Diskussionsnachricht 000060
19.04.2012, 19:45 Uhr
Linzer
registriertes Mitglied
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Mario Leimbach schrieb:
Zitat: | Hallo,
hat denn schon jemand von Euch mal das Nachschärfen dieser Featherrasiermesserklingen probiert?
Hat doch sonst garkeinen Reiz.
Ok, wenn ich Hobel rasiere, was ich meist auch tue, dann ist klar, kauf ich Klingen nach, ...
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Müssten Sie nicht so schnell, wenn Sie die Rasieklingen nachschärfen würden. Das geht ganz ohne Apparaturen, die dafür gedacht sind, mit einem schlichten Wasserglas.
Ich erinnere mich, dass mein Vater in den fünfziger Jahren, als er in Graz studierte und die Familie sehr, sehr wenig Geld hatte, seine Rasierklingen immer nachgeschärft, bzw. abgezogen hat.
Dafür benutzte er ein Wasserglas mit geraden Wänden (bauchige Gläser sind aus leicht ersichtlichen Gründen ungeeignet, sie würden nur die Enden der Schneiden abziehen) in dem er die Klinge einige Zeit, ich glaube mich an ein paar Minuten auf jeder Seite zu erinnern, hin und her schob. Da er die Methode über zehn Jahre lang angewendet hat, dürfte sie effektiv gewesen sein. Und er sagte immer: die einfachste Maschine, ein Hebel zum einschalten nach oben und zum ausschalten nach unten legen, ist immer die beste und sicherste. Occam's Razor für Maschinenbauer sozusagen. Deswegen (oder wegen Geldmangel) benutze er wohl keine Rasierklingenschleifmaschine. Ich werde die Methode mal im Experiment nachprüfen.
Frage an alle: hat jemand Erfahrung mit den "normalen" Feather Wechselklingenmessern? Die reizen mich als Urlaubs- und Kongressmesser.
-- DOVO 5/8 Bergischer Löwe 1/1 hohl, Louper 49, Western States Cutlery Mfg. (alle von SICKNOTE *****geschärft) GILLETTE FATBOY (RHODINIERT zurück aus Phoenix, Arizona), slim (en route in die Wüste zum Vergolden), Super adj. ... MERKUR 38C und Progress 520 ... KLAR Kabinett RS Proraso, Klar u.v.m. Diese Nachricht wurde am 19.04.2012 um 19:46 Uhr von Linzer editiert. |