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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » bissige Klinge » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
20.05.2010, 11:40 Uhr
indie
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem mein zweites Messer erfolgreich geschliffen (Naniwa SS 800/3000/5000/8000 + Paste) und auch diese Klinge besteht den Haartest mit Leichtigkeit! Allerdings stelle ich beim Rasieren fest, dass sie zwar gründlich arbeitet, aber doch sehr 'bissig' ist, was dann natürlich mit schmerzen verbunden ist :-(
jetzt frage ich mich natürlich, wie ich das messer soweit bringe, dass es an Sanftheit gewinnt? Brauche ich noch einen feineren Finisher (10000/12000), oder gibt es noch andere tricks?
 
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Diskussionsnachricht 000001
20.05.2010, 13:29 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Welche Paste verwendest Du? Normalerweise tritt dieses Phänomen nur bei Klingen auf die ohne Pasten geschärft wurden. Dort kommt es dann aber auch zum "Einrasieren" der Klinge, sprich die Klinge wird im Verlauf der ersten 5 -7 Rasuren deutlich sanfter.
Beim Pasten kommt mir höchstens noch in den Sinn das Du zu viele Züge auf dem Pastenriemen machst und evtl einen unerwünschten "Bart" an die Schneide schleifst. Oder aber Du hast mit Mikroausbrüchen der Schneide zu kämpfen, diese solltest Du aber unter einer guten Lupe erkennen können.
Da Du ja Paste verwendest, wirst Du keinen feineren Stein benötigen bzw dieser wird dir keine Verbesserung bringen, es sei denn Du willst dann auf das Pasten verzichten.

--
Wade&Butcher Special Merkur 34C Feather belly magma dzs Palmolive RC, Mugo Real schweizer Pitralon, Dominica Bay Rum
 
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Diskussionsnachricht 000002
20.05.2010, 17:20 Uhr
indie
registriertes Mitglied


ich verwende einen Hängeriemen mit Lukas Chromoxydölfarbe, den ich aber sehr vorsichtig einsetze!
das komische bei der Sache ist, dass der umgekehrte Effekt eintritt, nämlich dass die erste Rasur noch sehr sanft ist und jede weitere immer unangenehmer. Würde ja schon auf ein 'Überpasten' hindeuten, aber das schon nach nur 10 Zügen ????
 
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Diskussionsnachricht 000003
20.05.2010, 19:21 Uhr
uncleshiva
registriertes Mitglied


10 züge könnten schon zu viel gewesen sein. wie viel hast du denn geledert? ausgiebiges ledern (sprich hunderte von zügen) nimmt der klinge auch mal was von der bissigkeit. ansonsten einfach ein paar mal rasieren und abwarten, ob sich das messer noch "einrasiert".

--
In der Ewigkeit aber, siehst du, gibt es keine Zeit; die Ewigkeit ist bloß ein Augenblick, gerade lang genug für einen Spaß
 
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Diskussionsnachricht 000004
21.05.2010, 11:09 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Was ist es denn für ein Messer? Eventuell hängts auch noch am Stahl. Sehr harte Stähle neigen zu Microausbrüchen, ich stelle mir dass dann wie ein Wellenschliff vor. Der Haartest wird bestanden, aber die Rasur ist äusserst ruppig. gib mal den Messertyp durch, eventuell können wir dann weitere Tipps geben.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000005
21.05.2010, 12:37 Uhr
indie
registriertes Mitglied


@uncleshiva...geledert bis zur sehnenscheidenentzündung ;-)

@DullBlade
sollte eigentlich schon was anständiges sein! es ist ein le grelot
 
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Diskussionsnachricht 000006
21.05.2010, 14:12 Uhr
Fynn1177
registriertes Mitglied


Das sind natürlich gute Messer (so hört man)aber vom Stahl her doch sehr hart also evtl. stimmt das mit den Mikrosusbrüchen.
Das kann natürlich nur ne Lupe bzw. Ein Mikroskop zeigen.
Falls Du keine hast unter Link auf dubioses Angebot entfernt [Stefan] ne Anfrage starten.
Betreiber verkauft gerade eine gute Eschenbach.
Gruß Nils

Diese Nachricht wurde am 10.05.2012 um 09:57 Uhr von Stefan P. Wolf editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
21.05.2010, 16:37 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Ich habe leider noch nie ein Le Grelot geschliffen, mittlerweile aber alle meine Japaner sanft gekriegt. Meines Erachtens sollte der Stein für einen harten Stahl nicht zu aggressiv sein. Z.B. erziele ich mit meinen Spydercos an den Japanern nur suboptimale Ergebnisse.
Da Du nur die Naniva hast, musst Du also mit denen zurechtkommen. Ich würde jetzt probieren nochmals auf den 5.000er zu gehen und wirklich mit sehrsehr geringem Druck und viel Wasser zu arbeiten. Mach lieber ein paar Schübe mehr, das Gleiche dann auf dem 8.000. Betonung liegt auf sehr sehr wenig, am besten gar kein Druck, um die Schleifwirkung abzumildern. Danach würde ich kein chromoxid nehmen, eventuell hast Du auch winzigste Gratspitzen auf dem Riemen. Nimm lieber Eisenoxid oder nur Leder. Auch hier beim Pasten wenig Druck, denke Du hälst eine Zahnpastatube. Und auch zunächst lieber weniger Durchhang, dafür mehr Züge. Wenn dass nichts bringt, beginne mit etwas mehr Durchhang beim Ledern, wieder wenig Druck lieber mehr Züge. Falls es dann nciht klappt brauchs vielleicht doch einen anderen Finisher. Ich habe einen Japaner, der sich sehr weich anfühlt, der hats bei mir gerichtet. (Ein anderer gefühlsmäßig härterer brachte nicht das Ergebnis, beide kamen vom gleichen Verkäufer und hatten die gliechen Namen...)
Wenn Dein Messer den Haartest besteht und dennoch ruppig ist, hast Du selbst mit einem Mikroskop Schwierigkeiten das optisch zu erkennen! Du solltest aber auf jeden Fall eine gute Lupe besitzen. Meine 30x ist durchaus ausreichend, die gabs in der Bucht für kleines Geld..

--
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Diskussionsnachricht 000008
21.05.2010, 19:57 Uhr
Geier0815
registriertes Mitglied


Wie ich schon an anderer Stelle mal anmerkte: Ein Lupe mit Beleuchtung verschafft den besten Durchblick! Da ich zuerst auch zu geizig war, hatte ich mir auch "nur" eine TechLine-Einschlaglupe ohne Licht gekauft. Ergebnis war das ich diese mit deutlichem Verlust im MH verkauft habe und mir dann die Leuchtlupe zugelegt habe und seitdem in dieser Hinsicht wunschlos glücklich bin. Wenn Du dir wirklich eine Lupe kaufen willst, nimm lieber gleich das viele Geld in die Hand statt zweimal zu kaufen.

--
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Diese Nachricht wurde am 21.05.2010 um 19:59 Uhr von Geier0815 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
21.05.2010, 23:48 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


naja also ich hab so ne Einschlag Lupe 20x mit 2 LED für 20 Euro, finde die reicht völlig aus.. aber mit Licht is schon wichtig

mfg Nik

--
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Diskussionsnachricht 000010
22.05.2010, 08:23 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


indie schrieb:

Zitat:
Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem mein zweites Messer erfolgreich geschliffen (Naniwa SS 800/3000/5000/8000 + Paste) und auch diese Klinge besteht den Haartest mit Leichtigkeit! Allerdings stelle ich beim Rasieren fest, dass sie zwar gründlich arbeitet, aber doch sehr 'bissig' ist, was dann natürlich mit schmerzen verbunden ist :-(
jetzt frage ich mich natürlich, wie ich das messer soweit bringe, dass es an Sanftheit gewinnt? Brauche ich noch einen feineren Finisher (10000/12000), oder gibt es noch andere tricks?

Hallo indie,

deine Ausrüstung ist erst mal top. Wenn dein Messer den Haartest besteht, und trotzdem unsanft ist, kann es auch sein dass es eher überschärft ist. Der Grat ist hierdurch sehr unstabil, deshalb wird das Messer eher nach mehrere Rasuren unsanft.

Es kann auch sein, dass Du trotz aller sorgfalt, nicht die gesamte Schneidespitze erreicht hast mit dem Pasten- und Lederiemen.

Das waren ein paar mögliche Aussagen. Was mir bisher in solche Fälle geholfen hat, ist folgendes:

Ich nehme ein Stück Balsaholz, ca. 20x5 Cm. Die eine Seite habe ich mit Eisenoxidpaste eingerieben, die andere Seite bleibt unbehandelt. Ich ziehe das Messer erst ab auf die Pastenseite. Dafür sorgen, dass Rücken und Schneide immer gut aufliegen, und du während des abziehens eine Art "singen" hörst, einen klare Klang. Somit liegen Rücken und Schneide gut auf. Dann eine Proberasur und den Unterarm, du wirst spüren ob sie sanft ist, und ggf. den Haartest wiederholen.

Dann das Messer gut abwischen mit Toilettenpapier und abziehen auf die unbehandelte Seite. Auch hier wieder die Kontrollen.

Danach ca. 20 Doppelzüge auf dem Pastenriemen und wieder Kontrolle mit Haartest und Unterarmrasur. Auch hier soll die Klinge "singen".

Anschließend Abzug auf die unbehandelte Lederseite, ca. 20 Doppelzüge. Kontrolle Haartest und Unterarmrasur.

Diese Methode hat bei mir die "Hartnäckigen" auf gewünschte Rasurtauglichkeit gebracht (Japaner und Zwilling)

Ich wünsche Dir viel Erfolg und viele angenehme Rasuren mit deinem schönen Messer.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas

Diese Nachricht wurde am 22.05.2010 um 08:26 Uhr von Paysbas editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
27.05.2010, 20:02 Uhr
indie
registriertes Mitglied


erst mal danke für die vielen ratschläge!
bin gerade aus dem urlaub wieder da und werde wohl erst mal wieder etwas rumexperimentieren müssen.
nebenbei: auf der reise hatte ich meine gute alte shavette dabei (mit frischer klinge), fühlte sich erst an wie ein spielzeug, war aber extrem schnell und sanft. da möchte ich eigentlich auch mit dem messer hin (nach selber schleifen), aber ich arbeite hartnäckig dran!!
 
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Diskussionsnachricht 000012
04.06.2010, 10:52 Uhr
indie
registriertes Mitglied


so, jetzt bin ich erst mal zurück auf den 5000er und 8000er, danach paste und ausgiebig geledert. gestern erste rasur und tatsächlich wesentlich besser, allerdings doch noch erheblich verbesserungsfähig!! der haartest verläuft auch wesentlich 'weicher', also mehr oder weniger ohne geräusch.
das legt mir den verdacht nahe, dass der stahl wohl sehr hart ist und dementsprechend mehr zeit auf den steinen braucht, als angenommen.
ich werde die selbe prozedur noch einmal wiederholen, um meine vermutung zu verifizieren, wenn das tatsächlich zutrifft, wäre die lösung ja sehr simpel: reine ausdauerfrage ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000013
05.06.2010, 22:29 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Hallo indie,

bitte habe etwas Geduld mit Dir, auch das Abziehen will gelernt und vielfach geübt sein. Auch Tagesform ist entscheidend.Ich wünsche Dir viele sanfte Rasuren.

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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