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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Enstiegshilfe (Kauftipps) » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
27.07.2004, 16:29 Uhr
Wiebel
registriertes Mitglied


So nachdem ich mich hier schon seit Tagen (Wochen) aufhalte und die ewigen Verweise auf die sufu leid geworden bin, auch wenn ich deren Notwendigkeit natürlich einsehe, habe ich beschlossen einige wichtige Punkte mal komprimiert darzustellen. Wobei ich mich schamlos an den Erfahrungen Anderer im Forum bediene.

1. Aller Anfang ist schwer

Als unterstes Minimum wird folgendes benötigt:
- Schaum (ja aus der Dose oder Gel) 2-3Eur
- Aftershave 3-100Eur
- Rasierer (Mach3(T), Quattro) ca.5Eur
Das hier so zu empfehlen grenzt natürlich an Blasphemie, ist aber am billigsten und hat die schönsten Verbesserungsüberaschungen. Ist aber nur zu empfehlen wenn man Nassrasur aus purer Langeweile ohne ernsthafte Motivation mal antesten will. Dosenschaum hält wirklich keinem Vergleich zum Echten stand.

Minimum wenns Spass machen soll (anstelle von Schaum):
- Rasiercreme oder Seife 1-6Eur
- Pinsel 2-7Eur(Schwein), 9+Eur(Dachs), 50+Eur(Dachs Silberspitz), ca.20Eur(syntetik vegan)
Wie es im Leben so ist steigt die Qualität der Pinsel mit dem Preis (wobei der Vegane da etwas Rausfällt.) Ab einem Dachspinsel fängt der Komfortbereich an.
Es sei noch erwähnt das es auch Bosten/Dach Mischpinsel gibt und ein nicht klar umrissene Unterscheidung zwischen Dachs und Dachszupf gibt, was ich bisher verstanden habe ist, dass Dachs Maschinell verarbeitet wird und somit die Spitzen in Form geschnitten werden wärend Dachszupf von Hand verarbeitet wird und die Haarspitzen somit erhalten bleiben, also sollte Dachszupf weicher sein als der normale Dachs aber natürlich immer noch von Silberspitz entfernt.

Also am Anfang kann man mit 15Eur durchaus schon richtig einsteigen (ich wehre mich dagegen meine Jahre mit einem Schweinepinsel zu verleugnen das geht nämlich auch gut, und man hat wieder dieses wunderbare Aufstiegsfeeling wenn man dann doch auf Dach umsteigt)

Ok jetzt zu den Ernsthafteren Ansätzen:

2.Wo gehobelt wird ...

Ich selbst arbeite zur Zeit mit einem alten Gilette-Hobel mit verstellbarem Spalt. Das ist imho eigentlich auch der Hauptunterschied zw. verschiedenen Hobeln.
Hobel mit festem Spalt:
Besonders populär ist hier wohl der Merkur 34c oder für die "harten" der 37c jeweils 28Eur.
Billig ist in dieser Kategorie der Wilkinson Classic ca. 3-4Eur
Auch von Hobeln aus Türkischen Importläden wurde Gutes berichtet ca. 1Eur.
Hobel mit verstellbarem Spalt:
Da ich meinen nirgendwo mehr finden kann bleiben hier nur noch die Merkur Modelle Futur (46Eur) und Vision (88Eur)
Ich wäre manchmal dankbar für einen festen Spalt, da ich mich leider nicht immmer leicht für eine Spaltbreite entscheiden kann. Aber der Vorteil von verstellbarem Spalt liegt auf der Hand, der kann auf Stufe 9 zupacken wie nix gutes oder auf Stufe 1 fast schon unmerklich "Bartspliss" entfernen

Klarer Vorteil von Hobeln gegenüber Systemrasierern ist der Preis für die Klingen (10Stück 3Eur vs. 20Eur). Und natürlich das Traditionelle Feeling.

3. Auf Messers Schneide

So nun aber zu dem von mir leider noch nicht selbst erkundeten Königsklasse der Nassrasur ... Dem offenen Messer. (Also alles aus dem Forum gesammelt)
Das hier ist mit viel Abstand der komplexeste Bereich aber ich versuch es mal.

Das Messer selbst:

Ja da fängt das Problem schon an, Ebay oder Laden, rostend oder rostfrei, Halbhohl oder Vollhohl, breit oder schmal, alt oder neu und natürlich normales "Blech" oder Damstzenerstahl. :O
Ok vielleicht abgesehen von der letzten Frage (ist finanziell doch eher als schwierig einzustufen) alles Sachen die gut überlegt werden wollen.
Ich versuch das mal einzeln aufzurollen.

- Derb vs. Halbhohl vs. Vollhohl:
Gut Derb hab ich jetzt nur der vollständigkeithalber mit aufgenommen, gibt's heutezutage ja garnichtmehr zum Rasieren nur noch als Mikrotom, nur so nebenbei.
Die "Hohlheit" entscheidet massgeblich über die Steifigkeit der Klinge, also der Fähigkeit der Klinge nachzugeben und somit die Barthaare auf der Haut "rauszukitzeln" ergo ergeben hohlere Klingen ein saubereres Ergebniss sind wohl aber etwas schwerer in der Handhabung. Ausserdem sollen Vollhohle Klingen wohl auch Vorteile bei besonders Harten Bärten haben. Vollhohle Klingen kann man an dem zweiten Radius im Schliff erkennen, die Klinge hat nahe der Schneide also noch eine Verdickung.
Die Messer aus Thiers und auch die neue "Klang" Serie von Dovo kann man wohl als sowas wie Übervollhohl bezeichnen.
Im allgemeinen werden afaik Vollhohle Klingen bevorzugt.

- 2/8 vs. 8/8:
Die Breite der Klinge (in 8tel Zoll) entscheidet ebenso über die Steiffigkeit wie die Hohlheit, logisch je breiter desto flexibler. Allgemein scheinen sich 5/8 Messer grosser Beliebtheit zu erfreuen, Grössere sind angeblich doch recht schwer zu beherschen und von daher eher den erfahrenen Messerschwingern vorbehalten. Schmale Klingen eignen sich wohl besonders gut um Bartkonturen zu modelieren.

Also nochmal eine Steife Klinge (2/8,derb) lässt sich einfach über das Gesicht ziehen trennt aber die Haare nicht so tief.
Flexible Klingen (8/8, Vollhohl/Klang) müssen präziser geführt werden arbeiten dann aber gründlicher.

- Rostend vs. Rostfrei:
Hier ist es einfach, rostend (nicht-rostfrei) ist schärfer, rostfrei, nunja ist eben rost-frei.
Also erfordern nicht-rostfreie Klingen etwas mehr Pflege (schnelles abtrocknen nach der Rasur), über die "Klang" von Dovo war zu lesen das es innerhalb von einer Minute dunkle Flecken bekommen kann wenn es nass ist. (Dennoch ist eben dieses Messer mein Favorit, ich meine "Klang" das klingt doch nach was. Ich wäre übrigens dankbar für weitere Erfahrungsberichte mit diesem Messer)

- Ebay vs. Laden
Ein weites Feld. Naja ist halt ein bisschen ein Glücksspiel, man kann bestimmt tolle Messer über ebay beziehen wobei einige natürlich unter die Kategorie Alt vs. Neu fallen, aber auch viele neu[e|wertige] Messer werden bei Ebay gehandelt. Ich denke das hängt hauptsächlich von der persönlichen Risikobereitschaft des einzelnen ab. Billiger ist ebay allemal ob's dann wirklich preiswert wird zeigt sich am ende denk ich nur im Gesicht. Klarer Vorteil beim Ladenkauf man kann gleich loslegen die sind auf jedenfall "Betriebsscharf".

- Alt vs. Neu
Ich werde später noch auf das Schleifen eingehen was untrennbar mit alten Messern verbunden ist. Ansonsten bin ich der Meinung: Was früher gut war ist heute nicht schlecht. Das kritischste am Messer ist der Stahl selbst und der unterliegt, abgesehen von Rost, keinen weiteren Qualitätsverlusten. Also lässt sich jedes gute alte Messer, solange es nicht zu stark rostet, wieder instandsetzen. (Ich weiss ich lehn mich hier etwas weit aus dem Fenster, aber ich denke mit genug Geduld und Spucke kann man hier schon eine Menge erreichen.) Ich vermute das selbst Messer mit tiefen Scharten wiederbelebt werden können, wobei dabei natürlich auch die Breite der Klinge darunter Leidet. Grade bei Ebay sieht man bisweilen Messer die mittlerweile bei ca. 1/8 angekommen sind, und die müssen ja auch bis zum Ende funktioniert haben. Aber bei Alten Klingen muss man denke ich schon einiges an Muse mitbringen, andererseits eignen sich so alte Dinger (hab grade bei Ebay 14 alte Messer in einer Auktion gesehen) prima um Schleifen zu Üben.

- Blech vs. Damast:
HEHE nunja Damast ist Damast ist Damast, da ich auch schon von der "Seele" eines Messers gehört habe, will ich mal sagen ein solches 700Eur teures Messer hat mehr Seele als manch anderes. Naja wer sich's leisten kann ...
Allerdings tun Patzer beim Schleifen glaub selten sooo weh wie bei diesem Messer.

Fazit: Für den Einstieg scheint ein Dovo (5/8, 1/1-Hohl) neu für ca. 70Eur eine einfache Wahl darzustellen. Es wird aber auch berichtet das die "billigen" (30+Eur) von Dovo auch rasieren können. Ansonsten ist der Bereich von 1Eur (Ebay "Uropas bestes Stück" achtung sollte schon einen Hohlschliff haben) bis besagte 700Eur für das schicke Damaszenerteil, eine grosse Spielwiese, durch die aber echt jeder selbst durchfinden muss. Wobei ein edlerer Quasistandard scheint der "Bergische Löwe" von Dovo (159Eur) zu sein. Wie bereits erwähnt hat's mir der "Klang" (100-115Eur) besonders angetan.

Der Riemen:

Ok ganz einfach wer ein Messer hat braucht zwingend einen Abziehriemen. (schön auch zu sehen das z.B. Karstadt Messer anbietet aber keine Riemen *kopfschüttel*)
Es gibt Leder-, Juchtenlederriemen und solche mit einer Leinenrückseite. Ausserdem gibt es auch speziell breite "Anfängerriemen". (neu zw. 30 und 80Eur)
Solange man nicht die Herausforderung eines derben Messers sucht sollte man auf jeden Fall einen hängenden Riemen und keinen Stossriemen (Riemen auf Brett) nehmen. Auch hier gilt grob gesagt teurer ist besser, Juchtenleder ist besser als normales. Zu der Leinenseite hab ich bisher aufgeschnappt, dass diese mit einer sehr feinen (weissen) Polierpaste versetzt ist und verwendung findet wenn reines Abziehen nicht mehr ausreicht, aber ein zweiter Lederriemen mit Polierpaste (rot oder schwarz) sollte dieselbe Aufgabe besser erledigen, ist aber natürlich eine Zusatzanschaffung.

Fotsetzung folgt ...

Diese Nachricht wurde am 27.07.2004 um 17:20 Uhr von Wiebel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
27.07.2004, 16:31 Uhr
Wiebel
registriertes Mitglied


Herrje Bin ich doch hier voll in die Längenbeschränkung reingerauscht, ich hoffe ihr schmeisst mich jetzt nicht wegen flodding raus

...
So und nun nicht unbedingt notwendiges aber auf jedenfall nützliches und schönes "Zusatzhobby"...

Das Schleifen:

Vorneweg Schleifen selbst ist eine Wissenschaft für sich, was aber auf keinen Fall abschrecken soll, aber man muss natürlich auch wissen das man das Messer auch schleifen lassen kann.

Wenn das Messer stumpf ist oder man ein altes Messer gekauft hat ist erstmal Schleifen angesagt, wenn man das selbst erledigen will fällt erstmal einiges an weiterem Material an. Als da wären:

- Ein/zwei Bankstein(e)(z.B. Kombistein 1000/6000, oder eben einzeln)
Zu dem Format gilt wohl die einfache Regel je grösser desto besser,
wenn ich das richtig verstanden hab sollte man ab einer Grösse von
40x150mm halbwegs zurechtkommen (wobei das glaub schon echt die
Schmerzgrenze darstellt) besser ist sicher 80x250mm, grösser (gibt es
das überhaupt?) ist aber wohl dann doch sinnlos. Welchen Stein man
nimmt ist wohl weitestgehend Geschmacksache, BelgischerBrocken
Arkansas, Japanischer Wasserstein, seien hier mal als Stichworte
genannt. (Da ich nicht die monetären Mittel habe hier einen eigenen
Geschmack durch Ausprobieren, zu entwickeln, werd ich vermutlich den
blauen Belgischen Brocken mit Arkansas Rückseite (Kombistein) nehmen
und dann wohl auch dabei bleiben.)
- Riemen, Riemen, Riemen und zwar in jeder Farbe einen. Nein im ernst
Mann sollte mindestens einen Riemen (imho darf das dann ruhig auch
ein Stossriemen sein) mit grüner Paste zur Nachbearbeitung
unmittelbar nach dem Schleifen. Ich habe bei Ebay auch schon
Praktische "Vierkant-Stossriemen" gesehen die dann tatsächlich in
jeder Farbe einen Riemen haben.
- Wenn man ein besonders edles Messer hat, evtl. noch einen hauchdünnen
Blechstreifen um den Rücken zu schützen (C) by Norbert

So da das Schleifen selbst ja wie bereits erwähnt eine eigene Wissenschaft ist will ich jetzt nur noch ein paar Gedanken einbringen die aber weit von Vorschlägen entfernt sind. Zumal es hier ja echte Spezielisten (Norbert) in sachen Schleifen gibt, da werd ich den Teufel tun und hier, als Noch-nichtmal-Anfänger (grade mal im möchtegern-Status angekommen), irgendwelche wilden Ratschläge in sachen Schleifen zu erteilen. Aber dennoch...
Eine Art Schleifbank (Steinhalter) ist glaube ich schon extrem hilfreich, Die Skala erstrekt sich von Holzbrett mit Spühllappen drauf und Gummifüssen drunter, bis Profi-Spanzangen, ich glaub ich greif da aber eher zu der Selbstbaumethode.
Obwohl man wohl wenn schon ein Schleifstein im Haus ist sicher auch auf die Idee kommt, die guten Küchenmesser mal wieder so richtig scharf zu machen, sollte man sich das glaub tunlichst verkneifen, oder natürlich man richtet den Stein alle Nase lang neu aus. (Wobei mich das schon auch interessieren würde mit welchen Steinen man das noch am ehesten machen kann.)

Was die Preise angeht kann man glaube ich von einem sicheren Minimum von 20+Eur für den Stein und nochmal 20Eur für einen Riemen. Ich halte den Schleifbereich für mein persönliches nach oben (oder besser nach unten) offenes Groschengrab, da ich sowieso eine grosse Begeisterung an scharfen Sachen habe und es sicher nicht bei reiner RASIERmesser-schleiferei bleiben wird, aber das steht natürlich auf einem anderen Blatt.

4. Spezialitäten und andere Sachen:

Die Shavette:
Messer mit Wechselklingen, best of both worlds oder Extremkompromiss zu lasten von allen Vorzügen?? Nunja was ich bisher gelesen habe scheint sie ja ganz brauchbar zu sein, ganz klar ist das die Wechselklingen natürlich sehr steif sind (wurde iirc mit 4/8 halbhohl verglichen) ein weiterer Aspekt scheint ein psychologischer zu sein da von der Klinge nur ca. 3mm herausragt scheint es etwas die Angst zu nehmen, da man sich ja nicht "richtig" tief schneiden kann (wobei mir 3mm echt reichen würden). Empfehlenswert scheint dieses Instrument wohl in jedem Fall zur Konturgebung und am Nacken. Ein weiterer Vorteil ist wohl eine gewisse Sicherheit was die Schärfe angeht (Frische Klinge = scharf, beim Messer gibt es da wohl bisweilen Selbstzweifel )
Zum Reinschnuppern wohl nur bedingt empfehlenswert, zwar ist es günstig (20Eur) und der "Mutbonus" wegen des vermeintlich geringeren Verletzungsrisikos sprechen dafür, aber es scheint das echte Messerfeeling doch zu fehlen und vor allem natürlich die Seele des Messers.

Reise-Spezial:
Nunja wenns leichtes gepäck sein soll würde ich ganz einfach (aus der Erfahrung anderer) empfehlen:
- Rasieröl (scheint echt toll zu sein gestern hab ich die Probepackung
aus Irland "Total Shaving Solution", bekommen freu mich schon das
anzutesten.)
- Reiserasierer.
Das War's kein Aftershave (die Öle versprechen auch dafür zu sorgen), kein Pinsel, echte Minimalausstatung (und das sogar ohne Dosenschaum)

Alaun-Stein:
Da ich erst jüngst meine "Kultur" auf drei verschiedene sorten Alaun aufgerüstet habe (Deo, Blutstillstift und jetzt auch der klassicher Alaunblock), will ich hier wieder meine eigenen Erfahrungen schildern.
Zuersteinmal sind alles 3 verschidene Alaunsorten (ich werd auch nicht anfangen mein Deo im Gesicht anzuwenden) bisher habe ich den Blutstillstift immer lokal auf Blutungen angewendet (unter grossen Schmerzen) das hat bisweilen auch weisse Flecken hinterlassen. Jetzt setze ich den Block grossflächig auf dem noch nassen (kalt) Gesicht an und ich muss sagen das Gefühl (sehr starkes zusammenziehen) gefällt mir sehr gut, auch brennt es nicht so stark wie der Stift. Danach nehm ich aber trotzdem noch alkoholisches Aftershave (ich finde ja desinfektion MUSS sein).
Alles in allem empfinde ich den Alaunstein als echte Bereicherung in meinem Rasurritual.


So abschliessend will ich nochmals darauf hinweisen das mein eigener Erfahrungshorizont beim Hobel mit Dachshaarpinsel und Seife, Alaun und Aftershave, aufhört, dass ich mich denoch über Sachen auslasse von denen ich im Endeffekt keine Ahnung habe sei mir, bitte, verziehen, da ich mich sehr über die vielen RTFMs (Read the Fucking Manual) bzw. Verweise auf die SUFU (Suchfunktion) geärgert habe (wenn man die sufu benutzt findet man 60% Beiträge in denen zuerstmal auf die sufu verwiesen wird, dann aber meist doch, erfreulicherweise, heiter diskutiert wird, was natürlich gut so ist). Ich bin zwar ausgemachter RTFM-Gegner, aber auch auf keine Fall Missionar, da es hier ja alles wunderbar funktioniert, was unbedingt dem super Moderatorenteam zu verdanken ist, will ich (vor allem nicht mit meinem dritten Posting *rotwerd*) auf keinen Fall irgendwas ändern, von daher dachte ich mir wäre eine Art Mini-Newbie-Guide die einzige Lösung. Ich hoffe inständig das sich jetzt
niemand ans Bein gepinkelt fühlt, weil ich hier Sachen behaupte und krude Vereinfachungen anbringe.

Alles was ich hier geschrieben habe resultiert aus meinen persönlichen Impressionen aus diesem Forum. Da ich mir ja bald ein Messer zulegen will *freu* hab ich mich selbst hier informiert und dabei bemerkt das es nicht ganz einfach ist manche Informationen zusammenzubekommen (und sei es nur weil einem die richtigen Suchwörter fehlen). Ausserdem hoffe ich auf diese Weise auch Fehlinterpretationen meinerseits berichtigt zu bekommen, also zereisst mich wo ihr könnt, ich freu mich über noch mehr Informationen.

Ich hoffe das Thema halbwegs umrissen zu haben, ohne gröbere Patzer gemacht zu haben.

Am Ende noch ein Tipp für Leute die nicht so viel Geld ausgeben wollen:
"Sucht euch was ihr wissen wollt und dann nix wie weg" nur Spass, aber je mehr ich lese desto länger wird meine Wunschliste, leider macht das irrsinnig viel Spass, das alles, von daher wird meine Warnung wohl sowieso ins Leere laufen. Have Fun.

P.S. Mich würde immer noch die Sache mit der Schieferrückseite der BBs interesieren (siehe Dies und Das) (?@Norbert?)

P.P.S. Die meisten Preisangaben basieren auf Messer-Rödter.

Diese Nachricht wurde am 27.07.2004 um 17:11 Uhr von Wiebel editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
27.07.2004, 16:34 Uhr
Wiebel
registriertes Mitglied


Hoppla das ist ja echt Fett lang geworden wenn ihr ne gedruckte Version davon haben wollt schickt mir ne Mail *LOL*
Für alle die Das echt alles durchlesen, VIELEN DANK
 
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Diskussionsnachricht 000003
27.07.2004, 16:40 Uhr
Wiebel
registriertes Mitglied


Immer noch nicht genug?!

Ich hab vergessen zu erwähnen das ein neues Messer wohl bis zu 6Mon. ohne nachschleifen halten KANN (gesetzt dem Fall das man es nicht kaputt-abzieht) von daher kann man das mit dem Schleifen wohl auch nach und nach anfangen, was den Geldbeutel doch etwas schont.

Ich hab zwar bestimmt immer noch was zu sagen aber ich verkneif mir das jetzt lieber. *grins*
 
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Diskussionsnachricht 000004
27.07.2004, 18:48 Uhr
Jennings1875
registriertes Mitglied


Oh Mann, solltest dich mal an einem Buch versuchen! Neues Anfängerwerk für Nassrasierer, oder Classic tunen leichtgemacht, der Wiebel wie er leibt und schreibt wäre auch ein ganz netter Titel.

Aber im Ernst isn tolles Forum. Hast meiner Ansicht nach auch keine Patzer hingelegt. Das mit der Wunschliste kann ich nur bestätigen, versnobter Nassrasierer zu sein hat seinen Preis.

Je mehr ich mich hier aufhalte desto mehr wachsen meine Ansprüche. Es ist wie eine Droge, es lässt einen einfach nicht mehr los.

Nochwas, das selbst Schleifen solltest du in jedem Fall ausprobieren, so schwer ist das nicht und gibt einem das gute Gefühl Vollprofinassrasierer zu sein.

schöne Grüße von einem der sich angesichts dieser Fülle an Vollprofis immer noch als Anfänger fühlt. Besonders wenn Dailysoap wieder mit seinem sgenumwobenen Archiv anfängt.

--
Jennings1875
 
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Diskussionsnachricht 000005
27.07.2004, 18:55 Uhr
Jennings1875
registriertes Mitglied


Ich meinte natürlich sagenumwoben...


Übrigens, das mit dem größer als 5/8 ist nur für den erfahrenen Messerschwinger ist meiner Ansicht nach völliger Quatsch, ich habe mir auch ziemlich zu Beginn meiner Forumsmitgliedschaft ein 6/8 Bismark zugelegt und komme damit wunderbar klar, würde sagen, dass mir die breiteren Klingen sogar besser liegen. Also keine Scheu wenn dir so eins gefällt nicht von der Klingenbreite abhalten lassen.

Gibt es das Dovo Schildpatt eigentlich noch in 7/8?????

--
Jennings1875
 
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Diskussionsnachricht 000006
27.07.2004, 20:27 Uhr
Wiebel
registriertes Mitglied


Ich bin's shon wieder

Erstmal danke Jennings, klaro schleifen werd ich auf alle fälle selbst, dann sind die Folgekosten ja auch wirklich bis aufs aufs Verbrauchmaterial unten.

Weshalb ich mich schonwieder melde:
Ich habe soeben das Rasieröl (Total Shavin Solutions) ausprobiert, also solo ohne Schaum. Was soll ich sagen ... mit einem Wort: Einzigartig
Das Gefühl ohne Schaum zu rasieren ist hochgradig irritierend ich habe viel sorgfältiger mit dem Hobel gearbeitet als sonst, aus Angst mich auf der vermeindlich nackten Haut zu verletzen (gut hab mich auch ein bisschen geschnitten, aber das ist normal bei mir) Das Ergebniss ist aber fast schon senstionell, so gut war ich seit ich mit dem vollen Programm angefangen habe nichtmehr rasiert, vor allen wegen der Rasurdisziplin. Es ging superschnell eben grade mal die 30sec. Einwirkzeit, sehr irritierend auch nach dem ersten Durchgang, was tun hmmm.. nochmal einseifen ... nein grad mal ein bisschen feuchtmachen und auf zur zweiten Runde. Ich vermute das die Klinge auf grund des hochviskosen Mediums durch adhäsionsKräfte förmlich an der Haut klebt. Aber irgendein Voodoo ist sicher auch noch mit im Spiel. Aber es ist nicht ganz so sanft wie mit Schaum. Ich werde als nächstes mal Öl+Schaum antesten. Als schnelle Alternative ist das aber schonmal auf jeden Fall ne feine Sache. Schade dann muss ich mir wohl doch keinen Reisepinsel anschaffen.
 
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Diskussionsnachricht 000007
28.07.2004, 09:21 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Jau, Wiebel, klasse geschrieben. Könnte man vielleicht als "halbvolles Programm" verkaufen


--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000008
09.08.2004, 20:44 Uhr
bartlos
registriertes Mitglied


Wiebel, ich bin dir dankbar! Vor ner Woche oder zwei habe ich hier eine Anlaufstelle für Rasurfragen gefunden aber bin, wie du, mit diesem sufu system nicht klar gekommen. Erst dachte ich das liegt da dran, dass ich's net so mit den Computern habe aber ...
item, ich bin auf der Suche nach dem (wie ich jetzt weiss) mehr oder weniger vollständigen Equiptment für wirklich galante Nassrasur. In einer Woche werde ich das Zusatzjahr als Herrencoiffeuse beginnen und dabei die Kunst des Rasierens erlernen. Wir werden aber mitn Wechselklingen arbeiten, also das "richtige" Messer, abziehen und solche Spielerien müsste ich mir selbst beibringen.
Eine Frage: Habt ihr Erfahrung mit Rasierschaumpulver?
als ich vor ein zwei wochen schon einen Beitrag schrieb haben mir sehr nette Leute geantwortet, doch leider scheint mir dieses Board nicht wieder auffindbar also seid bitte nachsichtig.

--
sag niemals nie
 
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Diskussionsnachricht 000009
09.08.2004, 22:21 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@bartlos:
Wenn Du in das Suchefeld "rasierschaumpulver" (ohne Anführungsszeichen) eintippst findest Du Deinen Beitrag und die Antworten darauf.
 
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Diskussionsnachricht 000010
10.08.2004, 09:21 Uhr
nafets
registriertes Mitglied


bartlos schrieb:

Zitat:
mit diesem sufu system nicht klar gekommen.

Ich finde die eingebaute Suche auch nur bedingt geeignet, v.a. wenn man nach mehreren Suchbegriffen sucht, da die Forensuche Ergebnisse liefert, die die Suchworte irgendwo im Text enthalten.

Wenn es mehr als ein Suchbegriff ist liefert eine auf forum.nassrasur.com eingeschränkte Google-Suche bessere Ergebnisse, da Google u.a. den Abstand der Suchwörter im Text und auch Links auf verschiedene Diskussionen berücksichtigt.

Das geht so (wenn man nicht die erweiterte Suche verwenden will):
wenn ich hier nach "rasierschaumpulver schaum" suchen würde, würde ich bei google nach "rasierschaumpulver schaum site:forum.nassrasur.com" suchen und könnte sowohl Googles Vorteile genießen, als auch die Suche auf dieses Forum begrenzen.

Vielleicht kann Stefan auch so ein Suchformular hier einbauen, das das automatisch macht.

--
"WE TAKE YOUR BAGS AND SEND THEM IN ALL DIRECTIONS." -- Airline ticket office, Copenhagen
 
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Diskussionsnachricht 000011
10.08.2004, 11:36 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@bartlos:
P.S.: im speziellen Fall: Wenn man unter "Suche" (im Forum) in das Feld "rasierschaumpulver" eingibt erscheinen links die Themen, in denen das Suchwort vorkommt. In diesem Fall zwei. Wenn man das Thema "Pinselständer gut und billig" anklickt findet man den Suchbegriff gelb markiert. Wenigstens in diesem Fall findet man recht schnell das Gewünschte.
 
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