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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » M3 Schraube statt Niete/Griffschalen Selbstbau » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
26.05.2010, 19:59 Uhr
eli bokov
registriertes Mitglied


Hallo!

Ich habe hier vor Kurzem mein altes Rasiermesser vorgestellt, Link, und mich entschlossen die Griffschalen durch selbstgebaute zu ersetzen:

Bild1
Bild2
Bild3

Ich möchte nun eine Beschreibung vom Bau ins Forum stellen, um anderen den Entschluss zum Selbstbau leichter zu machen, ich habs nicht bereut (:

Holz ist Grenadill ausm Edelholzverkauf. Es ist verdammt schwer, ideal für die eher wuchtige Klinge, verdammt hart und nimmt vor allem durch seine Feinporigkeit so gut wie kein Wasser auf.
Ich habe es eigentlich nur mit einer Handdekupiersäge vom Obi zurechtgesägt und danach mit einem Schwingschleifer auf Form gebracht.

Nieten hab ich auf die Schnelle keine passenden bekommen und nach Alternativen gesucht. Letztendlich hab ich mich für das Vorbohren von 2,5mm Löchern, Bohrer, und das Eindrehen von M3-Schrauben entschieden.
Ich weiß, dass das eine sehr naive Idee war, aber nach ein paar Vorversuchen war ich mir ziemlich sicher, dass ich das Holz nicht mehr sprengen werde und es hat final wunderbar geklappt.

Abstandshalter hab ich aus einem Metallwinkelstück gesägt und wieder mit dem Schwingschleifer poliert. Schrauben abgesägt, abgeschliffen, fertig.

Ich bin überhaupt nicht handwerklich begabt, also kann das wirklich jeder!

Grüße,
Eli

Diese Nachricht wurde am 26.05.2010 um 19:59 Uhr von eli bokov editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
26.05.2010, 22:39 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Alle Achtung, sehr schön geworden. Das Holz sieht klasse aus.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000002
12.01.2011, 12:55 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich hänge meinen ersten Eigenbau mal hier mit dran.
up.picr.de/6077339.jpg
up.picr.de/6077340.jpg

Die Klinge ist meine Lieblingsklinge. Leider waren die originalen Kunststoff-Griffschalen total verzogen, so dass das Zuklappen ganz vorsichtig passieren musste. Also mussten neue Schalen her.
Von einem benachbarten Schreiner stammt das Palisanderholz, das er mir obendrein zu 3 mm dicken Plättchen zugesägt hat.
Davon habe ich zwei aufeinander geklebt, mit Zeitungspapier dazwischen. So konnte ich schön beiden Hälften gleichzeitig die Form geben.
All das ging recht schnell. Lange gedauert hat die Lösung des Problems, dass ich partout nicht vernieten wollte und nach einer Möglichkeit gesucht habe, mit Schrauben zu arbeiten. Zu sehen sind also 5 mm lange Schrauben mit 2 mm-Gewinde, die im Inneren in ein 3 mm dickes Messingröhrchen geschraubt sind.
Leider habe ich beim Bohren nicht genug Sorgfalt walten lassen, so dass jetzt die Verschraubungen nicht ganz an der Stelle sitzen, an die sie gehören.
Nicht so schön beim Verschrauben ist, dass sich die Schrauben gerne lösen, wenn das Messer ein paarmal auf- und zugeklappt wird. Aber mit dem passenden Schlüssel ist das Nachziehen kein Problem. Vielleicht überwinde ich mich ja auch noch, die Schrauben mit Kleber oder Lack zu fixieren.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000003
12.01.2011, 13:24 Uhr
cullemulle
registriertes Mitglied


Hallo Oskar,

wirklich eine sehr schöne Arbeit! Gefällt mir wirklich sehr gut. Wenn Du ein Problem mit den Schrauben hast, es gibt eine flüssige Sicherung für Schauben. Aufschrauben, Flüssigkeit vorsichtig auftragen und wieder zusammen schrauben. Dann sollten sie sich nicht mehr lösen.

Viele Grüße
Cullemulle
 
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Diskussionsnachricht 000004
12.01.2011, 13:27 Uhr
Adler
registriertes Mitglied


Schöne Arbeit, Oskar. Sowohl Form, wie auch die Bearbeitung und Matherial gefallen mir.
Ich finde nur, dass die Unterlegscheiben zu groß geraten sind.

--
Gruß
___, ,___
^^(°v°)^^ Adler
 
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Diskussionsnachricht 000005
12.01.2011, 15:09 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ja, die Unterlegscheiben sind (noch) eine Notlösung, Stahl aus dem Baumarkt. Dieselben Scheiben befinden sich auch zwischen Holz und Erl anstelle der originalen, viel dünneren aus Messing. Aber noch kann ich ja alles jederzeit auseinanderschrauben und ersetzen.
Eine Schraubensicherung hätte ich auch hier, meine Befürchtung ist nur, dass die Schrauben dadurch zu fest sitzen könnten und sich nicht mehr lösen lassen. Ist die Befürchtung berechtigt?
Übrigens folgen demnächst Bilder von einem Heft, bei dem die Form nicht so doll gelungen ist.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000006
12.01.2011, 15:32 Uhr
Brain
registriertes Mitglied


Schaut gut aus, oskar
Von Loctite weiss ich, dass es Schraubensicherungen in verschiedenen "Klebestufen" gibt, ich glaube der 243er (sollte Blau sein) lässt bei Bedarf recht gut wieder locker. Eventuell hast Du da ja die Möglichkeit dranzukommen, für den Heimgebrauch ist das Zeug denke ich eine recht teuere Anschaffung.

Gruß, Brain

--
Thos. Turner & Co Encore, W&B Bow Razor, Carl Schaaf, Kobar Emde Special Bock Silberspitz Tabac RS, I Coloniali RS, Castle Forbes Lime RC
 
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Diskussionsnachricht 000007
12.01.2011, 16:47 Uhr
Urbain
registriertes Mitglied


Ich muß jetzt auch mal Klugscheißen, Loctite verklebt nicht, wie viele fälschlicher Weise meinen, sondern es härtet aus. Wenn nach diesem Vorgang die Schraube sich löst, oder gelöst wird, bildet sich aus Loctite ein Körniges Gefüge, welches das aufdrehen verhindert, bzw. erschwert.

Gruß

--
Merkur 37C; Personna red, Feather; Semoque 1305, Dachs Zupfhaar; Cella Crema, Classic Shaving Rasierseife "Lavendel"; Hängeriemen / Juchtenleder; Tabac original, Old Spice, Floid, Pinauld Clubman, 4711
 
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Diskussionsnachricht 000008
13.01.2011, 20:01 Uhr
G-H-L
registriertes Mitglied


Meines Wissens kann eine Schraubverbindung mit Loctite Endfest wieder gelöst werden, indem die Schraube auf ca. 300°C erhitzt wird.

Gruß
Gerhard

--
Gruß
Gerhard
Dovo "Best Quality"
Zwilling Friodur
Vision, Progress 500, WC Gilette Kiehl-Dachs, Wilkinson-Borste Tabak-Original (Seife+Stick)
 
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Diskussionsnachricht 000009
13.01.2011, 21:13 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


genau so ist es. Locktide kann durch erhitzen wieder verflüssigt werden. Denke aber dass das bei einigen Griffschalten nicht so gut ankommen.

Die genannten 300°C kommen auch ganz gut hin.

Andernfalls ist Locktide (rot) zu viel des Guten. Denke M3 wird dann am ende nicht mehr so leicht lösbar sein. Da würde ein Aufbohren das Problem lösen aber das wäre wiederrum eine heikle arbeit. Aber es würde funktionieren

LG

--
Man(n) rasiert sich mit einem Rasiermesser, er trinkt ja auch keine Milch aus einem Whiskyglas, oder?
 
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Diskussionsnachricht 000010
13.01.2011, 21:14 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


bin ich der einzige der nieten besser findet?

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000011
14.01.2011, 12:10 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Nein,

ich finde das die Niete gerade bei älteren Messern ein Muß ist.
Ist aber die etwas schwierigere Verbindung siehe mein Heftfred.

Gruß

Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000012
15.01.2011, 12:22 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Adler schrieb:

Zitat:
Ich finde nur, dass die Unterlegscheiben zu groß geraten sind.

Und da hast du sowas von Recht.
So schauts aus mit kleineren U-Scheiben:
up.picr.de/6097265.jpg
Unten ist die Original-Schale, hier ist die Form ganz gut gelungen.
Hier hingegen nicht so:
up.picr.de/6096399.jpg
Immer irgendwo noch was weggenommen, bis am Ende ein ziemlich zierliches Heft übrig geblieben ist. Aber egal, vorerst funktioniert es, und irgendwann mache ich das nochmal.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 15.01.2011 um 14:37 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
15.01.2011, 12:24 Uhr
Izrahvil
registriertes Mitglied


joah, sieht auch viel besser aus find ich.

Aber dennoch schöne Schalen. Sehr schlicht.. manchmal ist halt wenig einfach mehr.

Nun die Schrauben und U-Scheiben polieren und sieht dann viel hübscher aus

LG

--
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Diskussionsnachricht 000014
15.01.2011, 20:34 Uhr
Adler
registriertes Mitglied


oskar schrieb:
.
So schauts aus mit kleineren U-Scheiben:


100%-ig! Sieht gut aus!
Gratuliere!

--
Gruß
___, ,___
^^(°v°)^^ Adler
 
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Diskussionsnachricht 000015
16.01.2011, 12:21 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


oskar,
deine Lösung finde ich prima. Welche Wandstarke hat denn das 3mm Messingrohr, das du verwendest?
Sollte das abgelängte Messingrohr bündig mit dem Erl abschließen oder endet es im Holz?

--
Was lange währt, wird endlich gut

Diese Nachricht wurde am 16.01.2011 um 15:15 Uhr von wernerscc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
16.01.2011, 18:29 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ich hatte ein Röhrchen mit 0,5 mm Wandstärke (also 2 mm Bohrung) und eines mit 1 mm Bohrung und 1 mm Wandstärke. Brauchbar zum Schneiden von M2-Gewinden war nur Letzteres, allerdings musste ich es erst zehntelmillimeterweise bis auf 1,6 aufbohren.
Das Röhrchen geht bis ins Holz, wenn es nur so lang wäre wie die Klinge breit, wäre vermutlich wenig Platz für Schrauben von beiden Seiten.
Bis jetzt habe ich immer noch das Problem, dass die Verschraubung sich nach ein paarmal Öffnen und Schließen lockert.
Werde wohl mal das nicht so gelungene Heft als Testobjekt für Schraubensicherungskleber hernehmen.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000017
17.01.2011, 12:30 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Mist, das Verkleben hat erstmal nicht funktioniert. Ist aber nicht schlimm, solange der Mini-Inbusschlüssel nicht verloren geht.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000018
17.01.2011, 13:30 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Zitat:
Mist, das Verkleben hat erstmal nicht funktioniert. ......

Das ist erstaunlich. Hast du mit Loctite gearbeitet?
Noch eine Frage zum Gewinde im Messingröhrchen. Kannst du das mit der Schraube quasi selbstschneidend reinschneiden oder braucht es dafür extra einen 2 mm Gewindebohrer?

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
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Diskussionsnachricht 000019
17.01.2011, 14:21 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Nee, Loctite wars nicht, sondern das hier:
up.picr.de/6115700.jpg
Ich glaube, es gibt wohl Schrauben, die sich selber reinschneiden, hatte ich aber nicht. Ergo musste ein (Satz) Gewindeschneider her.
Kostet aber nicht die Welt, obwohl sich das alles doch einigermaßen summiert hat: Gewindeschneider, Schrauben, Unterlegscheiben, Messingröhrchen und ein Satz Bohrer von 1,0 bis 2,0 mm.
Gibt es alles im Modellbaubedarf, bei Interesse kann ich Adressen angeben.

Schaumermal

oskar

--
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Diskussionsnachricht 000020
18.01.2011, 21:28 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


Das Mittel kenn ich zwar nicht, aber laut Beschriftung hätte das eigentlich funktionieren sollen. Evtl. muß das länger trocknen, aber nichts genaues weiß man nicht.

Oskar, danke für deine Unterstützung. Hab die Sachen inzwischen alle im Netz bestellt.
Messer und Schalen für den Ersten Heftzusammenschraubversuch liegen lange schon bereit.

--
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Diskussionsnachricht 000021
18.01.2011, 22:49 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Gern geschehen. Lass sehen, wenn du fertig bist.

Schaumermal
:rasiermessser:
oskar

--
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Diskussionsnachricht 000022
25.01.2011, 10:44 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


Hallo zusammen!

Ich verfolge Eure Diskussion schon eine Weile sehr interessiert, da ich mich seit meinem ersten Versuch eigene Griffschalen für ein Messer zu bauen, verstärkt damit beschäftige und mittlerweile auch recht gute Ergebnisse erziele.

Die Frage, ob und wie man Verschraubt oder Vernietet war (und ist z.T.) für mich oft ein leidiges Thema...

Die Erfahrung, dass sich Schrauben beim Auf- u Zuklappen schnell lockern, habe ich auch gemacht. Noch schlimmer war es bei mir beim Schärfen eines verschraubten RM.

Nachziehen der Schrauben ist ja ganz einfach, aber ewig geht das auch nicht. Und je nach dem, wie viel das Messingröhrchen aushält (meiner Erfahrung nach nicht so viel), geht das Gewinde über Kurz oder Lang davon kaputt. So ist es mir die Tage erst passiert. Und das ist dann echt ärgerlich.

Wenn jemand ein wirklich gutes Mittelchen hat, mit dem man die Schrauben fest verkleben kann, würde das wahrscheinlich schon Abhilfe schaffen.

Mittlerweile bin ich zu Nieten übergegangen. Auch wenn eine Verschraubung schon schön anzusehen ist (Nieten finde ich genauso schön), so ganz ausgereift scheint mir die Messingröhrchen-Methode noch nicht zu sein. Obwohl ich die Idee klasse finde, ich wäre da selbst nie drauf gekommen!

Bin gespannt, wie sich das Thema rund ums Verschrauben oder Vernieten so entwickelt

Grüße saphi

--
8/8 W&B, 6/8 Wacker Jubiläums-Rasiermesser Mod.4 Old Sheffield "Stosser" uvm. handgefertigt Mühle R41 Persona, Derby V.Bechhofen, hjm's, Cerrus Tabac Original RS, verschiedene Olivia's, Trumper Coconut Oil RC, ... Pinaud Clubman, spanisches Floid, Old Spice Tettauer
 
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Diskussionsnachricht 000023
25.01.2011, 11:33 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


saphire schrieb:

Zitat:
....

Mittlerweile bin ich zu Nieten übergegangen. Auch wenn eine Verschraubung schon schön anzusehen ist (Nieten finde ich genauso schön), so ganz ausgereift scheint mir die Messingröhrchen-Methode noch nicht zu sein. Obwohl ich die Idee klasse finde, ich wäre da selbst nie drauf gekommen!
....

Hallo saphire,

eine Diskussion wird dann richtig "spannend", wenn man sich über den Geschmack streitet. :-)
Von der gestalterischen Seite her kann ich, ganz im Gegensatz zu Dir, den Schräubchen überhaupt nichts abgewinnen.
Ich stell mir dieses Herder (Ebenholz) mit Imbusschräubchen vor. (Es ist vor Weihnachten rausgegangen),
jalbum.net/browse/user/album/840969/;jsessionid=cvnw7rnfj...

Wenn dann noch die technischen Unzulänglichkeiten dazu kommen, wäre für für mich der Spaß endgültig vorbei.

Vor den Vernietungen habe ich auch verschraubt. Ich habe dazu die normale Senkkopf in M2 (Messing vernickelt) mit Mutter genommen. In das harte Pockholz (hier der Splint) konnte man die Schrauben überstandsfrei einlassen. Das Heft ist ganz bewusst so streng gehalten.

www.bilder-hochladen.net/files/4aer-1i-jpg.html
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-1h-jpg.html
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-1g-jpg.html

Diese Verschraubung kann man bis Ultimo nachziehen. Man braucht es aber nicht, denn sie lockert sich nicht. Es muss auch nichts verklebt werden.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 25.01.2011 um 11:34 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
25.01.2011, 12:13 Uhr
saphire
registriertes Mitglied


@Bartisto:

Wie Du schon geschrieben hast, ist es - mal abgesehen von den technischen Schwierigkeiten - Geschmackssache. Und ich finde auch, dass eine Verschraubung nicht zu jedem RM passt (wie bei dem RM auf Deinem ersten Bild). Aber ich habe auch schon viele RM gesehen, bei denen mir die Verschraubung sehr gut gefallen hat.

...allzuviel "Spannung" wollte ich jetzt nicht hier reinbringen

Zu dem unteren Messer:
So etwas ähnliches hatte ich auch mal versucht. Leider hat es bei mir nach einer schlechten Notlösung ausgesehen...naja war es auch Die Verschraubung mit Mutter auf der anderen Seite würde zwar keinen Schönheitspreis von mir bekommen, aber ich finde diese Lösung ganz interessant als Alternative für solche Klingen, bei denen Nieten nicht passen, sprich wenn die Erlbohrung zu groß ist oder aufgebohrt wurde. Da wären Schrauben u Muttern mit passendem Durchmesser für mich leichter zu bekommen. Und der Vorteil wäre auch, dass sie sich nicht lockern und dass man die Klinge schön stramm in den Griffschalen befestigen kann. Ich hasse nämlich lose Griffschalen

Grüße saphi

--
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