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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Thiers Issard Silverwing » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
13.08.2010, 20:41 Uhr
Rasierteufel
registriertes Mitglied


Hallo,
ich habe gelesen, dass mehrere aus der Gemeinde Besitzer eines Thiers Issard Silverwing sind. Mich würde eure Meinung zu dem doch nicht ganz billgen Messer interessieren? Hält es eurer Meinung nach was es verspricht? Was haltet Ihr von Schärfe und Verarbeitung?

Bin gespannt auf eure Antworten

Rasierteufel
 
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Diskussionsnachricht 000001
13.08.2010, 21:59 Uhr
Fynn1177
registriertes Mitglied


Ich war bis vor kurzem in Besitz des Silverwing.
Ein wirklich sehr guter Rasierer der sein Geld wert ist
(meiner Meinung nach) und dessen Verarbeitung exzellent ist.
Natürlich bekommt man auch für weniger Geld echte Spitzenrasierer, wenn man aber bereit ist das Geld anzulegen wird man bestimmt nicht enttäuscht.
(Verkauf wegen Wechsel auf derbe geschliffene Rasiermesser)

Gruß Nils
 
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Diskussionsnachricht 000002
13.08.2010, 22:06 Uhr
Krümelmonster
registriertes Mitglied


Ich hab das 1er Silverwing;gibt ja auch ne zweite Variante mit Horngriff statt dem Holz...

Ich selber hab nicht wirklich die riesen Messererfahrung aber das Silverwing legt in meinen Augen - sofern ich das beurteilen kann - ne Top Performance hin und ist optisch ein richtiger Leckerbissen.

Scharf isses; kann mich so damit rasieren wie ich mir das auch vorgestellt habe und von der Verarbeitung her sind mir keinerlei Mängel aufgefallen. Wenn du Bilder haben willst kann ich welche machen, aber ich hab nur ne etwas schrottige Apfelphon-Kamera, die dem Messer definitiv in keinster Weise gerecht wird.

--
Thiers-Issard Silverwing Merkur 38c und 39c Feather FH-10 Mühle Silberspitz Trumper Rose/Violet und Musgo Real RC Kanayama Cordovan Musgo Real classic scent, Dominica Bay Rum, Pinaud Lime Sec, Trumper Coral Skin Food
 
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Diskussionsnachricht 000003
14.08.2010, 10:43 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Thiers Issard ist per se immer empfehlenswert. Habe zwei stück und bin hochgradig zufrieden.
Aber ob s nun wirklich das Silverwing sein muss ist fraglich.
Beim Silverwing kauft man sicherlich die extra ausstattung wie extreme Politur, Schatulle, Limited Edition etc. mit.
Ein normales TI ist schon teuer genug, zeigt aber (vermutlich) die selbe Performance mit nur wenig schlechterer Optik.

Also zum Silverwing würde ich nur greifen, wenn mir die Optik unkompromisslos gefällt.
Sonst würde ich zu einem anderen von TI greifen.

P.s: jenachdem wo du das Messer kaufst solltest du es unbedingt vor der ersten Benutzung zu Baritosto (oder jemand anderem) zum schärfen schicken.
Dann kriegst du das beste für dein Messer

--
Wer fest mit beiden Beinen auf dem Boden steht,
bekommt nie eine frische Unterhose.
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.08.2010, 15:05 Uhr
tipaxt
registriertes Mitglied


lesslemming schrieb:

Zitat:
P.s: jenachdem wo du das Messer kaufst solltest du es unbedingt vor der ersten Benutzung zu Baritosto (oder jemand anderem) zum schärfen schicken. Dann kriegst du das beste für dein Messer

Vorsicht Falle: Das kann ganz gewaltig in die Hose gehen. Falls Du Dein neu gekauftes Silverwing-Rasiermesser zu jemanden schicken möchtest, der es Dir auf optimale Schärfe bringt, lass Dir unbedingt vorab Zusichern, dass er das Messer MIT ABGEKLEBTEM RÜCKEN bearbeitet.

Dabei spielt die Reputation des Schärfbetrauten keine Rolle - frage in jedem Fall per Mail nach, bevor Du das Messer wegschickst.

Ansonsten hast Du möglicherweise statt eines auf Spiegelglanz polierten Neu-Messern ein Stück mit sichtbaren Kratzern im Bereich des Messerrückens. Das wäre ein echter Verlust.
 
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Diskussionsnachricht 000005
14.08.2010, 18:33 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


tipaxt schrieb:

Zitat:
lesslemming schrieb:

Zitat:
P.s: jenachdem wo du das Messer kaufst solltest du es unbedingt vor der ersten Benutzung zu Baritosto (oder jemand anderem) zum schärfen schicken. Dann kriegst du das beste für dein Messer

Vorsicht Falle: Das kann ganz gewaltig in die Hose gehen. Falls Du Dein neu gekauftes Silverwing-Rasiermesser zu jemanden schicken möchtest, der es Dir auf optimale Schärfe bringt, lass Dir unbedingt vorab Zusichern, dass er das Messer MIT ABGEKLEBTEM RÜCKEN bearbeitet.

Dabei spielt die Reputation des Schärfbetrauten keine Rolle - frage in jedem Fall per Mail nach, bevor Du das Messer wegschickst.

Hallo tipaxt

An wen hier diese Warnungen gehen sollen, dass ist mir unklar. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass Messer nicht mit Schärfspuren am Rücken zurückkommen dürfen. Das betrifft nicht nur das Silverwing.
Du verkennst, dass trotzt des abgeklebten Rückens die Spiegelpolitur gewaltig eins abbekommen kann. Es reicht nämlich schon, wenn sich die Finger beim Schieben (statt unmittelbar am Rücken) AUF der Klinge befinden, wie man es in Schärfanleitungen wunderbar falsch demonstriert bekommen kann. Der Schärfschlamm, den man nicht an den Fingern vermeiden kann, hinterlässt dann ein Gewusel von feinsten Kratzern.

Das Abkleben des Rückens hat aber beim Silverwing aber noch eine ganz andere wichtige Bedeutung.

Zitat:
Durch ein neues Härtungsverfahren wurde der Rücken etwas "weicher" gehalten als die Schneide.
; Zitat aus der Beschreibung Rasurpur

Würde der Rücken nicht abgeklebt, dann besteht die Gefahr des unterschiedlichen Abtrags zwischen Rücken und Facette. Gibt der Rücken schneller ab, weil er weicher ist, verstellt sich der Klingenwinkel laufend in Richtung spitzer und der Stein erfasst möglicherweise immer schlechter die Schneidkante.

Das wird wohl u. a. auch der Grund dafür gewesen sein, weshalb vor einigen Tagen ein Silverwing völlig ballig poliert hier einging, und das im Auslieferungszustand. Das Messer verbiss sich im Bart. Der erfahrene User, der über keinerlei Schärfutensilien verfügt außer einem Leder, hatte es erworben und konnte sich nicht ordentlich damit rasieren.
Hier wurde meiner Meinung nach versucht, mit irgendeiner Poliervorrichtung letztendlich noch bis zur Schneidkante durch zu kommen. Unter dem Mikroskop war diese "Schärfung" klar zu erkennen.

Des weiteren sollte sich keiner an ein Silverwing mit dieser Stahlhärte herantrauen, der nicht schon bei anderen Stählen gleicher Härte Erfahrungen gesammelt hat. Das entsprechende know-how und das entsprechende Steinequipment ist hier gefragt.

Zitat:
Die durchschnittliche Härte liegt hier bei erstaunlichen 65 Rockwell (Vorgänger bei ca. 62-63 Rockwell). ; Zitat aus der Beschreibung Rasurpur

Gegenüber dem alten Silverwing merkt man deutlich, dass sich hier etwas stark verändert hat.

@Rasierteufel

Es geht nicht nur um Schärfe und Verarbeitung. (Das bei einem 300 €-Messer immer noch die "Neusilber-Normalniete" Verwendung findet und nicht etwas Anspruchsvolleres, das mag man übersehen). Im Silverwing steckt meiner Meinung nach die volle Erfahrung der Leute aus Thiers. Man muss sich mit dem Messer einfach mal rasiert haben. Es liegt toll in der Hand, ein außergewöhnliches Handling, es "wingt".

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000006
14.08.2010, 19:18 Uhr
Rasierteufel
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto, die Politur scheint ja wirklich extrem anfällig zu sein. Ist das auch bei ganz normalem abledern ein Problem (keine Paste etc)? Und wenn ja, wie kann man das umgehen. Man kann ja nicht jeden früh das Messer erstmal abkleben?!?!

Viele Grüße
Rasierteufel
 
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Diskussionsnachricht 000007
14.08.2010, 20:34 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Rasierteufel,

beim normalen Abledern passiert dem Messer nichts, fast nichts. Am Rücken wird sich im Laufe der Zeit eine feine etwas mattere Spur bilden.
Das Silverwing hat den Vorteil, dass es keine gelaserten Embleme auf der Klinge hat. Diese sind nämlich gegen Politur enorm emfindlich. Sollte sich beim Silverwing irgend etwas auf der Klinge zeigen, dann kann man mit feinster Politur rangehen.
Hat man dagegen nicht so hoch polierte Klingen, und will man auf diesen mit feinster Politur Flecken beseitigen, dann bildet sich genau an dieser Stelle eine gegenüber dem Rest der Klinge stärker glänzende Stelle. Das ist unschön.
Insofern hat die Hochpolitur Vorteile. Außerdem erzeugt sie einen sehr starken Abperleffekt (Lotuseffekt).
Ja, das Messer hat schon was.

Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 14.08.2010 um 20:35 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
15.08.2010, 18:52 Uhr
Rasierteufel
registriertes Mitglied


@ Bartisto

Hält das Messer seine Schärfe lange? (wäre ja wichtig, wenn das Schärfen so schwierig ist)

Grüße
Rasierteufel
 
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Diskussionsnachricht 000009
15.08.2010, 19:50 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


@ Rasierteufel,

es kommt ganz auf die Ledertechnik (und die Messerpflege) an, ob es lange schnitthaltig bleibt.
Vom Stahl her gesehen hat es die besten Voraussetzungen, die man sich wünschen kann. .
Die Schwierigkeiten in der Schärfung bestehen nur dann, wenn man nicht auf den Stahl mit entsprechenden Steinen antworten kann. Schrubb das Silverwing mal über einen King/Kombi, und das Messer hat das Niveau eines Best B...


Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000010
17.08.2010, 08:53 Uhr
~dragonarm
Gast


@Bartisto:
Braucht das TI SW ne andere Ledertechnik? Bzw. gibt's überhaupt noch mehr als die über den Rücken und die von Mastro Livi?
 
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Diskussionsnachricht 000011
17.08.2010, 10:57 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


"die von Maestro Livi"? Der kocht doch auch nur mit Wasser.
Oder meinst du den Handballenabzug?


Nein, das TI Silverwing brauch keine eigene Ledertechnik.
Aber (wie bei jedem Messer) muss die Technik tadellos sein.
Ist sie das nicht, geht die Schnitthaltigkeit den Bach runter,
denn dann ruiniert man die Schärfe aktiv.
Die meisten kennen es; ein Messer ist schneller kaputtgeledert, als man gucken kann. Das Ledern ist das A und O der Rasur.
Das meinte Bartisto sicherlich.

--
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Diskussionsnachricht 000012
17.08.2010, 12:54 Uhr
~dragonarm
Gast


Nee, Mastro Livi Haut das Teil aufs Leder, aber dreht über die Schneide, nicht übern Rücken...
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000013
17.08.2010, 15:22 Uhr
lesslemming
registriertes Mitglied


Solange es funktioniert...

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