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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Der Bart ging nicht ab! » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
18.05.2004, 11:40 Uhr
Ulli W.
registriertes Mitglied


Brauche dringend Hilfe!
Vor 20 Jahren bekam ich ein Rasiermesser geschenk (von Eicken). Nun habe ich es hervorgeholt, viel bei Euch gelesen, Rasierseife gekauft, Abziehriemen hatte ich schon und schon startete ich den ersten Versuch. Trotz langer Einwirkzeit des Schaumes tat sich nichts. Genauer gesagt, ich bekam den Bart nicht ab.
Oh, Messer stumpf, dachte ich mir. Also habe ich einen Belgischen Brocken gekauft und versucht das Messer zu schleifen. Danach klappte die trockene "Armrasur" sehr gut. Prima dachte ich, Messer ist ja super scharf.
Zweiter Versuch: nach dem duschen Gesicht eingeschäumt (mit Rasieseife und altem Rasierpinsel mit Dachsborste), einwirken lassen und los ging`s.
Es ging los, ja mit dem brennen der Haut aber der Bart war immer noch dran, den Rest habe ich dann mit dem Mach 3 erledigt.
Woran kann es gelegen haben, bitte um Hilfe, denn morgen ist der Bart schon wieder 3 Tage alt.

Gruß Ulli W.
 
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Diskussionsnachricht 000001
18.05.2004, 15:24 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Hallo Ulli, willkommen im Land der Rasur mit Stil .
Tja, grübel...
Das Messer könnte nicht scharf genug sein. Ich habe mir auch vor kurzem einen Belgischen Brocken in Blau zugelegt, hatte hier aber viel über die Notwendigkeit des "grünen Schleifriemens" gelesen und erst gar nicht versucht, mich mit einem nur mit dem Brocken geschliffenen Messer zu rasieren. Das kam dann erst, als ich auch einen (improvisierten) Riemen und die grüne Paste hatte. Soviel kann ich sagen: nach dem Brocken allein klappte der Haartest so gerade, nach Brocken plus Riemen (und einiger Übung) hervorragend.
Nun finden einige den Haartest nicht aufschlussreich, ich meine aber schon, dass er was bringt, wenn man etwa immer die gleichen Haare nimmt - ich nehme immer die langen blonden meiner Tochter, ihre Bürste ist schon fast abgeerntet. Je nachdem, wie hoch über dem Daumennagel das Haar geschnitten wird, lässt sich auch was über den Schärfegrad sagen.
Also ich empfehle mal den grünen Riemen und den Haartest, solange der nicht klappt, würde ich das Rasieren noch nicht versuchen.
Dass das nicht schneidet, kann am falschen Anstellwinkel liegen.
Dann noch mein Rat, nicht gleich zu versuchen, die perfekt glatte Rasur zu erzielen. Einmal mit dem Strich, einmal gegen den Strich und dann höchstens noch einmal über Problemstellen fahren. Nicht direkt nach der Rasur mit den Patschepfoten fühlen, was noch steht, lieber eine Stunde warten damit.
Und beim nächsten Versuch geht es schon ein bisschen besser...
Viel Spaß und Durchhaltevermögen, es lohnt sich.

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000002
18.05.2004, 17:20 Uhr
ULF
registriertes Mitglied




Zitat:
Nun finden einige den Haartest nicht aufschlussreich, ich meine aber schon, dass er was bringt, wenn man etwa immer die gleichen Haare nimmt

Der Haartest sagt etwas darüber aus wie scharfe ein Messer im Moment des Haartests ist. Er sagt nichts darüber aus wie gut sich das Rasiermesser für eine ganze Rasur eignet; sprich wie standhaltig die Klinge geschliffen ist. Diese Unterscheidung ist sehr wichtig, denn immer wieder wundern sich Zeitgenossen warum ihr Messer - wenn es doch den Haartest schafft - schon nach der halben Rasur "irgendwie stumpf ist".

Ulli, wenn Du ausschließen willst, dass dein Messer zu stumpf ist, bzw. nicht lege artis geschliffen, kannst Du mit Norbert Kontakt aufnehmen. Er wird Dir Dein Messer schleifen. Dann kannst Du Dich rasieren und dann versuchen selbst beim Schleifen dieses Ergebnis zu erziehlen.

Ansonsten: lieber schneller ziehen als zu langsam (gilt immer noch... ) und auf Druck und Winkel achten.
 
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Diskussionsnachricht 000003
18.05.2004, 20:25 Uhr
Pänguru
registriertes Mitglied


Hallo Forum, hallo Ulli,

da schließe ich mich dem ULF vorbehaltlos an und rate Dir die Variablen einzugrenzen (ich kann aber geschwollen daher reden heute) schick das Messer zu Norbert!
1. ist Dein Messer dann scharf
2. sagt er Dir dann ob Du beim schleifen oder abziehen was falsch gemacht hast
3. isser ein total netter Kerl aber das weiss ja jeder
Somit hast Du eine Sicherheit und kannst alle anderen Möglichkeiten (Technik, Vorbereitung, Material, etc.) nach und nach ausräumen. Mir hat das damals spaß gemacht und macht es noch heute - raus aus dem Trott, jede Rasur eine neue Erfahrung.

Gruß
Pänguru

--
Pänguru
 
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Diskussionsnachricht 000004
19.05.2004, 17:19 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Ja, Norbert ist natürlich der beste Tip...
@ulf: Wie ist das, wenn mein Messer den Haartest besteht, dann gut rasiert und danach den Test wieder besteht. Kann ich dann davon ausgehen, dass der Grat relativ stabil ist?
Und: Kann ein Messer, das den Test nicht besteht, trotzdem zum Rasieren scharf genug sein?


--
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Diskussionsnachricht 000005
20.05.2004, 10:58 Uhr
ULF
registriertes Mitglied




Zitat:
Wie ist das, wenn mein Messer den Haartest besteht, dann gut rasiert und danach den Test wieder besteht. Kann ich dann davon ausgehen, dass der Grat relativ stabil ist

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann nimmst Du den zweiten Haartest nach der Rasur und vor dem nächsten Abziehen vor? Wenn das so ist: dann ist er wohl scharf und stabil - besser geht's nicht. Respekt.

Zitat:
Kann ein Messer, das den Test nicht besteht, trotzdem zum Rasieren scharf genug sein?

Absolut. Ja! Ein guter stabiler Grat ist einfach viel wichtiger für die Rasur als einer der den Haartest besteht und dann abnippelt, weil er einfach umknickt. Und die beste Schärfe nützt nix, wenn das Messer zu langsam über die Haut gezogen wird und der Winkel nicht stimmt.
Aber auch (oder gerade) bei guter Technik stört dieses fehlende Quäntchen Schärfe nicht.

Ich schärfe meine Messer meist nicht auf "absolute" Schärfe, sondern auf Stabilität. Da kommt es schon mal vor, dass die Messer (von Messer zu Messer verschieden) schon nach vier Wochen den Haartest nicht mehr bestehen. Trotzdem kann ich micht damit noch weitere 12 Wochen rasieren (bei drei Messer, 6 Tage Rasur die Woche = 32 Rasuren pro Messer). Danach ziehe ich sie dann auf dem Pastenriemen ab. Im Schnitt brauche ich den 8000er dann so alle 7 Monate.
 
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Diskussionsnachricht 000006
20.05.2004, 20:18 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


@ ulf:
Der Respekt gebührt natürlich, na, wem schon - Norbert. Der hatte es geschliffen. Inzwischen hatte ich es auch auf dem Stein und dem , und es hat sich nichts geändert, ist einfach ein klasse (das ERN, Norbert, remember?). Und ja: Wie kann ich besser erkennen, was sich am Grat abspielt, mein Elektronenmikroskop tuts grade nicht Lupe?

--
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Diskussionsnachricht 000007
20.05.2004, 23:19 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Oh yeah ,
I remember .
Es geht auch mit ner großen Lupe .
Dieses E Mik hab ich ja auch nur im Betrieb und nicht zu Hause.
Das ERN ist wirklich ein prima Messer !!!

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
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Diskussionsnachricht 000008
28.05.2004, 12:27 Uhr
Le Barbier
registriertes Mitglied


ULF schrieb:

Zitat:
Ich schärfe meine Messer meist nicht auf "absolute" Schärfe, sondern auf Stabilität. Da kommt es schon mal vor, dass die Messer (von Messer zu Messer verschieden) schon nach vier Wochen den Haartest nicht mehr bestehen. Trotzdem kann ich micht damit noch weitere 12 Wochen rasieren (bei drei Messer, 6 Tage Rasur die Woche = 32 Rasuren pro Messer). Danach ziehe ich sie dann auf dem Pastenriemen ab. Im Schnitt brauche ich den 8000er dann so alle 7 Monate.

Na, mache ich denn was falsch??
Ich bin mit der Schärfe meines Messers nach 8-10 Rasuren nicht mehr zufrieden, also geht es alle Sonntage auf den Pastenriemen. Muss ich mehr ledern?

Diese Nachricht wurde am 28.05.2004 um 12:27 Uhr von Le Barbier editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
09.08.2005, 01:53 Uhr
Rio
registriertes Mitglied


ULF schrieb:

Zitat:
Ich schärfe meine Messer meist nicht auf "absolute" Schärfe, sondern auf Stabilität.

Hallo Ulf, was machst Du anders beim schleifen, als z.B. Norbert in seiner Beschreibung?

Gruß Rio
 
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