gregor

--
GESUNDHEIT und ZUFRIEDENHEIT

- Gregor -

Diese Nachricht wurde am 22.04.2010 um 19:01 Uhr von olivengreg editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
22.04.2010, 19:21 Uhr
DeNiehro
registriertes Mitglied


Ich weiss nicht ob das Material des Griffes einen so großen Einfluss hat. Bei einem Pinsel mit Horn oder Holzgriff sollte ja eigentlich der Griff sowohl von innen als auch von außen so lackiert/versiegelt sein das in das Griffmaterial selber kein Wasser eindringen kann. Sonst würde einem ja der Pinselgriff von innen wegfaulen.
Aber auch Pinselhersteller raten dazu sich einen zweiten Pinsel zuzulegen (vllt auch nur weil sie ihren Absatz steigern wollen :-))
ich habe hier Pflegehinweise für einen Rasierpinsel gefunden:

docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:HrPhdRUwwh0J:[url]...[/url]
Zitat daraus:

Viel wichtiger ist es jedoch, dass Sie ihrem Rasierpinsel genügend Zeit geben durchzutrocknen. Je
größer der Ringdurchmesser und je dichter der Besatz, desto mehr Zeit benötigt er. Somit macht
es Sinn, mindestens zwei Rasierpinsel im täglichen Wechsel zu benutzen.
Sollte Ihr Pinsel einen Holzgriff haben, geben Sie ab und an einen Tropfen Öl darauf und verreiben
ihn. Wir empfehlen Ihnen hier Ballistol.
Zitatende.

Von daher scheint das richtige durchtrocknen eines Pinsels duchaus wichtig zu sein
 
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Diskussionsnachricht 000020
22.04.2010, 19:44 Uhr
olivengreg
registriertes Mitglied


@DeNiehro,

Das Thema lautete "Wann ist ein Pinsel richtig Trocken". Darauf hin hat dailysoap Sein Experiment durchgeführt, mit Gewichtsmessung usw.
Meine Anmerkung bezog sich lediglich auf die Versuchsreihe von Ihm, und da ist sicher das Material des Griffes auch entscheidend.
Wir bewegen uns hier im Milligramm bzw. Gramm bereich.
Wenn dann, alle Faktoren berücksichtigen.

Feuchtigkeit/Wasser sucht sich seinen Weg, also besimmt auch in den Griff.
Die meisten organischen Material sollten beim Kontakt mit Wasser die Möglichkeit haben, ausreichend zu trocknen.
Ich finde die Seite von "Shaving 101" zu diesem Thema sehr interressant .

Gruß Gregor

--
GESUNDHEIT und ZUFRIEDENHEIT

- Gregor -

Diese Nachricht wurde am 22.04.2010 um 19:45 Uhr von olivengreg editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
23.04.2010, 10:39 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


olivengreg schrieb:

Zitat:
(...), aber bei der Trocknung, meine ich, spielt das Material des Griffes auch eine entscheidene Rolle.
Holz z.B. hat die Eigenschaft, im Gegensatz zu Kunststoffen oder anderen Materialien, "Hygroskopisch" zu sein, was bestimmt nicht den enormen Einfluss auf das Trocknungsverhalten im inneren hat, aber auch nicht außer Acht zu lassen ist.
(...)

Zumindest in meinem Testfall war der Griff aus Kunststoff. Da kann ich eine Wasseraufnahme vom Griff ausschließen.
Idealerweise dürfte der Griff kein Wasser aufnehmen, da die Klebstelle dicht sein sollte. Von dort kann eigentlich kein Wasser in den Griff (Material, Hohlraum, wenn vorhanden) eindringen. Der Kleber selbst sollte die Bohrstelle ausreichend versiegeln. Das gilt für Holz- oder Horngriffe, da Kunststoffgriffe wasserabweisend sind.
Viele Holzgriffe sind aber lackiert, gewachst oder generell vom Holz (z.B. Olivenholz) her wasserabweisend oder so beschaffen, dass sie kein Wasser aufnehmen. Zudem kommen diese Materialien eher kurzeitig mit Wasser in Berührung.
Ist der Schutzlack auf dem Holz angeschlagen oder rissig, könnte natürlich Wasser durch die Lackschicht dringen, aber das dürfte seine Grenzen haben und sich im mg-Bereich bewegen.
Wie das mit Horn aussieht, weiß ich nicht. Kann mir aber schlecht vorstellen, dass in der kurzen Zeit Horn Wasser aufnimmt. Das ist eher vorstellbar, wenn das Horn rissig ist oder mehrere Mikrorisse hat, die man kaum sieht.
Generell war das Wiegen im g-Bereich (Genauigkeit) relativ grob. Wenn man eine Feinwaage hätte, könnte man auch im mg-Bereich wiegen.

Diese Nachricht wurde am 23.04.2010 um 10:42 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
09.09.2010, 11:49 Uhr
Wombatz
registriertes Mitglied


Dazu hätte ich mal eine Frage, ist es für einen Pinsel schädlich wenn man ihn täglich benutzt? Habe mir neben meinem Borstenpinsel jetzt einen höherwertigen Silberspitz bestellt und möchte denn natürlich nicht dadurch ruinierern, dass er niemals richtig trocken wird weil ich ihn täglich verwende. Was habt ihr denn diesbezüglich für Erfahrungswerte?

--
Grüße
Oliver

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Diskussionsnachricht 000023
09.09.2010, 12:13 Uhr
DerGrieche
registriertes Mitglied


ich persönlich kann zwar nur von der Mühle Qualität sprechen, finde aber schon, dass ein Pinsel für den täglichen Gebrauch geeignet ist. Ein höherwertiger auf jedenfall. Wie schon oben geschrieben habe ich meinen Olivendachszupf fast täglich im Gebrauch und er hat bei seinen 4 Jahren nicht mal ansatzweise irgendwelche Spuren und weniger als 20 Haare verloren, wenn überhaupt.

Das hier manche zu Dritt und Viertpinsel neigen hat eher mit dem Hobby und Genuss zutun aber Rasierpinsel sind durchaus für den täglichen Gebrauch gedacht und entwickelt. Damit meine ich aber eben auch die handwerklichen Topprodukte und nicht den Industriemüll aus China.

--
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Diskussionsnachricht 000024
09.09.2010, 12:36 Uhr
G-H-L
registriertes Mitglied


Leider schreibt der OP nicht, ob er seine Pinsel hängend oder stehend trocknen läßt. Wäre doch möglich, daß sich das bei der Trocknung bemerkbar macht.

Vielleicht trocknet der Pinsel schneller wenn er steht, weil ja dann durch die Kapillarkräfte das Wasser nach oben and die Oberfläche steigt.

--
Gruß
Gerhard
Dovo "Best Quality"
Zwilling Friodur
Vision, Progress 500, WC Gilette Kiehl-Dachs, Wilkinson-Borste Tabak-Original (Seife+Stick)
 
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