Diskussionsnachricht 000002
12.05.2004, 10:46 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer
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oskar schrieb:
| Zitat: | Andererseits: Bei Kälte richten sich die Haare zur Gänsehaut auf, was ich in meinem Gesicht allerdings noch nicht oft beobachtet habe.
|
Das ist genau der unerwünscht Effekt!
Stell Dir das so vor: das Haar steckt schräg in der Haut und schaut
daraus hervor. Unter der Haut verläuft es weiter schräg und unter
dieser Schräge sitzt ein Muskel. Wenn es kalt wird, zieht sich dieser
Muskel zusammen und richtet dabei das Haar mit Hebelkraft auf (es
steckt ja in dem Loch fest und bewegt sich unten am Hebelarm, dann
richtet es sich oben in die andere Richtung auf). Wie eine Bahn-
schranke, das Gewicht am kurzen Arm ist der Muskel.
Warum das ganze, ist klar -- die Haare können so besser ein wärmendes
Luftpolster halten.
Leider zieht der Muskel das Haar auch etwas in die Haut, daher ist
es für uns besser, das Haar ist nicht vom Muskel aufgerichtet, sondern
entspannt. Das erreichen wir durch Wärme, die wir auch am Bart halten
müssen. Das Aufrichten erledigen wir dann von außen mit dem Schaum,
den wir mit den letzten Pinselstrichen gegen den Strich unter die
Haare pinseln. So wird es am gründlichsten.
Das eiskalte Wasser benutzen wir, um nach der Rasur die Poren und
kleine Cuts zu schließen.
Gruß, Stefan.
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