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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Künstliche Diamantklingen ... » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
17.08.2010, 09:53 Uhr
tempesh
registriertes Mitglied


Eben entdeckt, könnte ja doch interessant sein für euch:

www.heise.de/tr/artikel/Kuenstliche-Diamanten-fuer-glatte...

Zitat:
Eine deutsche Firma hat ein neuartiges Nanomaterial entwickelt, das seinen Weg in besonders scharfe Rasierer finden soll.

Seit einigen Monaten schneidet sich Andre Flöter mit einer diamantbesetzen Rasierklinge seinen Bart. Der Mann gehört nicht zum Kreis der Neureichen, die alles lieben, was glänzt – stattdessen ist Flöter der Gründer der deutschen Firma GFD, die seit rund sieben Jahren Spezialmesser verkauft. Dazu gehören medizinische Skalpelle genauso wie Industriewerkzeuge zum Kunststoffschnitt. Allesamt besitzen sie eine Beschichtung aus einem künstlichen Diamantfilm. Flöter hofft, dass er mit den extrem harten Klingen nun auch den Milliardenmarkt für Rasierer knacken kann.

Die Erfindung sieht auf den ersten Blick recht ordinär aus: Die Diamantklinge in der Prototypversion, die der GFD-Gründer präsentiert, sitzt in einem gewöhnlichen Kunststoffgriff. Sie fühlt sich beim Rasieren genauso an wie ein gewöhnlicher Rasierer. Der Hauptunterschied: Statt nur ein paar Wochen durchzuhalten, lässt sich die Diamantklinge Jahre einsetzen, ohne dass sie stumpf wird.

Der Körper der Klinge besteht aus Wolframcarbid, einem metallartigen und äußerst festen Keramikmaterial. Die Klinge ist etwas schwerer als eine herkömmliche Rasierklinge und hat eine dunklere Metallfarbe. Die Beschichtung besteht aus einem künstlichen Diamantmaterial, einem auf Nanoebene veränderten Kohlenstoff. Das sieht man aber nicht: Die Spitze glänzt nicht.

Flöter will nicht verraten, wie GFD seinen Diamantfilm genau produziert. Zum Schärfungsverfahren gibt er dagegen bereitwillig Auskunft: Nach der Herstellung werden Dutzende der Klingen aufrecht in eine Vakuumkammer gestellt. Dann werden sie mit Sauerstoffionen und Chlorgas behandelt, die von einem elektrischen Feld in ein Plasmastadium versetzt wurden. Der Prozess erinnert an eine Behandlung mit einem extrem feinen Schleifpapier.

Das Ergebnis ist eine Klinge, die einen Bogenradius von rund 50 Nanometern hat – eine mikroskopisch abgerundete Kante. Das Ergebnis ist rund zehnmal schärfer als die Klingen, die GFD sonst für Kunststoffschneideanwendungen verkauft. Das spürt man auf der Haut schnell: Dort verhält sich die Diamantklinge nicht nur wie ein regulärer Rasierer, sondern schneidet die Haare ohne jede Anstrengung.

Natürlich wäre ein solcher Rasierer deutlich teurer als jene Wegwerfklingen, die die Menschheit seit so vielen Jahrzehnten verwendet. Doch es rechnet sich auf Dauer: Nach gut einem Jahr habe man den Preisunterschied wieder heraus, glaubt man bei GFD.

Zunächst muss die kleine Firma – sieben Angestellte hat Flöter insgesamt – aber einen Partner finden, der die Klingen in Serie fertigt. Klappt das, würde der Markteintritt noch rund zwei bis drei Jahre dauern, sagt der Firmengründer.

Es wäre allerdings nicht die erste Diamantrasierklinge, die jemals auf den Markt kam. Der US-Hersteller Schick hatte beispielsweise die "FX Diamond" im Angebot. Diese kostete kaum mehr als Standardklingen. Flöter zufolge war dieser Rasierertyp allerdings weder besonders hart noch sehr langlebig, weil es sich dabei nicht um eine vollständige Diamantbeschichtung handelte. Schick wollte GFDs Technologievorsprung indes nicht kommentieren.

Mod: Link berichtigt und Text als Zitat gekennzeichnet

Diese Nachricht wurde am 17.08.2010 um 10:56 Uhr von Baas vant Spill editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
17.08.2010, 09:58 Uhr
Wombatz
registriertes Mitglied


Der Kostenfaktor bringt einen ja heute schon nicht wirklich um was Ersatzklingen betrifft, viel interessanter wäre da ob sie auch schärfer ist als alles bisher dargewesene...

Ah und noch was, dein Link auf Heise funktioniert nicht.


Grüße
Oliver

--
Grüße
Oliver

Henckels aus den 30er Jahren | Merkur 38c und 39c | Feather | Arko, Haslinger Coconut, Gold Dachs, I Coloniali Mango, Valobra Mandel, Vigaro Crema da Barba, Cella Mandorla | Scuttle S | Alt Innsbruck

Diese Nachricht wurde am 17.08.2010 um 10:02 Uhr von Wombatz editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
18.10.2010, 20:48 Uhr
phoenix
registriertes Mitglied


Ja, hier steht's auch noch mal:

blades.diamaze-gfd.com/651.html


Vielleicht könnte man die Mitglieder von 'nem Nassrasur-Forum als Tester gewinnen? Die machen ja eh den ganzen Tag nichts anderes, als sich zu rasieren...
 
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Diskussionsnachricht 000003
05.07.2014, 23:26 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Ich kram den alten Thread mal heraus.

Noch ein älterer Artikel zum Thema:
www.welt.de/wissenschaft/article9085987/Deutsche-Forscher...
Hier ein direkter Link zum Hersteller:
blades.diamaze-gfd.com/schneidklingen_kl.html

Ist schon mal jemand in den Genuss einer Rasur mit einer solchen Klinge gekommen?
Offensichtlich sind die nur industriellen Kunden zugänglich.
Evtl. arbeitet jemand in einer Firma, die diese Klingen benutzen und kann was dazu sagen. Der große "Durchbruch für die Nassrasur", wie im o.a. Artikel ist scheinbar ausgeblieben.

--
Löppt!

Diese Nachricht wurde am 05.07.2014 um 23:28 Uhr von noir editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
06.07.2014, 00:43 Uhr
~Inselgrün
Gast


Möglicherweise in dieses oder ähnliche Projekte eingeflossen:

www.zafirro.com/products/Zafirro-Titanium.html

Ansonsten wird P&G den Deckel draufhalten.

Ich glaube nicht, dass ein Hersteller eine Klinge fabriziert, mit der man sich jahrelang rasieren kann, die aber den Jahresrasurkosten eines Systemrasierers entspricht.

Wie immer gilt: Es muss sich lohnen!
 
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Diskussionsnachricht 000005
06.07.2014, 01:43 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das einer der etablierten Klingenhersteller das zulassen wird?

Jahrelange standzeiten, wer will das schon


Da wird die Firma schneller aufgekauft als einer Gilette sagen kann, und die Patente werden im Keller verstaut


Schöne Idee allerdings, keine Frage.

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)
 
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Diskussionsnachricht 000006
06.07.2014, 03:58 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Ich wollte auch nicht darauf hinaus, dass die Klingen ab morgen beim Aldi an der Kasse, gleich neben dem Billigtabak liegen.

Ganz offensichtlich werden diese Klingen in versch. Varianten für die Industrie gefertigt. Nur habe ich auf die schnelle keine Bezugsquellen, außer die "GFD" selbst gefunden. Es wäre nicht das erste mal, dass sich ein gewitzter Mitarbeiter eine solche Industrieklinge einpackt, damit loshobelt und in einem solchen Forum berichtet.
Nur in diesem Fall könnte der Spaß ziemlich teuer werden.
Vielleicht ist Herr Flöter ja so nett und berichtet uns von seiner Diamantklingenrasur. Er hat ja angeblich eine Klinge

Solche Klingen müssen in der Industrie ganz anderen Belastungen standhalten. Da sind unsere Stoppeln ein Witz und die ewige Standzeit reduziert sich drastisch.

Die Frage ist auch in welcher Form diese Klingentechnik für die Nassrasur erscheinen sollte. Als DE-Klinge würde sich das mit Sicherheit nicht sonderlich gut vermarkten - schließlich braucht ein Rasierer heutzutage sogar 3 Lubrastrips (s. Gillette Body) und Hobel sind doch rückständig und total gefährlich - daher könnte Gillette die Kohle für die Entwicklung des nächsten Rasierers aufbewahren. Aber als "moderne" Systemklinge wird´s natürlich für die Großen gefährlich und da würde die oberste Etage bei P&G sicher nicht mehr stillhalten. So oder so sind diese Klingen mit Sicherheit so teuer, dass sie, selbst wenn sie für Rasierer gefertigt werden würden keiner kaufen würde. Ich denke dafür wäre die Skepsis zu groß und bei den meisten das Portemonnaie zu klein. Wer will schon einen Kredit für eine Rasierklinge aufnehmen?

Eigentlich sollte man mal mehr den Wahrheitsgehalt dieser Meldungen und den tatsächlichen Nutzen dieser Klingen hinterfragen. Wenn ich mir die Bilder der plasmageschärften Diamantklinge aus diesem Dokument ansehe:
blades.diamaze-gfd.com/uploads/media/20100608_Revolution_...
Kommt mir als erstes Photoshop in den Sinn...

--
Löppt!

Diese Nachricht wurde am 06.07.2014 um 04:15 Uhr von noir editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
06.07.2014, 17:43 Uhr
~Inselgrün
Gast


ja, Hobel sind irgendwie rückständig und teilweise unkomfortabel, meiner Meinung nach. Ich halte sie auch für unpraktisch, im Vergleich zum System. Ich schreibe ja auch nicht mit einer mechanischen Schreibmaschine ohne Korrekturfunktion, sondern auf einem Rechner. Ich nehm ja auch nicht freiwillig einen Oldtimer her, den man von Hand ankurbeln muss. Sowas mach ich allenfalls aus Nostalgie oder aus Spieltrieb, aber nicht ernsthaft

Für mich wäre eine Klinge oder ein Klingenblock, der jahrelang durchhält etwas sehr Nützliches. Ist die Frage, was ich dafür bezahlen würde. 500, 1000, 2000 Euro? Das ist doch fast nichts für eine jeden Morgen perfekt scharfe Klinge, wenn man sieht, was manche hier so im Konsumrausch ausgeben ;-)

Diese Nachricht wurde am 06.07.2014 um 17:45 Uhr von Inselgrün editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
06.07.2014, 17:58 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Ein derartiger Rasierer mit diesen Klingen ist doch herausgekommen, kostet rund 2000€ und war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft, wenn das verlinkte oben stimmt


Schönen Sonntag.

--
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Diskussionsnachricht 000009
06.07.2014, 18:43 Uhr
~Inselgrün
Gast


War wohl eine Saphir- statt einer Diamantklinge.
 
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