NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Anfänger mit neuem Messer... » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
04.05.2003, 19:56 Uhr
Jens
registriertes Mitglied


Hallo Freunde des scharfen (Rasur-)Schnittes,

eher zufällig habe ich mir ein Rasiermesser von DOVO 5/8 gekauft. Und heute habe ich mich das erste mal damit rasiert: Verblüfft war ich gleich nach dem ersten Zug auf der Wange! Schon ein Zug übertrifft in der Glätte meinen sonstigen Rasier (MACHIII). Aber ich habe erst einmal die geraden Züge an Wange und Hals probiert - Oberlippe und Kinn habe ich nach kurzem Ansatz dann doch lieber ausgelassen. Doch das wird schon...
Auf jeden Fall werde ich mir noch ein zweites Messer anschaffen.

Nun meine Frage: Ihr schreibt von dem Haartest, den ein nicht rostfreies Messer (wie meines) auf jeden Fall bestehen muß. Ich habe mir ein Haar von meiner Freundin geborgt (meine sind leider zu kurz...) - das neue Messer nach ca. 10 korrekten Abzügen auf dem Riemen biegt das Haar nur zur Seite. Selbst mit Schwung wird das Haar nicht geschnitten. Das fand ich bei diesem neuen Messer und nach der Lektüre der Texte hier im Forum sehr verwunderlich.

Ich kenne mich mit der Schärfe von Rasiermessern natürlich noch nicht aus. Und nach einer ersten Rasur kann ich auch noch nicht sagen, ob dies schon die höchst erreichbare Feinheit ist. Jedenfalls ist der Schnitt besser als MACHIII. Könnte es denn sein, daß ein neues Messer schon eine problematische Klinge aufweist? Vielleicht habt Ihr einen Tipp oder Euch ist obiges auch schon passiert.

Bin schon gespannt ob mein zweites Messer das Haar schneiden kann.

Beste Grüße aus Berlin und Dank für Eure Tipps

Jens

--
Im Durchschnitt war der See einen Meter tief - aber die Kuh ist trotzdem ersoffen...
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
05.05.2003, 20:53 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hallo Jens,
nachdem Du selber schreibst das die Rasur gut geht, aber der Haartest nicht klappt, macht nix - zumindest am Anfang !
Nach einigen Rasuren und gewissenhaftem Ledern wird auch dieses Messer sicherlich so scharf das es den Haartest locker kann.
Ich habe bei DOVO selbst gesehen das alle Messer diesem Test unterzogen werden.
Beim Ledern immer schön flach aufliegen lassen und lieber langsamer, aber gewissenhaft arbeiten.

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
05.05.2003, 23:45 Uhr
ULF
registriertes Mitglied


Hallo Jens,
dass dein Messer den Haartest nicht besteht, ist überhaupt kein Problem - solagen Du kein Problem beim Rasieren hast.

Klar, gibts den den Ehrgeiz beim Schärfen und Abziehen ein superscharfes Messer (= Haartest kein Problem) zu bekommen. Den kenn ich auch. Aber es ist einfach nicht notwendig. Vor allem - und das mal vielleicht grundsätzlich - hat ein Messer den Haartest bestanden, wenn es in einer langsamen Bewegung an ein freihängendes Haar geführt wird und dieses dann zerteilt. Wie das alles so geht und warum, kann man ganz genau nachlesen in folgendem Buch:

Roman Landes: Messerklingen und Stahl. Technologische Betrachtung von Messerschneiden. Wieland Verlag.

Deshalb heißt der Haartest manchmal oder eigentlich oder wie auch immer auch Romantest. Und der ist nichts anderes als eine sportliche Herausforderung. Ein Messer, das ohne großartige Bewegung das Haar "frißt" ist so scharf, dass man noch Wochen danach eine gute Rasur damit hinbekommt. Passable Pflege vorausgesetzt.

Also: häng nicht alles am Haartest auf. Ein Messer ist nicht schlecht weil es den nicht besteht. Und es ist auch nicht bedenklich. Direkt nach der Rasur kann der Test zwar durchaus noch klappen, die Voraussetzungen, dass er klappt sind allerdings viel schlechter.
Kein Messer rasiert gut, nur weil es ein freihängendes Haar mit viel Schwung am dicken (Haarwurzelseite) Ende durchtrennt.

So das wars zur Beruhigung. Ein paar Worte dazu gabs schon mal hier und hier.

Solltest Du ansonsten wissen wollen, wie scharf dein Messer werden kann, red' doch mal mit Nobert...

Diese Nachricht wurde am 06.05.2003 um 00:34 Uhr von ULF editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
06.05.2003, 23:52 Uhr
Jens
registriertes Mitglied


Vielen Dank Norbert und Ulf -

für die Beruhigung, ein gutes Messer zu besitzen. Norbert, Du sagtest, daß es nach Gebrauch und gutem Abledern eventuell doch den Haartest bestehen könnte: Nachdem ich noch konzentrierter als sonst das Messer ablederte, brachte es bei der Berührung mit dem Haar zumindest einen Ton hervor welcher wie Schneiden klang. Wahrscheinlich habe ich die Schneide mit meinem Anfängerabgeleder doch zu arg maltraetiert.

Und Ulf, Du hast zu dem Thema halbhohle/hohle Klinge geschrieben, daß Du ein 7/8 Messer bevorzugst und nicht nachvollziehen kannst, wieso dies Anfängern nicht empfohlen wird. Mit Deinem Text hast Du mich überzeugt. Ich werde mir als mein zweites Messer ebensolches anschaffen und den Vergleich wagen.

Was ich überhaupt nicht vermutete, ist eingetroffen: Ich habe mich nicht mit meinem Messer geschnitten. Beim ersten Rasieren gab es zwar einen kleinen Schnitt, den habe ich aber erst Stunden nach der Rasur am Kinn erkannt. Das war der Ansatz, an dem ich mit dem Messer stecken geblieben bin. Eventuell hängt der Anfängerfehler auch damit zusammen: Man vertraut dem Messer nicht und stellt sich vor was passiert, wenn man sich schneidet. Und vor allem, wieviel man davon wegschneiden könnte... Gerade am Hals und dem im Spiegel dann nicht so gutem einsehbaren Winkel kamen mir solche Gedanken. Aber das Messer gleitet ja über die Haut.

Naja, interessant ist auch, daß ich mich auf eine Rasur freue. Das ist mir in meinen MACHIII-Zeiten nie so gegangen!

Und an alle Mit-Anfänger im Forum: Einfach dem Messer vertrauen, durchziehen und höchstens zwei Züge pro Gesichts-Partie. Beim dritten Zug beginnts sich arg zu röten...

Mit besten Grüßen und Dank

Jens

--
Im Durchschnitt war der See einen Meter tief - aber die Kuh ist trotzdem ersoffen...
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
07.05.2003, 08:51 Uhr
ULF
registriertes Mitglied


Jens schrieb:

Zitat:
Was ich überhaupt nicht vermutete, ist eingetroffen: Ich habe mich nicht mit meinem Messer geschnitten

Das ist hervorragend - zeugt von sorgfältiger Arbeit und ner Portion Feinmotorik

Den roten Strich, der entsteht, wenn das Messer am Anfang stockt, kenn ich auch. Passiert mir immer mal wieder. Da das aber gemeinhin nicht blutet, siehts halt nur nicht schön aus.

Eine Anmerkung noch.

Zitat:
Norbert, Du sagtest, daß es nach Gebrauch und gutem Abledern eventuell doch den Haartest bestehen könnte

Ich weiß nicht, wo Du diese Aussage von Nobert her hast, ob ich diese falsch verstehe, oder Deine Wiedergaben. Es ist aber ganz und gar schädlich für ein Messer, wenn es nach dem Gebrauch geledert wird. Der Grat ist dann verbogen und durch das Ledern wird er eventuell ganz umgebogen, oder bricht ab. Die Folge ist ein stumpfes Messer. Wenn Du ein Messer nach dem Gebrauch ruhen lässt, richtet der Grat sich ein wenig auf. Ein Messer soll, das dürfte Dir bekannt sein, vor der nächsten Rasur ruhen. Dann kannst Du vor Beginn der Rasur sorgfältig ledern. Das meinte ich als ich oben schrieb:

Zitat:
Direkt nach der Rasur kann der Test zwar durchaus noch klappen, die Voraussetzungen, dass er klappt sind allerdings viel schlechter

Der beanspruchte Grat steht nicht mehr im 90° Winkel unter dem Rücken, sondern ist nach links, bzw. rechts verbogen. Das Messer besteht also den Haartest eventuell nicht mehr.

Das nur noch als Ergänzung.

Diese Nachricht wurde am 07.05.2003 um 08:53 Uhr von ULF editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
07.05.2003, 22:49 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hallo Ulf,
ich habe doch nicht geschrieben er soll nach der Rasur ledern, sondern:
"....einigen Rasuren und gewissenhaftem Ledern...", ist doch wohl klar das hier nie nach der Rasur gemeint ist.
Aber Du hast recht, meine Formulierung kann so leider auch missverstanden werden. Schei... !!!
Nun ganz deutlich : Wenn das Messer benutzt wird, und vor der Rasur ordentlich geledert wird, ...........
So sollte der Inhalt eigentlich ankommen. Alle Klarheiten beseitigt ??

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000006
08.05.2003, 08:37 Uhr
ULF
registriertes Mitglied


Hallo Nobert,
dass Du weißt wie es geht, weiß ich. Ich wollte nur verhindern, dass das Abledern nach der Rasur doch als Möglichkeit verstanden werden kann. Das war wahrscheinlich auch etwas übervorsichtig. Denn deine Aussage: "Nach einigen Rasuren..." (Norbert) ist durchaus zu entnehmen, dass es um den mehrmals wiederholten Gesamtvorgang geht. Ich wollte nur das nochmals klar formulieren. Tja, ich hoffe, als großer Schleifmeister bist Du mir und meiner Anmerkung nicht böse.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000007
08.05.2003, 12:02 Uhr
chheyden
registriertes Mitglied


Norbert schrieb:

Zitat:
Nach einigen Rasuren und gewissenhaftem Ledern wird auch dieses Messer sicherlich so scharf das es den Haartest locker kann.

Hallo Norbert,
dann wird das Messer mit der Zeit durch Benutzung und Abziehen schärfer als es unmittelbar nach dem Schleifen war? Wie kann das sein? Ich hätte jetzt gedacht, dass es danach mit der Schärfe nur bergab gehen könne.
Grüße, Christian
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
10.05.2003, 01:54 Uhr
Jens
registriertes Mitglied


Hallo, es ist nichts falsch verstanden worden... ledern erst nach mindestens 24 Stunden. Ich meinte: Nach mehrmaligen Gebrauch des Messers.

Und chheyden - dieses "schärfer werden" habe ich selbst erlebt. Dies bezieht sich wahrscheinlich nur auf die erste Zeit, also frische Messer. Ich weiß natürlich nicht, was der Verkäufer mit diesem Messer gemacht hat - ich habe es von so einem Präsentationsständer gekauft. Und zufällig eben, da ich einige japanische Küchenmesser besitze, mit denen ich ein völlig neues Schneidgefühl bei der Vorbereitung fürs Braten und Kochen erhalten habe. Da dachte ich - Rasiermesser aus reinem Stahl sollen schärfer als japanische Messer sein, schärfer als die Messer mit denen ich mich beim Abtrocknen durch 4 Lagen Geschirrhantuch geschnitten habe? Deshalb habe ich mir "zufällig" das DOVO gekauft.

Beste Grü0e

Jens

--
Im Durchschnitt war der See einen Meter tief - aber die Kuh ist trotzdem ersoffen...
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000009
10.06.2003, 18:43 Uhr
macman
registriertes Mitglied


Jens schrieb:

Zitat:
Nun meine Frage: Ihr schreibt von dem Haartest, den ein nicht rostfreies Messer (wie meines) auf jeden Fall bestehen muß.

Hallo,

der eigentliche Test ist die Rasur selbst. Ich habe folgende Erfahrung gemacht: wenn das Messer die Haare auf meinem Oberarm völlig mühelos & ohne extra Druck rasiert, ledere ich es gründlich, und los geht's ans Gesicht.

Allerdings bin ich auch noch kein Stein-Vollprofi, aber das kommt schon noch ;-)

Ciao,
Matthias

--
Ciao,
macman
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000010
11.06.2003, 09:21 Uhr
macman
registriertes Mitglied


Erfolgsmeldung: heute habe ich mal wieder mit dem Stein hantiert, und siehe da: ich habe es geschafft, das Messer besteht die Romanprobe!

Ciao,
Matthias

--
Ciao,
macman
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000011
11.06.2003, 10:10 Uhr
Gerhard
registriertes Mitglied


Glückwunsch!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Rasiermesser und Zubehör ]  


Antwort hinzufügen
Als Gast sind keine Antworten möglich, diese Funktion ist nur für Mitglieder.
Du kannst Dich hier kostenlos registrieren.
Bist Du schon Mitglied? Dann musst Du Dich noch einloggen!
 
NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)