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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Besserer Schaum durch „Rillen“ im Tiegel? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
27.06.2004, 22:28 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Wird die Schaumentfaltung und -qualität beim Aufschlagen von Rasierseife oder –creme verbessert, wenn der Pinsel beim Schaumschlagen nicht nur an die glatte Tassenwand kommt, sondern er auf „Widerstände“ trifft? Wie komme ich da drauf?
Ich gehöre zu den ausgesprochenen Tiegelaufschäumern, auch bei Rasiercremes (es scheint ja zwei Fraktionen zu geben – die Gesichtsauf- und die Tiegelaufschäumer bei Cremes). Ich hatte einen Mug aus einer Laune heraus „zweckentfremdet“ (der ja für Seife gedacht ist) und die Creme auf der Fläche aufgeschlagen, die keinen glatten Untergrund hat, sondern glatt gerillt/gewellt war - es gibt Seifenablagen aus Porzellan, die haben auch solche „Wellen/Rillen“, damit die Seife nicht runterrutscht.
Ich meine, daß dadurch das Rasiermittel spürbar schneller aufgeschäumt und die Schaumfülle/-beschaffenheit besser wird, wohl weil der Austausch zwischen Creme/Seife und Wasser durch moderate „Reibung“ optimaler ist oder unterstützt wird.
Zufällig habe ich dann in einer Auktion einen Rasiernapf mit Henkel von Old Spice aus den 1960er Jahren gesehen, der hatte innen und seitlich 4 oder 5 Rillen bis fast unter den Rand. Wozu? Nur um die Seife (unten) festzuhalten, Rillen bis fast zum Rand? Vielleicht hatte man ähnliches im Sinn – eine „Unterstützung“ beim Schaumschlagen!? Was meint Ihr?
 
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Diskussionsnachricht 000001
27.06.2004, 22:46 Uhr
rotti
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Zufällig habe ich dann in einer Auktion einen Rasiernapf mit Henkel von Old Spice aus den 1960er Jahren gesehen, der hatte innen und seitlich 4 oder 5 Rillen bis fast unter den Rand. Wozu? Nur um die Seife (unten) festzuhalten, Rillen bis fast zum Rand? Vielleicht hatte man ähnliches im Sinn – eine „Unterstützung“ beim Schaumschlagen!? Was meint Ihr?

Also zumindest bei der Tabac Original Seife hat der dazugehörige Original Tiegel ebenfalls solche Rillen - ich habe mich auch schon gefragt warum?
Da die Produktion ohne Rillen einfacher/kostengünstiger sein dürfte, denke ich das sich die Tabac Leute dabei schon was gedacht haben werden....
 
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Diskussionsnachricht 000002
27.06.2004, 23:32 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Der Waschbrett-Effekt?
Denkbar wär's.

--
 
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Diskussionsnachricht 000003
28.06.2004, 00:45 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@rotti
Ja, im Tabac-Tiegel sind zwar auch solche Rillen, vier davon, die sind aber (bei meinem Tiegel) sehr weit unten, relativ kurz und breit und passen in die zugehörigen Aussparungen in der Seife, so daß ich annehme, daß diese Rillen wirklich nur den Effekt der Verankerung haben. Bei der frischen Seife sieht man diese Rillen nicht und sind damit für den "Waschbretteffekt" (Olivia) wirkungslos. Oder ist es bei Deinem Tiegel anders? Man könnte ja mal die Seife rausnehmen oder einen leeren Tabac-Tiegel nehmen und Rasiercreme darin aufschäumen um zu testen, ob die Rillen was bewirken. Die Old Spice-Tasse war im Gegensatz zum Tabac-Tiegel wesentlich höher und die Rillen müßten weit über die Seife herausgeragt haben, weil sie bis fast zum Rand gingen.
 
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Diskussionsnachricht 000004
28.06.2004, 11:13 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Zufällig habe ich dann in einer Auktion einen Rasiernapf mit Henkel von Old Spice aus den 1960er Jahren gesehen, der hatte innen und seitlich 4 oder 5 Rillen bis fast unter den Rand.

Hast du da auch 1 Foto dazu?

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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Diskussionsnachricht 000005
28.06.2004, 11:31 Uhr
AbSchnitt
registriertes Mitglied


Habe mir bei ebay-USA mal die besagten Mugs angesehen. Leider sieht man auf keinem der Bilder diese Rillen/Rippen richtig gut.

Ich denke in jedem Fall, das eine gerippte Oberfläche im Mug die Aufschäum-Zeit verringert. Es kann ja viel mehr Luft in die Seifenlösung eingearbeitet werden. Die Spitzen des Pinsels "schnellen" dynamisch über die Rillen, anstatt nur zu reiben. Ob der Schaum im Endeffekt anders, oder gar besser wird, weiß ich nicht. Wahrscheinlich geht nur das Aufschäumen etwas schneller.
Unter Umständen verschleißt auch der Pinsel schneller, wenn er auf diese Art und Weise gestresst wird. Und wer will das seinem Silberspitz schon antun?

--
Grüße,
AbSchnitt

Merkur Futur Personna rot Plisson Haute Montagne Valobra Schwarzweisskeramik

Diese Nachricht wurde am 28.06.2004 um 13:10 Uhr von AbSchnitt editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
28.06.2004, 13:23 Uhr
Joe-the-man
registriertes Mitglied


Ich finde, dass die Variante von AbSchnitt richtig ist.
Eine glatte Fläche erlaubt häufig nur ein -kreisförmiges - herumschleppen
des Anfangsschaumes entlang der Fläche, also Schaumstreicheln!
In dem Moment, in dem die Pinselspitzen die Rillenwände berühren schlagen sie förmlich dagegen und es kommt mehr Energie in die Sache bzw.in den Schaum. Die einzelne Spitze wird abgebremst und nach erreichen des Rillenscheitels erfährt sie eine derartige Beschleunigung, aufgrund der Elastizität, die sonst nicht erzielt wäre.
So ensteht ein fülliger Schaum.
Meine ich nur so!
 
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Diskussionsnachricht 000007
28.06.2004, 13:43 Uhr
frozenfrogz
registriertes Mitglied


Tiegel mit rauer Wand taugen wirklich mehr.

Mein Favorit ist ein Marmor-Mörser. Der ist außen poliert und innen roh.
Damit bekomme ich in sehr viel kürzerer Zeit einen hervorragenden Schaum als mit einem gleich großen, aber glatten Porzelantiegel.

Ein weiterer Vorteil des Marmortiegels ist, daß er (in heißem Wasser vorgewärmt) bis zum Schluß den Schaum angenehm lau warm hält.

Diese Nachricht wurde am 28.06.2004 um 13:44 Uhr von frozenfrogz editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
28.06.2004, 14:19 Uhr
AbSchnitt
registriertes Mitglied


@ frozenfrogz: So einen Mörser hab ich für die Küche. Der hat innen ja nun wirklich eine Schmirgelpapier-Oberfläche. Da würde ich meinen armen Mühle-Pinsel nicht reinstecken. *schauder*
Höchstens den von Rossmann!

--
Grüße,
AbSchnitt

Merkur Futur Personna rot Plisson Haute Montagne Valobra Schwarzweisskeramik
 
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Diskussionsnachricht 000009
28.06.2004, 18:39 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@ Markusdergraf:
Nein, leider kein Foto. Es gab Old Spice-Tassen mit Henkel mit und ohne Längsstege. Diese Längsstege waren sehr auffällig, weil sie eben bis fast zum Rand gingen und die Tasse wurde auf ca. 1960 datiert. Es ist selten, daß man mal Aufnahmen vom Innern einer Tasse bekommt.
@ Abschnitt, Joe-the-man, frozenfrogz:
Ich sehe das auch so, welchen Einfluß diese Prozedur auf die Schaumentwicklung hat.
Zu den Bedenken wegen Pinselstreß: Nun sind es ja keine Stege mit harten Kanten. Die Belastung ist wohl nicht größer als das Abstreifen des Pinsels am Rande des Tiegels. Die Rillen, die ich im Mug habe, sind sanfte Erhebungen und vor allem glatt. Die Beobachtung von frozenfrogz bestätigt meinen Eindruck. Ich habe allerdings auch Bedenken, ob die rauhe Oberfläche des Mörsers auf Dauer für den Pinsel gut ist - vielleicht aber sind die Pinsel robuster als man denkt.
 
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Diskussionsnachricht 000010
29.06.2004, 17:40 Uhr
frozenfrogz
registriertes Mitglied


Wegen der Pinselabnutzung würde ich mir nun wirklich keine Sorgen machen.
So rau ist die Innenseite von meinem Tiegel zumindest nicht. Und selbst wenn der Pinsel sich abnutzen würde (was ich nach 1 Jahr Dauereinsatz nicht bestätigen kann) - Von mir aus hält ein Pinsel dann vielleicht keine 40 Jahre, sondern nur 20, oder so :-]
Für den Fall, daß jetzt jemand sagt er würde sich nur ein Mal im Leben einen neuen Pinsel gönnen, schreibe ich schon mal ein großes *LOL* ;-)

Wir sind doch ein großer Haufen dekadenter Nassrasierer hier und bei den meisten werden mehr als 2 Pinsel im Bad stehen :-)

Natürlich gibt es auch Sparfüchse unter uns, aber wie war das gleich? Aus hygienenischer Sicht soll man doch auch alle 2 Wochen seine Zahnbürste wechseln, wenn ich mich nicht irre.


Gruß, Freddy.
 
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Diskussionsnachricht 000011
30.06.2004, 02:41 Uhr
Koroshiya
registriertes Mitglied


Wohl dem, der einen Töpfer kennt
Ich hab mir von der Mutter eines Bekannten nen Mug töpfern lassen, wunderbar das Teil, und ein Unikat Vom Form, Größe, Design, Bemalung über Oberflächenbeschaffenheit ( irgendwas zwischen rau, und fast spiegelglatt halt ) lässt sich alles machen
kostet zwar ein paar Euro mehr als die Müslischale aus dem IKEA, macht aber imho viel mehr her
 
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Diskussionsnachricht 000012
30.06.2004, 04:23 Uhr
Olivia
registriertes Mitglied


Handgetöpferter Mug klingt wunderbar!

Man könnte allerdings auch mal kurz einen Kaffeefilter testen.

--
 
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Diskussionsnachricht 000013
30.06.2004, 10:07 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@olivia:
"Kaffefilter" - das ist es - man muß erstmal auf den Trichter kommen!
Hatte noch ein längsrilltes Backförmchen aus Porzellan (für Muffins usw.) im Sinn... .Da ich zu den überzeugten Porzellan-Melittafilter-Nutzern zum Kaffebrühen gehören, hätte ich es sehen müssen. Diese Längsrillen im Filter sind genau Rillen, die ich meine und davon gibts ja genug im Trichter. Am besten Knetseife rein, die die Ablauflöcher unten verstopft. Vorteilhaft ist auch die Trichterform zum Schaumschlagen. Und ein Henkel hat das Ding auch noch.
Porzellanfilter sind inzwischen selten im Handel (viele aus Kunststoff gibts noch) und kleinere Größen werden nicht mehr hergestellt, aber auf Flohmärkten gibt es sie, da sie auch ein Sammelgebiet sind. Die Mug-Innovation: Melitta-Porzellan-Filter ohne Löcher. Nicht zum Filtern geeignet, aber zum Nassrasieren mit patentierten Längsrillen zur Schaumschlagunterstützung... .
 
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