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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Mein neues Messer aus der Bucht - und viele Fragen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
17.05.2010, 21:29 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Hallo zusammen!

Wollte euch heute mal eines meiner neuen Messer, das ich vor einigen Tagen aus der Bucht gefischt habe, vorstellen.

Gleichzeitig wollte ich fragen, ob mir jemand etwas zu dem Messer sagen kann, da ich im Internet kaum, bzw. nichts darüber gefunden habe.
Es steht "J&W. PITCHFORD" "WARRANTED RAZOR" "SHEFFIELD" darauf.

Allgemein ist es, wie ich finde, ziemlich gut erhalten, hat an den entscheidenden Stellen überhaupt kein Rost, lediglich auf dem Messerrücken, Angel und Erl sind ein paar Rostflecken (finde ich aber charakteristisch und daher nicht schlimm). Ich dachte bis gerade die Hefte seien aus Holz, habe aber eben festgestellt, dass wenn ich das Messer unter die Lampe halte, teilweise das Licht durchschimmert. Gibt es Vermutungen von Euch, was das für ein Material sein kann? (Horn?)

Außerdem schließt es nicht mittig, neigt etwas nach links. Es war zwar nicht rasurtauglich, aber immerhin hat es Armhaare gut rasiert. Habe 15 Euro dafür bezahlt und fand den Preis recht günstig oder was meint ihr?

Und noch ein paar Fragen im Anschluss... :-D

Bei diesem Messer, wie auch bei einigen meiner anderen, sind auf den Heften einige Kratzer und teilweise hat sich leider auch jemand darauf verewigt, also einen Schriftzug oder Zahlen reingekrazt. Kann man das bei Plastik oder Hornheften irgendwie kaschieren / entfernen, vielleicht durch leichtes Schleifen oder versau ich das Material damit komplett?

Zum Schliff...ich habe zwar erst noch vor, das Schleifen zu lernen und das wird sicherlich auch nicht das erste Messer sein, mit dem ich anfange zu Üben, weil ich es dafür zu schade finde, aber mal für die Zukunft: Das Messer liegt ja nicht komplett auf mit der Klinge, sieht man ja auf den Fotos (wie nennt man das eigentlich? konvexe Klinge?) Wie würde man so ein Messer über die Steine führen? Ich stell mir vor, wenn man es einfach gerade vertikal nach oben führt, werden nur bestimmte Stellen der Klinge (vermutlich die Mitte) scharf, oder irre ich da? Rein intuitiv würde ich die Klinge bei der Bewegung nach oben leicht drehen, sodass am Ende des Steins jeder Punkt der konvexen Klinge einmal gerade nach oben gezeigt hat. Wäre das so richtig? Hoffe, ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt ;-)

Grüße saphi!

//EDIT:

Sorry, die Links vergessen:

www.bilder-hochladen.net/files/f4er-1-jpg.html

www.bilder-hochladen.net/files/f4er-2-jpg.html

www.bilder-hochladen.net/files/f4er-3-jpg.html

www.bilder-hochladen.net/files/f4er-4-jpg.html

www.bilder-hochladen.net/files/f4er-5-jpg.html

www.bilder-hochladen.net/files/f4er-6-jpg.html

--
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Diese Nachricht wurde am 17.05.2010 um 21:35 Uhr von saphire editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
18.05.2010, 10:24 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Solange sich keiner zu deinem speziellen Messer äußert, könntest du mal nach "konvex" in den Nachrichtentexten suchen lassen, dann stößt du auf Anleitungen.
Ich selber traue mir so eine Klingenform nicht zu, schiebe immer nur gerade Schneiden über die Steine.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000002
18.05.2010, 10:33 Uhr
BlueDun
registriertes Mitglied


Moin,

Deine Intuition zum Schleifen der lächelnden Klinge ist die richtige.
Guckst Du mal hier --> www.coticule.be/strokes.html

Gruss
BlueDun

--
Revisor, Böker, Puma, TI... .. werden auch immer mehr .. Beier Silberspitz, Sau Proraso, Calani, Trumper, Coloniali
 
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Diskussionsnachricht 000003
18.05.2010, 10:34 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo saphire,

der konvexen Schneidenform kommt man mit den Bogenschüben bei und evtl. noch unter minimalem Absenken oder Anheben des Erls bei diesen Schüben.
Bitte lies Dich hier mal ein. Hier wird die Vorgehensweise von mir auch in Skizzen dargestellt.
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=6984

Ich würde Dir auf keine Fall raten, mit einem nahezu wedgen Messer mit konvexem Schneidenverlauf ins Schärfen einzusteigen.
Bei aller Liebe... das setzt wirklich Erfahrung voraus.

Es grüßt
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000004
18.05.2010, 20:18 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Hi, will hier nun keine große Diskussion anstoßen, würde dir nur dringend raten den Techniken zu folgen die du bei Bartistos Link siehst.
Beim Link von BlueDun wird mit Kreuzschüben gearbeitet. Auf Dauer tut das der Klinge einfach nicht gut. Häufig muss man bei solchen Klingenform den Kopf oder den Fuß betonen, wenn man da in so nem Bogen über die Komplette Schneide zieht führt das nicht zum Erfolg. Der Bogen in die andere Richtung wird gar nicht erst abgebildet. Dabei senkt man auch gerne mal das Messer am Erl etwas ab. Wenn ich solche Messer schärfe, gliedere ich das etwas auf. Soweit wie möglich mit geraden Schüben arbeiten und dann soweit nötig mit den entsprechenden Bogentechniken+Erl anheben und senken Kopf und Fuß betonen.
Wie Bartisto schon schrieb.. nicht gerade optimal als Einstiegsmesser .

Beim rassieren liebe ich die konvexen Formen, weil sie sich gut an mein Gesicht anpassen.

mfg Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000005
18.05.2010, 21:23 Uhr
Martin L
registriertes Mitglied


Ich hab noch nie nen Messer geschärft aber was passiert, wenn man damit auf was ganz grobes geht und zwar so als würd man was vom stein abschneiden wollen?

Das dann solang bis die nun vollkommen stumpfe Klinge plan aufliegt und dann komplett neu aufbauen?

Grüße
Martin

--
Dovo 5/8 hohl Ebenholz, Klaas 4/8 hohl Birnenquitte
Mühle Dachshaarhjm Aloe Vera, Mühle Sanddorn RC Fressnapf XS Weleda ASB
 
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Diskussionsnachricht 000006
18.05.2010, 21:32 Uhr
BlueDun
registriertes Mitglied


@ Nik: Na warte, jetzt geht die Diskussion erst los ....

Nee, im Ernst. Danke für Deinen Hinweis. Ist ne valable Betrachtungsweise und offensichtlich auch mit Erfahrung hinterlegt. Nehm ich gerne zur Kenntnis.

Gruss
BlueDun

--
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Diskussionsnachricht 000007
18.05.2010, 21:36 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Hallo zusammen, danke für die Antworten! Dann hat meine Intuition ja schon einigermaßen gestimmt :-) Nichtsdestrotz, ihr habt schon recht, für den Einstieg werd ich's erstmal mit geraden Klingen versuchen und zur Not hab ich auch noch andere nicht so schöne Messer mit konvexen Klingen rumliegen, die ich verschandeln kann ;-) Aber trotzdem mal ganz interessant zu wissen, wie es bei so einer Klinge funktioniert.

So, mein erster selbstgebauter Pastenriemen trocknet gerade noch, jetzt warte ich nur noch auf die Steine, damit ich endlich loslegen kann *g*

Grüße saphi, der hofft, dass ihm der Postbote bald Steine vor die Tür legt

--
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Diskussionsnachricht 000008
18.05.2010, 22:23 Uhr
Jens Mander
registriertes Mitglied


Martin Leurs schrieb:

Zitat:
Ich hab noch nie nen Messer geschärft aber was passiert, wenn man damit auf was ganz grobes geht und zwar so als würd man was vom stein abschneiden wollen?

Das dann solang bis die nun vollkommen stumpfe Klinge plan aufliegt und dann komplett neu aufbauen?

Das ist eine ganz ganz schlechte Idee!!! Bevor das jemand mit seinem Sheffield o.ä. konvexen Klingenformen macht, würde ich diese Messer in Obhut nehmen.
Das diese Messer eine konvexe Schneide/Klingenform haben ist gewollt und das sollte man bei diesen alten Klingen respektieren, erhalten und nicht auf Biegen und Brechen aus Unkenntnis über den Sachverhalt irgendwelche Schleiffexperimente machen. Wem ein solches Messer nicht zusagt, es hat genügend andere Messer auf dem Gebrauchtmarkt an denen er eine perfekte gerade Facette ansetzt werden kann.
Ein auf gerade geschliffenes konvexes Messer sieht einfach optisch wie ein Fehler aus, da sich die Facette in der Mitte sehr stark verbreitert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
18.05.2010, 23:04 Uhr
Martin L
registriertes Mitglied


Ach so, wenn das beim Messer so "gewollt" ist, ist das ja was ganz anderes. Ich dachte nur, wenn hier dem entgegengewirkt werden soll oder so dann wirds ja wohl nich gewollt sein.

Ich wollt hier auch keine Ideen liefern sondern nur mal grob Fragen ob das was zerstören würde bzw warum mans nich macht :-D aber so is das ja schon beantwortet

grüße
Martin

--
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Diskussionsnachricht 000010
18.05.2010, 23:25 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Und wie das gewollt ist *g. Vor allem bei Menschen die einen schlanken hals haben, dh Adamsapfel gut sichtbar und relativ gut ausgeprägte seitliche Halsmuskulatur, dann liegt ein gerades Messer wenn mans seitlich am Hals anlegt am Adamsapfel und auf dem Muskel auf und berührt den Hals dazwischen nicht. Da braucht man dann also zwei Züge, mit nem konvexen kann ich einfach ansetzen, das liegt dann überall auf, weil es eben schön anliegt durch die Klingenform und ich brauch nur einen Zug pro Halsseite.

mfg Nik

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Diskussionsnachricht 000011
18.05.2010, 23:53 Uhr
Martin L
registriertes Mitglied


mhh würde wür mich vllt dann auch sinn machen. ich hab so zwei "Löcher" zwischen Kinnunterseite und Wangenknochen^^ Da schab ich mir auch immer einen ab :-D

Grüße
Martin

--
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Diskussionsnachricht 000012
19.05.2010, 12:26 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Kann gut sein dassde da besser hinkommst. mit nem normalen Rundkopfmesser das wirklich bis zur "Spitze" durchgeschliffen ist kommt mann aber auch ganz gut in solche Mulden . Deutlich mehr Gefühl braucht man bei einem geraden Messer mit geradem Kopf..

mfg Nik

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Diskussionsnachricht 000013
19.05.2010, 14:25 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Zitat:
Da braucht man dann also zwei Züge, mit nem konvexen kann ich einfach ansetzen, das liegt dann überall auf, weil es eben schön anliegt durch die Klingenform und ich brauch nur einen Zug pro Halsseite.

mfg Nik

Hallo Nik,

zweifellos lässt es sich mit der konvexen Klingenform sehr gut rasieren.-
(I-Modus on) Aber auch diese Klingenform www.bilder-hochladen.net/files/4aer-3p-jpg.html, die man mit der hier beschriebenen Technik www.coticule.be/strokes.html wunderbar erreicht, hat ihre Vorteile bei etwas fülligeren Wangen und Halspartien. Die konkave Form passt sich ausgesprochen gut den Pausbacken an (I-Modus off)

Gruß
Bartisto

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Diskussionsnachricht 000014
19.05.2010, 22:43 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


nicht nur die Backen auch die Oberlippe könnte man sehr gut damit rasieren, ein Zug und alles ist weg sofern Die Klinge konkav genug ist und das Kinn sowieso. Aber in die Mulden komm ich dann gar nicht mehr rein :P

mfg Nik

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Diskussionsnachricht 000015
20.05.2010, 01:17 Uhr
Brain
registriertes Mitglied


Warum ist noch niemand darauf gekommen, auf das Rasiermesser mit Wellenschliff
Es passt sich individuell der Gesichtsform an und man braucht auch die Steine nicht mehr abrichten

Gruß
Brain

--
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Diskussionsnachricht 000016
20.05.2010, 08:36 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Zum Schleifen ist ja schon viel gepostet worden. Ich schleife solche Messer immer mit geraden Schüben und setze das Messer immer radial an. Es wird also immer praktisch nur eine kleine Stelle gerade geschiffen und dann bei der nächsten Stelle das Messer verdreht und diese ebenfalls wieder gerade geschliffen. Erl anheben tue ich nicht.

Aber eigentlich wollte ich noch was zum Heft posten. Ich würde das Hornheft, es ist Horn!, nur leicht anpolieren und die eingeritzten Zeichen lassen. Das waren wohl früher individuelle Kennungen, eventuell sogar der Name des Schleifers oder des Besitzers. Das auszuschleifen würde für mich den Wert mindern. Horn lässt sich unter Hitze (Wasserdampf) biegen. Vielleicht gelingt es Dir es so zu biegen, dass es wieder mittig schließt.

Ich finde das Messer ist toll und 15 Euro sind ein Schnäppchen. Entferne den Rost, poier die Klinge und eventuell die Schalen und dann schicke es zu einem Schleifguru (Bartisto?). Du erhälst ein relativ einzigartiges Messer, was mit Sicherheit ein super Rasierer wird. Meine alten Sheffields zählen zu meinen Lieblingen...

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000017
20.05.2010, 16:27 Uhr
Nobody96
registriertes Mitglied


Wie schaut es eigentlich aus bei Klingen die mittig nicht aufliegen wollen, also krum sind? Ich habe mir am 400er bei dem Versuch dieses Markel aus zu schleifen schon ein Messer ruiniert und tendiere daher dazu bei solchen Messern ueber Kreuz zu schleifen, damit ich die Mitte erreiche, was mir wichtiger ist als ein Laecheln zu vermeiden. Gibt es andere Taktiken um solchen Messern eine durchgehende Schaerfe zu verpassen?

Gruss
Mathias

--
Wer weiss, dass er nichts weiss, weiss mehr als der, der nicht weiss, dass er nichts weiss.
Ich schreibe mit Englischem Tastaturlayout (Programmierer) also: ae=ä, oe=ö, ue=ü und ss ist manchmal ein ß
 
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Diskussionsnachricht 000018
20.05.2010, 20:51 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


@DullBlade ich hab ein Messer mit Plastikheften, die aussehen, als ob sich da jemand mal an die schriftlichen Addition auf den Heften gewagt hat^^ Nee, mal ernsthaft, die Schriftzüge, so wie sie auf dem Scheffield sind, finde ich nicht so tragisch, könnte man auch als charakteristisch oder individuell verbuchen, wenn sie weg wären gefiel es mir aber schon schöner. Aber manch anderes Messer, wie das mit den Zahlen, sieht m.M. nach doch etwas unschön aus. Wäre mal ganz interessant zu wissen, was die Zahlen bedeuten...habs mir mal genauer betrachtet: "77,75" <- könnte ein Preis sein, dahinter "4''" <- die Angabe zur Klinge und auf der anderen Seite "400", "200", "824", "7626" "=" <- hab schon an Korngrößen gedacht, wenn das Messer mal geschliffen wurde, aber da passen diese Zahlen ja schlecht. Vielleicht ist es doch ein Geheimcode *g*
Bei dem Scheffield hab ich an einer kleinen Stelle mal versucht mit 400er Schleifpapier (hatte ich gerade hier) vorsichtig über das Material zu gehen. Kleine oberflächliche Kratzer verschwinden dadurch und die Oberfläche wirkt homogener, also es scheint zu funktionieren. Ich werde nachher mal die eine ganze Fläche versuchen.
Das mit dem Wasserdampf ist auch ne super Idee! Nehme ich auch auf in meine To-Do-Liste! Aber wie sieht das rein pratisch aus? Wie geht man dabei vor? Die Schalen eine Zeit lang dem Wasserdampf aussetzen (übern Kochtopf halten oder so^^?) und anschließend das Messer irgendwie einspannen, sodass die Schalen die gewünschte Position haben und so abkühlen lassen?
Schön, dass Dir das Messer auch gut gefällt, ist mein erstes Scheffield. Ja den Rost muss ich noch besser wegbekommen, hab mir schon einige Verfahren dazu durchgelesen und werde mal ausprobieren. Ansonsten werd ich erstmal versuchen andere Messer selbst zu schleifen (mit Klingen, die plan aufliegen!) und wie ich mich kenne, werd ich früher oder später auch die ein oder andere konvexe Klinge versuchen und schauen, wie das Ergebnis wird. Dann kann ich immernoch drüber nachdenken, ob ich es bei einem der Schleifgurus in Behandlung schicke. Weil so ein Messer komplett von Anfang bis Ende eigenhändig zu restaurieren, das wär ja schon was :-)

Grüße saphi

--
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Diskussionsnachricht 000019
20.05.2010, 23:01 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Nobody96 schrieb:

Zitat:
Wie schaut es eigentlich aus bei Klingen die mittig nicht aufliegen wollen, also krum sind? Ich habe mir am 400er bei dem Versuch dieses Markel aus zu schleifen schon ein Messer ruiniert und tendiere daher dazu bei solchen Messern ueber Kreuz zu schleifen, damit ich die Mitte erreiche, was mir wichtiger ist als ein Laecheln zu vermeiden. Gibt es andere Taktiken um solchen Messern eine durchgehende Schaerfe zu verpassen?

Gruss
Mathias

versetzte gerade Schübe und vllt ne Lage Tape zusätzlich (oder zwei )

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