Diskussionsnachricht 000013
02.10.2010, 20:46 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied
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Hallo Nik,
gut, dass Du die Stelle noch gefunden hast, ich hatte sie nicht mehr.
Um das, was ich oben geschrieben habe, noch mal zu verdeutlichen, hier eine Gegenüberstellung eines schlecht gehohlten Messers mit einem exakt gehohlten (unten).
www.bilder-hochladen.net/files/4aer-3f-jpg.html
An den Stellen, an denen sich der Wall verdickt, verbreitert sich natürlich auch die Facette. An den Stellen, an denen sich der Wall verjüngt bzw. zurückfällt, wird die Facette schmal.
Will man an einem solchen schlecht gehohlten Messer jedoch eine GLEICHBREITE Facette erzeugen, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als irgendwie an der Steinkante entlang zu eiern und diesen unterschiedlichen Wallstärken zu folgen. Dabei verstellt sich aber ständig der Facettenwinkel und häufig auch der gesamte Verlauf der Schneidkante, die dann nicht mehr durchgängig leicht konvex verläuft sondern oft s- oder wellenförmig.
Bei einem planen auflegen des Messers wird es bei einer solchen unregelmäßigen Hohlung, wie sie beim oberen Bild zu erkennen ist, immer zu unterschiedlichen Breiten in der Facette kommen. Es ist ein Zeichen dafür, dass RICHTIG geschärft worden ist.
Gruß
Bartisto
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