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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Fehlersuche beim Schärfen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
07.12.2010, 22:24 Uhr
Don Quijote
registriertes Mitglied


Hallo Leute,


z.Z. versuche ich mich wieder mit dem Schärfen von Rasiermessern. Jedoch bin ich mit dem Ergebnis noch nicht ganz zufrieden.

Die Ergebnisse sind unabhängig vom Messer und immer konstant.

Ich gehe folgendermaßen vor:

(Das Messer ist nicht mehr scharf, hat keine Scharten)

1000: Ein synthetischer Stein, gewässert. Darauf mache ich mit abgeklebten Rücken etwa 120 Züge pro Seite. Das Messer rasiert die Unterarme.

3000: Ein Naniwa SS - Kombistein, etwa 80 Schübe pro Seite. Die Haare am Unterarm werden besser rasiert.

5000: Naniwa SS, wie beim 3000, die Unterarme werden sanfter rasiert

10000: Naniwa SS - Kombistein, etwas mehr Züge weiter mit abgeklebtem Rücken, etwas mehr Züge um den Sprung vom 5000 zu kompensieren. Haare am Unterarm werden auch "fliegend" abgetrennt.

Danach wird auf Chromoxyd (Spannriemen) etwa 25 mal pro Seite abgezogen.

Dann etwa 1 min. zügig abledern.

Soweit so gut. Nach dem Leder funktioniert auch der Haartest. Zwar nicht absolut geräuschlos wie im vergleich zu einer frischen roten Personna aber immerhin funktioniert er.

Wie immer bin ich sehr erfreut über das Ergebnis. Bis ich mich damit rasiere. Eine Rasur ist zwar möglich, jedoch im vergleich mit einer Shavette nicht annähernd so sanft und gründlich.


Nur woran liegt es denn? Sind es die falschen Steine? ich bin mir da absolut nicht sicher.

z.Z. liebäugle ich mit einem Thüringer oder einem gelben Brocken um die Lücke zum 10000 zu schließen und einem 400 und von unten schneller voran zu kommen.

viele Grüße

Chris

--
Rob. Klaas Merkur Futur Personna, Astra Dachszupf HJM Proraso
 
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Diskussionsnachricht 000001
07.12.2010, 22:33 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


Auf dem Stein werden Schübe (nicht Züge) gezählt.
Aber davon abgesehen, erscheinen 120 pro Seite auf dem 1000er doch arg viel, wenn das Messer, wie Du schreibst, keine Scharten hat.

Dagegen reichen 80 pro Seite auf dem 3000er wahrscheinlich nicht.
Solange die Erfahrung fehlt, solltest Du die Ergebnisse mit einer Lupe begutachten.
Erst wenn die Schärfriefen des 1000er mit dem 3000er beseitigt wurden bzw. unter der Lupe keine weitere Verbesserung eintritt, wechselt man zum 5000er usw.

25 Züge auf Chromoxid ist auch etwas zu viel.
Probier zuerst max. 12-15 Züge. Dann ledern.
Klappt danach der Haartest, ist alles in Ordnung. Falls nicht, noch einmal etwas Chromoxid, danach wieder Leder.

1 Minute zügig ledern (wie Du schreibst) bringt nicht viel.

Diese Nachricht wurde am 07.12.2010 um 22:39 Uhr von hanss editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
07.12.2010, 22:46 Uhr
Don Quijote
registriertes Mitglied


eine Lupe (12x) habe ich. Allerdings lässt sich darauf nicht viel erkennen. lediglich, dass die riefen immer weniger werden, bis sie schließlich so arg reflektiert, dass ich nichts mehr erkenne.

Ok, ich versuchs in Zukunft einfach mal mit mehr Schüben auf den hohen Steinen und weniger auf den niedrigen.

--
Rob. Klaas Merkur Futur Personna, Astra Dachszupf HJM Proraso
 
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Diskussionsnachricht 000003
07.12.2010, 23:42 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Eine kleine Frage quält mich noch.. wieso hast du nicht den 8k NNSS statt dem 10k gekauft?

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000004
08.12.2010, 11:04 Uhr
Don Quijote
registriertes Mitglied


weil es den Kombistein leider nur als 3000/10000 gibt... ansonsten hätte ich den genommen...

--
Rob. Klaas Merkur Futur Personna, Astra Dachszupf HJM Proraso
 
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Diskussionsnachricht 000005
08.12.2010, 11:31 Uhr
indie
registriertes Mitglied


schau mal hier (ganz unten): www.feinewerkzeuge.de/naniwa-stones.html
 
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Diskussionsnachricht 000006
08.12.2010, 12:53 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Wie Hans schrieb, scheinst Du vielleicht etwas zuviel Schübe zu machen. Das ist aber letzlich unschädlich, ausser, dass sich Deine Klinge stärker abträgt.
Letztlich scheint Dir aber die RAsur nicht sanft genug. Ich würde dir deshalb mal folgendes empfehlen. Nachdem Du alle Deine Steine durchhast, klebe nochmals Klebeband auf die Klinge (da Du bereits eine hast, insgesamt 2!; wenn Du keine hättest 1) und mach nochmal 20-30 Züge auf dem 10.000. Damit erzeugst Du quasi eine 2ten Schneidenwinkel bereits auf dem Stein! die Methode ist schon heftig durchdiskutiert worden, jeder der es probiert hat keinerlei Nachteile feststellen können, die meisten aber Vorteile!
Danach 10-20 Züge Cro² mit leichtem (!) Durchhang (der Riemen muss ja die Spitze erreichen, ohne Durchhang, bei entferntem Klebeband erreicht er die Spitze nicht mehr), am besten mit Hängeriemen, sofern vorhanden, danach ledern, aber nicht unbedingt zügig, lieber langsam mit gleichem konstantem, leichtem Durchhang, wie beim CrO2 auch hier sollten 30 Durchgänge reichen.
Danach wird rasiert.

--
mittlerweile über 20 auch mehrere noch mehr Chromoxid-Eigenbau; 4 ...
 
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Diskussionsnachricht 000007
08.12.2010, 15:36 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Warum klebst du ab, Don Quijote?
Abgesehen davon bist du mMn auf den Steinen zu faul und auf dem Pastenriemen zu fleißig.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000008
08.12.2010, 23:53 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
... Damit erzeugst Du quasi eine 2ten Schneidenwinkel bereits auf dem Stein! ... Danach 10-20 Züge Cro² mit leichtem (!) Durchhang ...

Warum?
Entweder Pastenriemen oder zusätzliches Klebeband und dann auf den feinen Stein.
Was Du vorschlägst ist doppelt gemoppelt und wird von Verfechtern des "Zweiten-Winkel-auf-Stein-erzeugen" nicht propagiert.

Davon abgesehen, soll er seinen Chromoxidriemen ruhig nutzen.

Aber das Hauptproblem ist die Anzahl der Schübe auf den unterschiedlichen Steinen, s. Erstbeitrag.

Diese Nachricht wurde am 09.12.2010 um 01:22 Uhr von hanss editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
09.12.2010, 00:33 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Jo einen zweiten auf dem Stein und einen dritten auf dem Riemen. Warum schleifen wir nicht gleich 8 Schneidewinkel hin .

Diese Methode mit dem doppelt abkleben nach dem letzten Stein wurde in dem gutrasiert Forum mal diskutiert, habs da nur kurz gelesen. Letztendlich ist diese Methode meiner Meinung nach völlig überflüssig. Man versucht dadurch nur Fehler auf den unteren Steinen auszugleichen. Deswegen haben dann manche das Gefühl, dieser auf dem Stein erzeugte zweite Winkel würde das Messer sanfter machen.. Für mich ist das eher ein Zeichen von schlampiger Arbeit, die man dann versucht auszugleichen. Schon erstaunlich womit sich manche aushelfen . Jetzt kommt bestimmt gleich wieder: probiers aus probiers aus! blabla . Hab ich schon es hat für mich überhaupt keine ersichtlichen Vorteile gebracht.

und zum Abkleben @Oskar: das wurde doch schon millionen mal erklärt, was die Vorteile sind. Ich nehme an, der Ersteller hat sich durch Forum gelesen und klebt deswegen ab. Auch hier seh ich absolut keinen Vorteil wenn man nicht abklebt, allerdings seh ich da einige Nachteile!

Es kann natuerlich sein, dass die dieser zweite Winkel, den man nach dem letzten Stein nochmal auf dem letzten Stein erzeugt hilft, das liegt dann aber nur daran, dass vorher einfach nicht ordentlich gearbeitet wurde. Ich sehe es eher so, dass dieser Winkel eher zu einer balligen Scheide führt als ein sauber durchgeschärftes Messer, das auf den Steinen nur einen Winkel bekommen hat und auf dem Pastenriemen seinen zweiten.

mfg Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed
 
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Diskussionsnachricht 000010
09.12.2010, 10:53 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Zitat:
und zum Abkleben @Oskar: das wurde doch schon millionen mal erklärt, was die Vorteile sind. Ich nehme an, der Ersteller hat sich durch Forum gelesen und klebt deswegen ab. Auch hier seh ich absolut keinen Vorteil wenn man nicht abklebt, allerdings seh ich da einige Nachteile!

Nik, lass den Don doch selber antworten.
"Durchs Forum gelesen und klebt deswegen ab" - Genau das fürchte ich. Dass bei Einsteigern der Eindruck entsteht, es ginge nicht ohne Abkleben. Dabei sind Rasiermesser durch den Hohlschliff so ausgelegt, dass beim Schärfen Rücken und Schneide aufliegen. So lassen sie sich seit über hundert Jahren bequem schärfen.
Ich sehe zwei Einsatzgebiete fürs Abkleben: Erstens, wenn man ein möglichst makelloses Messer ohne Schärfspuren auf dem Rücken will. Und zweitens, wenn die Klingengeometrie es nötig macht, weil z.B. der Rücken zu dünn ist, um einen geeigneten Schneidenwinkel zu erreichen.
Nachteilig ist das Abkleben meiner Meinung nach bei Schärfanfängern. Weil es ablenkt. Als Anfänger hat man genug damit zu tun, den richtigen Druck anzuwenden, die Schneide zu beurteilen, den Schleifschlamm im Auge zu behalten usw.
Und noch ein Nachteil: Das Klebeband nutzt sich ab, das kann zu einem nicht konstanten Schneidenwinkel führen. Wenn man nicht aufpasst. Und wie gesagt: als Anfänger gibt es grundlegendere Dinge zu beachten.
Und das ist auch gleichzeitig der Vorteil des Nicht-Abklebens: man kann sich besser auf die wichtigen Aspekte konzentrieren.
Wohlgemerkt, das gilt für Schärfanfänger. Wer das Schärfen erst drauf hat, soll ruhig abkleben, bis der Arzt kommt. Ich will gar nicht bestreiten, dass sich Messer auch mit Abkleben hervorragend schärfen lassen, aber einem Anfänger würde ich davon abraten.

Schaumermal

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000011
09.12.2010, 11:09 Uhr
Adler
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Zitat:
.... Man versucht dadurch nur Fehler auf den unteren Steinen auszugleichen. ...

Ich denke, genau das hat DullBlade mit diesem Vorschlag auch gemeint.

Wenn es hilft, warum nicht?

Die ehrgeizige Schärferekorde wird Don Quijote (wie sein Nik-Name vermuten lässt) auch später machen können,

Jetzt ist wichtig, dass die Rasur klappt.


Edit: Könnte auch sein, dass bei Don Quijote die Erfahrung mit dem Messerrasur fehlt, und die Rasur trotz scharfes Messer nicht geht???

--
Gruß
___, ,___
^^(°v°)^^ Adler

Diese Nachricht wurde am 09.12.2010 um 11:56 Uhr von Adler editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
09.12.2010, 11:28 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


@hanss @nik
Es ist nicht doppelt gemoppelt und ja, probiers aus. Mir und vielen anderen hats geholfen und geschadet ha es nie, es spricht also nichts dagegen.
Desweiteren ist Cr0²für mich nur eine Methode den letzten Schliff nochmals zu polieren, mit dem Nebeneffekt, dass die Spitze je nach Riemendurchang im Zweifel einen 2ten (oder gar 3ten) Winkel erhält, damit ist nichts doppelt gemoppelt. Auf jeden Fall eliminiert es (Cro² und die Steinmethode) auch Fehler beim Schleifen durch z.B. zu festem Druck, der zum verbiegen der Klinge führt. Das ist nicht unbedingt Schlamperei, sondern vielleicht gerade bei Anfängern einfach mangelnde Erfahrung. Ich brauch das auch nicht nochmal durchzudiskutieren, die Methode hat vielen geholfen, und nur darum gehts. Schön ist zumindest, dass Du die Methode einmal ausprobiert hast, Du schreibst aber nur von keinen Vorteilen, was viel mehr interessiert ist, ob es nachteilige Erfahrungen gibt. Wenn nicht, dann ist sie für mich durchaus empfehlenswert, da sie ja in vielen Fällen hilft. Und die 2 min.Mehraufwand sehe ich nicht als Nachteil.
Das was Du als ballige Schneide beschreibst, definiere ich als Multi Bevel Schliff, der die Standhaftigkeit der Klinge erhöht.

@Nik Deine Smileys können leider eine gewisse Überheblichkeit in Deinen Aussagen nicht mindern

Geh Du ruhig Deinen Weg, ich gehe meine. Ich gehe und ging in den letzten Jahren in Sachen Rasiermesser schärfen viele Wege und halte meine nicht für absolut. Ich setze auch gewisse Techniken nicht bei allen meinen Messerchen ein, aber ich habe immer eine gewisse Vorstellung bei dem was ich tue und was für die jeweiligen Messer am besten wäre. Meine ca. 30 Messer rasieren auf jeden Fall alle, manche sanfter, manche weniger sanft. Und ja, auch ich schätze Bartisto. Er hat seine Methoden auch ausprobiert und sich Gedanken darüber gemacht was er tut, er gehört keinesfalles zu denen hier, die Erfahrungen anderer blind nachplappern. Ich habe aber für mich herausgefunden, dass durchaus mehrere Wege nach Rom führen (Bartisto propagiert über die Jahre übrigens auch Variationen, die mit seinen Erfahrungen einhergehen.) Im übrigen glaube ich, dass ich mich mit dem Thema schon etwas länger beschäftige als Du, ich weiß es aber nicht. Diskutiere einfach sachlich, das hilft allen Mitgliedern im Forum und genau darum geht es hier.

--
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Diese Nachricht wurde am 09.12.2010 um 11:29 Uhr von DullBlade editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
09.12.2010, 12:11 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Hi Dullblade,
im dritten Absatz hab ich auf die Balligkeit hingewiesen die durch diesen zweiten Winkel stark gefördert wird. Das Messer wird bestimmt genauso scharf, nur wird man sehr viel weniger lang etwas von dieser Schärfe haben. Angenommen du möchtest sie nach einiger Zeit mit dem Pastenriemen auffrischen, dann ist die Klinge mit dem zweiten Steinwinkel deutlich schneller Ballig, als wenn man nur einen einzigen Winkel auf den Steinen erzeugt hätte. Ich habe ja auch geschrieben, es kann sein, dass ihm dieser zweite Winkel erst einmal Besserung verschafft, auf Dauer sehe ich darin aber den oben genannten Nachteil.
An der Stelle, an der der erste Winkel in den zweiten übergeht hat man nach dem Riemen schon eine recht deutliche Rundung.
Wenn mein Text überheblich geklungen hat möchte ich mich dafür entschuldigen. Wenn du ein Argument hast das meiner Aussage widerspricht, bin ich dafür gerne offen.

@Oskar: Nicht nur, dass ich abgschliffene Rücken äußerst hässlich finde (aber das ist nur meine persönliche Meinung), es kann auch sein, dass das Messer aus irgendwelche Gründen am Rücken "weicher" ist. Man hätte dann am Messerrücken mehr Abtrag als an der Facette. Die Folge wäre ein ewiges Schärfen ohne jemals die Schneidkante zu erreichen. Ich traue jedem Anfänger zu ein Klebeband auf den Rücken zu kleben ohne dabei so verwirrt zu werden, dass er sich nicht mehr aufs Schärfen konzentrieren kann. Es gibt gute Klebebänder die einiges aushalten.


mfg Nik

--
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Diskussionsnachricht 000014
09.12.2010, 12:32 Uhr
Adler
registriertes Mitglied


Abkleben oder nicht, muss jeder selbst entscheiden,
aber nach etlichen Schärferversuchen über Jahren mit abgkeklebten Rücken wird die Schneidegeometrie sich verändern => Schärfewinkel wird Größer. Man muss dann irgendwann die Schneide Abkleben und den Rücken abschleifen.

Nik schrieb:

Zitat:
... es kann auch sein, dass das Messer aus irgendwelche Gründen am Rücken "weicher" ist. Man hätte dann am Messerrücken mehr Abtrag als an der Facette.

Die Fläche von der Schneide-Facette ist viel kleiner als die aufliegende Rückenfläche (Spätestens nach ein Paar mal ohne abzukleben su schärfen) => Der Druck auf die Facette ist viel größer und selbst bei "weichen" Rücken wird die Abnutzung nicht mehr als an der Spitze.

Wie immer IMHO

--
Gruß
___, ,___
^^(°v°)^^ Adler
 
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Diskussionsnachricht 000015
09.12.2010, 12:52 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Zitat:
Wenn mein Text überheblich geklungen hat möchte ich mich dafür entschuldigen. mfg Nik

Entschuldigung akzeptiert!

Zur Balligkeit: Theoretisch erhälst Du natürlich meine volle Zustimmung, die Winkel nähern sich im Extrem ja der Rundung. Ein echter Multibevelschliff bei Gebrauchsmessern hat z.B fünf und mehr Winkel, die Facette ist damit eher rund als plan.
In der Praxis war das aber bei mir nie ein Problem, was aber auch daran liegt, dass ich alle meine Messer mehr oder weniger täglich wechsle. Wenn ich also ein Messer im Jahr mehr als 20-30 mal benutze ist das eher viel. Die meisten kompletten Schliffe liegen bei den meisten meiner Messer aber mindestens 1 Jahr zurück. Sie sind aber mit vielleicht 1-2 Ausnahmen immer noch rasurscharf.
Andereseits sehe ich Balligkeit per se nicht als Problem, sofern die eigentlich Schneide noch scharf ist. Der letze Winkel muss dazu noch ausgeprägt sein. Was dahinter ist, dürfte letztlich egal sein. Erst wenn der eigentliche Spitzenwinkel verrundet dürfte das Messer stumpf sein, womit sich die Frage stellt ob ein Spitzewinkel von vielleicht 18-Grad eher verrundet als einer von 16 oder 17. Eine Lage Klebeband macht ca 0,5 bis 1° Grad aus, wenn ich mich an meine Berechnungen richtig erinnere.
Wahrscheinlich ist diese Diskussion dann aber vollständig akademisch. Der 18°Winkel dürfte theoretisch schnitthaltiger sein als der 16°, da er "mehr" Masse hinter sich hat, im Gegenzug ist er "flacher" und damit theoretisch etwas anfälliger gegen Verrundung.

--
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Diskussionsnachricht 000016
09.12.2010, 16:48 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


DullBlade schrieb:

Zitat:
Es ist nicht doppelt gemoppelt ... Desweiteren ist Cr0²für mich nur eine Methode den letzten Schliff nochmals zu polieren, mit dem Nebeneffekt, dass die Spitze je nach Riemendurchang im Zweifel einen 2ten (oder gar 3ten) Winkel erhält, damit ist nichts doppelt gemoppelt.

Chromoxid poliert aber nicht nur, sondern trägt ordentlich ab.
Sonst könnten 10-15 Züge über einen Chromoxid-Hängeriemen nicht ausreichen, einer Facette einen zweiten Winkel zu verpassen - was übrigens auch mit einem Stoßriemen (das Leder bzw. die Lamellen geben wenig nach) klappt.
Dafür sind diese Pastenriemen (hauptsächlich/ursprünglich) gedacht.

Die Notwendigkeit des Polierens sehe ich bei Don Quijote nicht, da er als Abschlussstein den NSS 10000er verwendet.
Hat er zukünftig sauber geschärft, kann (muss nicht) zusätzlich ein zweiter Winkel angelegt werden. Aus den Gründen, die hier im Forum erschöpfend dargelegt wurden. (Auf dem Stein oder mit dem Chromoxidriemen.)
DullBlade, man kann viel mit den Messerchen experimentieren, und einiges schadet auch nicht.
Die Frage ist aber: Nutzt das wirklich?

Das Problem des Threaderstellers ist doch vorrangig, das ihm noch die Erfahrung fehlt, wann er von einem Stein zum anderen wechseln soll, und wie genau beide vorhandenen Riemen einzusetzen sind.

Wir sollten ihm zuerst den einfachsten Weg vorstellen (da schließe ich mich Oskar an); mit der im ersten Beitrag genannten Ausrüstung klappt das dann auch.

Diese Nachricht wurde am 09.12.2010 um 17:07 Uhr von hanss editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
09.12.2010, 18:22 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


hanss schrieb:

Zitat:
DullBlade schrieb:
[
Hat er zukünftig sauber geschärft, kann (muss nicht) zusätzlich ein zweiter Winkel angelegt werden. Aus den Gründen, die hier im Forum erschöpfend dargelegt wurden. (Auf dem Stein oder mit dem Chromoxidriemen.)
DullBlade, man kann viel mit den Messerchen experimentieren, und einiges schadet auch nicht.
Die Frage ist aber: Nutzt das wirklich?


Wir sollten ihm zuerst den einfachsten Weg vorstellen (da schließe ich mich Oskar an); mit der im ersten Beitrag genannten Ausrüstung klappt das dann auch.

Das saubere Schärfen ist doch für ein Anfänger genau das Problem, weshalb ich ihm genau diesen Tipp gegeben habe. Mit wenigen Schüben auf dem feinsten Stein, und sein 10.000er ist da ideal für (und einer weiteren Lage Band), ist gesichert, dass er mit dem 10.000 auch genau seine Spitze erwischt. Beim Ledern mit Cro² auf einem Spannriemen, der womöglich noch bombenfest eingestellt ist, gelingt das nicht garantiert. Das Cro² greift dann zwar die Facette großflächig ab, die Spitze um die es geht, eventuell aber nicht, es poliert dann eben nur, egal mit wieviel Abtrag. (Aus dem gleichen Grund arbeite ich lieber mit Hängeriemen...)
Für mich ist das einer der einfachsten Wege, da hier definiert an der Spitze gearbeitet wird, und genau hier liegt der Nutzen! Ledern und Pasten muss erst durch Erfahrung gelernt werden. Ein Messer mit einer Lage Band extra über einen Finisher zu schieben, dass kann jeder.

Vielleicht hat er es ja mittlerweile ausprobiert und lässt uns seine Erfahrungen zukommen!

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Diskussionsnachricht 000018
10.12.2010, 11:46 Uhr
hanss
registriertes Mitglied


DullBlade,

jetzt ist das Missverständnis ausgeräumt.

Ich stelle mal Deine letzte und Deine erste Aussage hier in Kurzform gegenüber.

Das saubere Schärfen ist doch für ein Anfänger genau das Problem, weshalb ich ihm genau diesen Tipp gegeben habe. Mit wenigen Schüben auf dem feinsten Stein, und sein 10.000er ist da ideal für (und einer weiteren Lage Band), ist gesichert, dass er mit dem 10.000 auch genau seine Spitze erwischt....
Für mich ist das einer der einfachsten Wege, da hier definiert an der Spitze gearbeitet wird, und genau hier liegt der Nutzen! Ledern und Pasten muss erst durch Erfahrung gelernt werden. Ein Messer mit einer Lage Band extra über einen Finisher zu schieben, dass kann jeder.


Das ist absolut nachvollziehbar.
Im unteren Text (Dein erster Beitrag) fügst Du (siehe Fettdruck) beide Methoden zusammen. Daher sprach ich von doppelt gemoppelt.

Ich würde dir deshalb mal folgendes empfehlen. Nachdem Du alle Deine Steine durchhast, klebe nochmals Klebeband auf die Klinge (da Du bereits eine hast, insgesamt 2!; wenn Du keine hättest 1) und mach nochmal 20-30 Züge auf dem 10.000. Damit erzeugst Du quasi eine 2ten Schneidenwinkel bereits auf dem Stein! die Methode ist schon heftig durchdiskutiert worden, jeder der es probiert hat keinerlei Nachteile feststellen können, die meisten aber Vorteile!
Danach 10-20 Züge Cro² mit leichtem (!) Durchhang (der Riemen muss ja die Spitze erreichen, ohne Durchhang, bei entferntem Klebeband erreicht er die Spitze nicht mehr), am besten mit Hängeriemen, sofern vorhanden, danach ledern, aber nicht unbedingt zügig, lieber langsam mit gleichem konstantem, leichtem Durchhang, wie beim CrO2 auch hier sollten 30 Durchgänge reichen.
 
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Diskussionsnachricht 000019
10.12.2010, 14:00 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Na, dann schauen wir mal, ob Don Quichote Erfolg hat!

--
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Diskussionsnachricht 000020
10.12.2010, 14:06 Uhr
Don Quijote
registriertes Mitglied


Erst mal vielen Dank für all die Antworten die mich zugegebenermaßen etwas verwirren!

@Adler

Es könnte auch sicherlich daran liegen, da ich mich jetzt erst seit etwa einem Jahr mit dem Messer rasiere. Allerdings klappt es sowohl mit der Dovo Shavette als auch mit meinem Zwilling Friodur 7/8 recht gut!


@all

Den Rücken klebe ich nicht prinzipiell ab. In diesem Fall habe ich ihn abgeklebt weil ich ich bei den versuchen zuvor nicht abgeklebt habe. Letztendlich kommme ich aber ohne oder mit Tape zum selben Ergebnis.

Der klare Vorteil den ich meiner Meinung nach mit Tape habe ist, dass ich sicher sein kann, dass das was Auf dem Stein Spuren hinterlässt auch von der Schneide kommt und nicht vom Rücken.

Der Schluss den ich aus euren Tipps ziehe, ist der, dass ich vermutlich zu wenig zeit auf den hohen Steinen verbringe. Insbesondere hab ich dem 5000er im Verdacht da ich auf ihm meist faul werden. Warscheinlich ist nachdem ich dort schon zu faul war auch der Schritt zum 10000NSS zu groß.

evtl. Schließ ich die Lücke mit einem GBB oder dem 8000SS.

Bist dato vielen Danke für alle Antworten!


PS: Das Forum hier ist wirklich super.

PPS: d.h. Ihr seit super .

--
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Diskussionsnachricht 000021
11.12.2010, 10:00 Uhr
DullBlade
registriertes Mitglied


Don Quijote schrieb:

Zitat:
Erst mal vielen Dank für all die Antworten die mich zugegebenermaßen etwas verwirren!



Der Schluss den ich aus euren Tipps ziehe, ist der, dass ich vermutlich zu wenig zeit auf den hohen Steinen verbringe. Insbesondere hab ich dem 5000er im Verdacht da ich auf ihm meist faul werden. Warscheinlich ist nachdem ich dort schon zu faul war auch der Schritt zum 10000NSS zu groß.

evtl. Schließ ich die Lücke mit einem GBB oder dem 8000SS.

Au weia, verwirren wollten wir Dich alle nicht.
Ich glaube aber nicht dass Du zuwenig Zeit auf den feinen Steinen verbringst, und die anderen glauben das, glaube ich zumndest, auch nicht. Und die Lücke zwischen 5 und 10.000 ist auch nicht wirklich das Problem.

Ich und wahrscheinlich auch die anderen vermuten, dass Du auf jeden Fall noch ein bisschen Erfahrung brauchst und ich speziell, dass Du beim Pasten auf dem Spannriemen deine Spitze nicht erreichst. Deshalb gab ich Dir den Tip nach dem letzten Schleifgang eine weitere Lage Klebeband aufzubringen und ca. 30 Schübe auf dem 10.000 durchzuführen. (Dieser Tipp führte zur etwas ablenkenden Diskussion) Damit erreichst Du Dein Spitze auf jeden Fall. Alternativ und ergänzend solltest Du beim Cr0² auf dem Spannriemen Deinen Riemen, sofern nicht gegeben auf etwas mehr Durchhang (+- 0,5cm sollten reichen) einstellen, ebenfalls mit dem Ziel, deine Spitze zu erreichen, Dito beim Ledern. Und beim Ledern auch nciht hopplahopp, sondern zuhig und gezielt, um die Lederbewegung einzuüben.

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Diskussionsnachricht 000022
13.12.2010, 11:16 Uhr
Nobody96
registriertes Mitglied


Ich schliesse jetzt einfach mal von meinen Fehlern auf die anderer und behaupte das du dir einen Bart zuechtest. Zu viel schleifen, auch wenn du das Messer sanft ueber die Steine schiebt, erzeugt einen Bart am Messer, der im Gegensatz zu Grat unterwuenscht ist da er fast ohne Wiederstand von den Barthaaren umgeklappt wird. Ich kann dir noch nicht sagen wie man ihn zuverlaessig erkennt und wie man ihn am besten entfernt, da ich im Januar selber erst mein einjaehriges Schleifer Jubilaeum haben werde. Was ich gemacht habe ist das ich beim Wechsel vom 5000er auf den 8000er einen Zug in den 8000er geschnitten habe. Das Messer ist irgendwie schaerfer, aber wie gesagt, raten kann ich sowas noch nicht. Versuch einfach mal mit weniger Schueben zu arbeiten, diese aber besser zu platzieren.

Gruss
Mathias

--
Wer weiss, dass er nichts weiss, weiss mehr als der, der nicht weiss, dass er nichts weiss.
Ich schreibe mit Englischem Tastaturlayout (Programmierer) also: ae=ä, oe=ö, ue=ü und ss ist manchmal ein ß
 
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Diskussionsnachricht 000023
13.12.2010, 13:23 Uhr
Nik
registriertes Mitglied


Dieser Bart ist grundsätzlich nichts negatives, sondern er zeigt an, wann man mit dem Stein durch ist und unten an der Spitze angekommen ist.
Da er scheinbar eher zu wenig Schübe auf den Steinen macht, denke ich nicht, dass er noch weniger machen sollte. Der Bart wird nicht mehr wenn man länger auf den Steinen bleibt und dann abwechselnde Schübe macht. Natuerlich wenn du mehrere Schübe auf einer Seite machst bildet sich dieser Bart. Das kann man zum Beispiel sogar nutzen um nachzuschauen ob man schon durch ist (vor allem auf den unteren Steinen finde ich das sehr nützlich). Wenn man gekuggt hat ob sich der Bart auf beiden Seiten gebildet hat macht man einfach noch abwechselnde Schübe. Der Bart wird automatisch von Stein zu Stein kleiner und sollte am Ende mit dem Pastenriemen vollständig beseitigt sein. Ob das so gut ist in den Stein zu schneiden glaub ich eher nicht, da gibts bessere Dinge, aber das würd ich dann auch nur auf den unteren Steinen machen.. ich mach das normalerweise nicht. In diesem Altdeutschen Text über schärfen stand auch mal dass man in Horn schneiden soll (link tummelt sich hier irgendwo im Forum), das eignet sich wohl besser als ein Stein.

mfg Nik

--
Othello, Jaguar, Arko, Speick & Sebamed

Diese Nachricht wurde am 13.12.2010 um 13:25 Uhr von Nik editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000024
14.12.2010, 09:35 Uhr
Adler
registriertes Mitglied


Nik schrieb:

Zitat:
Dieser Bart ist grundsätzlich nichts negatives, sondern er zeigt an, wann man mit dem Stein durch ist und unten an der Spitze angekommen ist.
Da er scheinbar eher zu wenig Schübe auf den Steinen macht, denke ich nicht, dass er noch weniger machen sollte. Der Bart wird nicht mehr wenn man länger auf den Steinen bleibt und dann abwechselnde Schübe macht. Natuerlich wenn du mehrere Schübe auf einer Seite machst bildet sich dieser Bart. Das kann man zum Beispiel sogar nutzen um nachzuschauen ob man schon durch ist (vor allem auf den unteren Steinen finde ich das sehr nützlich). Wenn man gekuggt hat ob sich der Bart auf beiden Seiten gebildet hat macht man einfach noch abwechselnde Schübe. Der Bart wird automatisch von Stein zu Stein kleiner und sollte am Ende mit dem Pastenriemen vollständig beseitigt sein. Ob das so gut ist in den Stein zu schneiden glaub ich eher nicht, da gibts bessere Dinge, aber das würd ich dann auch nur auf den unteren Steinen machen.. ich mach das normalerweise nicht. In diesem Altdeutschen Text über schärfen stand auch mal dass man in Horn schneiden soll (link tummelt sich hier irgendwo im Forum), das eignet sich wohl besser als ein Stein.

mfg Nik

Sehr gut erklärt. Man kann auch in Holz schneiden (Tipp aus Messerforum),
Ich bleibe statt dessen aber länger auf den feinen Steinen verringere aber den Druck auf minimum, bis der Bart nicht mehr seitlich spürbar ist und gehe dann zum Pastenriemen über.

--
Gruß
___, ,___
^^(°v°)^^ Adler
 
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