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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Einstieg in Messerrasur: derb oder hohl? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
16.03.2012, 09:58 Uhr
skiracefan
registriertes Mitglied


Liebe Freunde der Nassrasur,

als Einsteiger in die Messerrasur finde ich alle oben genannten Antworten äußerst hilfreich. Euch allen einen herzlichen Dank dafür!

Grüße aus Bruneck,
skiracefan

--
Audiatur et altera pars - Man höre auch die andere Seite

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Diskussionsnachricht 000026
26.01.2017, 18:28 Uhr
~Inselgrün
Gast


Ein interessanter Faden, gerne gelesen, so schlau wie zuvor oder nur noch verwirrter. Habe mich heute mal wieder mit Messer rasiert, vollhohl 5/8. Nur 1 Durchgang mit dem Strich. Wangen und Hals gingen, aber am Kinn, wo die Haare härter sind, machte das Messer schlapp, hoppelte. Nach dem Ledern hatte es den Haartest auf 1 cm bestanden, aber am Kinn machte es dann die Krätsche. Liegt es an meinen mangelnden Fähigkeiten oder brauche ich ein derbes. So ganz will ich noch nicht aufgeben.
 
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Diskussionsnachricht 000027
26.01.2017, 20:09 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Insel, zfix, wenn Du nur alle paar Monate messerst, ist das völlig egal was für ein Messertyp, -größe oder sonst was für'n Quark!! Dir fehlt Routine und die bekommt man nur, wenn man sich öfter messert als nur alle paar Monate! Ansonsten kannst'es echt in die Tonne treten. Jeden 2ten oder 3ten Tag, dann sind in 3 Monaten alle Deine Probleme Luft!! Jahimmiherrgottsackelzement!!

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 26.01.2017 um 20:10 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000028
26.01.2017, 21:58 Uhr
micha8a
registriertes Mitglied


@Inselgrün. Mir gehts genauso wie Dir. Mir fehlt auch die Übung. Amtlich gschärftes Messer und trotzdem ziept es. Wahrscheinlich doch Übung. Hm. Durchhalten und leiden :-(
 
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Diskussionsnachricht 000029
27.01.2017, 08:06 Uhr
~Inselgrün
Gast


Ich messere nicht nur alle paar Monate, aber jeden 2ten oder 3ten Tag, das würde meine Haut nicht mitmachen bzw. mir wäre es zu unangenehem.

Ja, mein Messer ist auch "amtlich" geschärft, zwar nicht vom Großmeister der Schärfkünste, aber von einem bekannten Namen. Darauf will ich es nicht schieben. Es ist mein 3. Messer! Alle waren mehr oder minder sehr rauh im Rasurgefühl.

Ja, Micha, leiden bringt es auf'n Punkt, ich leide bei jeder Messerrasur, es ist so ein rauhes Gefühl, dann noch das Einhaken und Vibrieren der Klinge. Dabei wird immer gesagt, das sei die beste Rasur...
 
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Diskussionsnachricht 000030
27.01.2017, 08:26 Uhr
Siegburger
registriertes Mitglied


Ein Thema, welches immer wieder unterschätzt wird. Häufig wird bei einem Erstkauf gefragt, von welchem Hersteller das RM sein soll. Dann kommen zahlreiche Antworten, die aber nur selten das zu rasierende Barthaar berücksichtigen. Das kann dann schnell zum Frust führen, wenn die falsche Klingenform mit dem falschen Barthaar und einer eventuell fehlenden Routine zusammen treffen. Wie übrigens im Nachbarforum geschehen. Sicherlich kann man ein sehr hartes Barthaar, mit einer voll hohlen Klinge rasieren, aber es verlangt viel Übung und Konzentration, da die Klinge immer wieder hängen bleiben möchten. Es macht eben einfach nicht so viel Spass. Wenn dann hier auch noch von anderen Mitgliedern berichtet wird, das RM würde wie Butter durch den Bart gehen, ist der Frust perfekt.

Lieber Inselgrün, ich denke, bei dir ist es ähnlich. Mit einem Derben RM ist es egal, ob das Haar weich oder hart ist. Gut geschärft, erlebt man eine gründliche,nachhaltige und sanfte Rasur, die dem " Wie Butter" Gefühl schon sehr nahe kommt. Vielleicht hast du ja mal die Möglichkeit dich mit einer derben Schönheit zu rasieren. Dann wirst du verstehen, was ich meine.

Mit besten Grüßen
Siegburger

--
Ne schöne Jrooß ahn all die, die unfehlbar sinn.
 
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Diskussionsnachricht 000031
27.01.2017, 09:03 Uhr
Unheard
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Liegt es an meinen mangelnden Fähigkeiten oder brauche ich ein derbes. So ganz will ich noch nicht aufgeben.

Ich dachte, Du hättest nun bereits unterschiedlich ausgeschliffene ausprobiert und dich für derbe Messer entschieden!?

Es macht einen Unterschied, aber der ist, wie kinkjc schon schrieb, für den grundsätzlichen Erfolg eigentlich belanglos, wenn man wirklich Lust aufs Messern hat und entsprechend übt.
 
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Diskussionsnachricht 000032
27.01.2017, 09:22 Uhr
~Inselgrün
Gast


Guten Morgen !

Nein, Unhead, ein derbes Messer hatte ich nicht. Mein erstes war ein halbhohles 4/8 Biedermeier. Ich habe es weiterverkauft, derjenige, der es kaufte, postete ein Jahr später im andern Forum mit Foto, dass er es ohne Nachschärfung gerne verwende. Mir war es zu klein und zu kippelig. Ich konnte es nicht gut führen.

Das nächste wurde ein 6/8 Schulze vollhohl, das habe ich mir zu einem guten Preis abschwatzen lassen. Mein verbliebenes Messer ist ein 5/8 vollhohles Wüsthof. Es saugt sich in meinen Bart, und vibriert stark, am Anfang geht es, aber am Kinn sind die Barthaare viel härter, da ist dann Schluss. Ich glaube nicht, dass es besser würde, wenn ich für einen 2. Durchgang nochmals ledern würde.

Siegburger, wenn ich weitermache, möchte ich es mit einem derben Messer probieren. Ob es besser wird, weiß ich nicht. Es kann an meinen mangelnden Fähigkeiten und/oder mangelnder Übung liegen. Meine handwerklichen Fähigkeiten sind mittel, Manches kann ich, Manches nicht. Die Fähigkeiten von meinem Vater, der Werkzeugmacher war, werde ich nie erreichen. Aber 2 Linke Hände hab ich auch ned

Das Ledern beherrsche ich mittlerweile, sicher nicht wie ein "Profi" Haartest klappt aber reproduzierbar.
 
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Diskussionsnachricht 000033
27.01.2017, 14:09 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Es liegt nicht immer am handwerklichen Unvermögen des Anwenders oder gar an der Schliffart (bzw. Schärfe) des Messers, wenn die Messerrasur zur Tortur gerät. Eine ganz neue Erfahrung, weil ich sie erst vergangene Woche gemacht habe. Ein Freund von mir, der mit dem Messer auch auf Kriegsfuß stand - besonders wenn es darum ging, das Kinn sanft, sauber und gründlich zu rasieren - ist bei seinem letzten Aufenthalt in den USA auf ein Rasiergel namens "EZ Blades Shaving Gel" gestoßen, das ihn, so beteuerte er, aller Probleme enthoben habe. Ich habe ihm selbstverständlich kein Wort geglaubt - so nach dem altbekannten Motto (Vorurteil?!):Rasiergel und Messer, das geht doch niemals zusammen! - mir ein Portiönchen von diesem "Wundermittel" für einen Selbstversuch zu überlassen. Er kam dieser Bitte nur zu gerne nach und ich konnte zur Tat schreiten: "Bewaffnet" mit einem derben 8/8 Koraat und einer übergroßen Portion Skepsis, massierte ich dieses Gel in meinen drahtigen Altmännerbart und fiel fast aus allen Wolken, als die schwere Klinge schon beim ersten Zug mich glauben machte, ich hätte eine Zeitreise in die (längst vergangenen) Tage meines Milchbarts gemacht. Das fühlte sich an, als ob ich meine harten Stoppeln nicht rasieren, sondern bloß abwischen würde. Wirklich unglaublich! Ich rasiere mich nunmehr seit 43 Jahren mit dem Messer, aber so etwas habe ich bis dato noch nicht erlebt. Aber um nur ja nicht missverstanden zu werden, muss angemerkt werden: An einem gründlichen Erlernen der Technik und bestens geschärften Messern führt kein Weg vorbei! Aber so ein Mittelchen kann schon eine große Hilfe dabei sein, die Zeit des "leidenden Lernens", die leider keinem Messerer erspart bleibt, auf ein Minimum zu reduzieren, weil das Leiden (fast) wegfällt und dadurch das Lernen schneller geht. Ich werde selbstverständlich meinen geliebten englischen Seifen die Treue halten, konnte aber dennoch der Versuchung nicht widerstehen, mir dieses Gel zu bestellen...Nicht zuletzt deshalb, weil der Glaube, wieder einen Milchbart zu haben, ein sehr schöner ist...

https://www.youtube.com/watch?v=MjU0MYRXrTs
 
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Diskussionsnachricht 000034
27.01.2017, 16:11 Uhr
~Inselgrün
Gast


Dies "Wundermittel" in allen Ehren, ich will am Messer ansetzen, meine Vorbereitung ist ausreichend für Messerrasur (Proraso rot oder Musgo, kann aber auch Arko oder Golddachs, falls das nicht reicht ->> Ergebnis ist dasselbe, hohles Messer hoppelt am Kinn. Wenn ein derbes, welches nehmen: Golddollar (ist das überhaupt "derb"?), ein kleines Puma oder einen dicken alten Engländer? ..
 
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Diskussionsnachricht 000035
27.01.2017, 16:42 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Ich verstehe. Nun zur Beantwortung deiner Frage: Unter meinen 48 Derben findet sich vom kleinen (4/8) Puma aus Vorkriegsproduktion, gekauft bei Revisor, bis zum mächtigen 8/8 Wade & Butcher so ziemlich alles, was im Bereich der derben Messer Rang und Namen hat. Im Rasurverhalten sind sie allesamt ziemlich ähnlich, nämlich überaus sanft und unvergleichlich gründlich. Die säbeln einfach alles weg, was ihnen an Stoppeln so in die Quere kommt. Besonders gegen den Strich sind die Derben meiner Erfahrung nach unschlagbar. Ich besitze auch rund ein Dutzend vollhohler Messer (Böker, Dovo, Thiers Issard, Aust, Wacker und mehrere alte Amerikaner), allesamt exzellente Messer, mit denen ich bestens klarkomme (wäre auch eine Schande, wenn man's in dieser langen Zeit nicht gelernt hätte), aber am Kinn gegen den Strich, sind sie den derben klar unterlegen. Das sehe ich so, andere mögen es anders sehen! Meine Lieblingsmesser sind ein (rund 180 Jahres altes) Bengall Cast Steel, ein nicht viel jüngeres G. Johnson, das W & B und das kleine Puma, das unglaublich handlich, dadurch leicht manövrierbar und dabei sehr schnitthaltig ist. Ausgezeichnete derbe Messer neuer Bauart sind die Koraats - habe mehrere davon in meiner Sammlung - sowie die Messer von Hart Steel (USA). Das Golddollar ist an sich kein schlechtes Messer, nur lässt es sich schwer schärfen. Und nein, es ist kein derbes, sondern ein halbhohles Messer. Hoffe, geholfen zu haben.
Diese Nachricht wurde am 27.01.2017 um 16:49 Uhr von El Gringo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000036
27.01.2017, 22:15 Uhr
~Inselgrün
Gast


Danke! Das gibt mir wichtige Hinweise.
 
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Diskussionsnachricht 000037
27.01.2017, 22:19 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Gern geschehen!
 
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Diskussionsnachricht 000038
28.01.2017, 14:23 Uhr
mondnacht
registriertes Mitglied


Ich glaube, Du machst Dir zu viele Gedanken um Schliff und so.

Egal was Du an Deiner Rasur veränderst, die Haut muss sich erst ein mal umgewöhnen. So war das bei mir von System auf Elektro, von Elektro auf Nass, von Nass auf Messer. Es dauer ein paar Wochen, bis es richtig gut läuft.
Dann spielen der Schaum und wie feucht Du ihn aufschlägst eine Rolle, die Seifen musst Du probieren und und und.
Alles ist sehr individuell und schlecht vorhersagbar.
Für die Messerrasur gibt es heute eigentlich keine Rationale. Es ist eine art Hobby - eine tägiche Selbsterfahrung. Wenn es nur um eine gründliche Rasur geht, kauf Dir einen alten Systemrasierer. Da kosten die Klingen nicht mehr viel und erfüllen sanft und schnell ihren Zweck.

Mein Rat: Kauf Dir das Messer, was die am meisten antörnt. Probiere Dich aus. Überwinde die Phasen von erster Begeisterung und Zweifeln. Nach ein paar Monaten bist Du dann entweder vom Messer wieder weg oder hast noch zwei andere gekauft.

Viel Spaß
 
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Diskussionsnachricht 000039
28.01.2017, 14:34 Uhr
~Inselgrün
Gast


Meine Haut hat keine Probleme mit der Messerrasur. Dadurch, dass das Vollhohle vibriert, wird die Haut geschont. Auch mit der Seife gibts null Probleme. Damit rasiere ich seit anderthalb Jahrzehnten.

Mein Problem ist das Haar! Die Klinge kommt am Kinn nicht durch. Natürlich ist die Messerrasur nix Rationales. Rein vom Zweck her spricht fast nix dafür. Nur soll es nicht so grob sein, finde ich, und auch am Kinn rasieren.
 
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Diskussionsnachricht 000040
28.01.2017, 19:46 Uhr
Tom_R41
registriertes Mitglied


Ich bin vor ca. 2 Monaten in die Messerrasur eingestiegen. Bin also einigermaßen noch ein Rookie. Das erste RM war ein vollhohles Dovo, das zweite das (etwas bessere) vollhohle Clauberg. Nun habe ich recht widerspenstige Stoppel und die Vollhohlen bleiben trotz ihrer hohen Schärfe etwas stecken und "springen".

Daraufhin habe ich mir ein Sheffield true wedge (derb) zugelegt. Der Unterschied ist deutlich. Das Wedge ist vergleichbar scharf wie die vollhohlen (HT in 2-3 cm problemlos). Nur ist es deutlich sanfter und auch stabiler als die Vollhohlen. Das springt und stockt nichts. Damit habe ich viel angenehmere Rasuren. Das Wedge ist mein Standardmesser jetzt.

Derbe Messer werden den Anfängern nicht empfohlen. Ich persönlich habe das Gegenteil erlebt. Das kann aber auch an meiner R41-geübten Feinmotorik liegen.

--
Mühle R41 true wedge Tillotson Sheffield, J.Leavesley&Sons Sheffield Mühle STF Feather, ASP Calani / Haslinger Tüff herb, Pitralon classic, Irisch Moos, Proraso green/red
 
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Diskussionsnachricht 000041
28.01.2017, 21:25 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Mein Problem ist das Haar! Die Klinge kommt am Kinn nicht durch.

Dein Problem ist weder das Haar noch das Messer! Dein Problem ist der fehlende Schwung! Der Ausdruck "Messerschwinger" kommt ja nicht von ungefähr. Besonders bei der Rasur gegen den Strich gehen die meisten Anfänger viel zu zögerlich vor, weshalb das Messer automatisch ins Ruckeln kommt. Aus lauter Angst vor einem Schnitt wird vorsichtig geschoben wo ein beherzter Schwung vonnöten wäre. Natürlich will das gründlich geübt werden, am besten jeden Tag, aber wenn man einmal den nötigen Mut hierfür aufgebracht hat, funktioniert es auch.....schneller als du glaubst. Wie sagte Bismarck so treffend: "Man kann auch aus Angst vom Pferde fallen..." Übertragen auf die Messerrasur müsste es lauten: Man kann auch aus Angst am Kinn scheitern... Besonders am Kinn ist es der Mut zum Schwung und nicht die Schliffart des Messers, der über Wohl oder Wehe der Rasur entscheidet! Wie du weißt, bin ich ein bekennender Aficionado der derben Messer, aber ich bekomm' auch mit meinen Vollhohlen das Kinn genauso problemlos glatt wie mit meinen geliebten Sheffielder Wedges oder den derben Schwertern von Koraat. Nur muss ich mit diesen singenden Prinzessinnen halt beschwingter zu Barte gehen. That's it! Wäre die preußische Kavallerie seinerzeit so zögerlich vorgerückt, wie mancher Messer-Novize am Kinn, hätte Helmuth v. Moltke d. Ä. bei all seinem militärischen Genie uns Österreicher anno 1866 bei der Schlacht von Königgrätz nicht besiegt.... Kurz und zackig: Hab' Mut zum Schwung und deine Kinn-Probleme gehören der Vergangenheit an...
 
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Diskussionsnachricht 000042
29.01.2017, 10:02 Uhr
aleister
registriertes Mitglied


Für manche ist halt,die Messer Rasur nichts.Die Anforderungen sind einfach höher und daran scheitert,der Großteil einfach.
Ich finde das auch gut so!


Rasiermesser-FAQ (häufig gestellte Fragen)
Teil A -- Fassung vom 17.10.2006

____________________________________________________________________________Zitat P.Wolf

F: Ich will auf ein Rasiermesser umsteigen. Kann das jeder?

A: Der Umstieg auf ein Rasiermesser macht es UNUMGÄNGLICH, sich einige Zeit durch die Informationen der Website und des Forums zu lesen -- es erfordert auch mehrere Wochen Übung, Geschicklichkeit und Geduld. Nicht jeder hat die Ruhe oder bringt den nötigen Ehrgeiz auf, die nötige Technik und Fingerfertigkeit für die Messerrasur und die nötige Instandhaltung (Reinigen, Abziehen, Schärfen) zu üben. Wer es sich nicht zutraut, muss nicht verzagen; mit der Hobelrasur gibt es auch eine sehr gute klassische Nassrasurmethode, die jeder erlernen kann.
_____

Diese Nachricht wurde am 29.01.2017 um 10:23 Uhr von aleister editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000043
29.01.2017, 14:23 Uhr
El Gringo
registriertes Mitglied


aleister schrieb:

Zitat:
Für manche ist halt,die Messer Rasur nichts.Die Anforderungen sind einfach höher und daran scheitert,der Großteil einfach.
Ich finde das auch gut so!

So ist es! Dem muss nichts mehr hinzugefügt werden...
 
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Diskussionsnachricht 000044
30.01.2017, 07:10 Uhr
Unheard
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Mein Problem ist das Haar! Die Klinge kommt am Kinn nicht durch.

Ich gehe mal davon aus, dass Du Wuchsrichtungen und Problemzonen genau kennst. Nachdem die Technik keine Raketenwissenschaft ist und ein scharfes Messer durch jedes Haar gehen sollte, bleibt fast nichts als die Feststellung, dass dein Messer nicht scharf ist.

Ich mache keine HHTs, weil ich mir kein Haar ausreißen mag (Horror!) Ich teste die Schneide an den Unterarmhaaren. Sie (die meisten) müssen ohne großes Hakeln fallen, wenn das Messer im Tiefflug durch sie fliegt. Das ist für mich *der* verlässliche Test.

Du benutzt doch auch ein WKRM. Wie funktioniert das für dich?
 
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Diskussionsnachricht 000045
30.01.2017, 09:01 Uhr
~Inselgrün
Gast


An behaarten Unterarm hakelt das RM etwas, kommt aber durch. Ich denke, Unhead, Deine Diagnose ist zutreffend. Für diesmal werde ich eine Bartisto-Schärfung machen, hatte ich noch nicht. Dann weiß ich, denke ich, ob ich geeignet bin - oder nicht.

Ein WKRM funktioniert vollkommen problemlos bei mir. Das ist meine zweite Hand quasi. Kein Ruckeln, kein Ziepen, kein Blut. Wie Messer durch Butter fast.
 
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Diskussionsnachricht 000046
30.01.2017, 09:33 Uhr
Unheard
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Ein WKRM funktioniert vollkommen problemlos bei mir. Das ist meine zweite Hand quasi. Kein Ruckeln, kein Ziepen, kein Blut. Wie Messer durch Butter fast.

So scharf kann man lt. Senser aus dem Nachbarforum ein Messer bekommen! Ich kann es zwar nicht selbst, bin auch erst einige Monate dabei, komme aber schon recht nah an die Schärfe einer guten Industrieklinge. Das feine an der Messerrasur ist halt, dass man diese Schärfe lange halten kann.
 
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Diskussionsnachricht 000047
01.02.2017, 11:54 Uhr
guido.brasletti
registriertes Mitglied


El Gringo schrieb:

Zitat:
Dein Problem ist weder das Haar noch das Messer! Dein Problem ist der fehlende Schwung!

Hey El Gringo, Danke für den Beitrag.

mir geht es nämlich genau so, dass ich mit dem vollholen Messer gegen den Strich ans "Rupfen & Springen" komme.

Ich weiss zwar noch nicht wie ich das mit dem Schwung gegen den Strich an der Oberlippe (also auf die Nase zu) so umgesetzt bekomme, aber es ist ein wertvoller Tip nicht gleich am Material zu verzweifeln, sondern nochmal an der Handhabung.

Gruss ede

Diese Nachricht wurde am 01.02.2017 um 11:54 Uhr von guido.brasletti editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000048
01.02.2017, 12:46 Uhr
Siegburger
registriertes Mitglied


Nicht zu viel Schwung, sonst ist die Nase ab. :-)

Mit besten Grüßen
Siegburger

--
Ne schöne Jrooß ahn all die, die unfehlbar sinn.
 
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Diskussionsnachricht 000049
01.02.2017, 14:25 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


guido.brasletti schrieb:

Zitat:
El Gringo schrieb:

Zitat:
Dein Problem ist weder das Haar noch das Messer! Dein Problem ist der fehlende Schwung!

Hey El Gringo, Danke für den Beitrag.

mir geht es nämlich genau so, dass ich mit dem vollholen Messer gegen den Strich ans "Rupfen & Springen" komme.

Ich weiss zwar noch nicht wie ich das mit dem Schwung gegen den Strich an der Oberlippe (also auf die Nase zu) so umgesetzt bekomme, aber es ist ein wertvoller Tip nicht gleich am Material zu verzweifeln, sondern nochmal an der Handhabung.

Gruss ede

Gegen den Strich würd ich mir das mit dem Schwung aber mal ganz genau überlegen.
Mein Tip für die Rasur gegen den Strich am Kinn: Messer ganz flach mit dem Rücken nahezu aufliegend führen, ganz kurze aber bestimmte Züge, dabei die Haut mit der anderen Hand sehr gut straffen.

--
Was lange währt, wird endlich gut
 
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