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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schleifstein selbstgemacht? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
19.09.2010, 18:24 Uhr
robuh
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

mein Schwager bastelt gerade an seinem Dach herum und hat einige (viele) qm Schieferplatten als Giebelverkleidung verarbeitet. Als ich im Container einige Reste der Schieferschindeln sah, kam mir die Idee mal was zu probieren. Viele Abziehstein basierern ja auf Schiefer und ich dachte mir kann man sich auch selber einen Abziehstein "basteln"? Hat das schon mal jemand probiert? Wie müsste man es denn anstellen (Abrichtsteine, Schleifpapier, Körnungen, etc.) und macht es überhaupt Sinn Dach-Schieferschindeln für so ein Projekt zu nehmen? Für Meinungen und Anleitungen bin ich dankbar.

Gruss robuh
 
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Diskussionsnachricht 000001
19.09.2010, 19:51 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


"Suchmaschine"

--
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
 
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Diskussionsnachricht 000002
19.09.2010, 20:07 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Welche Suchbegriffe?
Ich würde einen Steinmetz fragen, die müssten alles für eine entsprechende Bearbeiten zur Verfügung haben.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass eine Schieferschindel sich mit Geduld und Spucke auch mit Schleifpapieren abrichten lässt.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)

Diese Nachricht wurde am 19.09.2010 um 20:07 Uhr von oskar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
19.09.2010, 20:12 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


@ Oskar

einfach mal "Schiefer". Dann müssten zwei Threads kommmen, die auf diese Thematik verweisen.

(Schiefer zum Schleifen?)

Gruß
Peter

--
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Diese Nachricht wurde am 19.09.2010 um 20:15 Uhr von leutnantbrown editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
19.09.2010, 21:18 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo robuh,

leider finde ich meinen Beitrag dazu nicht mehr. Ich habe dazu auch Aufnahmen eingestellt.

Hier aber in aller Kürze:
a)Schieferplatte mit einer kleinen Flex zuschneiden oder vom Dachdecker zuschneiden lassen.
b)Ein mehrschichtenverleimtes Holz sauber zuschneiden oder zuschneiden lassen, das ca. 5mm kleiner als der zugeschnittene Schiefer ist.
c)Schiefer auf einer Seite satt mit Baustoffkleber einstreichen und auf das Holz aufbringen, Baustoffkleber muss seitlich herausquellen, damit hier später kein Wassereintritt möglich ist.
d) Bandschleifer verkehrt herum aufbocken und die Schieferüberstände bündig abschleifen. !!! Dabei die Kante zur Schärffläche hin immer vorher mit der Feile leicht abschrägen, sonst reißt der Schiefer auf dem Bandschleifer aus!!!
e) Holzunterlage mit Consolan rund herum streichen.
f) Auf einer ebenen Betonfläche unter Wassereinsatz die Schleiffläche vorschleifen, kreisend, das geht schnell.
g) Anschließend wasserfestes Schleifpapier nässen und auf die Glasplatte klatschen und hier den "Stein" feinabrichten.

Meiner lag bei ca. 1000. Du kannst aber auch Glück haben und einen feineren erwischen. Die Schärfleistung ist gut.
Was sich aber nach einigem Gebrauch negativ bemerkbar macht, dass sind Wallen, also härtere Bereiche, die sich nicht so schnell abtragen. Du musst dann wieder abrichten.

Ich wünsche Dir viel Spaß, den Du mit bestimmt haben wirst

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000005
20.09.2010, 09:45 Uhr
leutnantbrown
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

Ich persönlich habe das noch nicht ausprobiert und kenne mich mit der Mineralogie einzelner Gesteinssorten nicht aus aber:
ich habe diesbezüglich im Messerforum.net einen Thread vorgefunden:
"Eine Idee für einen feinen Schleifstein [thüringer Schiefer] "
Soweit ich das rauslesen konnte, taugen die Dachschiefer nichts.
Da geht´s um Homogenität des Steins und bestimmten Schiefer der nicht einfach so auf dem Dach rumliegt oder den man einfach in Thüringen oder sonstwo findet.

@ robuh
Aber einen Versuch ist es bestimmt Wert.
Wenn es dann klappt kannst Du ja die Adresse deines Schwagers weitergeben.

Gruß
Peter

--
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Diskussionsnachricht 000006
12.12.2012, 14:18 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Also ich habe heut durch Zufall ne schöne Schieferbruchplatte gefunden und hab mir so gedacht Mensch die könnt ich mir doch mal Plan schleifen und als Abziehstein ausprobieren.

War zwar ne staubige Angelegenheit aber die Arbeit hat sich mehr als gelohnt. Ein eigens hergestellter Abziehstein,das hat was

Der Stein ist unheimlich fein, bin sehr gespannt auf die Ergebnise mit demselbigen!

Gesagt getan hier Bilder dazu:






Gruß
jazzmaster

--
The only way to do great work is to love what you do.
 
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Diskussionsnachricht 000007
12.12.2012, 17:38 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Sieht astrein aus, bin gespannt wie ein Flitzebogen.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000008
12.12.2012, 21:03 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Man sollte im Frühjahr eine oder mehrere Forumsexpeditionen ins Leben rufen..trifft man sich mit Spitzhacke und Geobuch gewappnet in Abbaugebieten..beim Steinmetz kriegt man bestimmt Mengenrabatt, wenn der gleich für alle zurichtet..
sieht bestimmt lustig aus, wenn da ein paar Gestalten im Wald um die Steine schleichen..

Diese Nachricht wurde am 12.12.2012 um 21:06 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
13.12.2012, 21:47 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


So Test der Steins ist abgeschlossen!
Man bin ich begeistert

Das Testmesser ist das was auf den Bildern oben zu sehen ist.
Ein Robert Klaas 5/8 es hatte überhaupt keine Schärfe mehr.

Facette aufgebaut zuerst auf einem 1000er Japaner(syn.)dann gewechselt auf 3000 ebenfalls syn. Japaner dann zum Schluss auf meinen selbstgemachten Schieferstein, tippe die Körnung so auf 6000 plus minus, ist schon verdammt fein muss ich sagen läßt sich richtig schönen feinen Schleifschlamm aufreiben...
Sonst keinen weiteren Stein mehr verwendet,mit Absicht verzichtet . Abgeledert kurz ein paar Züge auf feinem Juchtenleder dann noch mal ein paar Züge aufm Pferdeleder anschließend gleich damit rasiert...
Das Ergebnis war mehr als das ich erwartet habe, Wahnsinn das Steinchen hat's mir angetan,da steckt verdammt viel Potential drin!
Das ist jetzt ein fester Bestandteil in meinem Steinesortiment

Werde mir schnell noch ein paar Schieferplatten sichern bevor sie verschüttet werden, wäre absolut zu schade!

Gruß
jazzmaster

--
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Diese Nachricht wurde am 13.12.2012 um 21:48 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
14.12.2012, 01:13 Uhr
Roybaerleiter
registriertes Mitglied


So, mal Licht ins Dunkel bringen.
Zuerst mal zu den Suchbegriffen, Schleifen nennt sich fachsprachlich "[Schneiden/Spanen] mit geometrisch unbestimmter Schneide".
Da findet man garantiert einen riesigen Batzen dazu. Um das aber kurz zu machen. Wenn ich eine Säge nehmen oder Schneidplatte, hat die schneidende Kante eine geometrisch genau bestimmte Lage mit positiven bzw. negativen Winkel. Dieser Dring in das Material ein und hebt einen Span ab.
Beim Schleifen ist dies aufgrund der kleinen Abmaße der Schneidkörper (der Körnchen) schwer auszurichten, deswegen nennt man dies geometrisch unbestimmt (es gibt sowas auch geometrisch bestimmt, ist aber ne heikle Angelegenheit).
Schleifsteine/-papier basieren nun auf diesen winzigen Körnchen welche alle mehr oder weniger gute nach ihrer Lage einen Abtrag vollbringen könne.
Jetzt kommt aber Interessante! Die Körnung (1000,2000,...) gibt, wie sicher vielen klar ist, an, wieviele Körner/Schneiden sich im Verhältnis zu Fläche befinden. Mehr auf kleinerer Fläche --> kleinere Körnchen --> feinerer Abtrag.
Aber nun wird spannend. Die Partikel verschleißen ja nun mit der Zeit, werden also "rund", ebenso kann sich diese Struktur mit abgetragenen Material anhäufen. Abgerundete Körnchen tragen logischerweise weniger ab, und können nun trotz gröberer Verteilung, eine feinere Oberfläche schaffen, als Schleifmaterial mit einer höheren Korndichte.
Man kann dies auch provozieren, indem man das die Schleifoberfläche über eine Kante eines härteren Materials mit Kraft zieht. Dabei brechen die kleinen Körchen auseinander und es bilden sich an einem Korn viele kleine Schneiden, welche auch die Leistung verfeinern.

Möchtest du also den Stein nicht "pur" verwenden. Kannst du ihn auch zu Staub klopfen (Gewalt kann eine Lösung sein). Danach brauchst du ein Trägermaterial,bringst Epoxidharz (oder ähnlich Leistungsfähigen Kleber, z. Bsp. 2komponenten-zeugs) auf und pustest da nun deinen Staub drauf. So kannst du mehr Einfluss auf die Eigenschaften nehmen. Schwachstelle ist hier mit großem Vorsprung das Bindemittel und die gleichmäßige Verteilung.

Wäre zumindest nun meine Auslegung von sowas, und etwas Erklärung dazu.
Mir persönlich würde dies definitiv zu aufwendig sein.
Aber wie höher beschrieben, kannst du auch einfach auf die Oberfläche deiner Schieferplatte einfluss nehmen, statt komplett selber etwas zu machen.

Diese Nachricht wurde am 14.12.2012 um 01:15 Uhr von Roybaerleiter editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
14.12.2012, 07:36 Uhr
zocker2104
registriertes Mitglied


@ jazzmaster: zu welchem Stein setzt du deinen selve made Stein in Bezug?
 
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Diskussionsnachricht 000012
14.12.2012, 07:45 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Du meinst das Anreiben Deiner Schieferplatte, was bei den Natursteinen eine große Rolle spielt.Das ist genau der Punkt, wo für unser einen die Natursteine interessant werden.
Wie Grognar schont sagte, ich sehe uns schon durch irgendwelche alten Steinbrüche kriechen :-))

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000013
14.12.2012, 08:03 Uhr
titanus
registriertes Mitglied


Interessantes Thema!
Ich habe noch eion paar Schieferplatten mit Fossilien drin hinter dem Haus liegen. Man kann ja viele Sachen sammeln!
Da finde ich bestimmt genügend große Stallen, wo sich keine F. befinden.
Mal schauen.
Sonst gibt es hier in der Nähe nur einen sehr harten Bausandstein, einen Schluffstein aus Flammenmergel, sehr weiche Tonsteine und harte Kalksteinplatten.
Wobei Kalkstein wahrscheinlich nicht geht.

Viele Grüße

titanus
 
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Diskussionsnachricht 000014
14.12.2012, 09:12 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Kalkstein wird für Blaupliesten genommen, siehe youtube.
Ich würde den Matsch davon auf die Schieferplatte knallen und gucken ob nicht ein 8k Schleifbild dabei rauskommt... ??

@Jazzmaster richtig gut Deine Versuche.
 
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Diskussionsnachricht 000015
14.12.2012, 09:49 Uhr
Roybaerleiter
registriertes Mitglied


Das mit dem Matsch wäre evtl. ein Ansatz, kann man drüber nachdenken (hab ähnliches schonmal mit Zahnpasta versucht ist ne riesige Schweinerei und klappt nicht )

Klingt seltsam, aber ich würde versuchen einige male mit Essigessenz dünn drüber zu wischen. Aber nur ganz kurz, zu lange würde zu einer gröberen Struktur führen, denk ich.

Diese Nachricht wurde am 14.12.2012 um 10:55 Uhr von Roybaerleiter editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
14.12.2012, 13:37 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Wenn ich die Theorie der Natursteinschleiferei richtig verstanden habe, dann müßte es ohne Anreiben die feinste Granularität erreichen, also nur mit Wasser schleifen und mit einem Stein bekannter Grit Größe vergleichen, dann weißt Du, was Du maximal für eine Feinheit erreichen kannst.

Mit Anreiben wird der Stein gröber, also mehr in Richung Schruppenstein, dass ist ja gerade das Verrückte, das man theoretisch mit 2 Steinen auskommt: Ein echter zum Schruppen, also 800er oder so
und dann ein BBB oder GBB, oder what the hell, oder Dein Schiefer. Dieser wird am Anfang ordentlich angerieben, was ihn von Deinen theor. 6000 runter auf 1000 - 2000 (theor. und nur im Versuch zu verifizieren) bringt. Bei jedem Durchgang reibst Du ihn weniger an und der Schliff wird immer feiner.

Käme auf einen Versuch an und wäre mit Mikroskop sehr schön zu verifizieren - wenn man eins hat

@jazzmasterie Frage vom Zocker, kannst Du was dazu sagen??? Weil es genau in die Richtung geht, in welchen Bereichen kann ich den Schiefer variieren und welche Steine setze ich deshalb davor und danach.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 14.12.2012 um 13:44 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
14.12.2012, 20:13 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Also die Testreihe mit dem Stein geht weiter

@zocker2104 und kinkjc
also da ich schon einige Steine, synthetische wie Natursteine, in der Hand hatte und auch nicht zum ersten mal ein Messer auf recht ordentliche Schärfe gebracht habe, denke ich doch sagen zu können das dieser Schiefer ganz gut mit einem BBB auf eine Stufe gestellt werden kann. Körnung 1000-2000 kann unmöglich sein,ein derartiges Schleifbild und so ein gutes Rasurergebnis wäre mit dieser Körnung wohl nicht auf den Weg zu bringen.Schleifbilder mit dieser Körnung sagen was anderes da ist auch viel mehr Abtrag in kürzerer Zeit machbar, da ist dieser Stein viel zu fein für-defintiv!!! Der BBB musste so um die Körnung 5000 liegen und das schafft dieser Schiefer allemahl. Ganz klar bei Natursteinen ist es nicht exakt möglich zu sagen welche Körnung vorliegt, da Herkunft und die Bedinungen bei der Entstehung des Gesteins eine erhebliche Rolle spielen! Und da ist Schiefer nicht gleich Schiefer das hab ich heut ganz klar vor Augen gehabt! Hab überlegt wo bekomme ich jetzt schnell nen anderen Schieferstein her, wo fiel mein Blick nach kurzer Überlegung hin,direkt ins Aquarium da hab ich mal vor Jahren Schiefersteine reingepackt(Höhlenbau). Gleich einen geplündert und aufgebrochen angeschliffen und verglichen und siehe dieser ist aber um einiges grober!

Wie gesagt ich hab schon einige Steine in der Schublade und die gehen von Körnung 800 - 12000 darunter Belgier, Japaner, Chinesen und auch Deutsche ich denke da schon einschätzen zu können wo dieser in etwa liegt.

Echt schade das ich mein Schulmikroskop nimmer hab würde zu gern die Schleifbilder darunter ansehen- so ein Mist ärgerlich!

Werde den Stein noch mit anderen Messern testen...

Gruß
jazzmaster

--
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Diskussionsnachricht 000018
15.12.2012, 08:52 Uhr
zocker2104
registriertes Mitglied


Hallo

Die Kunst der Schärfsteineherdtellung ist nicht das abschleifen irgendwelcher Steine, sondern die Selektion nach guten, sehr guten, und bescheidenen Steinen... Deiner scheint mir eher ein guter zu sein. Was mir jedoch aufstößt ist, wenn dein Stein "nur" so fein ist wie ein BBB ist er (da Schiefer meistens langsamer) eigentlich im Setup unnötig...

Lange rede kurzer Sinn mich würde ein Vergleich deines Steines mit einem bekannten Kunststein interessieren (naniwa 5000/8000/12000) alleine um die Feinheit deines Steines mal bildlich zu erfassen. Ich denke subjektive Einschätzungen helfen da nicht viel weiter

Lieben Gruß

Daniel
 
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Diskussionsnachricht 000019
15.12.2012, 08:57 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ich trau Jazzmaster das zu, über Bildvergleiche der Facette die Körnung zu bestimmen..es zählt dabei dasErgebniss..das der Naturstein anders arbeitet, sollte klar sein.
 
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Diskussionsnachricht 000020
15.12.2012, 10:47 Uhr
zocker2104
registriertes Mitglied


Ein subjektives Ergebnis? Sagt für mich nichts aus, wie sagt man so schön "glaube versetzt Berge"

Daniel
 
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Diskussionsnachricht 000021
20.12.2012, 23:48 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


So hab mir mal ein Usb-Mikroskop besorgt und mal ne weitere Testreihe mit dem Schieferstein gemacht.

Genommen hab ich ein Best Silver Steel Solingen 4/8
war komplett stumpf.

Facette aufgebaut mit nem 1000er Japaner (syn.)
Bild leider etwas unscharf geworden

dann auf 3000er (syn.)

dann auf meinen Schiefer gewechselt


Ich denke die Bilder können sich sehen lassen.
Werde nachher gleich testen wie sanft die Rasur damit ist!

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Diese Nachricht wurde am 21.12.2012 um 00:48 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
21.12.2012, 00:17 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Genial, die Rasur damit war klasse, ein sauberes Ergebnis

Hab das Messer lediglich nach dem Schärfen auf feinem Juchtenleder abgezogen und komplett auf den Pastenriemen verzichtet.
Also mit dem Ergebnis bin ich vollauf zufrieden,man könnte absolut verzichten das Messer auf feineren Steinen noch schärfer machen zu wollen,das Rasurergebnis spricht für sich

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Diskussionsnachricht 000023
21.12.2012, 07:31 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Schliffbilder sehen echt gut aus. Fein gemacht. Hast Du das Gefühl, dass Dir das Mikro geholfen hat??

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Diskussionsnachricht 000024
21.12.2012, 20:05 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@kinkjc

also ich finde es an sich eine echt coole Sache das jetzt mal so richtig gut an meinen Messern zu sehen wie der Schliff ist.
am besten finde ich aber noch immer wie sich der Schliff bei der Rasur auf der Haut anfühlt den der war bisher immer das Kriterium ob das Messer nochmal auf die Steine muss oder nicht-Sprich reine Gefühlssache

Ein Mann,der Stahl,die Steine,ein gutes Tröpfchen/gute Musik und etwas Zeit- mehr Meditation braucht MANN nicht

--
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