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NassRasur.com-Forum » Beratung und Austausch » Stellungnahme der Fa. PILS GmbH zu Produktnachahmungen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
14.02.2011, 11:16 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Nachfolgend ein offener Text, den ich heute vom Geschäftsführer der Firma PILS GmbH zur Veröffentlichung erhielt. Wir unterstützen diesen Standpunkt ausdrücklich!

Zitat:
Stellungnahme der PILS GmbH zum Thema
Kopie des PILS Rasierhobel 101NE

Seit längerem sind uns die Aktivitäten eines Herstellers aus dem asiatischen Raum bekannt, der ganz offensichtlich versucht, Produkte aus unserem Hause und anderer namhafter Hersteller zu kopieren und auf dem Markt zu etablieren. In den vergangenen Monaten erhielten wir hierzu zahlreiche Nachrichten von aufgebrachten Nassrasurfreunden, die uns ebenfalls auf die Plagiate dieses Herstellers hingewiesen haben.

Bei der Herstellung unserer handgefertigten Rasieraccessoires legen wir höchsten Wert auf Langlebigkeit, Alltagstauglichkeit und zeitloses Design. Selbstverständlich benötigt die Entwicklung solch aufwendiger Produkte einen entsprechend hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand. Die Resultate unserer „Made in Germany“ Firmenphilosophie begeistern weltweit nicht nur viele Kunden - Lob und Anerkennung erhalten wir ebenso von einigen Mitbewerbern.

Unser Rasierhobel 101NE ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Viele Forenbeiträge und Zuschriften begeisterter Kunden bestätigen, dass uns damit ein Meisterstück gelungen ist, welches seinesgleichen sucht. Dieser Meinung ist auch der besagte asiatische Hersteller, der zugegeben hat, den PILS Rasierhobel 101NE mithilfe der „Reverse Engineering“ Methode zu kopieren. Bilder des Plagiats sind bereits im Umlauf.

Mangelnde Kreativität, fehlender Erfindergeist und Missgunst sind Auslöser dieser aus unserer Sicht moralisch verwerflichen Geschäftspraktiken. Mit dem bewussten Kauf eines Plagiats unterstützt man nicht nur den Diebstahl geistigen Eigentums, sondern begeht damit in vielen Ländern eine Straftat. Deshalb sollten Forenmitglieder und Forenbetreiber ernsthaft überprüfen, ob sie solchen Produktpiraten eine Plattform bieten wollen.

PILS GmbH
Fabrikstraße 22
73650 Winterbach
Deutschland
info@pils-rasur.de
www.pils-rasur.de

Der rechtlich strenger umfasste Begriff "Plagiat" im Titel wurde von mir durch den allgemeineren umgenagssprachlichen Begriff "Produktnachahmung" ersetzt [Stefan]

--
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Diese Nachricht wurde am 14.02.2011 um 18:38 Uhr von Stefan P. Wolf editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
14.02.2011, 11:40 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Hallo, Stefan / Gemeinde .
... da Es ja Hier den entsprechenden Button nicht gibt => Daumen hoch .

Davon ab würde ich Persönlich mir etwas mehr "Engagement" der Fa. Pils bezüglich der Plagiate wünschen Was allerdings von D aus im asiatischem Raum wohl durchaus etwas schwierig - wenn überhaupt - zu realisieren sein dürfte ...

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000002
14.02.2011, 11:54 Uhr
knipser
registriertes Mitglied


Meinen Senf habe ich ja schon im entsprechenden Thread dazu gegeben. Ich war letzte Woche in Nürnberg auf der Spielwarenmesse, was sich da an Plagiaten herumtreibt kann man schon nicht mehr mit viel Humor ertragen, Sarkasmus ist da schon eher angemessen.

Ein von mir sehr geschätzter Hersteller von Flugmodellen hat einen eigenen, sehr erfolgreichen Weg aus dem Plagiats-Dilemma gefunden:
Die eigenen Produkte werden laufend so verbessert, dass die Kopisten (noch) nicht hinterherkommen und die Kunden gerne ein paar Euro mehr für das aktuelle Original ausgeben.
Das ist m.E. die für alle Beteiligten beste Lösung: Die Kopie als Anerkennung zu betrachten - kopiert werden nur gute Produkte - und als Ansporn, besser als die Plagiate zu sein.

--
Viele Grüße, Robert

Beim Rasieren ist`s wie oft im Leben: Gut, wenn der Schaum im Pinsel für den dritten Durchgang reicht!
 
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Diskussionsnachricht 000003
14.02.2011, 16:18 Uhr
tailland
registriertes Mitglied


Pils sollte sich mit dem entsprechenden Papierkram an den Zoll wenden, die unterstuetzen Hersteller schon dabei, Plagiate abzufangen. Wennse das auch mit dem amerikanischen Zoll hinkriegen, dann duerfte da ganz schnell die Luft raus sein, schliesslich handelt es sich dabei nicht um Massenware.
 
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Diskussionsnachricht 000004
14.02.2011, 17:10 Uhr
rubberduck
registriertes Mitglied


Ich finde es lobens- und unterstützenswert, geistiges Eigentum bzw. Urheberrechte zu schützen.

Unter einem Plagiat (von lat. plagium, „Menschenraub“) wird im Urheberrecht allgemein das bewusste Aneignen fremden Geistesguts verstanden. Die weitere Definition ist umstritten. Eine Auffassung setzt für ein Plagiat die Benutzung eines urheberrechtlich geschützten Werkes voraus. Eine unerlaubte Benutzung liegt vor, wenn ein Werk ohne Zustimmung des Urhebers unverändert übernommen, umgestaltet oder bearbeitet wird (§ 23 UrhG)[1] Das so veränderte Werk muss dann noch vom Plagiator als sein eigenes ausgegeben werden.

Nach anderer Ansicht bedeutet Plagiat nur das Unterlassen der Quellenangabe bei einer sonst erlaubten Benutzung des Werkes. Nach dieser Meinung ist Plagiator, wer als Inhaber eines Nutzungsrechts die eigene Urheberschaft behauptet oder wer bei zulässigen Zitaten (§ 51 UrhG) das zitierte Werk nicht angibt.[2]

Sogar Selbstplagiate sind möglich. Der Urheber ist zwar berechtigt, bei der Schöpfung eines neuen Werkes ein älteres Werk zu benutzen. Wenn aber die Rechte an dem älteren Werk auf einen Erwerber übergegangen sind, ist das ältere Werk nicht frei (§ 24 UrhG)

Ob dies in diesem Fall so gesehen werden kann, ist - zumindest aus juristischer Sicht - fraglich, und "Pils" steht nirgendwo oben. Darüber hinaus kann man aus der Stellungnahme von Pils nicht erkennen oder unmissverständlich ableiten, dass sie selbst Urheberrechte haben bzw. diese verletzt sehen.

Dass vielen Forianern so etwas sauer aufstößt, ist mir bewusst und ich selbst möchte auch keine Plagiate verwenden. Es geht mir hier nur darum, den Rechtsbegriff "Plagiat" einmal zu erörtern, damit dieser nicht misinterpretiert unreflektiert Verwendung findet.


Quellenangabe: de.wikipedia.org/wiki/Plagiat



edit: Quellenangabe nachgereicht

--
ATT Windsor SS, ATT Calypso SS, EJ 3one6, iKon Bulldog OC Deluxe,
Rockwell 6S, , Mühle R41 Twist, Polsilver, Sputnik, Voskhod, Ladas, Rapira PLatinum Omega, Thäter, Taylor, Simpson, Gibbs # 53, P160, Cella, ToOBS, Vitos, TFS, Valobra, ARKO, Tabac RS, Kaloderma RC, Proraso

Diese Nachricht wurde am 14.02.2011 um 19:36 Uhr von rubberduck editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
14.02.2011, 18:19 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Die Firma PILS wird aus taktischen Gründen (und weil es uns als faire Verbraucher nicht interessieren muss) nicht detailliert offenlegen, welchen Schutz sie hat und welche Schritte Sie vornimmt, man wird der Sache aber, wenn Sie denn irgendwann konkret wird, sicher nicht tatenlos zusehen.

Grundsätzlich muss man bei der Bestellung von nachgemachten Produkten jeglicher Art (auch wenn dies durch den Kunden unwissend geschieht!) damit rechnen, dass diese beim Zoll beschlagnahmt werden und dann ist das Geld und die Ware weg. Dies ist auch schwer zu umgehen, denn man kann Ware nicht zum echten Preis versichern und gleichzeitig billig deklarieren, damit sie nicht verzollt werden. Also un(ter)versichert, aber jegliche falschen Belege zur Wertminderung sind natürlich zudem Zoll- und Steuerbetrug. Das Weitergeben und/oder Bewerben dieser Plagiate ist sicher auch nicht unproblematisch, nur mit dem Original wird man ohne schlechtes Gewissen angeben dürfen

Aber was soll's, als große Überraschung gibt es eine gemeinsame Aktion mit PILS, so kann man sich jetzt sofort den Original-Hobel zum Sonderpreis sichern. Man darf nur nicht zu lange warten:

Forumsdiskussion #16618: [Sonderaktion PILS-Edelstahl...]

Bitte über diese Aktion nicht ausschweifend diskutieren bzw. damit rechnen, dass wir alle Hinweise darauf am 01.03. entfernen werden -- es ist wirklich eine große Ausnahme in diesen 14 Tagen!


Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000006
14.02.2011, 18:30 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


rubberduck schrieb:

Zitat:
Dass vielen Forianern so etwas sauer aufstößt, ist mir bewusst und ich selbst möchte auch keine Plagiate verwenden.

Es geht nicht zwingend um den juristischen Begriff, sondern die Verbreitung von Nachahmungen, die bis in's kleinste Detail auch das Design kopieren und damit an der Arbeit, Forschung und Entwicklung anderer (natürlich i.d.R. auch noch ohne deren Würdigung) zu verdienen.

Der rechtlich strenger umfasste Begriff "Plagiat" im Titel wurde von mir durch den allgemeineren umgangssprachlichen Begriff "Produktnachahmung" ersetzt [Stefan]

Gruß, Stefan.

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Diese Nachricht wurde am 15.02.2011 um 06:44 Uhr von Stefan P. Wolf editiert.
 
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